In dem Fall meinte ich macOS. Und ich dachte tatsächlich, dass der Wandler dort in den Systemeinstellungen festgelegt wird.
Ich hab jetzt schon länger keinen Mac, letztendlich ist aber relevant was du in der DAW machst. DAW und Audio Editor haben ihre eigenen Einstellungen in denen das Audio Interface konfiguriert wird.
MacOS kann ja mehrere Audio Interfaces als Aggregate Device nutzen, was man soweit ich weiß im OS anlegen muss.
Weil die internen Soundkarten für unsere Zwecke qualitativ zu minderwertig ist. Und das in jeder Hinsicht.
Wobei wenn man komplett in der DAW arbeitet, also nichts aufnimmt die on board Sounskarte zum Abhören evtl. sogar ausreichen kann.
Latenzen spielen dann nicht so die Rolle.
Durch das Deaktivieren der on board Soundkarte minimiert man potentielle Fehlerquellen. Man kann im Betriebssystem ja sein USB Audio Interface einstellen, so können alle Programme darüber Ton ausgeben.
Die Soundausgabe für Systemtöne, Warnungen usw. aber am besten komplett abstellen. Wer will schon einen System Sound auf der Mikrophonaufnahme?
---
*Edit
Je nachdem was man so verkabelt und wie man es verkabelt können da schon einige Runden von AD/DA Wandlung zusammenkommen bevor das Signal in der DAW ankommt.
Einige digitale Effektgeräte lassen das trockene Signal z.B. analog, nur das Signal, das tatsächlich durch den Effekt läuft wird AD/DA gewandelt, danach wird es dem analogen, trockenen Signal wieder zugemischt.
Da das digitale Verarbeiten im Effektgerät auch Latenz verursacht kann es speziell auf perkussiven Signalen von Vorteil sein wenn das trockene Signal unverarbeitet durchläuft.
Prinzipiell würde ich das Thema AD/DA Wandlung aber entspannt betrachten.
Kommt natürlich immer auf den Anspruch an...