Akai s2800 Psu Austausch / gleich mit MPC 60

[DarkFrank]

Hallo Zusammen, Power Supply vom Akai S2800 defekt, elkos getauscht, trotzdem kaputt, wenn man das PCB drückt, gehts wieder.

Netzteil gleicht dem MPC 60 Nr Board ist gleich lt. Service Manual:
welches Netzteil könnte passen?
Welche Kabel müssen woran?
Danke schon mal?

Teil sieht so aus:

 

[ossi-lator]

frag mal beim Spezi Wask-Audio in Dortmund nach:

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[fanwander]

wenn man das PCB drückt, gehts wieder.

Dann her mit der Lupe und schauen, welche Leiterbahn gerissen ist, und anschließend den Riss mit einem Draht brücken.

 

[DarkFrank]

Dann her mit der Lupe und schauen, welche Leiterbahn gerissen ist, und anschließend den Riss mit einem Draht brücken.

Okay könnte gehen, werde mal suchen...

 

[Lauflicht]

Die MPC60 ist einige Jahre älter als der S2800. Mich wundert es, dass die Netzteil PCB identisch ist.

 

[DarkFrank]

Die MPC60 ist einige Jahre älter als der S2800. Mich wundert es, dass die Netzteil PCB identisch ist.

Sind sie, gleiche pcb Nummer und Bilder sind gleich.

 

[DarkFrank]

https://archive.org/details/akai-mpc60-service-manual

Service Manual Mpc 60

 

[DarkFrank]

S2800 psu

 

[Lauflicht]

Hab meine MPC60 leider nicht mehr, ist aber gut zu wissen weil die S2800 günstiger zu bekommen sind.

 

[qwertz123]

Die Unterseite von der Netzteil-PLatine, die hier gezeigt wurde, dürfte für die Fehlersuche in dem Fall interessanter sein.
Da sollten die Leiterbahnen und die Lötpunkte der Bauelemente zu erkennen sein, die man hier nur von oben sieht.

- Vielleicht ist es ja nur eine kalte Lötstelle, also ein Bauelement, das nicht mehr richtig verlötet ist. Sowas kommt
auch schonmal vor, meist jedoch nur an Teilen, wo Buchsen oder Stecker an Platinen befestigt sind. Aber eine kalte
Lötstelle kann auch durch Temperaturschwankungen oder einfach nur schlechte Verlötung ab Werk entstehen.
- Genaues kann man da natürlich dann nur durch Nachmessen erfahren. Sollte man dann einem Experten überlassen,
der Ahnung von Netzteilen hat. Dazu zähle ich mich leider nicht.

 

[DarkFrank]

Ich habe zumindest die Belegungen der Kabel. Wenn ich eine Netzteil finde, welches die Werte vom akai Netzteil hat, würde ich es versuchen.

 

[Christian Böckle]

Eventuell hilfreich wäre ein hochaufgelöstes, gut ausgeleuchtetes Foto der PlatinenUNTERSEITE.

 

[Lauflicht]

Irgendwo drücken und es geht deutet entweder auf Leiterbahnbruch hin oder eben eine kalte Lötstelle. Ist das eine Einlagenplatine? Das ist das easy. Ich würde die Platine gegen helles Licht halten und nach Bruch schauen, wenn man die Leiterplatte biegt. Ich würde dazu auf Verdacht alle Lötstellen mit etwas Flussmittel heiß machen. Viel Erfolg.

 

[DarkFrank]

Zum Testen, ob das Schätzchen überhaupt noch geht, habe ich eine ATX Netzteil aus dem Keller angeschlossen und Verkabelt. Der Sampler geht einfach frei, sound geht Bildschirm geht .....

Damit kenn ich jetzt die Polung und Kabelanschlüsse und kann eine Meanwell RS-35-5, die Polung stimmt von dem geposteten Schema. Also tatsächlich das Netzteil von MPC 60 und S2800 ist gleich.

Schon krass, wie oft Akai Teile mehrfach genutzt hat, genauso wie bei den DAT Recordern, Mischpulten und den Samplern S und MPC. Es macht also Sinn ab und zu sich quer umzuschauen.

Das Service Manual konnte ich nicht finden vom S2800.

 

[fanwander]

Mache bitte ein hochauflösendes Foto von der Leiterbahnseite und poste es hier. Danke!

 

[DarkFrank]

 

[C0r€]

Ganz links ganz oben der äußerste Pin scheint nach Nachlöten zu rufen. Ist auch schon dunkel rundherum.

 

[einseinsnull]

i dont want to insult your intelligence, aber sind die sicherungen ok?

immer das zuerst checken, von dem man sich absolut sicher ist, dass es das nicht sein kann!

 

[C0r€]

Dort den Lötpunkt unter der Schraube mal nachlöten, ggf. mit etwas frischem Lot, der Links oben ist anscheinend nicht in Ordnung.

 

[qwertz123]

Ich setze hier mal ein Bild rein mit meinem Geschmiere.
- Bitte die rot markierten Bauteile nachlöten, und auch nicht nur das ganz links oben, sondern auch die vier Lötstellen direkt senkrecht darunter,
sowie alle senkrechten Lötstellen an der rechten Aussenseite, wo das Kühlblech zu sehen ist.
Auf so einem Foto sehen auch manchmal Stellen nur wegen Lichteffekten komisch aus, aber die Stelle links oben ist ganz klar nicht OK, wie hier
schon beschrieben wurde.

 

[C0r€]

Der von mir war nur der für mich offensichtlichste, die anderen ruhig auch nachlöten wie eingezeichnet. Aufpassen, dass du keine Lötbrücken machst, also Pins mit Lötzinn fälschlicherweise miteinander verbindest. Zu viel Lot ist auch nicht gut. Wichtig ist, dass die Pins Kontakt zu den Pads auf der Platine bekommen. Dazu den Lötkolben beim Löten am besten sowohl den Pin (das Stück "Draht") als auch das Pad berühren lassen, damit das heiße Lot beide verbindet.

 

[micromoog]

da ist wohl „Kaizen“ Ende der 80er in Japan eingeschlafen.
„Unzulängliche“ Lötstellen in japanischen Elektrogeräten sind mir vermehrt bei ab ~BJ 1988 vorgekommen.

 

[Christian Böckle]

Also bei SOLCHEN (eis-)kalten Lötstellen braucht man sich doch wirklich nicht mehr darüber zu wundern, daß dieses Netzteil gravierende Aussetzfehler aufweist, bzw. gar nicht mehr funktioniert.

 

[Lauflicht]

Ja. Da sehen aber einige echt nicht gut aus. Von Werk so, oder war da vielleicht jemand schon dran?