Welcher Synth für mich als Einsteiger?

Das ist aus heutiger Sicht eine gute Variante für Neu Anfänger.

Als ich noch in der Schule war mußte ich mich mit einem Casio Keyboard und "dynamic drums" für den C64 zufriedengeben.
erst im ersten Lehrjahr konnte ich einen Credit aufnehmen für eine, wie sagt man "Workstation" von Yamaha. Die hat über 1000DM gekostet.
Heute hätte ich mir ein Masterkeyboard mit Usb und ne gebrauchte Soundkarte gekauft und dann könnte ich Sachen machen wovon ich damals mit meiner bekackten Workstation nur träumen konnte ;-)
 
bei mir ist es so das zu viele möglichkeiten meiner kreativität eher hinderlich ist. man ist ja fast erschlagen von der vielzahl an möglichkeiten und läuft der gefahr das man kapituliert bevor man überhaupt richtig eintaucht
 
Ich bin wenn man die Pausen nicht mitrechnet nun auch eigentlich noch Einsteiger bzw. kann mich gut an meine Anfänge erinnern.

Meine Empfehlung ist auch ne DAW und freeware synths und/oder caustic. Letzteres geht auch auf Windows.

Der Punkt ist, klar, du kannst nun viel Geld in die Hand nehmen und dir dies oder jenes zu kaufen aber was bringt es wenns dir hinterher nicht zusagt?

Ein midi Keyboard gibts mittlerweile schon für 20 Euro gebraucht, ein solides Interface auch um den Preis herum. Kabel dazu, da biste vll bei 60 euro vll auch 80 aber mehr nicht. Das ist ordentlich unter der Grenze welche du hast und später kannst du alles noch weiter verwenden :)
 
Ansonsten sollten so manche ihren nerd umfang vielleicht mal etwas runterfahren. Ist nicht der erste thread wo ein neuling ne frage hat und anstatt konkret zu helfen wird erstmal das synth Lexikon ausgepackt, zig spezielle geräte empfohlen und nebenher noch am Thema vorbei fachgesimpelt. Das wirkt arrogant, das verwirrt und es hilft null!
 
[...] wird erstmal das synth Lexikon ausgepackt [...]
Da hat man dann wenigstens etwas, womit man Google füttern kann. :school: :idea: :)
Bzw. man hat dann fachbegriffliche Grundlage zur weiteren Diskussion. :cool:
Was hilft's z.B., wenn monophone Synthesizer empfohlen werden, ohne dass der Fragende weiß, was monophon in diesem Zusammenhang bedeutet? :dunno:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich brauche z.B. zum Musik machen weder analoge (habe auch keine) noch virtuell-analoge Synthesizer. Sample-basierte reichen mir völlig aus. Und wenn ich z.B. FM-Sounds haben möchte, reichen mir auch da ein paar gute Samples aus.
Wenn man allerdings selber z.B. echt FM-Sounds komplett editieren oder beim Spielen modulieren möchte, dann braucht man natürlich einen FM-Synthesizer. Für ein paar FM-Glöckchen oder DX-Piano usw. können es aber auch Samples sein. Das ist jedenfalls meine Sichtweise. Ein Synth-Pad-Sound geht auch mit Samples. Oder Synth-Bässe usw.
Und naja, manche Sampler bzw. Sample-Player haben echt viele Synthesizer-Funktionen. 8)
 
Bei Sample-basierten sollte man schon darauf achten, dass solche "Init-Samples" dabei sind, wenn man auf solche Klänge aus ist. :)

Im Synth-Lexikon unter "Grund-Wellenformen". ;-)
 
Ansonsten sollten so manche ihren nerd umfang vielleicht mal etwas runterfahren. Ist nicht der erste thread wo ein neuling ne frage hat und anstatt konkret zu helfen wird erstmal das synth Lexikon ausgepackt, zig spezielle geräte empfohlen und nebenher noch am Thema vorbei fachgesimpelt. Das wirkt arrogant, das verwirrt und es hilft null!
:roll: Das liegt daran weil jeder einen anderen Tip hat. Die heutigen unendlichen Möglichkeiten verursachen das so.
 
Und naja, manche Sampler bzw. Sample-Player haben echt viele Synthesizer-Funktionen. :cool:
Der oben erwähnte Kurzweil K2000 z.B. soll angeblich so einer sein. Habe selber nie einen Kurzweil besessen.
Außerdem ist so ein Kurzweil polyphon und multitimbral, und hat außerdem einen Sequencer, soviel ich weiß. Also alles zusammen eine Workstation. Klar nicht vergleichbar mit DAW, aber immerhin.
K2500 und K2600 waren noch mächtiger (mehr Polyphonie, beim K2600 mehr Effekte serienmäßig), werden aber auch teurer sein.
 
Ich gestehe, ich habe mir nicht alle vorigen über 100 Antworten durchgelesen!
Daher kann es sein, daß einer schon eine Empfehlung meiner Art ausgesprochen hat!

Die ist: finde einen Synth-Enthusiasten in deiner Nähe und besuche diesen mal! Nichts ersetzt einfach das simple Hands-On, ggf. auch auf Geräten die es nur noch second hand gibt.

Ich spreche hier aus Erfahrung! Ein bekanntes Paar war einige Male in Geschäften, aber von Besuch zu Besuch mehr des-informiert! Ein Besuch bei mir brachte sie voran! Ganz klar, ich will ja nichts verkaufen!
 
Caustic fürs IPhone kostet 10,99. Die kostenlose Demo wie auf Android gibt es nicht.

Dafür gibt es von KORG Gadget eine kostenlose Demo mit einem monophonem Synth, einem Drumcomputer und einem Rompler für Natursounds. Allerdings erst ab IPhone 6...

Damit kann man auf jeden Fall schon mal ein bisschen rumprobieren, bis man sich für einen Weg entscheidet.
 
Einen stück Fleisch ins Lagerfeuer zu schmeisen kann jeder, der Geld dafür hat sich einen Fleischfetzen zu leisten. Ob es dann schmeckt ist was anderes.

Ich meine ja nur, entscheiden muss jeder für sich......
 
Lass dir von Niki nix einreden. Wie teuer das wird liegt an jedem Selber.
Man hat's wahrscheinlich selbst in der Hand. Ich würde die Fehler alle nochmal machen, wenn ich nochmal anfangen würde.
Meine 1. Kiste war 'ne Roland MC303. Das war ein paar Jahre bevor ich Internet hatte. Jemanden fragen? Wen denn?
Dann hab ich wegen Rebirth einen Rechner zusammengestellt. Völlig ohne Plan 4 Riesen gelegt (OK, DMark). Für die Monstersoundkarte von Terratec kamen Updates auf Diskette mit der Post. Hab ich die je ausgereizt? Sie hat noch den nächsten Rechner miterlebt. Dann war sie Geschichte.

Dann kam Reason 2. Da hab ich zwar einiges über subtraktive Synthese gelernt, aber interessiert hat mich vor allem der Malström, bzw. die Sounds die man damit verbrechen konnte. Dann einiges an Hardware gekauft. Abgesampelt und die Reason-Sampler damit gefüttert. Audiospuren hatte Reason damals ja nicht. Was ist davon geblieben? Nix. Aber ich würd's wieder so machen. Es macht halt verdammt viel Spaß. Heute passt mein Hardwaregeraffel in eine Reisetasche.
 
Mit dem FM8 kann man absolut authentisch das Besetztzeichen alter Telefone simulieren.
Paar Effekte dazu und ein paar Sabbelsamples und dann hat sich das. :sowhat:

Geisterstunde :konzert:



FM8 mit 2 internen FX, dazu ReplikaXT und Glitchmachines FractureXT. Das Gesabbel hat Lives Echo und das MaxForLive Convolution Reverb.
Ich glaub, das nehm ich irgendwann als Intro. :gay:
 

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  • Strelokk-Geisterstunde.mp3
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Musik machen ist leider wirklich ein teueres Hobby.
Entweder lass das oder nimm in kauf das du dafür mehrere Tausend von Euro ausgeben wirst.
Glaube mir......

Zumindest kann man für wenig Geld ausprobieren und einsteigen und mal sehen, welcher Typ man ist. An Hardware war ja einiges an Tipps dabei,


ich würde als DAW falls noch nicht geschehen noch REASON und Fruity Loops mit reinwerfen,
weil beide für Anfänger einfach genial nachvollziehbar sind, für alle Styles geeignet und richtig erfolgreiche Scheiben damit produziert wurden und werden.

Eines von beiden reicht ja, hier eine ins Detail gehende Entscheidungshilfe:



Kostet ein bisschen mehr, aber Weihnachten kommt ja auch bald ;-)
 
200€ ist verdammt wenig, da würde ich eher ein paar "uncool" Synths der 90er abgreifen und daraus das Beste machen.
Weil sonst bleibst du auf der krassesten Billigschiene eben auch hängen. Hardware entfaltet die Vorteile auch nicht immer im unteren Segment. In Sachen Möglichkeiten ist theoretisch der Volca FM natürlich sehr spannend, aber du hast ja nur wenige Parameter und musst das eher durch Geschick ausgleichen. Aber 6OP FM ist eben auch cool genug - damit geht schon ne Menge. Es gibt aber auch 6OP FM Apps - die sind bezahlbar. In iOS liegen die bei 1/10 des Preises für die HW. Android weiss ich nicht - ist nicht gerade ideal für Audio wegen der Latenz, da muss man dann was nehmen, was updatefreundlich ist und nicht zu weit weg von Googles Vorgaben liegt. Dann hat man eine Chance. Aber auch nur dann.

Aber wenn faktisch nichts da ist an Geld, wird es natürlich härter, schon mit 400 gibts ganz andere Sachen, die auch deutlich mehr leisten können.

Und - es ist mit einer DAW natürlich möglich einfach nach und nach damit zu recorden, auch mit billigen Dingern. Der Uno zB hat natürlich nur das Wichtigste, ist keine Noisemaschine weil natürlich FM, Ringmod und so fehlen - aber teuer kann man das wirklich nicht nennen. Vor ein paar Jahren hätte jeder bei 200€ gelacht. Aber wieso nicht einen Rompler oder sowas nehmen und damit was machen - ist auch lehrreich. Die Geräte die ich meine haben allesamt Menüsteuerung und sind daher heute nicht mehr so beliebt. Da kann man schon fündig werden, mal sperrig, mal kleine Displays oder so - aber man kann schon was damit anstellen.

Und ansonsten in-the-box arbeiten - dann muss aber ein Rechner her - und wenn man da nicht zu anspruchsvoll ist und unhungrige Software nutzt kommt man auch recht weit - weil DAW ist geduldig. Spur für Spur zum Ziel und ggf. mal bouncen (also das aufgenommene in einer Audiospur schieben).

Da ist sogar ein 2006er Dualcore schon nicht total schlecht - und die gibts fürn Apple und nen Eis. Alles outdated, aber genau deshalb ist es auch billig. Alte Soft nutzen ist keine Schande.
 
Zuletzt bearbeitet:
6OP FM ist eben auch cool genug
Vielleicht solltest du erstmal erklären, was es mit 60p auf sich hat. Framerate beim Heimvideo?

@Leic0408 - die 6 OP, die @Moogulator erwähnte, sind gewissermaßen Oszillatoren. Beim FM nennen wir die Operatoren - kurz OP. Anders als beim oben erwähnten subtraktiven Synthesizer modulieren sich die Operatoren gegenseitig. Es gilt "viel hilft viel". Also viele OP viel gut. Allerdings kannst du einen ordentlich Subbass auch mit einem einzigen machen.

Wenn dir die englische Sprache nicht völlig fremd ist, Andrew Huang hat das mal leicht verständlich erklärt. Dessen Channel solltest abonnieren.


View: https://www.youtube.com/watch?v=vvBl3YUBUyY
 
Achso, ja - sorry - 6 OP bedeutet - 6 Oszillatoren mit Hüllkurven - sind die Basis, damit kann man verdammt viel anstellen.
der Gegenpart sind 4OP-Synths, die oft noch billiger zu haben sind, aber weniger können, FM Synthese ist nicht unlernbar, nur anders.

Und die Klänge sind noch immer spannend und nicht so Standard - meine Ansage ist die - es gibt günstige HW aber SW ist in dem Bereich nicht unbedingt schlechter in der Handhabung. Da kann eine App vielleicht billiger sein und HW kaufen wenn sie Vorteile hat - kann man sich ja überlegen - zB nen Controller. Aber bei 200€ wäre es viel viel wichtiger ob der Rechner ausreicht für Musik und was da so fehlt, da kannst du vielleicht mit Peripherie mehr erreichen..
Der Performanceaspekt ist bei 200€-HW halt nicht unbedingt "doll".
 
Die beiden Empfehlungen Midi-Keyboard und beiliegende DAW (oder wahlweise Reaper, Tracktion) oder Circuit kann ich nur bestätigen.

Midi-Keyboard + DAW:
Bietet für wenig Geld sehr viele Möglichkeiten. Hat allerdings auch durch die Möglichkeiten eine etwas höhere Lernkurve und den ein oder anderen Stolperstein zu bieten, wenn man die Grundlagen nicht gezeigt/erklärt bekommt. Wenn die ersten Hürden genommen sind, kann man aber mit Freeware-Plugins schon sehr viel machen. @hairmetal_81 hat hier https://www.sequencer.de/synthesize...soft-genutzt-werden-sollte-steht-drin.141509/ alles Mögliche an Freeware aufgelistet.

Circuit:
Den Circuit würde ich nach den diversen Updates uneingeschränkt als Einsteigergerät empfehlen! Schneller und komplikationsloser kann man meiner Meinung nach nicht mit dem Musikmachen anfangen. Einfach die Videos auf der Novation-Seite angucken und schon hast du die Grundlagen, um mit dem Ding Tracks zu bauen. Und wenn man dann nach einer Weile weiter Lust auf Musik hat, kann man den Circuit auch als Midicontroller für eine DAW nutzen oder andere Synthesizer damit sequencen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den Circuit mit Editor - also wenn du den hast hast du erstmal was zu basteln und - was ja in dem Sektor wirklich wichtig ist - du hast auch schon Erfolgserlebnisse, weil man damit wirklich was machen kann. Bestätige ich also auch mal so. Der Synth ist natürlich nur mit dem Editor "voll zugänglich" - aber damit geht schon ne Menge dann. Zumal du ja Samples nutzen kannst. Musst natürlich bereit sein den Inhalt mal zu sichern und das alles immer mal umzurödeln, aber es geht. Mit umrödeln meine ich Daten sichern, neu machen neue Samples einladen und so weiter..
 
6 Oszillatoren mit Hüllkurven
Und jetzt erklärst du, was Hüllkurven sind. Weil:
Ich habe leider keine Vorerfahrung was das Musik machen angeht.

Musst natürlich bereit sein den Inhalt mal zu sichern
Wenn du Samples änderst, sind die automatisch gesichert. Die musst sie ja erst in Novations Cloud laden. Fand ich erst ziemlich fiese, mittlerweile weiß ich's zu schätzen. Sie bieten auch 2 oder 3 eigene Drumkits an, die sind auch recht spannend.

bb-5bd408d7a618b.jpg

Post Industrial! :sowhat:
OK, die sind jetzt nicht so derbe wie Industrial ohne Post, aber besser als das Factory-Kid. Peak haben se mit dem gleichnamigen Synth gemacht (ach was?). Auch ganz nett. Der Rest ist halt Brot und Butter.



Das ist der Editor für die Hüllkurven (Envelopes). Was die steuern, kann man selbst festlegen. Wir nennen das routen.

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