Ich würde empfehlen ein Portal für alles an Musik zu machen was auf Gemeinwohl basiert, sehr günstig ist und alles an den Künstler weiter gibt bis auf die echten Betriebskosten bzw. eine Art Minimalgebühr kostet um das wirklich zu betreiben - inkl Apps und so und aktuell - damit es immer läuft und gepflegt wird.
Wenn man das hätte und es mindestens national läuft in den wichtigsten Ländern und mit allem was an Musik wichtig ist bestück, wäre das eine reine Werbung für das Portal und müsste wie Allgemeinwohl behandelt werden. Das darf auch nur Musik normal anbieten und niemanden bevorzugen oder sowas. Kein Schmou.
Dazu muss man aber irgendwie an die Musik kommen und sie finden - aber so ein "Shop" wäre die erste Stufe - sowas gibt es noch nicht - etwas, was cooler als Bancamp und Spotify etc ist und nicht einer Firma gehört sondern "uns" als Gemeinwohl-Leute. Kein Staat, keine Konzerne, keine Mitverdiener.
PR und Co wäre dann zweite Abteilung - wie macht man das und so weiter..
Tickets und Konzerte müsste man ähnlich behandeln um da die Abzock-Faktoren rauszubekommen.
Das schwerste ist aber Musik kennenlernen und finden - so was ist vermutlich der Schlüssel zu allem, was neben der simplen Unkorrumpierbarkeit dazu käme.
Sowas hat es nicht mal in Teilen je gegeben.
Ideen und Ansätze schon - aber meist zu wenig Leute (Hörer) oder zu wenig vollständig, zu teuer oder - wie meist - gekauft von irgendeinem Laden und dann kaputt gemacht worden durch uncoole Einschränkungen zugunsten von irgendwas, was nicht mein Ziel ist..
Beispiel? Als Last.fm noch nicht gekauft war - gab es Gesamtcharts und Listen von jedem User - Scrobbler nannte man das damals dann noch - das war eine Mischung aus Hörergewohnheit zeigen und Musik anbieten. Da tauchte doch erstaunlich wenig Mainstream auf und sehr viel Indiemusik und sehr viel gemischter im Stil - sehr cool.
Das dürfte den neuen Eigentümern nicht gefallen haben, weil die Leute frecherweise Radiohead bis Simon & Garfunkel hörten aber doch eher weniger Britney Spears oder sowas. Ganz cool in deR Mischung war auch, dass wirklich sehr unterschiedliche Sachen in den Listen war, weil die meisten von euch hören sicher auch sehr vielfältig - auch wenn man ein paar Lieblingsrichtungen haben mag, so kommt der gute Song oder sowas genau so vor wie das derbe Noise-Stück oder so..
Ich vermisse diese Neutralität und diese Offenheit - für und zugunsten der Musik selbst.
Hatte damals einigen Leuten auch folgen könnte, die interessante Musik in der Liste hatten, so bekam man faktisch auch neue Impulse und konnte auch selbst suchen.