Was klappt musikalisch bei euch grade nicht!?

Ich brauche viel zu lange um ein Track fertig zu stellen.
Selbst dann ändere ich immer wieder etwas.
 
@ Hi-Tech Music

Das kenne ich. Ich habe mal an einem Track ein halbes Jahr gesessen, natürlich nicht ohne Unterbrechung und ich habe da auch anderes nebenbei gemacht, aber das mache ich nicht nochmal, zumindest was zukünftiges anbelangt. Zu meiner Hardware-Zeit war das nie so, da musste man fertig werden um die Gerätschaften wieder für neues frei zu kriegen.
 
Ich versuche sehr tief zu singen.
Problem:
klingt nicht gut
ist kein druck dahinter (vermutlich stammen meine stimmbänder nicht von MOOG)
 
Ich brauche viel zu lange um ein Track fertig zu stellen.
Selbst dann ändere ich immer wieder etwas.
meine tracks dauern nicht lange in der herstellung....von wenigen minuten, bis 3 stunden....eisen schmieden solange es heiß ist.

allerdings fasse ich tracks auch später noch im mixing an, wenn ich wieder was neues gelernt habe und es an altem probieren möchte.
 
Sobald ich etwas Abwechslung reinbekommen will, klingt es wie zwei völlig verschiedene Lieder. Lasse ich es, klingt es wie ein halbes Lied.:?
 
@Eliza - einen Tempo/Rythmus/Themenwechsel kann man auch in einem Track verbauen.
Das stell ich mir sogat recht abwechlsungsreich vor.
Also kann man/frau ruhig machen.
Natürlich muss die Harmonie zusammen passen.
 
Ich bin zufrieden. Es nervt nur manchmal, wenn ich Musik träume, dann aufzustehen und sie festzuhalten, weil ich lieber weiterschlafen möchte.
 
Zwischendurch (oder sehr oft) habe ich das Problem, dass ich nicht erkennen/entscheiden kann ob ein Stück nun fertig ist oder doch noch ein Arpeggio, Pad, Lead, whatever, braucht.
 
Zwischendurch (oder sehr oft) habe ich das Problem, dass ich nicht erkennen/entscheiden kann ob ein Stück nun fertig ist oder doch noch ein Arpeggio, Pad, Lead, whatever, braucht.

Da fehlt dann der Abstand. Entweder Du setzt Dich in ein paar Tagen danach wieder dran, wenn es geht, oder Du spielst es Personen aus dem Umfeld vor und fragst sie nach ihrer Einschätzung.
 
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Mache ich beides mittlerweile. Die Zeiten in denen ich in 4-5 Stunden einen Song komplettiere sind längst vorbei...
 
Besitze schon zu viel Equipment, das ich cool finde, dass ich oft nicht weiß mit welchem ich arbeiten will. Das bremst mich dann tatsächlich des öfteren ziemlich aus.
Hätte ich nur nen Laptop aufm Schoß wäre ich deutlich zielstrebiger.
 
Ich habe es gerade wieder erlebt: Bock auf Musikmachen gehabt ohne wirklich eine Idee zu haben. Dann eine interessante Hülle gebaut und dann so langsam gemerkt, dass es gar nichts zum Einhüllen gab. :)
Ich habe dann nach einem Monat Verschlimmbessern die Reissleine gezogen und alle Songdateien und auch die Sounds gelöscht und neu angefangen.
Diesmal mit einer Idee wohin es gehen soll. :)
 
Die Zeiten in denen ich in 4-5 Stunden einen Song komplettiere sind längst vorbei...

Manchmal braucht aber der Song genau das. Zuviel umzubauen und zu konstruieren, kann auch zerstören. Es ist hilfreich, wenn man ein Gespür dafür entwickelt, was noch fehlt und was wegbleiben kann oder sogar muss. Der ein oder andere Kreative kann das auch lernen.
 
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Ich kann wunderbare Fragmente basteln, komplexe Beats, knallige Bässe, genau abgepasste Pads und Stabs und Gitarrenlicks - aber zum Veröffentlichen ist mir das dann zu eintönig, weil es ja nur ein einzener Songteil ist. Mit anderen Fragmenten vermengt bekomme ich es auch selten, so dass zig Sessions auf meiner Festplatte vor sich hingammeln, ohne Aussicht zu haben, jemals fertig zu werden. Entweder muss ich da "technoider" denken - also eher in Tracks als in Songs - oder von Vornherein meine Herangehensweise ändern und erst einen Song komponieren und den dann umsetzen. Jedenfalls ist das ziemlich unbefriedigend.
 
Sobald ich etwas Abwechslung reinbekommen will, klingt es wie zwei völlig verschiedene Lieder. Lasse ich es, klingt es wie ein halbes Lied.:?

Nicht umsomst gibt es für solche Fälle die Bridge/Brücke als Verbindungsteil. Man kann hierfür sich Lieder, die man gut findet heraussuchen und sich klarwerden, wo dort die Bridge liegt - wenn man sie erkennt - und wie sie aufgebaut ist. Es gibt auch konkrete Akkordverbindungen und Melodieläufe, die typisch für eine Brücke sind. Das wäre an dieser Stelle jetzt aber zu detailliert.
 
.....
In wenigen Minuten kann man eigentlich keinen Track bauen.
du bist ja auch ein profi mit einem anderen level an anspruch.
ich bin immer noch so halb im anfängerstatus, lerne viel über musiktheorie und so sachen....und meine stücke sind eher übungsstücke, in denen ich gelernten stoff verarbeite und ausprobiere.....meine aufmerksamkeitsspanne ist nicht lang genug. alle tracks, die länger als 5 stunden dauerten, wurden nie fertig.
 
Bei mir hat zuletzt eigentlich nichts mehr geklappt, nachdem ich von München weggezogen bin, wo ich mit meinem co. Producer vieles gemacht hatte. Wir haben uns gegenseitig angeschoben.
Der Tritt in den Arsch hat mir bisher einfach gefehlt.
Aus dem Tief hat mich der Minimalismus rausgezogen!

Mit wenig Equipment arbeiten befreit ungemein.
Zudem haben mich Käufe von sehr kleinen und einfachen Synthesizeren wieder beflügelt.

Ich bin jedoch kommerziell nicht auf die Musik angewiesen - Bin Dipl.-Ing. in der E-Technik, was das Versändnis für Synthis für mich vereinfacht. ;-)
Lerne aber noch einiges dazu was Musiktheorie angeht, auch beim Spielen ist noch einiges an Potenzial nach oben.
Habe übrigens eine beschissene Aufmerksamkeitsspanne. Was nicht schnell fertig wird, dauert ewig.
 
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Ich würde gerne einfach mal wieder wie früher aus der Seele heraus etwas zusammenbasteln ohne mir Gedanken darüber zu machen, wie das Ergebnis am Schluss klingt.
Ohne am Schluss frustriert darüber zu sein, dass ich jetzt gerade 2 Stunden nichts brauchbares produziert habe.
Einfach nur so…..aus der Leidenschaft heraus ohne Erwartungen.

Die Tatsache, dass ich das zurzeit nicht kann, nimmt mir immer mehr die Freude daran. :achso:
 
5 Stunden sind ja okay, da geht natürlich schon was.
Du hattest aber Minuten geschrieben und da kann ich nichts brauchbares hindudeln.
das war so aus einer Diskussion über den JDxi heraus entstanden.....dort wurde behauptet, man könne mit dem JDxi kein Techno machen.
So meinte ich, in ein paar Minuten mache ich einen Track.....der ist 6 Minuten lang, und incl. Mixing hab ich 15 Minuten gebraucht.....und klingt einigermaßen ordentlich. Die Vocoder Schnipsel sind etwas deplatziert, aber die gehen auf eine weitere Frage zurück, ob der Vocoder was taugen würde, da hatte ich kurzerhand zwei Spachtteile hinzugefügt.

Manchmal gehen Dinge schnell von der Hand.
Meist braucht ich zum komponieren und Aufnehmen so 1-2 Stunden. Mixing dann nochmals 1 Stunde.
 
das war so aus einer Diskussion über den JDxi heraus entstanden.....dort wurde behauptet, man könne mit dem JDxi kein Techno machen.

Ja, solche Herausforderungen kenne ich. Als, so um 96, meine damals 14 Jährige Tochter (Musical Fan) meinte, dass man für sowas (Musical) bestimmt sehr viel Zeit benötige, meinte ich so lapidar: "Och, das hält sich in Grenzen, sowas kann auch sehr schnell gehen". Sie lachte sich schlapp und meinte: "Ja, Papa dann mach mal, ich bin gespannt". Das hatte ich davon und das kam dabei nach 2 Tagen heraus (Alles mit dem XP80 und wav Schnippseln erstellt)


Ansehen: https://soundcloud.com/user-260903255/firestorm
 
Ich bin zufrieden. Es nervt nur manchmal, wenn ich Musik träume, dann aufzustehen und sie festzuhalten, weil ich lieber weiterschlafen möchte.
sing doch einfach die Melodie ins Handy rein. Früher, bevor es Handys gab, hatte ich immer ein Diktiergerät dabei.

Vielen Dank für den Hinweis. Ich brauche aber keine Tipps dafür, sondern nutze die von Dir angesprochenen Möglichkeiten bereits seit Jahren und zudem noch den Anrufbeantworter. Das funktioniert.
 
Von Musik träumen? Auch nicht schlecht. Ich habe sowas leider noch nie erlebt. Ich weiß, bis ein Stück fertig ist, vorher nie wo die Reise hingeht.
 


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