Werbung auf Youtube Channel ohne Monetarisierung

manchmal frag ich mich, ob ich auch anfangen sollte, Gearvideos zu machen ... andererseits kommt für Geld prostituieren nicht infrage und für nebenbei ist mir das irgendwie zu viel Aufwand, den man betreiben muss, damit es gut aussieht. Da bewundere ich teilweise die Ausdauer von Kollegen wie @colectivo_triangular, der ja regelmäßig Demos usw. raushaut.
Fürs Geld prostituieren würde ich das nicht nennen, eher Liebe zur Materie. Wenn Geld da der primäre Motor ist, wird man meiner Meinung nach auch nur schwer erfolgreich.
Andersrum würde nach dieser Logik dann eher ein Schuh draus: Prostituieren sich nicht eher Leute, die ihren Job hassen, aber auf das Geld nicht verzichten wollen?

Wie auch immer - ich kann weder davon leben, noch mache ich wirklich Reviews. Aber ich habe ja auch nur nen kleinen Kanal. Mir macht es einfach Spaß und nachdem sich kaum einer für meine musikalischen Ergüsse interessiert, kann ich meine Ideen zumindest als trojanisches Pferd - verpackt in den Demos - auf die Leute loslassen ;-).

Ich glaube auch, dass die meisten größeren YT-Kanäle ähnlich entstanden sind. Eher aus einer Liebe zum Hobby, die dann den Nerv von anderen Leuten erwischt, die das nützlich finden, oder sich einfach berieseln lassen wollen. Finde ich nicht verwerflich, dass man den hinter den Videos dann auch Equipment oder Geld gibt. Die Unternehmen haben doch schließlich auch etwas davon.
 
Eine marktbeherrschende Firma nutzt ihre Position aus. Und zwar so sehr, das ein Boykott gar nicht möglich ist.
Die haben auch mal klein angefangen und waren nicht immer marktführend.
Oberstes Ziel eines Unternehmens ist es doch, möglichst hohe Gewinne zu erwirtschaften, sonst wäre es eine Hobbybude.
Dir passt das zwar nicht, aber niemand zwingt dich doch, diese Plattform zu nutzen.
Du bist ein freier Mensch, gründe dein eigenes YouTube und verschenke deine Plattform an die Armen.

Ich gebe dir recht…da schaut man sich ein Meditationsvideo an und kriegt alle paar Minuten mit voller Lautstärke irgendwelche Scheisse um die Ohren geballert mittendrin… das ist wenig meditativ…
Dann kaufe es doch beim Künstler und dann ist es werbefrei.
 
Interessant. So eine nichtssagende Antwort in der Art habe ich irgendwie erwartet. Nochmal zur Erklärung, vielleicht wurde der Zusammenhang meiner Frage nicht verstanden: Du wirfst ja den Synth-Youtubern vor, sie würden sich prostituieren. Daher kam bei mir die Frage auf, in welchem Job man sich eigentlich nicht prostituiert - sei es für seinen Chef, für seine Firma, seine Kunden usw. Selbstständigkeit oder Künstler würde ich in einigen wenigen Fällen noch als nicht prostituiert empfinden. Aber bei „Angestellter“ wird es schon schwierig, oder?
Du bist ja lustig.. Ich antwortete auf deine Frage womit du mir die Frage stellen darfst. Mit Worten. Womit denn sonst?
 
Fürs Geld prostituieren würde ich das nicht nennen, eher Liebe zur Materie.
Das war auch nicht auf das bezogen, was Du machst - hier unterstelle ich mal in der Tat privates Engagement. Die Grenze zur "Prostitution" ist für mich überschritten, wenn man gezwungen ist, andauernd Aufmerksamkeit auf die eigene Person zu ziehen, sprich: das Gesicht vor jede Kamera halten und auf allen verfügbaren Kanälen präsent zu sein. Das ist bei Dir ja nicht der Fall - aber soweit ich mitbekomme, bei vielen Influencern.
Bücher schreiben gehört für mich auch nicht zur Prostitution. ;-)

Solange man das hobbymäßig betreibt, und die Liebe zum Thema und der Community im Vordergrund steht, ist das ja völlig in Ordnung (nur, dass mir wohl schon dazu die Energie fehlt, daher bewundere ich es bei anderen, die es (semi)professionell hinbekommen). Von Werbemonetarisierung und Product Placement leben müssen würde ich aber nicht wollen.
 
Politisches, viel Erfolg beim weitersuchen ;-)

Es ist nicht meine Aufgabe Dich zu überzeugen.
Es ist aber offensichtlich Deine Aufgabe so eine Verschwörungstheorie wie „Google ist Zensur pur“ ohne irgendein Argument oder Beleg rauszuhauen. Ja, nee, ist, klar…. Gut, dass wir geklärt haben, dass ich nicht Deine Klientel bin 👍
 
Aber ich nenne die Dinge gern beim Namen. Für mich ist und bleibt das alles nur Werbung

Wenn Korg den Volca Keys2 vorstellt, ist es Werbung.

Wenn Loopop ihn auf seinem Kanal testet, nicht. Dann ist es Produktjournalismus. Je nach Begleitumständen sachkundig und unabhängig oder verlottert, dumm und herstelleraffin (nicht bei Loopop). Natürlich ist das allgemein konsumfreundlich, wir leben ja im Kapitalismus. Natürlich soll Loopop dafür auch Geld verdienen, da passt die Monetarisierung (und Patreon hilft).

Das 'Prostituieren' zu nennen, ist Quatsch; ich schätze mal, dass den ganzen Tag mit Synths rumspielen deutlich mehr Spaß macht, als an der Tanke an der Kasse zu sitzen, in der Fabrik ne Laserstanze zu bedienen oder im Büro Klopapierwerbung zu entwerfen...

Lügentube!:alienfawk: Lügentube!:party::welle:Lügentube!

Jo, man merkt gleich, für wen selbst YT noch ein zu hohes Niveau hat...

Habe bestimmt was vergessen,

Ja: dass YT bei der Werbung differenziert, nicht überall gnadenlos und unterschiedsfrei Werbung draufklatscht, den Betrachter wertschätzt. Und sowieso den Contentersteller; YT lebt von fremden Inhalten.
 
Nein, du neigst dazu alles zu wissen, aber das Offensichtliche zu übersehen :guckstdu:
Schon wieder sowas ohne Argument oder Erklärung. Sorry, da habe ich wohl keinen intellektuellen Zugang.
Ich freue mich schon auf Freitag wenn ich mit meinen 9-12 jährigen in der Trainingsgruppe reden darf. Irgendwie kommen wir da fast immer zu einem guten Ergebnis und die meisten guten Ideen sind nicht von mir.
 
Das 'Prostituieren' zu nennen, ist Quatsch; ich schätze mal, dass den ganzen Tag mit Synths rumspielen deutlich mehr Spaß macht, als an der Tanke an der Kasse zu sitzen, in der Fabrik ne Laserstanze zu bedienen oder im Büro Klopapierwerbung zu entwerfen...
Das ist kein Quatsch.

Denn, die Prostitution muss nichts schlechtes sein! Das älteste Gewerbe der Welt hat auch seine guten Seiten.

Ich meinte lediglich, dass sie ihren Körper verkaufen und dass man sowas können muss. Damit war nicht die Fach- sondern Sozialkompetenz gemeint.
Ich könnte mich nicht vor die Kamera stellen und mich so verkaufen. Dazu muss man geboren sein.
Ist doch nichts verwerfliches dabei es so zu nennen. Die ganzen Superstars sind da nicht anders. Das gehört zum Business dazu.

da habe ich wohl keinen intellektuellen Zugang.
Kann sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist ein freier Mensch, gründe dein eigenes YouTube und verschenke deine Plattform an die Armen.
Selbst wenn ich das machen würde, täte es kaum jemand nutzen. Schau Dir mal PeerTube an, da habens andere schon probiert mit genau diesem Ergebnis. Und genau das meine ich mit marktbeherrschender Stellung.

Die haben auch mal klein angefangen und waren nicht immer marktführend.
Oberstes Ziel eines Unternehmens ist es doch, möglichst hohe Gewinne zu erwirtschaften, sonst wäre es eine Hobbybude.
Und das rechtfertigt jegliches Geschäftsgebaren? Deine Ignoranz teilweise finde ich erschreckend...

Dir passt das zwar nicht, aber niemand zwingt dich doch, diese Plattform zu nutzen.
Schon mal was vom Netzwerkeffekt gehört?

Und was hast Du eigentlich an dem Wort "marktbeherrschend" nicht verstanden? Wenn man sich im digitalen Raum bewegt, ist diese Plattform omnipräsent. Das Internet allgemein ist weiterhin übrigens über den Status "Trenderscheinung" hinaus.
 
Das ist kein Quatsch.

Denn, die Prostitution muss nichts schlechtes sein! Das älteste Gewebe der Welt hat auch seine guten Seiten.

Ich meinte lediglich, dass sie ihren Körper verkaufen und dass man sowas können muss. Damit war nicht die Fach- sondern Sozialkompetenz gemeint.
Ich könnte mich nicht vor die Kamera stellen und mich so verkaufen. Dazu muss man geboren sein.
Ist doch nichts verwerfliches dabei es so zu nennen. Die ganzen Superstars sind da nicht anders. Das gehört zum Business dazu.


Kann sein.
Prostitution bezeichnet in dem Zusammenhang, dass sich eine Person für schnödes Geld benutzen lässt, gegen seine Überzeugung oder seinen Willen, oder? Wenn Du jetzt Prostitution im Rahmen Deiner Kommentare plötzlich als was Gutes darstellst, kann ich echt nicht mehr folgen.
Weiterhin finde ich erstaunlich, dass Du am klassischen Frauen-Prostitutionsgewerbe nach all der Aufklärung heute noch gute Seiten siehst.
 
Ich weiß jetzt wieder mal nicht, was ich dazu sagen soll. Das ist mir zu krass und … nein ich sage es nicht.

Ne. musst mal richtig lesen. Bei jedem Video um "Spenden" zu betteln, nenne ich digitales betteln.

Wenn Korg den Volca Keys2 vorstellt, ist es Werbung.

Wenn Loopop ihn auf seinem Kanal testet, nicht. Dann ist es Produktjournalismus.

Das ist Wortklauberei. Produktjournalismus ist ebenso Werbung. Oft verpackt, also eigentlich Schleichwerbung.
Dient dem gleichen Zweck:
1. Produkt verkaufen

Das 'Prostituieren' zu nennen, ist Quatsch; ich schätze mal, dass den ganzen Tag mit Synths rumspielen deutlich mehr Spaß macht, als an der Tanke an der Kasse zu sitzen, in der Fabrik ne Laserstanze zu bedienen oder im Büro Klopapierwerbung zu entwerfen...
Dann zitierst Du den falschen. Ich habe nicht mit der Prostitution angefangen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und was hast Du eigentlich an dem Wort "marktbeherrschend" nicht verstanden? Wenn man sich im digitalen Raum bewegt, ist diese Plattform omnipräsent. Das Internet allgemein ist weiterhin übrigens über den Status "Trenderscheinung" hinaus.
Dürfen denn Firmen, die den Markt anführen, nichts mehr verdienen?
Auch Monopolisten dürfen das, denn möglichst viel Geld zu scheffeln ist die Basis ihrer Existenz.
 
Nö. Loopop will ... nicht verkaufen.

Sein Produkt ist '...'
Merkste was?
Schon wieder Wortklauberei

Er verkauft "etwas", was auch immer das sein mag. Ein Synth, eine Dienstleistung, seine Seele, vollkommen egal was. Das ändert nichts an meiner Aussage.
 
Das ist Wortklauberei. Produktjournalismus ist ebenso Werbung. Oft verpackt, also eigentlich Schleichwerbung.
Dient dem gleichen Zweck:
1. Produkt verkaufen
Dann sind nach Deiner Logik Stiftung Warentest und Ökotest wahrscheinlich die größten Werbeagenturen unseres Landes? Komisch, dass viele Produkte gar nicht gut weg kommen bzw. werden sogar als gefährlich eingestuft. Wo ist da die Schleichwerbung?
Ich denke, es ist aus gesellschaftlich demokratischen Gründen sehr wichtig, nicht stur jeden Journalisten als Influencer darzustellen. Da kommen wir wieder schnell in Richtung Verschwörungstheorie (Lügenpresse). Natürlich, es wird auch leider missbraucht, und manche dubiose Vergleichstests gewinnen die Firmen, welche das meiste Geld zahlen. Aber es gibt auch ehrliche Menschen und Institutionen, die nicht durch Bestechung von Konzernen ihren Lebensunterhalt verdienen, sondern durch ehrlichen Qualitäts-Journalismus, sprich faktenbasierte Aufklärung für den Konsumenten.
 
Bei diesem Thema ist das einschlagen auf andere relativ schwer nachzuvollziehen. Ich sag das nur mal als Beobachter. Sachlichkeit Ahoi.
Inhaltlich ist vieles durchaus überzeichnet und nicht ganz falsch - es ist eine Frage der Sicht und der Einstellung wie man das dreht - aber genau genommen mache auch ich wenn ich über Synths rede an sich was über ein Produkt - oder jemand der was über sein Auto oder seine Klamotten was macht - das ist eine Frage der Haltung wo es Werbung ist - für mich ist es erst dann sowas wenn es bewusst so gemeint ist, man sich davon verspricht etwas davon ab zu kriegen und bei mir ist es irgendwo dazwischen - weil - wenn Leute irgendwas darauf hin machen was zB hier klicken bedeutet und so hätte ich sogar was davon - und wenn User mich supporten, dann helfen sie auch das ich mehr davon machen kann. Also wäre ich dann schon irgendwie in einer Art von Geld-Aktion drin - würde aber sagen, dass die Art wie du es machst und wie du deine echte Einstellung zu dem Synth dann wieder gibst und so weiter mehr darüber aussagen, ob du das in dem einen Extrem machst oder dem anderen.

Ich bin noch weit genug unterm Radar - aber am Ende ist und wäre es eigentlich mehr richtig nur Musik zu machen und nicht die Instrumente.
Es ist vielleicht subtil - aber wenn man etwas zurück bekommt wie Aufmerksamkeit oder Anerkennung auf das was man da gemacht hat - dann ist das schon auch was und wenn es eben ein Synthesizer ist, dann gibt es einen Hersteller der sich freuen kann - naja, und wenn ich das umsonst mache ist das auch was wert.
Das ist schon irgendwie nicht total gelogen, dass es was macht - auch wenn man das gern macht ist es vielleicht schon irgendwie Werbung -
Wenn ich ehrlich bin - es ist auch ein bisschen pervers mit einem bedruckten T-Shirt rumzulaufen - es wäre cooler wenn da NICHTS drauf steht - das ist also auch so eine menschliche Sache und sozial wohl auch - wenn es keine anderen Menschen gäbe, würde man noch mit Moog-Shirts oder Band Shirts rumlaufen? Was bedeutet einem das, dass man das tut?
Ich wäre da auch selbstkritisch - aber ich denke schon - dass es auch Szene-Sync und sowas ist - ein bisschen.
Die Thesen sind nur relativ stark und fast schon an der sozialen Grenze formuliert.

Ich würd's anders sagen.

Auch ein bisschen weniger protokativ - denn das ist hier jetzt wohl in der Diskussion etwas überdreht - DAS könnte man machen - so normal reden - ich glaube aber sehr wohl, dass die meisten hier einfach genau so denken und nicht überdreht und überemotional sind. Das ist einfach was ihr denkt. Bei Behringer geht das auch total ab und das ist nur sowas - also Moral, Geld, und so weiter.
 
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Voll gemeinnützig der Verein.
Also bezahlen wir für Werbung.

Genauso wie die ganzen Zeitschriften.

Man bezahlt fürs Heftchen, welches mit Werbung zugekleistert ist, nur um Artikel zu lesen, welche eigentlich auch nur Werbung sind.

So „informiert“ man sich dann. Was soviel bedeutet, dass man selbst aktiv daran arbeitet Bedürfnisse in seinem Hirn abzuspeichern was wiederum zu

GAS

Führt.

Wir sind alle nur Opfer.

Kunden sind Melkkühe.

Nur weil ihr zu feige seid euch das zuzugestehen, bin ich doch nicht gleich der Arsch hier. Ich spreche es nur laut aus.

Dass da der ein oder andere gleich sensibel reagiert, weil er durch die ganzen Werbevideos die er sich reinzieht eine emotionale Bindung zum Verkäufer aufgebaut hat, welchen er nicht einmal persönlich kennt, dafür kann ich doch auch nix…
 
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Voll gemeinnützig der Verein.
Also bezahlen wir für Werbung.

Genauso wie die ganzen Zeitschriften.

Man bezahlt fürs Heftchen, welches mit Werbung zugekleistert ist, nur um Artikel zu lesen, welche eigentlich auch nur Werbung sind.

So „informiert“ man sich dann. Was soviel bedeutet, dass man selbst aktiv daran arbeitet Bedürfnisse in seinem Hirn abzuspeichern was wiederum zu

GAS

Führt.

Wir sind alle nur Opfer.

Kunden sind Melkkühe.

Nur weil ihr zu feige seid euch das zuzugestehen, bin ich doch nicht gleich der Arsch hier. Ich spreche es nur laut aus.

Dass da der ein oder andere gleich sensibel reagiert, weil er durch die ganzen Werbevideos die er sich reinzieht eine emotionale Bindung zum Verkäufer aufgebaut hat, welchen er nicht einmal persönlich kennt, dafür kann ich doch auch nix…
Wenn ich jetzt einfach in unsere Stadtbibliothek gehe und den Test der Stiftung Warentest umsonst lese, darf ich dann bitte kein Opfer sein?
Zum Rest Deiner Verschwörungstheorien: Don’t feed the Troll.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Cee


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