Wer ist "sweetspottiger" und wer klingt ab Initsound gut?

Zugegeben: "Sweetspottigkeit" und "klingt ab Initsound schon gut" sind eigentlich zwei getrennte Themen.

Als sweetspottig würde ich einen Synth (unabhängig von der Komplexität) bezeichnen, bei dem es mehr "gutklingende" Zustände bei beliebiger Parameterstellung gibt, als bei anderen Synths. Das kann natürlich zum einen durch ais Auswahl der Parameter und zum anderen durch geschickte Skalierung erreicht werden. Beim Polybrute gibt es für einige Einstellungen (z.B. Vibrato-Raten oder den Einfluss von Velocity auf die Hüllkurvenzeiten) keine sehr feingranulare Einstellung, aber dafür gut ausgewählte Standardeinstellungen. Bei den FX-Einstellungen des Mask-1 ist es ähnlich.

Natürlich spielt auch der Grundklang der Oszillatoren und der Filter (und natürlich deren Beschaltung) eine Rolle. Ein Matriarch-Sawtooth klingt halt schon etwas anders als der DCO-Sawtooth vom Rev2. Und ein Steiner-Parker klingt anders als eine Moog-Kaskade.

Check mal den UDO
Ich hatte den Super-6. War für mich ein Zwischending: Die digitalen Oszillatoren mochte ich "roh" nicht so gerne, aber das Filter klang gut, und dadurch dass man Direktzugriff auf fast alle Parameter hat und mit wenigen Reglerbewegungen interessante Crossmod-Sachen machen kann, kommt man bei Bedarf schnell wieder aus den "uncanny Valleys" zwischen den Sweetspots raus. ;-)

UDO hat auf jedenfall einen Reiz (obwohl er alles andere als neutral klingt), und vermutlich wird auch wieder was von dem Hersteller hier einziehen.

Wenn ich nach meiner Definition von Sweetspot Synth gehen würde, bleiben für mich die besten Erfahrungen mit den Clavia (Nord Keyboards) Synths...
Ich hatte nur mal einen Nord Rack II, und damit bin ich nicht wirklich warm geworden. Mit dem Virus-TI komme ich besser zurecht, obwohl die Bedienung da etwas fummeliger ist ...
 
Zugegeben: "Sweetspottigkeit" und "klingt ab Initsound schon gut" sind eigentlich zwei getrennte Themen.

Als sweetspottig würde ich einen Synth (unabhängig von der Komplexität) bezeichnen, bei dem es mehr "gutklingende" Zustände bei beliebiger Parameterstellung gibt, als bei anderen Synths. Das kann natürlich zum einen durch ais Auswahl der Parameter und zum anderen durch geschickte Skalierung erreicht werden. Beim Polybrute gibt es für einige Einstellungen (z.B. Vibrato-Raten oder den Einfluss von Velocity auf die Hüllkurvenzeiten) keine sehr feingranulare Einstellung, aber dafür gut ausgewählte Standardeinstellungen. Bei den FX-Einstellungen des Mask-1 ist es ähnlich.

Natürlich spielt auch der Grundklang der Oszillatoren und der Filter (und natürlich deren Beschaltung) eine Rolle. Ein Matriarch-Sawtooth klingt halt schon etwas anders als der DCO-Sawtooth vom Rev2. Und ein Steiner-Parker klingt anders als eine Moog-Kaskade.


Ich hatte den Super-6. War für mich ein Zwischending: Die digitalen Oszillatoren mochte ich "roh" nicht so gerne, aber das Filter klang gut, und dadurch dass man Direktzugriff auf fast alle Parameter hat und mit wenigen Reglerbewegungen interessante Crossmod-Sachen machen kann, kommt man bei Bedarf schnell wieder aus den "uncanny Valleys" zwischen den Sweetspots raus. ;-)

UDO hat auf jedenfall einen Reiz (obwohl er alles andere als neutral klingt), und vermutlich wird auch wieder was von dem Hersteller hier einziehen.


Ich hatte nur mal einen Nord Rack II, und damit bin ich nicht wirklich warm geworden. Mit dem Virus-TI komme ich besser zurecht, obwohl die Bedienung da etwas fummeliger ist ...
Was du schreibst, seh ich ähnlich, ich wollte in meinem Post nur darauf hinaus, dass dieser sweetspoteffekt teilillusorisch ist.

Woher soll es denn kommen, neben Eigenklanggefallen, paramterisietung/kalibrierung?

Einfache Synth kennt man eben schon viel besser und vermeidet unschöne Bereiche intuitiv. Bei unbekannten Strukturen geht das nicht.
Der eine hat sich mit 2 Filtern schon Jahre lang ausgetobt, für andere ist das eher Neuland. Ist ja kein standard.
Aus einem Zaubertopf aus Erfahrung mit bestimmten Konzepten, gefallen am Eigenklang, Bedienung, Parameterisierung und letztlich dem individuellem Geschmack, entsteht der Eindruck von Sweetspot.

Wenn man dem Eigenklang sehr abgeneigt ist, dann hilft es auch nicht, dass er einfach ist.
Mir gings mit dem Pro 3 so. (Basics)

Analoge Polysynths, die von Grund aus richtig gut klingen, sind nicht einfach zu finden.
In meinem Kopf stehen die drei Grundwellen, für generellen Synth sound. Komplexität außen vor, finde ich eine ungefilterte saw, square oder triangle polyphon gespielt, zeitlos und schön.
Es gibt viele gute aber nur wenige überragende hier. Manche Sounds werd ich nie überdrüssig.☺
 
Nord lead 2er find ich auch sweetspottig. Die fm kommt bei dem auch sehr gut.

Der größte sweetspot, also die synth bei dem ununterbrochen patches rauskullern, ist der ob6 und prophet 6.

Für mich ist der xpander natürlich nicht so sweetspottig, wie zuvor genannte, aber für dessen Komplexität und ohne Direktzugriff, ist er eine Meisterleistung.

@Maffez hat den Vergleich zwischen muse und prophet 5 gepostet, mit einfachen sounds.
Diese kleinen Unterschiede bei sync, hüllkurven, pwm, schwebeverhalten, würden bei komplexeren Patches noch mehr ins Gewicht fallen.
 
Zugegeben: "Sweetspottigkeit" und "klingt ab Initsound schon gut" sind eigentlich zwei getrennte Themen.

Als sweetspottig würde ich einen Synth (unabhängig von der Komplexität) bezeichnen, bei dem es mehr "gutklingende" Zustände bei beliebiger Parameterstellung gibt, als bei anderen Synths. Das kann natürlich zum einen durch ais Auswahl der Parameter und zum anderen durch geschickte Skalierung erreicht werden. Beim Polybrute gibt es für einige Einstellungen (z.B. Vibrato-Raten oder den Einfluss von Velocity auf die Hüllkurvenzeiten) keine sehr feingranulare Einstellung, aber dafür gut ausgewählte Standardeinstellungen. Bei den FX-Einstellungen des Mask-1 ist es ähnlich.

Natürlich spielt auch der Grundklang der Oszillatoren und der Filter (und natürlich deren Beschaltung) eine Rolle. Ein Matriarch-Sawtooth klingt halt schon etwas anders als der DCO-Sawtooth vom Rev2. Und ein Steiner-Parker klingt anders als eine Moog-Kaskade.


Ich hatte den Super-6. War für mich ein Zwischending: Die digitalen Oszillatoren mochte ich "roh" nicht so gerne, aber das Filter klang gut, und dadurch dass man Direktzugriff auf fast alle Parameter hat und mit wenigen Reglerbewegungen interessante Crossmod-Sachen machen kann, kommt man bei Bedarf schnell wieder aus den "uncanny Valleys" zwischen den Sweetspots raus. ;-)

UDO hat auf jedenfall einen Reiz (obwohl er alles andere als neutral klingt), und vermutlich wird auch wieder was von dem Hersteller hier einziehen.


Ich hatte nur mal einen Nord Rack II, und damit bin ich nicht wirklich warm geworden. Mit dem Virus-TI komme ich besser zurecht, obwohl die Bedienung da etwas fummeliger ist ...

UDO - ich teile deine Erfahrung mit dem UDO, tolles Filter , ich empfand die Oszillator Sektion neigt schnell dazu nervig zu klingen. Was aber interessant war, eigene Wellenformen zu laden, die auch nicht so voll ausgesteuert sind. Dann klingt das ganze schon und man kann den Charakter doch mehr beeinflussen.
————-
 
MOD: Thema mal abgetrennt, da kein Bezug zu Moog Muse gegeben.
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Hier geht es darum, ob komplexere Synths "sweetspottig" sein können, und welche Poly- oder Monosynths schon ab "Init" oder mit wenigen Einstellungen "gut" klingen.


muss das eigentlich wirklich so sein? Ich stelle mir einen Juno-60 vor, mit:
  • 2-3 Envelopes zusätzlich
  • 2-3 LFOs zusätzlich
  • vollwertigem 2. Oszillator (kann ja in der Standardeinstellung wie der Sub-Osc klingen)
  • einem Schalter für Sync und Potis für X-Mod, Filter-FM und/oder Ringmod
  • kleine Modmatrix, um die LFOs und Envelopes Zielen zuzuweisen
oder eine entspr. Erweiterung bei einem Prophet-5.

Das wäre in meinen Augen vermutlich immer noch Sweetspottig, aber dennoch mit stark erweiterten Möglichkeiten. Auf der anderen Seite stehen Synths (z.B. Hydrasynth, Rev2, in Teilen sogar der Polybrute, vielleicht auch der Schmidt), die im "Grundzustand" nicht sehr sweetspottig sind, die man aber mit mehr oder weniger Arbeit in unterschiedliche Klangbereiche bringen kann. Was ich sagen will: Ich denke, es ist eher eine Sache der Abstimmung, als der reinen Flexibilität der Klangerzeugung.

EDIT: Beiträge in den "anderen" Muse-Thread verschoben.
Moog Prodigy und Minimoog, vieles von Oberheim ZB Xpander und Co sind zusammen mit vielen frühen Rolands zB. JX8P zB und ähnliche sehr freundlich.
Aber nicht nur alte Teile, aber die sind schon sowas wie der Prototyp von "Sweetspot-Synth". Roland hat sich da immer extrem bemüht.
Auch für einen heutigen Moog wie den Matriarch und Grandmother gilt das. Bei Roland gibt es zB auch beim S1 (SH01A und Juno Serien) per se das alles. Synths mit viel FM und Wavetables haben logischerweise auch einige Einstellungen, die nicht sofort das sind was man Sweetspot nennt.
 
Für mich eigentlich recht einfach: Umso analoger, desto schöner (ab "Init"). Ich bin gar nicht so ein großer analog-Verfechter, mir ist das eigentlich auch Wurst mit was etwas gemacht wird und ich mach tatsächlich den überwiegenden Teil digital bzw. sogar mit VSTs. Aber, meine ganz persönliche Empfindung ist: Analoger Sägezahn aufdrehen = i.d.R. instant geil. Geht mir digital eher nicht so. Und: Ja, wenn mir hier einer Sägezähne im A/B-Vergleich hochlädt, hör ich es vermutlich auch nicht raus ... wenn ich aber selbst vor der Kiste sitze, geht es mir einfach so. Meinetwegen ist das auch einfach Voodoo. :D
 
Hab' der Erfahrung gemacht: Als Faustregel gilt, je mehr so ein Klangerzeuger drauf hat desto mehr wird versucht die nützlichen oder spannenden Parameter zu verstecken oder zu vereinfachen, wahrscheinlich um potentielle Käufer nicht gleich wieder zu verschrecken. Von daher find' ich ab Init Sound immer was grenzwertig, hab' nie erlebt dass die bei 'nem Synth so eingestellt waren dass ich mir keinen eigenen erstellen musste, schon um mir mit bestimmten Einstellungen Arbeit zu sparen.
 
Zugegeben: "Sweetspottigkeit" und "klingt ab Initsound schon gut" sind eigentlich zwei getrennte Themen.
+1

und: "schrauben müssen"....und "sweetspottig sein".....schliesst sich für mich auch nicht gegenseitig aus !

Synths die ne komplexe struktur anbieten werden immer Schrauber Synths sein.
Aber genau dort hätte man dann doch gerne ne gewisse sweetspottigkeit.


Die sich z.bsp, durch gute parametereauflösung und Wertebereiche, und durch gut eingestellte linearität der parameterwirkung ergibt.
Bzw. wo sich eben schnell ne schlechte sweetspotigkeit durch schlechte Auflösung ergibt.
 
Hab' der Erfahrung gemacht: Als Faustregel gilt, je mehr so ein Klangerzeuger drauf hat desto mehr wird versucht die nützlichen oder spannenden Parameter zu verstecken oder zu vereinfachen, wahrscheinlich um potentielle Käufer nicht gleich wieder zu verschrecken.
Das wäre natürlich traurig.
aber ich seh die Logik darin ;-)



nun, mich hat der HW Markt plus-minus als Kunden verloren.
hat alles gründe.
 
Hab' der Erfahrung gemacht: Als Faustregel gilt, je mehr so ein Klangerzeuger drauf hat desto mehr wird versucht die nützlichen oder spannenden Parameter zu verstecken oder zu vereinfachen, wahrscheinlich um potentielle Käufer nicht gleich wieder zu verschrecken. Von daher find' ich ab Init Sound immer was grenzwertig, hab' nie erlebt dass die bei 'nem Synth so eingestellt waren dass ich mir keinen eigenen erstellen musste, schon um mir mit bestimmten Einstellungen Arbeit zu sparen.

Naja, die werden so gut wie nie alles auf die Oberfläche packen und nur das wichtigste direkt zugänglich. Je nach Preisklasse und Synthesizer.
Kannst du ein paar Beispiele nennen, wie und was du meinst?
 
Naja, die werden so gut wie nie alles auf die Oberfläche packen und nur das wichtigste direkt zugänglich.
Es geht ja bei der Frage nicht um die Benutzeroberfläche, der Init Sounds deckt ja alle Parameter und nicht nur die (z.B. bei Hardware) direkt erreichbaren ab.
Je nach Preisklasse und Synthesizer.
Kannst du ein paar Beispiele nennen, wie und was du meinst?
Schwer an konkreten Synths, weil ich den Init Sound meist nur einmal aufrufe und danach meine an eigene Wünsche angepasste Version abspeichere ;-) Aber stell dir vor du kaufst 'nen Wavetable Synthesizer und das erste was du beim Init zu sehen bekommst ist der VA Bereich und den 2ten Filter musst du auch erst aktivieren (und mit nützlichen Einstellungen versehen), ansonsten kannst du mit dem Init praktisch nur subtraktive Hausmannskost erzeugen.
Dein Einwand mit der Oberfläche zieht in so fern, dass man da bei Hardware ja oft nur auf einen Filter und die Filter/Amp Hüllkurve direkten Zugriff hat. Aber oft ist das dann auch der Bereich wo ein leistungsfähiger Synth seine Stärken nicht wirklich ausspielen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Presets des Micromonsta II klingen durchwegs gut. Ein kleiner, feiner Synth. Die Specs:

  • 2 x 6 voices of polyphony
  • 3 oscillators, 1 multimode filter, 3 envelopes, 3 LFOs, 10 modulation slots and 2 operators per voice (lag and mult)
  • 12 « analog » oscillator types + 4 FM-able oscillators for OSC1
  • 12 « analog » oscillator types + 8 multisampled wavetables for OSC2 and OSC3 (FM source)
  • 8 filter types with FM
  • Per voice and per oscillator detuning options for analog character
  • Deep modulation matrix
  • Delay + reverb (per program)
Nicht einfach zum Besorgen, da von Audiothingies jeweils nur kleine Batches produziert werden. Aber wer ihn hat, wird ihn wahrscheinlich nicht missen mögen. Die Presets zeigen, was für Power im kleinen Monster stecken. Ein gutes Beispiel für viel "Sweetspot out of the Box".
 
Aber stell dir vor du kaufst 'nen Wavetable Synthesizer und das erste was du beim Init zu sehen bekommst ist der VA Bereich und den 2ten Filter musst du auch erst aktivieren
hehe, so würde ich mir das beim 3rd Wave oder beim M wünschen: Lieber nur den Sawtooth im Init (und nur einen Osc aktiv) statt ein random Wavetable und den zweiten Filter möchte ich eigentlich auch nur bei Bedarf einsetzen - wenn ich den "ab init" erst mal jedes Mal deaktivieren müsste, würde mich das auch nerven (es sei denn, ich verwende sowieso bei fast allen Patches einen Highpass mit bestimmter Frequenz und Resonanz ein - dann kann ich mir das natürlich im eigenen Initpatch so einrichten).

Aber klar: es ist natürlich auch ein Unterschied, ob sich die zusätzlichen Funktionen in irgendwelchen Menüs verstecken, oder ob es dafür direkt Regler im UI gibt.
 
nun, mich hat der HW Markt plus-minus als Kunden verloren.
hat alles gründe.
An dem Punkt bin ich auch angekommen, im Moment sehe ich da einfach keinen Fortschritt, es wird eher die Vergangenheit zitiert und die Hardware in Kleinserien sind für das Gebotene zudem noch zu teuer. Der Kurzweil PC4 war der letzte Synth den ich mir fürs "Studio" geholt hab, was ich mir danach geholt hab' war eher Gartenspielzeug.
Aber das mit den Init Sounds ist kein reines HW Problem, bei Halion besteht der FM Init Sound aus 8 parallelen Trägern, als ob sie von vornherein davon ausgehen würden das der User damit nur subtraktive Sounds machen will.:roll:

hehe, so würde ich mir das beim 3rd Wave oder beim M wünschen: Lieber nur den Sawtooth im Init (und nur einen Osc aktiv) statt ein random Wavetable und den zweiten Filter möchte ich eigentlich auch nur bei Bedarf einsetzen - wenn ich den "ab init" erst mal jedes Mal deaktivieren müsste, würde mich das auch nerven (es sei denn, ich verwende sowieso bei fast allen Patches einen Highpass mit bestimmter Frequenz und Resonanz ein - dann kann ich mir das natürlich im eigenen Initpatch so einrichten).
Ich bin da ja mittlerweile eher bei Synths die mir mindesten zwei flexibel kombinierbare gleichwertige Filter bieten, schon um sie zu dem Filterklang kombinieren zu können, der meinen Vorstellungen für den jeweiligen Sound am nächsten kommt, da bastel ich mir meinen Init Sound schon entsprechend flexibel zusammen. Wobei dein seriell verschalteter resonanter Hochpass zur Bassanhebung natürlich auch 'ne gute Idee sein kann.
So ein Oszillator/Saw ist natürlich ideal ist um den Sound des Filters zu testen und bei Surge XT bestehen manche meiner Sounds nur aus einem "Oszillator", wegen pseudo Unisono pro Oszillator und der Möglichkeit div. Wellenformen schon auf Oszillator Basis anteilig zu kombinieren und für Sync und Sättigung braucht es abhängig vom ausgewählten Modell auch keinen weiteren Oszillator.
 
Ich bin da ja mittlerweile eher bei Synths die mir mindesten zwei flexibel kombinierbare gleichwertige Filter bieten
der Trend geht ja auch bei HW langsam ein wenig in die Richtung (Blofeld, Iridium, Polybrute, UNO Pro, Muse, ...), aber natürlich langsamer als bei Software. (Beim 3rd Wave ist das feste Routing vielleicht etwas schade, aber ich kann mir notfalls einen zweiten Part mit dem anderen Filter aufmachen, um Parallelität zu simulieren.)
 
+1 für den Pulse 1 :
Wenn man als initsound eher höhere oscmixerlautstärken und nicht zuviel Filterresonanz miteinbezieht.
Kann gut sein daß die Mehrheit das nicht so sieht aber das geht mir so einfach gut ab.
Mit weniger Dampf auf dem Mixer kann man auch ganz gute filterspielereien machen aber so deftiges Zeug kann der einfach super.
Der microbrute klingt für mich allerdings auch über einen weiten Bereich "gefällig".
An1x fällt bei mir aber eher in die Kategorie 'man muss schon wissen wo der gute klang anfängt'
Im init klingt der für mich eher dünn
 
Wenn wir schon bei analogen Monosynths sind: Behringer Neutron. Hab da noch nie was rausbekommen, das mir nicht gefallen hat. :dunno:
Kann aber sein, dass ich der einzige bin, dem das so geht. ;-)
 
DX7 bzw. mein TX802 (also eigentlich ein DX7 II, aber ich denke das ist beim Mark I nicht groß anders) klingt irgendwie immer spannend, liegt sicher auch an den Hüllkurven, die vom Timing her immer minimal versetzt sind und damit zusätzlich Punch erzeugen, während man sich bei den kompatiblen Nachfolgern immer was Mühe geben muss bis der Sound funktioniert. Dazu kommt der Grundklang, der selbst bei wahllos eingestellten Frequenzverhältnissen oft noch irgendwie Harsh und nach Metall klingt, bzw. funktioniert - wenn einem sowas gefällt.
 
aber ich kann mir notfalls einen zweiten Part mit dem anderen Filter aufmachen, um Parallelität zu simulieren.
Ich schicke nicht selten anteilig und von der Intensität/Mischungsverhältnis zur eigentlichen Quelle steuerbar Signale von einem in den anderen Filter, die Filter sind dann sowohl parallel als auch seriell.
 
Um Synths mehr Funktionen zu geben muss man irgendwann Digital einbauen.
Und ab dann wird der Grundsound schlechter. Nichts klingt im Grundsound geiler als ein kompletter Analoger Synth mit VCOs.

Um das ganze interessanter zu machen liegt die Magie in den Effekten.
Das ist die Magie.
Außer man will geile Tranceleads oder Pads machen. Da braucht man umbedingt Super oder Hypersaw. Und das ist und muss Digital sein.

Aber man kann zu 90% alles mit einem Poly Analogen VCO Synth und guten Effekten machen.
Selbst ein Novation Summit mit guten Effekten würde sa sogar ausreichen, obwohl die OSCs Digital sind. Aber mit dem Analogen Filter gut genug.

Ein Udo Super 8 ist quasi der perfekte Synth.
 
Um das ganze interessanter zu machen liegt die Magie in den Effekten.
Du beschreibst gerade meinen schlimmsten Alptraum, Synth bei denen man spannende Sounds nur durch Effekte erzeugen kann, das wird aus meiner Sicht erst interessant wenn es Effekte pro Stimme gibt, die man mit dem Sound Parametermorphen lassen kann.
Um Synths mehr Funktionen zu geben muss man irgendwann Digital einbauen.
Und ab dann wird der Grundsound schlechter. Nichts klingt im Grundsound geiler als ein kompletter Analoger Synth mit VCOs.
Du meinst bei aktueller Hardware, ich schätze mal das liegt an den Prozessoren die nicht auf der Höhe der Zeit sind, meist schon 10-15 Jahre auf dem Buckel haben.
 
Ich schicke nicht selten anteilig und von der Intensität/Mischungsverhältnis zur eigentlichen Quelle steuerbar Signale von einem in den anderen Filter, die Filter sind dann sowohl parallel als auch seriell.
klar, das ist über Parts natürlich schwerer darzustellen.
 
klar, das ist über Parts natürlich schwerer darzustellen.
Vielleicht wenn man zwei flexible bzw. mehr als nur einen Lowpass Seriell als 2ten Filter hätte, aber Filter spielen bei 'nem Wavetables Synth keine so extem übergeordnete Rolle, jetzt im Vergleich zu 'nem rein subtraktiven Synth und die meisten hier nutzen ihre Synths eher als Spezialisten und haben ein feste Idee welchen Bereich der jeweilige Synth abdecken soll. Von daher passt das schon beim 3rd Wave - nur eben nicht für mich, der erst die Sweetspots bzw. "hochproduktive Parameterkombinationen" sucht, damit Sounds baut und entsprechend den eigenen Vorstellungen verfeinert.
 


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