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Vinyl mache ich grundsätzlich nicht, obwohl die Nachfrage schon da ist.
Die Marge ist mir zu klein, das rechnet sich nicht.
Die CDs kann ich hier eintüten und bei mir ums Eck mal eben in den Briefkasten werfen, für Vinyl müsste ich jedesmal extra zur Post fahren.Bisserl OT, aber Vinyle kannst Du als Selbständiger weiterhin als günstige Warensendung in die Welt hinausschicken.
Doch, das passt in jeden Standardbriefkasten, ist ja nur ein Brief im gefütterten Umschlag.Du machst doch so dicke CD Boxen teilweise. Die passen auch nicht in jeden Briefkasten.
Doch, das geht: einfach falten und dann ein bisschen drücken, dann passt alles!Vinyl […] passt ja dort auch nicht in den Briefkastenschlitz.
Doch, das geht: einfach falten und dann ein bisschen drücken, dann passt alles!
In einem Thread hier (weiß leider nicht mehr welchem) hatte ein Kollege ein Foto gepostet, wo der Zusteller genau das mit einer sauteueren "limited Edition"-Platte gemacht hat, damit es in den Hausbriefkasten geht...
Am besten eine 2mm Stahlplatte in die Hülle einarbeiten?Das ist dann aber die Fahrlässigkeit des Verpackers, der sollte eine Platte so verpacken, dass sie Vollidiotensicher ist.
Die unterbezahlten Zusteller sind idR keine Akademiker.
Zum Thema zurückkehrend und mit welchen unterschiedlichsten musikalischen Tätigkeiten Dinge in Bares verwandelt werden und explizit zum Thema "krumm" machen:Wenn man all seine Energie dafür nutzt sich für jemanden anderen "krumm" zu machen dann hat man diese Energie evtl. nicht um etwas Eigenes zu machen.
Solange man sich vom Genre her trotz neuartiger Einflüsse und für die Fanbase ein wenig ungewohntes einbringt, sich in zumindest aber noch der selben Richtung befindet- springt einem die Fanbase ja nicht gleich ab (im Gegensatz dazu, als würde man einen kompletten musikalischen Richtungswechsel einschlagen).Wenn man all seine Energie dafür nutzt sich für jemanden anderen "krumm" zu machen dann hat man diese Energie evtl. nicht um etwas Eigenes zu machen.
Klar...es wäre am besten nur was Eigenes zu machen und davon leben zu können (finanziell) also so daß einem wirklich niemand reinredet und Anweisungen gibt meine ich.
So etwas kann aber nur jemand machen der eine riesige Fanbase hat. So eine Fanbase bekommt man meißtens nur wenn man in einer Gruppe war/ist und nach der Pfeife
von Managern und Musikkonzernen tanzt. Macht man mal wirklich was von Herzen werden die Fans sich wohl wundern und vieleicht sogar abwenden.
Es ist natürlich ne Super Sache wenn man seine Leidenschaft und
Interessen zum Beruf machen konnte, aber es ist auch so vollkommen in Ordnung.
Wenn man all seine Energie dafür nutzt sich für jemanden anderen "krumm" zu machen dann hat man diese Energie evtl. nicht um etwas Eigenes zu machen.
In z.B. der Auftragsproduktion ist natürlich wie in vielen anderen musikalischen Sparten (Studio/Sessionmusiker usw.) und jedem anderen Dienstleistungsgewerbe auch, der Kunde mit seinen Wünschen und Anforderungen König.
Die Ausgangsfrage wurde und wird ja auch weiter bedient und zu unter anderen Kollegen auch ich zu jenen oben erfragten Personenkreis zähle.Die Ausgangsfrage heißt: Wie viel % hier im Forum können von Musik-Produktion leben?
Sie scheint nur vordergründig unglücklich gewählt, denn an sich ist dieses von @Rolo angemerkte Gedankenspiel ein sehr interessanter Aspekt, inwieweit man sich für den (finanziellen) Erfolg- um letztlich von seiner Musik-Produktion leben zu können, "krumm" macht- oder glaubt, sich nicht krumm machen zu müssen.Deswegen finde ich die Formulierung "für jemanden anderen "krumm" zu machen" sehr unglücklich gewählt.
finde ich nicht. Jeder Dienstleister macht sich krumm und muß sich z.B. anpassen wenn er davon leben will. Ein Zugführer wird nicht gefragt wo er fahren will und wie schnell er fahren willDeswegen finde ich die Formulierung "für jemanden anderen "krumm" zu machen" sehr unglücklich gewählt.
Und genau deswegen halte ich die Wertung "Krumm machen" für ungünstig. Weil wenn ich davon leben will, d.h. Geld in ausreichenden Maße dafür bekommen möchte, muss ich schlichtweg mich an den Markt anpassen. D.h. liefern was abgenommen wird. Bzw. es artet in Arbeit aus. So wie in jeder anderen Erwerbstätigkeit auch. Das ist also ganz normal und nichts besonderes. Das hat nichts mit "Krumm machen" zutun.Jeder Dienstleister macht sich krumm und muß sich z.B. anpassen wenn er davon leben will.
Ein Berufsmusiker, egal ob in einem Orchester oder in einer Band oder in einem Studio hat zu funktionieren für sein Geld.
Ich kann tun und lassen was ich will und genieße absolute Künstlerische Freiheit.
Ich habe hier nichts abgestimmt, ich will gar kein Geld damit verdienen (wenn ich es überhaupt könnte). Das ist mein Hobby, dafür gehe ich arbeiten. Und die Musik ist wiederum Ausgleich zur Arbeit.
Ich denke, dass man allein als guter Musiker heutzutage nichts wird. Das gilt für jede andere Branche auch, aber in bestimmten Bereichen wird es in der Musik augeprägter sein.
Viele werden selbstständig sein. Was das heißt habe ich bei meinem Vater gesehen. Der war (ein sehr guter) Möbelrestaurator. Er hat halb als Angestellter und halbtags selbsständig gearbeitet. Dem hat seine Arbeit Spass gemacht, der ging im Restaurieren und auch im Möbel bauen voll auf. Aber für die Bürokratie drumherum war er nicht geschaffen, weshalb ein befreundeter Steuerberater den Papierkram gemacht hat. Der hat leider über Jahre die Papiere frisiert, was in einer Strafanzeige endete. Da konnte mein Vater nicht viel machen, da der befreundete Steuerberater das natürlich alles unter der Hand gemacht hat. Danach hat er das Restaurieren an den Nagel gehängt und als angestellter Tischler angefangen. Gut, er hätte das nicht unter der Hand machen dürfen, dann wäre das nicht passiert. Aber dafür kam schlicht und einfach nicht genug Geld rein.
Der war kein Musiker, aber war das, was er gemacht hat hatte künstlerischen Anspruch. Und das hat er mit Leidenschaft gemacht. Aber ihm fehlten drei Dinge. Einerseits wie erwähnt das Händchen für den Papierkram, andererseits war ein überhaupt kein Selbstdarsteller. Und drittens war er in dem, was er gemacht hat kompromisslos. Der hätte keinen Unsinn gebaut, nur um es rentabel verkaufen zu können.
Er hätte ein sehr erfolgreicher Restaurator und Möbelbauer werden können, aber dafür hätte er für andere arbeiten müssen, so dass er sich auf das Holz hätte konzentrieren können. Dafür hätte er aber netzwerken müssen und das war nicht seine Welt. Und um allein was auf die Beine stellen zu können fehlte es ihm an Können und bestimmt an Lust, eine Firma zu führen (mal abgesehen vom Startkapital).
Das ist jetzt schon ein paar Jahrzehnte her. Ich denke, dass Selbstvermarktung heute eine noch größere Gewichtung in der Berufswelt und wahrscheinlich eine noch größere in der Musikwelt hat. Da werden viele auf der Strecke bleiben, die Musik als Passion betreiben und davon leben wollen.
Hätte ich besser auch machen sollen. Bzw. nicht. Einmal vergeben, kann man die Stimme nicht mehr zurückziehen, Mist. Muss ich mir merken, falls mal eine Umfrage kommt, "Wo willst du landen, im Himmel oder in der Hölle?" und rauskommt, dass durch ein Bug alle in die Hölle gesteckt werden, nur die Nichtwähler kommen ins Nirvana.Ich habe hier nichts abgestimmt
Das hat weder mit den richtigen Eltern noch mit Glück etwas zu tun, sondern nur mit hartem Arbeitseinsatz und Fleiß.Wenn man Geld "verdient", weil man das Glück hatte, zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein oder die richtigen Eltern, Gönner oder Unterstützer zu haben, so gehört das in die gleiche Schublade wie es auf der Straße zu finden. Das kann ein Karrieresprungbrett, muss aber keins sein.
Ein Musiker verdient Geld, wenn er einen Bedarf am Markt findet und stillt. Wenn er das nicht tut, hat er in meinen Augen keinen Anspruch auf Verdienst. Wenn er aber abfällt, gönne ich dem Musiker den natürlich. Schön blöd wär, wer sein Glück nicht gebrauchet.
Man sollte als Selbstständiger, egal in welchem Bereich, auch gute kaufmännische Fähigkeiten besitzen, sonst wird das nichts.Und das hat er mit Leidenschaft gemacht. Aber ihm fehlten drei Dinge. Einerseits wie erwähnt das Händchen für den Papierkram, andererseits war ein überhaupt kein Selbstdarsteller. Und drittens war er in dem, was er gemacht hat kompromisslos. Der hätte keinen Unsinn gebaut, nur um es rentabel verkaufen zu können.