Was ist euer "Weisheit letzter Schluss" in Sachen "Polyphoner Analog-Synth"?

Ja, sorry. hab nicht alles gelesen.
Der Omega CODE ist jedenfalls wirklich ein Kandidat nach dem Motto "Der Weisheit letzter Schluss"
Wenn du so einen hast denkst du über vieles andere nicht mehr nach. Oder musst es nicht.

Im übrigen ist er mit drei Hüllkurven, zwei LFOs und einer tollen Modmatrix ausgestattet.

Und auf den Preis kommt man bei 4-5 mittelschweren Geräten auch.
 
Neeein - nicht sorry, ich glaube hier gehts ja primär darum wie oft was genannt wird und weshalb man den empfiehlt. Ist nur weil du fragtest..
 
Die Frage ist natürlich, ob der Weisheit letzter Schluss einer von diesen Monster-Flaggschiff-Synths sein sollte oder eher ein Volks-Polyphoner. Ich weiß ja, dass hier Auto-Vergleiche nicht beliebt sind, aber es ist wie die Frage nach dem Auto, das der Weisheit letzter Schluss wäre: Nennt man da einen VW Käfer oder einen Rolls Royce? Und während sich die beiden objektiv in ihrer Funktionalität nicht viel nehmen, könnte jemand einwerfen: ich sag Transporter xy oder Pritschenwagen z, weil nur die das können, was ich machen will.

Schmidt ist super, aber so unerreichbar für mich. Und eigentlich sind auch Quantum und Modal 002 oberhalb meiner Gehaltsklasse. Also ist für mich der Weisheit letzter Schluss eher ein Peak oder ein Rev2 oder ein Prologue oder eben (digital) ein System 8. Aber eigentlich würde ich denken, in diesem Preissegment ginge auch noch mehr, was dann wirklich genau passt. Warum werden nicht zum Beispeil alle Synths wahlweise als Desktop/Rack, 3-Oktaven Key-Synth und 5-Oktaven-Key-Synth angeboten, damit man schon einmal allein vom Platz her der Weisheit letzter Schluss für die eigene Anwendung wählen kann? Warum haben nicht alle polyphonen Synths mindestens Duo-Timbralität? Das macht doch absolut praktischen Sinn. Splits und Layer von 2 Sounds kann doch jeder brauchen, oder nicht? Warum gibt es nicht grundsätzlich mindestens 2 LFOs und 2 ENVs - die LFOs mit One-Shot und Delay und die ENVs mit Loop-Funktion. Das geht doch. Kann man doch ganz einfach digital lösen. Muss ja nicht auch analog sein.
 
Nennt man da einen VW Käfer oder einen Rolls Royce?


Was fährst du 20 Jahre lang lieber...?
Den VW Käfer. Eindeutig. Da habe ich kein schlechtes Gewissen, da frage ich mich nicht, was er mir einbringt, wenn ich ihn wieder verkaufe, da fürchte ich nicht den Neid meiner Mitmenschen, da komme ich genauso gut und sicher ans Ziel wie der Rolls-Royce-Fahrer, der ja, wenn es standesgemäß sein soll, nicht mal selber fahren darf, sondern fahren lässt usw.
 
Neeein - nicht sorry, ich glaube hier gehts ja primär darum wie oft was genannt wird und weshalb man den empfiehlt. Ist nur weil du fragtest..

Hä?
Kannst du das erklären und dann ggf in den Startbeitrag schreiben?
Da steht nämlich irgendwie was anderes, worum es hier in diesem thread geht.
 
Autovergleiche - hinken immer.
Mag sein. Aber in diesem Fall dienten sie als (zugegeben etwas unbeholfene) Metaphern zur Verdeutlichung dessen, was ich sagen wollte. Und ich denke, Du hast das sehr wohl auch verstanden. Wir wollen Polysynths, die gut klingen und ausreichend ausgestattet sind, ohne "Luxus-Instrumente" zu sein. Jedenfalls hätte ich gerne so einen Synth.
 
@Soljanka Nein, das ist nicht mein Thread, ich möchte das nicht manipulieren. Einfach weiter machen. Alles gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
du willst 4 OSCS? Prophet12! Die Evolver Serie ebenso.2 analog,2 digital.
I know, I know.... :)

Poly Evolver um genau zu sein wäre das passende Equivalent. ;-)

Aber wie erwähnt, meiner Meinung nach versucht Korg zumindest dem Prologue ein Konzept mitzugeben. Das hat nicht alles nur Kostengründe....
 
Das Konzept habe ich gut nachvollziehen können. Ich habe kein Problem damit. Das Modulationskonzept LFO und Co - könnte mehr Modbusse haben, da sehe ich den Flaschenhals. Ziele und Anzahl sind da einfach und daher schnell - aber auch simpel in der kompletten "'*ogue"-Serie. Das ist bei Mangel des Sequencers schon etwas schwerer als bei den mit Seq.
 
Seid ihr euch Sicher, dass ihr wirklich einen Unterschied zwischen VCO und DCO hört?
Aber ja! Ich hatte mal JP8 (VCO) und JX-3P (DCO) eine kurze Zeit parallel und habe identische (Sync-) Sounds eingestellt. Ein deutlich hörbarer Unterschied! VCOs klingen mehr "lebendig/organisch", DCOs dagegen "starr/statisch".

Bist Du dir sicher dass das wirklich *exakt* gleich eingestellt ist? Also nicht nur der Knopp grob auf der gleichen Position? Mal davon abgesehen dass der Rest der Schaltung auch unterschiedlich ist (Stichwort Bauteiletoleranz) und die alten Dinger auch noch unterschiedlich altern....
 
Es kribbelt! :runterpfeil:


Medium 523 anzeigen


Guter Formfaktor! ...schön umgesetzte Mod-Matrix!


full
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was ist denn so der eine - alles überstrahlende - Polyphone für euch persönlich?
Also den, den ich euch mit roher Gewalt sprichwörtlich "aus euren kalten, toten Händen" (à la Charlton Heston) entreissen müsste?

Der Juno 60 kommt da auch nah ran – bei mir. Den würde ich wohl als letztes hergeben.
 
Nebenbei: Vorsicht, wenn ihr ultimativ etwas sucht, ist Erfahrung und Überzeugung wichtiger als Prototypenbilder, die würde ich sich erstmal etablieren lassen - das hier sucht nach DEM Superpolysynth.
 
Seid ihr euch Sicher, dass ihr wirklich einen Unterschied zwischen VCO und DCO hört?
Aber ja! Ich hatte mal JP8 (VCO) und JX-3P (DCO) eine kurze Zeit parallel und habe identische (Sync-) Sounds eingestellt. Ein deutlich hörbarer Unterschied! VCOs klingen mehr "lebendig/organisch", DCOs dagegen "starr/statisch".

Bitte updaten, wir reden hier nicht von 80er DCOs, die alleine schon durch ihre zentrale Clock phasenstarr waren. Heute kann man DCOs so bauen, daß man den Unterschied nicht hört, wie zB beim Schmidt, denn der benutzt für jeden DCO einen eigenen Prozessor, der seinen eigenen Clockgenerator hat. So ein kleiner Atmel Tiny AVR reicht dafür völlig aus, die eigentliche Wellenforumg geschieht ja danach.

Es geht auch als Kompromiss, wie beim Prophet-08, bei dem sich immer zwei DCOs einen Prozessor teilen.

Ist immer die Frage, welchen Aufwand man treiben will. Die VCOs beim P6 und OB6 werden zB vom DSP kontrolliert.

VCOs sind seit SMD nicht mehr so teuer zu bauen wie damals, es braucht dazu die CEM und SSM Chips nimmer.
 
Mal ne Frage: Wenn man schon den Prophet VS gelten lässt..... wie isses dann mit dem Quantum?
 
Seid ihr euch Sicher, dass ihr wirklich einen Unterschied zwischen VCO und DCO hört?
Aber ja! Ich hatte mal JP8 (VCO) und JX-3P (DCO) eine kurze Zeit parallel und habe identische (Sync-) Sounds eingestellt. Ein deutlich hörbarer Unterschied! VCOs klingen mehr "lebendig/organisch", DCOs dagegen "starr/statisch".

Bitte updaten, wir reden hier nicht von 80er DCOs, die alleine schon durch ihre zentrale Clock phasenstarr waren. Heute kann man DCOs so bauen, daß man den Unterschied nicht hört, wie zB beim Schmidt, denn der benutzt für jeden DCO einen eigenen Prozessor, der seinen eigenen Clockgenerator hat. So ein kleiner Atmel Tiny AVR reicht dafür völlig aus, die eigentliche Wellenforumg geschieht ja danach.

Man könnte auch einfach eine "unsaubere" Clock programmieren.....
 
Ich glaube, die Idee des Threads war eine erfahrende Meinung von Usern oder Kennern zu bekommen, welcher ein guter analoge Polysynth denn der beste ist, den den man wirklich liebt. Nicht "der neue XY den noch keiner gehört hat" oder "ich hab ein Bild vom XY gesehen, soll analog sein" sondern der Herz und der Verstand hat geprüft und fur sehr gut empfunden und bestätigt. Der letzte Teil wirkt so, verzeiht mir diese Lenkung - aber - eine Empfehlung basiert doch auf gereifter Erfahrung.
 
Mick, Du winkst heute mit Mammutbäumen..... mein schöner ketzerischer Versuch in Richtung Hybrid hat nicht gefruchtet.
 
Korg Prologue und Peak wurden ja auch genannt, beim Peak gibts sicher schon Erfahrung aber die erfahrenen Prologue-Nutzer suche ich noch.
Ich glaube es ist guuut, wenn man doch was empfiehlt, was total funktioniert, so ist das hier gemeint.
 
Der MatrizenBrutus™ ist leider nicht das, was ich mir unter "Polyphon" vorstelle.
 
Ich habe mir mal ein wenig Zeit genommen und den Top-10 Analog Thread etwas ausgewertet...




Jeweils 2x genannt wurden:
  • ARP Solina
  • Farfisa Synthorchestra
  • Korg Polysix
  • Moog Polymoog
  • Oberheim Matrix 1000
  • Oberheim Matrix 6
  • Oberheim OB-8
  • Oberheim OB-X
  • Sequential Prophet VS
  • Yamaha CS-60



3x genannt
  • AKAI VX600
  • DSI Prophet '08
  • Jomox Sunsyn
  • Korg DW8000
  • Korg PS-3300
  • Roland Alpha Juno
  • Roland JX3P
  • Korg Trident
  • Rhodes Chroma
  • Vermona Perfourmer
  • Yamaha CS70m



4x

  • Oberheim OB-Xa
  • Roland Juno 106
  • RSF Polykobol
  • Sequential Prophet 600



5x

  • Waldorf Microwave
  • Yamaha CS50


6x

  • Oberheim SEM / [n]-Voice


7x
  • DSI Poly Evolver
  • Oberheim Matrix 12
  • Roland Jupiter 6


8x

  • Elka Synthex

9x

  • Alesis Andromeda
  • Korg Mono/Poly
  • Roland Jupiter 4


11x
  • Moog Memorymoog
  • Roland Juno 60










Die Top 3 ...




12x
  • Yamaha CS80


14x
  • Sequential Prophet 5



19x
  • Roland Jupiter 8








(andere Geräte wurden jeweils weniger als zweimal genannt...)


Spannend, das mal so zu sehen. (:
 
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