Was mein Music-PC braucht?...

Wenn einem Echtzeitbearbeitung usw wichtig ist, sollte man sich das hier mal durchlesen.


i5/i7/i9 ist besser geeignet als so manch Server-CPU oder gar AMD, wobei Intel
zwar insgesamt weniger Leistung bietet, aber in Sachen Echtzeitfähigkeit (Niedrigere Latenzen ohne Cracklen möglich)
und auch effizienter im ASIO läuft, bzw. die Asio-Auslast näher an der tatsächlichen CPU Auslast.

Ich würde wieder Intel bevorzugen. Habe zwar so keine Probs mitm Ryzen, aber stabil niedrige Latenzen,
Diskrepanz zwischen ASIO und Cpu Auslastung und eigtl würde ich schon gerne wieder ne UAD-2 einbauen,
geht aber nur bei ganz wenigen Ryzen-Mainboards
Top! In dem Artikel (Ja, ist ganz klar Werbung für da-x.de) steht eigentlich alles drin, was man bei die Zusammenstellung eines dedizierten Audiorechners beachten muss. Niedrige DPC-Werte sind King. Und klar: Sobald ich den Rechner auch für andere Dinge als Audioproduktion nutzen möchte (also Zocken, Office, Multimedia etc.), muss ich Kompromisse machen... die dann zusätzlichen Services gehen definitiv zu Lasten der Audioperformance (DPC, Geräuschentwicklung).

Ich habe mich deswegen auch vor knapp 3 Jahren für einen spezifischen Audiorechner von Digital Audionetworx in Berlin entschieden... hat was gekostet, bereue aber bis heute die Investitionen nicht: Alles läuft performant, stabil & superleise in Verbindung mit einem UCX von RME (sicherlich spielen die hervorragenden ASIO-Treiber von RME auch eine Rolle im Gesamtkontext). Auf der Maschine findet aber auch nix anderes statt als Mucke & Recording - online auch nur für Updates & Co.!
 
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Also meine Gurke ist für alles da und immer online. Da wird wild ruminstalliert und ich habe echt viel Schrott drauf, von Games, über Grafikanwendungen, 3D, Entwicklung bis Tools und virtuelle Maschinen. Seit einigen Computergenerationen habe ich rein gar nichts mehr in Richtung Optimierung für Audio unternommen, oder beim Kauf auf was geachtet. Für meine paar Spuren(selten mehr als 16) mit vielleicht 30 Plugins insgesamt reicht aber auch die lausigste Rechner den man bekommen kann.
So habe ich das früher ja auch gehalten... funktioniert auch bis zu einem bestimmten Punkt, 16 Spuren mit 30 Plugins auf einem alten System können dann auch schon eine ordentliche Auslastung bedeuten. Respekt! Wenn es Dir aber um Realtime & Latenz geht (z. B. mit der E-Gitarre in eine Amp-Simulation), wird das schnell unnatürlich vom Spielgefühl bzw. Timing. Kommt also immer auch darauf an, was ich brauche bzw. wie der Worklfow insgesamt aussieht.

Guter Test unter Praxisbedingungenist ist z.B. Diva oder Bazille (unterschätztes Stück Software übrigens) von U-he bei niedrigem Buffer (Roundtriplatenz < 8ms) in der höchsten Auflösung und einem polyphonen Patch zu laden... wenn es dann nicht eklig aus den Latsprechern krispelt, hat man sicherlich ein System, mit dem man arbeiten kann.
 
So habe ich das früher ja auch gehalten... funktioniert auch bis zu einem bestimmten Punkt, 16 Spuren mit 30 Plugins auf einem alten System können dann auch schon eine ordentliche Auslastung bedeuten. Respekt! Wenn es Dir aber um Realtime & Latenz geht (z. B. mit der E-Gitarre in eine Amp-Simulation), wird das schnell unnatürlich vom Spielgefühl bzw. Timing. Kommt also immer auch darauf an, was ich brauche bzw. wie der Worklfow insgesamt aussieht.

Guter Test unter Praxisbedingungenist ist z.B. Diva oder Bazille (unterschätztes Stück Software übrigens) von U-he bei niedrigem Buffer (Roundtriplatenz < 8ms) in der höchsten Auflösung und einem polyphonen Patch zu laden... wenn es dann nicht eklig aus den Latsprechern krispelt, hat man sicherlich ein System, mit dem man arbeiten kann.

Kannst du auf dem Ryzen 3900x locker 5 Stück laden. Bei 64samples roundtriplatency 5,2ms. Mit nem billigen UMC1820 Interface. Vielleicht gehen auch 10. keine Ahnung muss ich später mal zum Spaß testen.

Die Diskussion hier bewegt sie eh im einstelligen Prozentbereich, was die Leistung angeht. Ob man jetzt 50 oder 500us DPC latency hat, lässt einen auch keine weitere Diva oder ein H-Reverb laden. —> also sinnlos. Was wirklich zählt ist CPU Power. Kerne und Takt. Diese Audio Optimierung am System macht auch nicht wirklich was aus. Früher unter XP ja. Heute ist das für die Füße. Wenn kein Treiber auf dem System zickt haben die Maschinen eh alle die gleiche Leistung, im einstelligen Prozentbereich unterschied.

Da-x traue ich auch nicht. Hab mir denen ihr DPC Guide oder was das sein Marketing sein soll mal angesehen. Die Screenshots sagen alles. Laufzeit weggeschnitten und dann wird bei AMD von Quad-Channel RAM gesprochen. Danach war ich mit meiner Meinung noch sicherer. Die bauen mit Sicherheit keine schlechten Rechnern, allerdings sind es auch keine wunderwaffen. Das sind ganz stink normale Rechner, wie sie jeder zusammenbauen kann. Großartige Eingriffe ins Windows können nämlich auch die nicht machen. Von daher ist es nur ein „glückliches Zusammenspiel“ von Hardware und Software.
 
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Ab 8-10ms RTL wird´s irgendwie schwammig, gerade beim Gitarrenspielen. Am Keyboard bin ich gutmütiger,
was wohl eher daran liegt, dass das Keyboard am Midi bzw USB liegt und hier ausschließlich die Wiedergabelatenz
zum tragen kommt.

Wahrscheinlich auch der Grund, weshalb die Ansprüche hier auseinandergehen.
 
Hey Hey

Ich hab mir eure Beiträge mal durchgelesen (Danke dafür) und auch den Text von AudioNetworx.
Macht denn meine Aufstellung so Sinn oder sollte ich den ganzen Schissl einfach lassen und mir bei Audio-N. einfach den

mal anschauen?

War mir mit dieser Zusamenstellung eigentlich recht sicher mir da was ins Haus zu holen mit dem ein vernünftiges Arbeiten möglich ist. Aber der Beitrag lässt mich schon wieder zweifeln.

Solange noch nicht alles gekauft ist hab ich noch die Wahl.

Wie gesagt. Möchte damit auch Filme schauen können und ins Internet. Halt son bissl ne "Multimedia Station".
Mit Hauptaugenmerk auf Ableton 10 Suite + Ableton Push 2.

Zocken werd ich da wohl nicht drauf, dafür hab ich die Playstation.
 
Passt schon.

Aber aus rein Studiorechner Sicht mit dem Fokus kühl, leise/lautlos und effizient zu sein, wäre deine Config nichts.
 
Hey Hey

Ich hab mir eure Beiträge mal durchgelesen (Danke dafür) und auch den Text von AudioNetworx.
Macht denn meine Aufstellung so Sinn oder sollte ich den ganzen Schissl einfach lassen und mir bei Audio-N. einfach den

mal anschauen?

War mir mit dieser Zusamenstellung eigentlich recht sicher mir da was ins Haus zu holen mit dem ein vernünftiges Arbeiten möglich ist. Aber der Beitrag lässt mich schon wieder zweifeln.

Solange noch nicht alles gekauft ist hab ich noch die Wahl.

Wie gesagt. Möchte damit auch Filme schauen können und ins Internet. Halt son bissl ne "Multimedia Station".
Mit Hauptaugenmerk auf Ableton 10 Suite + Ableton Push 2.

Zocken werd ich da wohl nicht drauf, dafür hab ich die Playstation.

Der Rechner ist wahrscheinlich nicht mal die Hälfte wert.
 

Mal lesen unter OS-/Software Konfiguration. Und dann mal die Screenshots genau begutachten. Ein Schelm wer hier Absicht vermutet.
Ryzen mit Quad-Channel. Aha!!. Und dann dieser komischer Dell Treiber der hier die Latenz verursacht. Im unteren Screenshot ist die Laufzeit weg geschnitten. Wenn die cool wären, würden sie mal YouTube Videos von ihren angeblichen „Wunderkisten“ machen. Und gegen normale Rechner von der Stange antreten lassen. Ja ja ich weiß. Ich will der Firma echt nix Böses, aber auch die machen einfach nur Geld. Und ich weiß aus Erfahrung mit unzähligen Rechner Konfigurationen das man keine „Wunderwaffen“ bauen kann.

Bitte beachten: Der onboard Sound-Chip ist nicht für Audioanwendungen im (semi-)professionellen Bereich geeignet. Sie benötigen in jedem Fall ein separates Audio-Interface (RME, Focusrite, Steinberg etc.).

- vielleicht sollte man genau diesen Chip mal als erstes deaktivieren??
 
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Der Rechner ist wahrscheinlich nicht mal die Hälfte wert.
Gerade mal die Komponenten der Grundausstattung in eine Liste gepackt, ca. 700€~. Man darf zwar nicht vergessen, dass man sich das Gesamtpaket bezahlen lässt (fertiger Zusammenbau, Garantie auf das gesamte System), aber die Verhältnismäßigkeit stimmt nicht bei dem hohen Preis.
 
Gerade mal die Komponenten der Grundausstattung in eine Liste gepackt, ca. 700€~. Man darf zwar nicht vergessen, dass man sich das Gesamtpaket bezahlen lässt (fertiger Zusammenbau, Garantie auf das gesamte System), aber die Verhältnismäßigkeit stimmt nicht bei dem hohen Preis.

Ja logisch, die stellen auch Lüfterkurven ein, oder ziehen in 1 min eine konfig für den Bios vom usb stick, der da für jeden Rechner rumliegt.. stresstest ok, kann ich selbst. Prime95 und 24 std laufen lassen. Treiber, ja, gibt’s beim Hersteller.. kommen eh alle Nase lang neue .. genauso wie Windows Updates. Wie lange hält denen ihre super-Konfiguration? Bis zum nächsten Besuch im Internet. Und ganz ehrlich, 2020 und ich soll mit dem Rechner nichts anderes machen als Audio ? Das ist lächerlich..
 
Wenn ich mir einen Designerschrank kaufen möchte, lege ich mir dochauch kein Ikea-Regal in den Warenkorb?

Es ist auch sinnlos eine Mercedes E-Klasse mit einem Ford Focus zu vergleichen...

Mir ist Apple auch zu teuer, deshalb vergleiche ich da nicht, weil ich weiss dass das System im Gesamtpaket klasse ist und mir wert wäre, wenn ich es mir leisten könnte.
 
Wenn ich mir einen Designerschrank kaufen möchte, lege ich mir dochauch kein Ikea-Regal in den Warenkorb?

Es ist auch sinnlos eine Mercedes E-Klasse mit einem Ford Focus zu vergleichen...

Mir ist Apple auch zu teuer, deshalb vergleiche ich da nicht, weil ich weiss dass das System im Gesamtpaket klasse ist und mir wert wäre, wenn ich es mir leisten könnte.

Es ging um den Vergleich.
Der dax kostet das doppelte wie er wert ist,

Ein iMac eben nicht. Viele vergessen nur leider immer diesen wirklich pervers guten Bildschirm mit in den Warenkorb Vergleich zu legen. Da kommst du mit Windows und Selbstbau nicht günstiger weg. Vielleicht 6-8% günstiger, bei 3000€
 
Im unteren Screenshot ist die Laufzeit weg geschnitten.

Hier ist mein Internet-PC System, überhaupt nicht optimiert, zig Jahre alt, mehrere Programme offen (Firefox etc.)

1604746684688.png

OS version: Windows 10
CPU: GenuineIntel Intel(R) Core(TM) i5-3470T CPU @ 2.90GHz
Logical processors: 4
Processor groups: 1
RAM: 8071 MB total
 
Ob du Programme offen hast spielt keine Rolle. Hier wird Latenz gemessen, keine CPU Last..

Auch hier: Laufzeit weggeschnitten
Lasst es doch einfach mal 2-8 Stunden nebenbei laufen?
 
Ja logisch, die stellen auch Lüfterkurven ein, oder ziehen in 1 min eine konfig für den Bios vom usb stick, der da für jeden Rechner rumliegt.. stresstest ok, kann ich selbst. Prime95 und 24 std laufen lassen. Treiber, ja, gibt’s beim Hersteller.. kommen eh alle Nase lang neue .. genauso wie Windows Updates. Wie lange hält denen ihre super-Konfiguration? Bis zum nächsten Besuch im Internet. Und ganz ehrlich, 2020 und ich soll mit dem Rechner nichts anderes machen als Audio ? Das ist lächerlich..
Was ist daran lächerlich, für die Musikproduktion einen dedizierten Audiorechner im Studio stehen zu haben (auch in 2020 noch). Ich kenne diese klare Trennung zwischen Produktion und Alltagsaufgaben (Office, Mails, Internet allg. etc.) aus professionellen Studioumgebungen... ist zwar schon ein paar Tage her, kann mir aber kaum vorstellen, dass das in heutigen Projektstudios anders läuft.

Zwingt Dich ja keiner, es so zu tun... viele machen es aber ganz bewusst so und sind deswegen nicht gleich lächerlich, oder?
 
Ob du Programme offen hast spielt keine Rolle. Hier wird Latenz gemessen, keine CPU Last..

Auch hier: Laufzeit weggeschnitten
Lasst es doch einfach mal 2-8 Stunden nebenbei laufen?

Das will ich ja damit sagen! Da einen Chart hinzubekommen, der gut aussieht ist easy, wenn man die Laufzeit weglässt.
Offene Programme haben übrigens einen Einfluss bzw. können einen Einfluss haben.

Dadurch ist der Test auch nicht besonders aussagekräftig dafür, ob es im DAW Betrieb zu Dropouts kommen wird, es ist so in der Nutzung nur ein Indikator für IDLE.
Die CPUs sind deutlich komplexer als nur lineare Pipelines, ebenso die Interrupts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das will ich ja damit sagen! Da einen Chart hinzubekommen, der gut aussieht ist easy, wenn man die Laufzeit weglässt.
Offene Programme haben übrigens einen Einfluss bzw. können einen Einfluss haben.

Dadurch ist der Test auch nicht besonders aussagekräftig dafür, ob es im DAW Betrieb zu Dropouts kommen wird, es ist so in der Nutzung nur ein Indikator für IDLE.
Die CPUs sind deutlich komplexer als nur lineare Pipelines, ebenso die Interrupts.

Ich hab da nach dem CCX Overclocking immer ziemlich stabile 450-550ns. Lass ich alles Stock sind es um 5-25ns. Wobei ich dem Programm nicht traue, was mein OC angeht. Ableton, und das ist der springende Punkt, zeigt sich da nämlich dann ganz anders.

Es hat auch einen erheblichen Unterschied, ob ich die AMD chipsatztreiber installiere oder die von Windows nehme. Wie gesagt. Was zählt ist real life Performance! Und nicht was irgend ein Programm da anzeigt.

Mittlerweile habe ich die Kiste ein 3/4 Jahr und tagelang mit der CPU rumgespielt. Da geht ja so viel, unglaublich. Die 4,675Ghz im Single bringen mir in Ableton überhaupt nichts. Jedenfalls merkt man es in keinem Track, den ich da lade. Die Kerne hochschrauben, einzelne CCX, macht allerdings richtig Sinn. Viel mehr als zu versuchen den AllCore an zu heben + Boost. Das ist, zumindest bei dem Ryzen, mal Fakt.
 
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Brauch ich gar nicht, hab jetzt mal mein OC-Profil im Bios aktiviert. Dann sieht es so aus:
Und nach spätestens 15min ist mein Rechner, egal in welchem Profil er läuft, eh total untauglich - jedenfalls sagt es dieses Tool dann. :nihao:

Da geb ich nix drauf, wenn da einmal in 10min irgendwo ein Peak ist, der 1100ns oder was erreicht..
 

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und nimmt man dieses Tool, sieht alles nochmal anders aus...
 

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Passt schon.

Aber aus rein Studiorechner Sicht mit dem Fokus kühl, leise/lautlos und effizient zu sein, wäre deine Config nichts.

Woran haperts denn bei der Aufstellung? Das Gehäuse is Geräuschgedämmt. Ist der Lüfter nicht groß genug? Und was meinst denn mit der Effizienz in dem Zusammenhang?
 

Mir schaudert es bei solchen Videos, weil sie einfach null Inhalt haben, viel herumlabern und auf Broscience basieren (oh yeah mein Typ aus BERLIN empfiehlt). So wie Trump Wahlbetrug schreit, schreit er, dass es Inkompatibilitäten gibt, ohne nur irgendwas Konkretes zu nennen (auch wenn es das gibt, siehe UAD PCIe-Karten, die tatsächlich auf vielen AMD-Boards Probleme bereiten).
Mir fehlt eine zusammenhängende Argumentationskette, stattdessen werden einfach alle Dinge ganz grob angekratzt und nicht tiefergehend angeschaut. Erwähnt 48 PCIe-Lanes, die in der Tat nur der Enthusiasten-Plattform vorbehalten ist und die soll man unbedingt haben, weil man für Software, Projekte und Samples eine eigene Platte haben sollte? Dabei erwähnt er nicht mal das nicht existente PCIe 4.0 ein, aber geht auf die für diesen Anwendungsfall vollkommen irrelevante Lane-Anzahl ein.

Es ist vollkommen legitim auf Bewährtes zu setzen, aber dann sollte man auch sagen, dass man keine Erfahrung und Vergleichswerte mit dem anderen System hat.
 
Woran haperts denn bei der Aufstellung? Das Gehäuse is Geräuschgedämmt. Ist der Lüfter nicht groß genug? Und was meinst denn mit der Effizienz in dem Zusammenhang?

Gehäuse: Wenn du konsequent auf leise Komponenten setzt, dann ist ein gedämmtes Gehäuse kontraproduktiv,
weil es neben Geräuschen auch Wärme dämmt, dadurch steigt die Temperatur im Gehäuse und die Lüfter müssen schneller
drehen und werden laut. Besser ist ein Gehäuse mit vielen Öffnungen. bsp für Lüfter. Ob man die besetzen muss, muss man dann sehen.

CPU: Für einen Ryzen spricht Leistung und geringere Abwärme, wg. 7nm Fertigungsprozess. Dagegen sprechen nach wie vor höhere Intercore-Latenzen, höhere DPC, Inkompatiblitäten ( UAD-2 und teilw. mögen die System keine 4 Speicherriegel im System, u.a.?)
Ich persönlich würde einen Intel mit "k" nehmen und den an meine benötigte Leistung
anpassen, damit nicht zuviel Wärme erzeugt wird. Ob Stromsparmechanismen (variabler Takt, Turbo, C-States, etc) das ASIO-System stören muss ausprobiert werden. Meistens ist das so!

Mainboard: Bei AMD keine günstigen Boards unter 200€ wg. günstigeren verbauten Komponenten (bsp Spannungswandler), die können u.U. das Sirren anfangen, bei den größeren Ryzens Einfluß auf die Stromversorgung haben, evtl Instabilität? Würd mich da mal umhören, welche Boards gerne bei den Audiospezis verbaut werden. Schau mal bei Gearsluts. Ich persönlich würde ASUS bevorzugen, habe jetzt Gigabyte.

SATA SSD: Nimm Samsung oder Crucial MX

Netzteil: Seasonic Focus passiv bzw hybrid mit 80+ Platinum.
Durch hohe Effizienz weniger Abwärme. Weiss ja nicht was du verbauen möchtest, aber idR sind selbst 650W deutlich überdimensioniert und du düftest dann bei guter Auslastung bei 25-40% Auslastung landen.

Lüfter: Entweder Scythe Mugen 5 PCGH oder Ninja (der leiseste) oder gleich auf leise Wakü.
 
Das mit den Gehäuse würde ich jetzt nicht so stehen lassen. Die Lüfter müssen nicht schnell drehen, du brauchst nur viele! Extrem viele. Ich hab 9 Stück drinne, die nur für den Airflow durch das Gehäuse sind. Dann noch 2 an der CPU und 2 stillstehende auf der Grafikkarte. Im Normalbetrieb ist der Rechner auf 50cm Entfernung nicht zu hören. Geht im Raumrauschen unter. Unter Prime oder beim Zocken hört man ein leichtes Rauschen, da hier die Lüfter natürlich über ihre eingestellten 300-350rpm gehen. Teilweise bis 7-900rpm. Allerdings ist auch das noch relativ leise, wenn man bedenkt was die Grafikkarte für einen Krach macht. Und hier hat die Dämmung ganz klare Vorteile. Man muss nur mal ein Seitenteil abnehmen und sich dann diese Geräuschkulisse geben, die sich da schon nach dem ersten Zentimeter Spalt beim öffnen ergibt.

Am einfachsten und günstigsten ist wirklich leise (ohne Grafikkarte oder mit stehenden Lüftern) ein komplett offenes Gehäuse mit einem 30cm Lüfter seitlich am Gehäuse. Der dreht dann auch unhörbar langsam aber schaufelt ordentlich Luft!

Also nur um das mal fest zu halten, bei gescheiten Airfllow wird keine Wärme in einem gedämmten Gehäuse erzeugt.

Ein weitere Vorteil ist, man kann solch ein Gehäuse sehr leicht in Überdruck versetzen. Dadurch das nur Luft hinter Staubfiltern (von vorne und unten) angesaugt wird, tritt auch absolut kein Staub ins System ein.

Wichtig ist immer mehr gefilterte Luft ins Gehäuse rein zu drücken als (hinten/oben) ab zu saugen.

Hier kann man sich meinen Rohbau mal ansehen, auch wenn es mittlerweile ein wenig anders aussieht. Das Prinzip ist jedoch immer gleich.

 


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