Wie tight ist Cubase MIDI ??

TROJAX

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Lässt sich mittels CuBase tight sequencieren, ich dachte da an groovige Roland Tr Beats. Es heisst ja immer Computer Midi ist nicht tight ?..
 
hängt auch von der midi/soundkarte ab - wie bei allen DAW's

nur intern geht ganz gut - doof wird's immer wenn du noch zusätzlich extern sequenzer oder drum boxen mitlaufen hast

ich komme z.Z auf 5,67 ms - was nicht wirklich tight ist bei verwendung von externen kisten :?
 
du kannst natürlich auch groove presets von ner TR (...) laden oder selbst erstellen,
oder natürlich die quantisierung ganz ausschalten wenn du drums einspielst.
 
Allerdings muss die Abweichung kontrolliert stattfinden.

Wenn die leichte Abweichung von der "Tightness" unkontrolliert passiert, dann stolpert es. Ein holpriger Beat groovt weniger als ein absolut straight gespieltes Muster das elegant akzentuiert wird.
 
Midi hat eine Datenübertragungsrate von 31250 Baud für externe Klangerzeuger.
Mit Stopbit kriegst Du netto maximal ca. 3kB pro Sekunde
in eine Richtung geschaufelt.
Ein Byte braucht dann also ca. 0,3 Millisekunden
Für den ersten Notenanschlag brauchst Du 3 Byte:
Statusbyte, Notennummer, Anschlagwert.
Das ist grob gerechnet eine Latenz von 1 mS für einen Tonanschlag.
Das Loslassen eines Tones schlägt auch mit max. 3 Byte zu Buche
und es kann vorkommen, daß der Anschlag des eines Tones das Loslassen des Anderen abwarten muß.
Naja, und dann kommen noch viele optionale Spielereien dazu:
Aftertouch, Pitch, Modulation, Expression, Time Code, CCs, ...
Wie man sieht, läßt sich eine absolute Midi-Latenz nicht so einfach bestimmen.
Ich sehe das eher als eine recht grobe Zeit-Rasterung.
Man sollte also im Hinterkopf behalten, daß man diese,
eigentlich ganzschön in die Jahre gekommene Schnittstelle sehr leicht
so zukleistern kann, daß es merklich holpert.
Was die Latenz, bezogen auf MIDI und Cubase betrifft, würde ich mir überhaupt keine
Gedanken machen. MIDI ist das simpelste 8-Bit Protokoll, das man sich vorstellen kann.
Damit gabs schon seit dem Atari-ST mit seinen 8 MHz keine Probleme mehr.
Die Latenz der Midiverarbeitung des Sequencers spielt wohl kaum noch eine Rolle.
Schätze, das liegt heutzutage im Nanosekundenbereich.
Wie lange dann das Instrument braucht,
wenn es über MIDI Bescheid bekommen hat, was es tun soll,
steht allerdings nochmal auf einem anderen Blatt und hat dann mit MIDI nichts mehr zutun.
 
Ach ich seh schon, bevor ich mich da in irgendwas verzettele, sequenciere ich das von extern.
---was immer das heißen mag. :)

Nee,
Ich traue eigentlich auch mehr meinem Gefühl.
Naja, und wenns mal hakelt, dann ist es immer schon ganz gut,
wenn man weiß, wo man suchen muß.
:)
 
Ermac schrieb:
Probiere es doch einfach mal aus! :shock:

dazu müsste man ja seinen ohren trauen... was passiert, wenn man keinen unterschied zwischen ach-so-tighter mpc oder sonstigen wundermaschinchen aus den goldenen achtzigern und einem statischen (aber gleichzeitig natürlich auch untightem) computergeholze hört?
die existenzkrise ist da nur durch den "das ist mir alles zu kompliziert"-notausgang zu vermeiden :mrgreen:
 
nihil schrieb:
wenn man von ableton live kommt ist alles tight ;-)


Natürlich, mit Ableton spielt sogar ein schlechtes MIDI-Interface tight und mein alter JV 1080, der sich sonst sehr gerne schon durch moderaten Datenfluss verwirren lässt, wird zur Atomuhr.
 
vielleicht hilft ja eine umdenke ?

(alles mit nuendo)


ich habe midi alles ausgelagert in die mpc und diese läuft slave zum rechner. VST´s werden auch aus der mpc angespielt. die mpc synct über trigger alles was analog ist (midi2trigger-interface)

habe dann en weile rumexperimentiert und gemessen und alles so eingestllt, dass VST´s analog aufgezeichnet auls audio auf den gleichen punkt sitz wie der miditrigger. analog ist das alles relativ ;-)

die mpc läuft im timecode mit. läuft nach jahren am stabielsten und saubersten .... mache so gut wie nichts mit cc´s
 
Nee, MPC kommt mir nicht mehr ins Haus. Hatte mit der 1000er damals nur Probleme, die hatte ständig Notenhänger und so´n Mist, selbst ein Update auf JJOS hat nicht geholfen.
 
Also ich nehme schon seit 15 JAhren als Midisequencer immer noch meinen Win98 P3 450MHZ PC mit meiner Maxi Studio Isis Soundkarte und Cakewalk Pro Audio 9.0,das war die letzte Version bevor es mit der Sonar Reihe losging!

Weiß nicht,hatte bisher noch nie Lust mal umzusteigen und unter Win98 laufen noch alle alte Editoren für meine Synths,das reicht mr! :)
 
MDS schrieb:
Also ich nehme schon seit 15 JAhren als Midisequencer immer noch meinen Win98 P3 450MHZ PC mit meiner Maxi Studio Isis Soundkarte und Cakewalk Pro Audio 9.0,das war die letzte Version bevor es mit der Sonar Reihe losging!

Weiß nicht,hatte bisher noch nie Lust mal umzusteigen und unter Win98 laufen noch alle alte Editoren für meine Synths,das reicht mr! :)
Schämst du dich denn gar nicht? Denk doch mal bitte an die Entwickler von Steinberg, Ableton, Native Instruments, MOTU und so weiter. Die haben auch alle Familie! Möchtest du, dass die hungern?
 
Latenzen macht nicht die DAW, Latenzen macht das Midi Interface (oder auch nicht)

Es ist das schon ein Unterschied, ob die die Midi - Schnittstelle von ner Billig-Soundkarte oder von einem MOTU nimmst.....

Die Clock selber (ind das ist was der PC / Mac) beiträgt muss natürlich auch stabil sein.....

Gruss Mink
 
Es ist das schon ein Unterschied, ob die die Midi - Schnittstelle von ner Billig-Soundkarte
oder von einem MOTU nimmst.....
Naja, Billigkarten sind schon die Katze im Sack,
aber entweder funktionieren die oder garnicht.
Dazwischen kann selten mal was sein.
Latenzen können die bei MIDI jedenfalls kaum verursachen, da sie dafür kein RAM haben,
höchstens einen sehr kleinen Puffer. Der Sequencer im Rechner macht das Protokoll.
Midi Clock ohne Timecode ist allerdings Grütze, wenn man zwei Sequencer,
wie z.B. den in einer Rythmusmaschine und den im einem Rechner miteinander synchronisieren will.
Das muß nur einmal ein paar Ticks verschlucken, bei nem Programmwechsel z.B.
für den der Slave etwas mehr Zeit braucht und schon läuft alles auseinander.
Das kann sich dann ohne Timecode nicht mehr einhohlen.
Das ist dann aber keine Latenz, sondern nur die übliche Midigrütze,
mit der sich Musiker seit 1984 rumschlagen.
 


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