roh'signal
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Korrekt! Bedeutet in meiner Welt, dass man bestenfalls einen gut bezahlten Dayjob hat, der nix mit Musik zu tun hat und einen unabhängig von der Musikindustrie macht (die seit Jahen ohnehin erhebliche Probleme mit den alten Geschäftsmodellen hat... hat wieder nix mit Corona zu tun!) bzw. einen davor bewahrt, Kompromisse hinsichtlich der eigenen "Kunst" einzugehen. Klar muss dann aber auch sein, dass man zu 99,99% sicher sein kann, dass das Zeugs kein Geld einspielt.Man muss als Musiker davon loskommen, sich an seiner eigenen Musik zu sehr festzubeißen, sondern auch bereit sein, mal etwas völlig Anderes zu machen.
Geht so ein bisken in Richtung "Romantisch geprägte Selbstverwirklichung" vs. Berufsmusiker... dazu zähle ich übrigens auch all jene, die davon leben, 4 Monate im Jahr von einer Karnevalssitzung zur nächsten zu hüpfen und dabei gutes Geld verdienen. Also als Berufsmusiker seinen Lebensunterhalt zu verdienen, hat nicht unmittelbar etwas mit großer Kunst oder Qualität zu tun... ist halt auch nur einer von vielen Möglichkeiten Geld zu verdienen, um den Kühlschrank voll zu bekommen.