Welchen VCA benutzt ihr für Audio?

tomk

tomk

Fleischesser
Hallo Modular Kollegen,

ich plane mir einen hochwertigen VCA überwiegend für Audio anzuschaffen.
Bisher nutze ich hierfür einen expo. A-138.

Nun sind mir folgende VCA´s in das Auge gestochen:
vermona%20twinVCAmp_front.jpg
cwejmanvca2p_l.jpg

Hat denn einer von euch Erfahrungen bezüglich der beiden Module?
Welcher VCA hängt bei euch im Rack und ist bedenkenlos weiter zu empfehlen?

Vielen Dank im Vorraus :nihao:
 
Ich denke, ich kann dir noch den Intellijell uVCA II bedenkenlos empfehlen
 
Neben einem optomix benutze ich den MFB VCA. Der MFB hat eigentlich alles was ich bräuchte: Mixer, 2 CV Eingänge, 2 Ausgänge. Aber der VCA rauscht sobald er geöffnet wird, egal ob Audio anliegt oder nicht. Als VCA für CV sicher noch ok, aber für Audio ungeeignet.
Vielleicht kommen noch mehr Infos über VCA´s im Audiobereich. Bin auch auf der Suche...
mighty mouse: rauscht der Intellijel ebenso?
 
mighty mouse schrieb:
Ich denke, ich kann dir noch den Intellijell uVCA II bedenkenlos empfehlen
Den hatte ich auch schon im Blick.
Aber ein Seitenvergleich regt zum nachdenken an. :roll:
130023_2.jpg
130394_site.jpg
image_31038.jpg

Irgendwie muss doch das mehr an Bauteilen einen Sinn haben, denke ich mir so als Technikbauteil Laie. :selfhammer:

Mir geht es hauptsächlich um die Klangqualität, aber auch um die Verarbeitungsqualität (da enttäuscht mich mein Corgasmatron etwas).
Mit meinen bisherigen Cwejman Modulen bin ich trotz des happigen Preises sehr zufrieden.
Vermona soll nur beste Bauteile verwenden (aber mir fehlt da ein zweiter CV In, und was ist bitte ein Offsetgenerator?).

Grundsätzlich will ich den VCA ins Rack hängen, und da soll er dann auch sehr lange bleiben.
 
qmmg im vca-mode ist nahe an de unbrauchbarkeit .... das qmmg ist n sehr geiles modul -> aber nicht als vca!

qmmg als LG ist sehr wohlklingend - aber das hat mit vca ja nichts zu tun - zumindest nicht wie er hier gefordert ist.


doepfer dual die neuen machen was sie sollen.

intelijel find ich sehr gut.


-> der vermona könnte doch was sein - einfach mal testen


cwejman kaufe ich nciht mehr, da es andere hersteller gibt die genauso gut bauen ....
 
tomk schrieb:
mighty mouse schrieb:
Ich denke, ich kann dir noch den Intellijell uVCA II bedenkenlos empfehlen
Den hatte ich auch schon im Blick.
Aber ein Seitenvergleich regt zum nachdenken an. :roll:

Cwejman hat einfach nur die typische Abdeck-Platine hinten drauf, die keine Bauteile trägt. Und der Vermona ist eben nicht in SMD gefertigt und braucht daher mehr Platz. Wirklich kein Argument.

Der uVCA II hat übrigens am Panel verschraubte Potis, anders als alte Intellijel-Module. Oder was stört Dich sonst an der Verarbeitung des Korgasmatron?

Ich bin großer Freund von Cwejman, das sind hervorragende Designs, sehr gut gefertigt und für eine Reparatur müsste das Teil nur nach Schweden, nicht nach Kanada. Aber bei einem VCA stellt sich die Frage nach der Notwendigkeit. Ein spannungsgesteuerter Abschwächer ist kein Voodoo, und Dave Dixon kann gut mit den aktuell verfügbaren VCA-Chips umgehen. Der uVCA II ist ein No-Brainer, macht genau was er soll, und die stufenlose Einstellung der Response ist sehr praktisch. Und 6HP sind ideal für einen dualen VCA. Der Cwejman bietet eben etwas mehr Funktionalität, und als Bonus die tollen Buchsen und die massive Frontplatte. Aber klanglich würde ich im Vergleich zum uVCA keine Quantensprünge erwarten, zumindest in der Standard-Anwendung als Gate. In Audiorate moduliert würde ich da vorsichtiger sein mit meiner Aussage, da haben die Cwejman-Module mitunter unerreichte Qualitäten.
 
kann ebenfalls den uVCA (hab die erste version) empfehlen.
klanglich war der doepfer a-132-3 - den ich davor hatte - in meinen Ohren nicht weniger gut,
der Wechsel hat sich für mich trotzdem gelohnt, da der uVCA schmäler ist und stufenlos zwischen lin/exp zu regeln.

obwohl ich ein paar Cwejman-Module hab, bin ich auch der Meinung, dass man die gleiche Qualität auch für weniger
Geld bekommt und so war es eher das ein oder andere Feature, das bei Cwejman den Ausschlag gegeben hat.

>qmmg im vca-mode ist nahe an de unbrauchbarkeit .... das qmmg ist n sehr geiles modul -> aber nicht als vca!
+1
 
Ich bin auch der Meinung das die Qualität von Cwejman doch billiger zu haben sein muss. Darum mein Blilck auf den Vermona VCA. Aber das Argument mit der Audio Modulation und Cwejman gibt schon wieder zu bedenken. Habe noch eine dreiviertelte Doepfer Reihe frei. Die ich jetzt nach einem Jahr mit sehr viel Bedacht füllen will.

jnlkrt schrieb:
Der uVCA II hat übrigens am Panel verschraubte Potis, anders als alte Intellijel-Module. Oder was stört Dich sonst an der Verarbeitung des Korgasmatron?
Habe den Corgasmatron + Expander der 2ten Baureihe (verschraubte Potis). Im Filter und beim Expander wackeln die Potis der Frequenzumschalter je 1mal in bestimmten Stellungen wie Kühschwänze. Laut Schneider Toleranzen innerhalb der Bauteile und kein Reklamationsgrund (bei dem Preis durchaus happig). Bei einem Multiple war ein Schraubenloch aufgebohrt.
 
Doepfer hat früher CEM3381 oder CA3080 verwendet. Die klirr(t)en schon recht schnell.
Heute benutzt er die gleichen VCA-Chips wie Cwejman damals schon (2164 bzw 2159).
Bei den OpAmps benuzen m.W. alle das gleiche (TL07x-Serie).

Man vergibt sich also nix, wenn man jetzt Doepfer kauft.
 
ich meine, dass die aelteren dual vcas von doepfer noch den 3080 haben. ich finde den sehr gut und sauber klingend. sehr praktisch ist, dass man ihn nicht mit modular pegel uebersteuern kann, wie es zb bei neueren revision, die mir persoenlich weniger gut gefaellt. ich nutze auch noch einen cwejman mischer vca-4mx - den aber primaer, weil die funktionsdichte sehr gut ist. ich wuerde mal behaupten, dass die frage nach rauschabstand fuer 99% der anwendungen nicht von grosser relevanz sein duerfte (insb wenn man sich die durchschnitt-modular-musik im www anhoert :floet:) und m.e. eher in den bereich marketing faellt...
 
fanwander schrieb:
Doepfer hat früher CEM3381 oder CA3080 verwendet. Die klirr(t)en schon recht schnell.
Heute benutzt er die gleichen VCA-Chips wie Cwejman damals schon (2164 bzw 2159).
Bei den OpAmps benuzen m.W. alle das gleiche (TL07x-Serie).
Man vergibt sich also nix, wenn man jetzt Doepfer kauft.

Hallo Florian, danke für die Info. Ich bin eigentlich eh erst auf die Idee gekommen als Doepfer diese Revision anbot, und baute auch noch auf den Thread hier mit A-138 gepimpe auf (kann nicht löten). Wenn Doepfer die gleichen Chips verwendet wie Cwejman.... wo ist dann klanglich ein Unterschied?! Ich bin eh Doepfer Fan (Service absolut vorbildlich), habe mir gerade erst nach langer Sehnsucht und Überlegung eine A-128 gekauft.

Hmmm...... :roll:
Also deiner Aussage nach dürften diese beiden VCA´s sich klanglich nichts nehmen. So verstehe ich das zumindest als Technik-Bauteile-Horst.

@rechner7
Interessant!
 
Warum sollte das gleich klingen, nur weil da das gleiche Teil drin ist?

Den SSM2164 (um den es hier wohl geht) findest du auch im Four-Pole Filter vom Shruti. Klingt wirklich ganz anders als die VCAs hier, ist nämlich ein VCF.
 
naja unabhängig von der schaltung klingt der dualdoepfer mit "gepimpten" chip sehr gut und die übersteuerrung ist für viele sachen nutzbar (anheben von schwachen triggersignalen etc.) finde man macht da wirklich nichts falsch ... würde jetzt trotzdem zu intellijel raten weil die einfach mit dem überblendeffekt vielseitiger sind ... benutze zb oft mittelstellungen leicht zu exp. tendierend für audio ... aber klanglich kann ich was die neuen doepfer angeht nichts feststellen was die irgendwie bedenklich macht ...


obs gleich klingt bekommt man sicher nur mit viel filigraer messtechnik raus -> gleich kosten tuts auf jeden fall nicht = das ist offensichtlich (cwejman/intellijel)
 
gegen overdrive habe ich prinzipiell nichts. was mich aber stoert ist, wenn die module schon bei 12uhr mit 'gaengigen' modular pegeln clippen (zb das sem filter). einen overdrive fuer einen gewoehnlichen eingang haette ich -wenn dann - lieber erst in den letzen 10-20%. letzlich ist es persoenliche vorliebe - immerhin lassen sich bei doepfer sehr leicht die eingangswidestaende ersetzen.
 
Mir ist wichtig, das er nicht verzerrt und das Signal genau so auber wieder herauskommt, wie ich es reingeschickt habe.
Ich lege auch großen Wert darauf, das der VCA die Signale auch verstärken kann, also kein einfacher Attenuator ist, sondern ein echter Amplifier.
Alles andere ist halt Kappes, wenn man öfter auch mal mit schwächeren Signalen arbeiten möchte.
 
Ich werf mal noch den "Malekko Dual VCA" in die Runde. Den hab ich seit kurzem hier und bin sehr zufrieden damit. Einzig bei der log Einstellung finde ich die Einstellungen etwas "fummelig". Ist das beim µVCA auch so?
 
nein


sehr schick ist wenn man die env. länger haben will nicht die adsr verlängern, sondern die einstellung am vca lin/log zu verändern .... ;-)
 
Bernie schrieb:
Mir ist wichtig, das er nicht verzerrt und das Signal genau so auber wieder herauskommt, wie ich es reingeschickt habe.
Ich lege auch großen Wert darauf, das der VCA die Signale auch verstärken kann, also kein einfacher Attenuator ist, sondern ein echter Amplifier.
Alles andere ist halt Kappes, wenn man öfter auch mal mit schwächeren Signalen arbeiten möchte.
:supi: :supi: :supi:
Sag mal Bernie... was ist denn deine Meinung-Gefühl-Erfahrung zu dem Vermona VCA?!
 
tomk schrieb:
Aber ein Seitenvergleich regt zum nachdenken an. :roll:
Tut es das? Der Vermona ist halt nicht SMD und Cwejman hat immer eine zweite Platine zur Abschirmung drauf.

rechner7 schrieb:
ich meine, dass die aelteren dual vcas von doepfer noch den 3080 haben.
Der A-132-3 jedenfalls nicht. Dessen erste Version hatte CEM3360-Chips drin.

Cwejman benutzt meines Wissens die THAT 218x Serie, keine 2164er oder 2159er.

Module mit wackelnden Drehschaltern würde ich im Rahmen des 14-Tage-Rückgaberechts zurück schicken. Sowas fällt ja direkt auf.
 
zur zeit einen a-135-1, bin an sich zufrieden, hol mir jetzt aber den wmd digital vca, mir klickt und poppt alles zu viel im eurorack.
 
habe selbst den uVCa II und bin top zufrieden...
spar dir das geld für den WMD! der klickt trotzdem immer wieder mal...
ich hatte mich so über das ständige klicken geärgert und am ende ist mir aufgefallen, dass ohne klicken bei manchen sounds auch irgendwie der punch fehlt.

klicken bekommt man auch anders weg... gab da mal nen thread dazu.
 
@Jaash
Fände es auch unangebracht meinem Stammladen gegenüber aufzubürden für Testzwecke einen Cwejman zu ordern. Wollte von unseren Pro´s nur eine allgemeine Einschätzung hören. Habe von Vermona bisher nur eine uralt Filterbank.
 


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