MakabÀer
GegenmaĂnahme
Wie kommst Du darauf, ich wĂŒrde mich aufregen.Ist ja gut, nur nicht aufregen![]()
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Wie kommst Du darauf, ich wĂŒrde mich aufregen.Ist ja gut, nur nicht aufregen![]()
Das macht mich ein bisschen stutzig. WĂŒrde mich interessieren, woran die Autoren das festmachen. Bisher ist mir noch kein Zitat untergekommen, in denen einer der Jungspunde Einstein als Alteisen bezeichnet hĂ€tte.Und viele der Protagonisten waren Mitte zwanzig und zĂ€hlten Einstein schon zum alten Eisen, zumindest was die Implikationen der neuen Physik anging, obwohl dessen bahnbrechende RelativitĂ€tstheorie noch gar nicht so alt war.
Habe die Inhaltsangabe und die Kritk der FAZ in den Kommentaren gelesen. Sieht vielversprechend aus. Ich werde einen Blick ins Buch werfen, sollte ich es in einer Buchhandlung sehen.https://www.buecher.de/artikel/buch...MI_K2cy974iwMVopWDBx1H4zuIEAQYAyABEgKucPD_BwE
Flott geschrieben, ein Mix aus Biographien und Wissenschaftsgeschichte, man möchte es in einem StĂŒck durchlesen.
Dieser Satz ist nach allem was ich gelesen habe, sehr richtig und gerade fĂŒr die Quantenphysik entscheidend.Diesen Satz in der Inhaltsangabe halte ich fĂŒr falsch: "Denn wir können die Welt nicht beobachten, ohne sie zu verĂ€ndern."
Kann das Buch durchaus empfehlen, es liest sich so spannend, wie es in diesem Genre eben geht, aber so wirklich etwas lernen kann man daraus nicht.TatsĂ€chlich ist das ein Themenfeld, das mich sehr interessiert. Der Ansatz des von dir verlinkten Buches scheint mir sehr sinnvoll. Bisher habe ich hauptsĂ€chlich Einzelbiographien und populĂ€rwissenschaftliche BĂŒcher zu diesen Themen gelesen.
"Das Zeitalter der Unscharfe" kommt auf jeden Fall auf meine Liste.
Aber wiederum nicht so selbstverstĂ€ndlich, dass der nĂ€chsten Generation die gezinkten WĂŒrfel aufgefallen wĂ€ren. Ich sage gleich, was ich damit meine.Er hat aber Zeit seines Lebens einige Implikationen der Quantenphysik nicht akzeptiert ("Gott wĂŒrfelt nicht"), die fĂŒr die nachste Generation der Teilchenphysiker selbstverstĂ€ndlich waren.
Sorry, hab' mich vielleicht nicht verstĂ€ndlich ausgedrĂŒckt. Neuer Versuch:Dieser Satz ist nach allem was ich gelesen habe, sehr richtig und gerade fĂŒr die Quantenphysik entscheidend.
Google mal nach dem " Messproblem" in der Quantenmechanik. Oder das Doppelspalt Experiment, wo, je nachdem ob du genau nachmisst welchen Weg die Teilchen durch die Spalten nehmen oder nicht, ein völlig anderes Ergebnis rauskommt.
Bei "hadern" und "vergeblich" gehe ich mit. Das "abenteuerlich" bestreite ich. Einstein hat ein, wenn nicht das zentrale Problem der QM als erster erkannt:In all diesen BĂŒchern war zu lesen, dass Einstein mit den Erkenntnissen zur Quantenmechanik seiner jĂŒngeren Kollegen, Heisenberg, Pauli, Dirac usw stark haderte und immer wieder vergeblich versuchte, mit teilweise recht abenteuerlichen Veröffentlichungen, diese zu widerlegen oder zumindest nach anderen ErklĂ€rungen zu suchen. Was ihm nicht gelang, aber imho seinen Status als visionĂ€res Genie, völlig zu Recht, ĂŒberhaupt nicht schmĂ€lerte.
Vielen Dank fĂŒr das Zitat. Ok, jetzt glaube ich das mit dem Alteisen.In der Oppenheimer Biographie steht auf S75:
"Offenbar war die Quantenphysik tatsĂ€chlich eine Wissenschaft der Jungen. Die nahmen Einsteins sture Weigerung die neue Physik anzunehmen als Zeichen dafĂŒr, dass seine Zeit vorĂŒber war. Einige Jahre spĂ€ter besuchte Oppenheimer Einstein in Princeton und war ĂŒberhaupt nicht begeistert. Seinem Bruder schrieb er mit groĂspuriger Respektlosigkeit, Einstein sei "ein totaler Spinner"."
Das mache ich umgekehrt, ich beginne zu lesen, wenn ich dann feststelle, dass es zu mĂŒhsam ist, kann ich immernoch aufhören. Das Buch landet dann als Nachschlagewerk im Regal.Die habe ich aber (noch?) nicht gelesen, weil ich Angst davor habe, dass die LektĂŒre fĂŒr mich dann doch zu mĂŒhsam ist.
Wenn ich ein quantenmechanisches Objekt messe (in dem ich ein weiteres QM-Objekt in seine NĂ€he bringe), habe ich in der Quantenwelt etwas verĂ€ndert. Gar keine Frage. In der Makrowelt ist das anders. Ich halte es fĂŒr ungeschickt von "Welt" zu sprechen, wenn die Behauptung nur fĂŒr die Quantenwelt zutrifft und ab etwa StaubkorngröĂe falsch wird.
Ich werd nachsehen, ob ich entsprechende Beispiele finde, wie die Physik der Mikrowelt zur Grundlage fĂŒr metaphysische Aussagen der Makrowelt gemacht wird.
Seinem Bruder schrieb er mit groĂspuriger Respektlosigkeit, Einstein sei "ein totaler Spinner"."
Unser Erkenntnisapparat (Sensorium + Gehirn) funktioniert in Newtons Welt gut (also dort, wo Newtons Gesetze gelten), vielleicht noch mit Hilfsmitteln wie Mikroskop oder Fernrohr.
Dann beschĂ€ftige dich besser nicht mit Schrödingers Katze.jau, und genau dann geht der Ărger los.
Der Welle/Teilchen-Dualismus ist so ein metaphysisches Ding, bei dem ich aussteige. Newtonsch bzw. in der Aristotelischen Logik gilt entweder/oder. Welle und Teilchen schlieĂen sich gegenseitig aus: etwas kann nicht zur gleichen Zeit und in der gleichen Hinsicht sowohl A, als auch NON-A sein.
Also: entweder sind die Versuche falsch, oder die Annahmen des Modells, oder das Modell, oder die zweiwertige Logik gilt hier nicht mehr, oder der Nachdenkende versteht das Ganze völlig falsch.
Dinge erklĂ€ren zu wollen, kann zu ganz komischen Denkproblemen fĂŒhren. Aber da wirds eigentlich erst spannend.
Der Welle/Teilchen-Dualismus ist so ein metaphysisches Ding, bei dem ich aussteige. Newtonsch bzw. in der Aristotelischen Logik gilt entweder/oder.
Welle und Teilchen schlieĂen sich gegenseitig aus: etwas kann nicht zur gleichen Zeit und in der gleichen Hinsicht sowohl A, als auch NON-A sein.
Also: entweder sind die Versuche falsch, oder die Annahmen des Modells, oder das Modell, oder die zweiwertige Logik gilt hier nicht mehr, oder der Nachdenkende versteht das Ganze völlig falsch.
(wozu sie im Ăbrigen kein "Gegensatz" ist, beides sind imho Aspekte EINER Physik)
Wenn das auch fĂŒr Nicht-Physiker lesbar ist und weniger als 500 Seiten hat, kommt es auf meine Liste.Hat jemand "QED: The Strange Theory of Light and Matter" von Feynman gelelesen?
Du kennst sicher Kuhn, der hat versucht, diese Logik zu beschreiben. Kurzfassung: Man findet ein Modell, dass ein PhĂ€nomen ausreichend beschreibt. Dann lernt man mehr ĂŒber das PhĂ€nomen und ergĂ€nzt das Modell mit Zusatzannahmen. Die werden mit der Zeit immer haarstrĂ€ubender, bis es zum einem Paradigmenwechsel kommt. Dann geht die Sache von vorne los. Das ist nicht falsch, mir aber insgesamt zu gradlinig.Mich interessiert die Logik des wissenschaftlichen Prozesses: jemand erhebt einen Befund (Schwarzkörperstrahlung, Doppelspaltexperiment...), und die Disziplin sucht nach einer ErklĂ€rung. Es bieten sich mehrere ErklĂ€rungen an, und die werden diskutiert.
Nur ein vorlÀufiges.Wenn Du da Beispiele hÀttest, wÀre klasse.
Unser Erkenntnisapparat hat eine lange Evolution hinter sich und sich entsprechend an die Welt in der GröĂenordnung von 1 m angepasst. Die Anpassung sieht zum Beispiel so aus: fĂŒr die meisten praktischen Zwecke kann man sagen, schwere GegenstĂ€nde fallen schneller als leichte.Ich behelfe mir mit dem Ausdruck "Newtonsch". Unser Erkenntnisapparat (Sensorium + Gehirn) funktioniert in Newtons Welt gut (also dort, wo Newtons Gesetze gelten), vielleicht noch mit Hilfsmitteln wie Mikroskop oder Fernrohr. Sobald es ins Allerkleinste geht oder ins ganz GroĂe, brauchen wir extreme Apparate,
Das stimmt, im Sinne von oben.und oft kommt unser Gehirn da nicht hinterher.
NatĂŒrlich nicht.@smallie , ich glaube, dass wir zum Thema Standardmodell der Teilchenphysik, vulgo Quantenmechanik, nicht weit auseinander liegen.
Feynman weiĂ also selbst nicht, wofĂŒr er seinen Nobelpreis bekommen hat.Noch ein paar Zitate, Feynman:
«Ich denke, man kann mit Sicherheit sagen, dass niemand die Quantenmechanik versteht.»
Ein Grundsatz, an den man sich tunlichst halten sollte."Der erste Grundsatz lautet, dass Sie sich nichts vormachen dĂŒrfen â und Sie selbst sind die Person, die am leichtesten zu tĂ€uschen ist. â
ZunÀchst?Nils Bohr:
«Wenn man nicht zunĂ€chst ĂŒber die Quantentheorie entsetzt ist, kann man sie doch unmöglich verstanden haben.»