Was ist denn eigentlich so toll am H3000

Es gibt aber eben auch bewährte Technik, die immer noch ihre Daseinsberechtigung hat. Das sind nicht alles ewig-Gestrige.
Man muss perfekt funktionierende Technik nicht immer gleich ersetzen, nur weil es etwas Neues gibt.
Man ist in den Jahren gut auf das Gerät eingeschossen, jeder Handgriff sitzt, warum soll man denn immer wieder bei null anfangen?
einfach entspannen und Musik machen.
Genau, aber das machen die meisten ja eh nicht, weil sie zu sehr damit beschäftigt sind, um immer den neuesten Mist zu installieren.
Das ist so die übliche Kategorie der ewigen Homestudiooptimierer, bei denen nach 10 Jahren immer noch kein fertiges Musikwerk das Haus verlassen hat.
 
…warum so aggresiv? Warum setzen auch Profis ausgewählte Klassiker ein, obwohl es total recall (ein wichtiges Argument, wenn man zwischendurch eine andere Produktion einschieben muss) erschwert? Warum gibt es sogar neue Wanderschuhe aus Leder, obwohl es total moderne Kunststoffe gibt? Warum schreiben manche immer noch ihre Texte selber, anstatt es eine KI machen zu lassen oder sich an Stock-Material zu bedienen?
neues ist prima und vor allem meistens demokratischer, weil viel günstiger. Es gibt aber eben auch bewährte Technik, die immer noch ihre Daseinsberechtigung hat. Das sind nicht alles ewig-Gestrige.
einfach entspannen und Musik machen.

Da habe ich auch nix dagegen und natürlich sollte man das auch nutzen wenn man sich damit gut auskennt usw. , aber diese Erhöhung, dass diese alten Schinken unerlässlich sein für die Musikproduktion, nur weil man selbst noch mit Cubase auf dem Atari-ST arbeitet, finde ich fragwürdig. Keine Frage, es gibt Leute die machen mit Cubase auf dem Atari bessere Musik, als Menschen wie ich mit Cubase 12 und natürlich hat Cubase auf dem Atari tolle features, die die moderne Version nicht mehr hat. Trotzdem sollte man keinem empfehlen ein Atari-ST Studio für 5.000 Euro aufzubauen. Die Antwort ist, nein, man braucht keinen H3000 für 3.000 Euro und selbst für 1.000 Euro wäre das Kosten/Nutzen-Verhältnis beschissen. Ein H90 würde ich vielleicht den US-Preis kaufen, aber hier mit Zoll etc. Ja, ich weiß, wir brauchen alle ein 5.000 Euro Apple Studio, ein 2.000 Euro Audiointerface und ein H3000. Ohne das kann man gar keine Musik machen.
 
Das hat sich über den Produktionszeitraum nicht geändert. Ohne Oversampling hat man das zu dieser Zeit eben gemacht, die Burr-Brown Wandler sind genauso und stecken auch (oder in ähnlich) auch in z.B. CD-Playern dieser Zeit. Die Filter sind analog aufgebaut und sitzen vor dem ADC oder nach dem DAC. Andere Geräte aus der Zeit nutzen eine ähnliche Architektur, gerne auch noch mit Multiplexing mehrerer Ausgänge oder einem DAC als AD Wandler mittels Comparator und Tricks. Schau mal in die Unterlagen zum AKG ADR68K Reverb.

du bestätigst nur, was ich gesagt habe, nämlich dass das in den achtzigern so üblich war, dass das standardbauteile sind, und dass es deswegen nicht die verwendeten wandler sein können, die dem gerät seinen angeblich besonderen "klang" verleihen.

viel spannender finde ich daran, dass wir seit 2005 teilweise AD wandler haben, die 32 bits liefern, und die dadurch nicht automatisch besser klingen als so manches gerät aus den achtzigern. die einzige verbesserung liegt im bereich des spektrums, da hast du jetzt eine quinte mehr, aber im grunde genommen sind die sachen nur billiger geworden. :)
 
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Die Antwort ist, nein, man braucht keinen H3000 für 3.000 Euro und selbst für 1.000 Euro wäre das Kosten/Nutzen-Verhältnis beschissen.

wer ist denn dieser "man?"

und wer bestimmt, was "man" benutzen soll? also ich entscheide das immer noch selbst.

und so ein atari passt ganz prima neben einen mac pro, wenn man das denn beides braucht. man kann aber auch beides weglassen.
 
Damit wurde im H3000 wohl der SPX90 Chorus nachgebaut, den man so ähnlich auch mit anderen FX hinbekommen soll:

https://www.youtube.com/watch?v=t482VA1o3vg

Danke für den Tip!! ich hatte mal ein SPX90-2, da klang der Symphonic chorus aber nicht so "dicht" wie der im Beispiel. Vieleicht sollte ich mal ein SPX-90 besorgen.

Übrigens schade daß der Thread im thread so viel gezickt wird. Mindestens Einer ist ja wieder gut am stacheln wie ich bis jetzt gecheckt habe....Ich denke man muß sich einfach mal ein bißchen zurückhalten
und respektieren was andere gut finden. Ich finde jeder kann hier von jedem lernen und wir sollten uns das alle nicht versauen. Ich hab ja gesagt daß ich jeden der stichelt und provoziert auf die ignore Liste packe.
Die ist schon wieder ganz schön voll mitlerweile :cool: Man kann jasagen was man denkt, aber ich finde es sollte immer im Rahmen bleiben und respektvoll sein. Andere zu kränken geht gar nicht egal von welcher Seite her der Wind weht.
 
du bestätigst nur, was ich gesagt habe, nämlich dass das in den achtzigern so üblich war, dass das standardbauteile sind, und dass es deswegen nicht die verwendeten wandler sein können, die dem gerät seinen angeblich besonderen "klang" verleihen.
Liest Du Deine Texte eigentlich manchmal auch selber?
die allerstern H 3000 hatten für den input andere wandler als für den output, am eingang haben die solchen komischen sony chips, die wie oben erwähnt kein oversampling und keinen filter hatten, und die zu diesem zeitpunkt bereits 5 jahre alt waren.
Deine Aussage impliziert, dass spätere H3000 nicht mehr den Sony Wandler nutzen würden. Dem ist aber nicht so.
Die Sony Wandler sind in keiner Weise komisch.
Der Hinweis auf das Fehlen von Oversampling und Filtern im ADC und/oder DAC impliziert, dass das von den Entwicklern vergessen worden wäre. Dem ist aber nicht so, es ist nur anders gelöst.
 
Wenn ich einen H3000 hätte, dann würde ich den jetzt auch behalten und micht freuen, dass er in der Beliebtheit gestiegen ist, und mich vielleicht sogar noch mehr über den Sound freuen.
Der H3000 emuliert doch selbst auch viele FX, die es vorher schon analog gab digital in einer Qualität, die analog mMn in nichts nachsteht, zwar etwas anders klingen, aber es kann noch viel mehr. Also machen kann man damit sicher viel und er eignet sich anscheinend besser als Presetschleuder als einige Nachfolger.

Eclipse wird/wurde doch als H3000 Nachfolger angepriesen? Und momentan tauschen anscheinend einige ihre Eclipse gegen H90 (und auch H9 gegen H90), wobei der Vergleich mit Eclipse eigentlich hinkt (Rack vs Bodentreter, fehlende Digital I/Os, andere Algorithmen). Dafür hat H90 10 neue Algorithmen und mehr Rechenleistung (für insgedamt 4 FX gleichzeitig beim Umschalten, was auf unendlich gestellt werden kann), im Vergleich zu H9 und auch Eclipse. Mal sehen ob Eclipse letztlich günstiger wird als H90? Dafür geht H3000 im Preis hoch. Wird dann Eclipse das nächste H3000, auch preislich? Ich glaube nicht, weil der Unterschied im Klang / Wandlern und den Algorithmen geringer ist.
 
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wer ist denn dieser "man?"

und wer bestimmt, was "man" benutzen soll? also ich entscheide das immer noch selbst.

und so ein atari passt ganz prima neben einen mac pro, wenn man das denn beides braucht. man kann aber auch beides weglassen.

Du kannst auch einen goldenes Klo „benutzen“, trotzdem lautet die Antwort auf die Frage, ob man das braucht: Nein. Und es soll Leute geben, die darüber diskutieren, ob ein Gold- oder ein Platinklo besser ist zum scheissen.
 
H3000 kann aber jeden Pups gut klingen lassen! Dann machts erst richtig Spaß auf der goldenen Schüssel! Platin dann fürs Netzkabel, oder Silber.

Ist Schaltnetzteil nicht eine Freveltat? Spannungsripple?
 
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H3000 kann aber jeden Pups gut klingen lassen (siehe Video oben zum H3000)! Dann machts erst richtig Spaß auf der goldenen Schüssel!

Mein Intention ist eigentlich, dass kein Anfänger oder Amateur aufgrund dieser Lobhudelei hier auf die Idee kommt, man müsste sich sowas kaufen, um Musik zu machen. Ob sich ein Profi sowas aus Spielerei oder für einen ganz bestimmten Sound kauft, ist mir völlig egal. Es gefällt mir einfach nicht, dass hier immer der Eindruck entsteht, man könnte nur mit ganz teurem Gear Musik machen die gut klingt und jeder muss sich xy von den Luxusprodukten kaufen, kaufen, kaufen. Nur die Wandler im teuersten Interface sind gut genug, nur mit einem Apple ist man ein vollwertiger Mensch.
 
Ich sehe schon den Punkt. Der H3000 ist in den letzten 20 Jahren in dem sich sein Preis mehr als verdreifachte nicht 3x besser geworden, sondern im Verlgeich mit den Alternativen eher schlechter. Technisch - funktional. Seltener. Abgerockter. Ich sehe, egal was hier geschrieben wird, auch kein Argument das ich ihn jetzt mehr brauche als vor 15 Jahren, wo ihn viele für neuere Eventide Modelle rausgeschmissen haben, weil er da gerade nicht mehr in war usw. Auch damals war ich schon auf der Suche nach H4000 und höher. Das war schon damals richtig für mich und heute immernoch.
 
Am Ende werden die Kisten von den meisten doch für ein paar Presets verwendet, die man z.T. auch nachbauen kann, siehe symphony chorus oder sehr ähnliche FX sind auch in den neueren Eventides zu finden, und sogar viel mehr Algorithmen, besserer Hall. Die neuen klingen anders, aber sicher nicht schlecht. Ich finde den neuen Klang erfrischend besser, schönere / sauberere Höhen, das gefiel mir auf anhieb besser und H90 ist für mich nicht nur ein "schlechter Ersatz" sondern deutlich besser, in fast allen Belangen. Der H3000 FX sound erinnert mich an alte Schinken in den 90gern, die ich im Radio hören musste, weil die wohl alle so faul waren nur mit Presets zu arbeiten. Tolle Producer. Ernüchternd.
 
Mein Intention ist eigentlich, dass kein Anfänger oder Amateur aufgrund dieser Lobhudelei hier auf die Idee kommt, man müsste sich sowas kaufen, um Musik zu machen. Ob sich ein Profi sowas aus Spielerei oder für einen ganz bestimmten Sound kauft, ist mir völlig egal. Es gefällt mir einfach nicht, dass hier immer der Eindruck entsteht, man könnte nur mit ganz teurem Gear Musik machen die gut klingt und jeder muss sich xy von den Luxusprodukten kaufen, kaufen, kaufen. Nur die Wandler im teuersten Interface sind gut genug, nur mit einem Apple ist man ein vollwertiger Mensch.
Hä? Welcher Anfänger kommt denn auf die Idee so viel Geld in eine FX-Kiste zu investieren, bzw. wo soll das Geld herkommen?
Ich kenne genug Profis die ausschliesslich oder nahezu ITB produzieren - die interessiert keine Hardware, schon gar nicht welche aus dem letzten Jahrtausend.

Hier gehts ausschliesslich um persönliche Vorlieben.
Spielen und Spielen lassen.
 
Liest Du Deine Texte eigentlich manchmal auch selber?

Deine Aussage impliziert, dass spätere H3000 nicht mehr den Sony Wandler nutzen würden. Dem ist aber nicht so.
Die Sony Wandler sind in keiner Weise komisch.
Der Hinweis auf das Fehlen von Oversampling und Filtern im ADC und/oder DAC impliziert, dass das von den Entwicklern vergessen worden wäre. Dem ist aber nicht so, es ist nur anders gelöst.

also den unterschied zu verstehen zwischen dem, was ich gesagt habe und dem, was das dann für dich impliziert, überlasse ich dann schon dem leser.

der kern meiner aussage war, dass es nicht die angeblich ganz besonderen wandler sind, weswegen das gerät angeblich ganz besonders toll klingt.

das "anders gelöst" habe ich nicht bestritten, sondern nur darauf hingewiesen. das war halt einfach damals relativ weit verbreitet das so zu machen, genau wie es heute recht weit verbreitet ist 8 kanäle DA und AD alle von der selben clock zu ziehen und mehrfaches oversampling zu benutzen. was davon irgendwie besser ist ist doch ganz egal und das alleinstellungsmerkmal der H serie ist wirklich etwas ganz anderes.

bestreiten würde ich allerdings weiterhin, dass hinter einem AD analogfilter sind. ;-)
 
Du kannst auch einen goldenes Klo „benutzen“, trotzdem lautet die Antwort auf die Frage, ob man das braucht: Nein. Und es soll Leute geben, die darüber diskutieren, ob ein Gold- oder ein Platinklo besser ist zum scheissen.

ich gebe dir in deiner intention ja absout recht, aber die frage lautete "was ist denn so toll daran" und nicht "brauche ich das".

und es gibt ne menge dinge, die toll daran sind. zum beispiel, dass man es im schlaf bedienen kann, wenn es seit 30 jahren hat.

bei den aktuellen fantasiepreisen für das ding würde ich auch jedem lieber gleich zu einem DSP xxxx raten, so wie es oben schon einige getan haben, aber toll/nicht toll besteht ja nun nicht ausschließlich aus dem preis/leistungsverhältnis.
 
also den unterschied zu verstehen zwischen dem, was ich gesagt habe und dem, was das dann für dich impliziert, überlasse ich dann schon dem leser.
Ich sehe da nicht wirklich einen Interpretationsspielraum, die Erhärtung der Behauptung "komisch" beim Sony-Wandler steht noch aus.

bestreiten würde ich allerdings weiterhin, dass hinter einem AD analogfilter sind.
Wer sagt denn so etwas? Geschrieben hatte ich: Die Filter sind analog aufgebaut und sitzen vor dem ADC oder nach dem DAC.

der kern meiner aussage war, dass es nicht die angeblich ganz besonderen wandler sind, weswegen das gerät angeblich ganz besonders toll klingt.
Die Aussage von einigen hier im Thread war auch nicht diese, sondern dass es an der variablen Samplerate liegt. Ob ein analog gefiltertes und dann ohne Oversampling digitalisiertes Signal anders oder gar besser klingt, als ein mit Oversampling digitalisiertes und dann digital gefiltertes Signal, lasse ich mal im Raum stehen. Es gibt sicherlich Goldohren, die uns das beantworten.
 
Es gefällt mir einfach nicht, dass hier immer der Eindruck entsteht, man könnte nur mit ganz teurem Gear Musik machen die gut klingt
Mach dir kein Kopp. Mir ist das Wurscht! Man kann auch mit günstigem Gear interessante Musik machen. Ich sagte ja daß ich mit meinem Sony DPS V55-M für 250 Mücken absolut
zufrieden bin auch wenn da irgendwo mal von Effekten zweiter Klasse gesprochen wurde. Das juckt mich überhaupt nicht. Ich vermute daß es Wandler gibt wo es ein wenig mehr rauscht.
Das juckt mich überhaupt nicht. Ich bin da Schmerzfrei und einfach nur froh überhaupt Effekte zu haben. Wir hatte ja nix damals außer die Max Schmehling Poster. Keine Boxhandschuhe
weil sie zu teuer waren. Mit Konservendosen habbe mer geboxxt und uns die Gsichter zerkratzt (Badesalz);-)
 
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Um auf den DPS V55M von der ursprünglichen Frage zurückzukommen. Den habe ich auch. Der H90 klingt für mich für Reverb deutlich drüber, z.B. beim Hall klingen lange Hallfahnen im H90 supergut und es ist schwierig sie nervig scheppernd klingen zu lassen. Beim DPS ist der nutzbare Bereich für Hall viel kleiner, es klingt eher unnatürlich blechern. Da liegt die Stärke für mich bei kurzen Hallfahnen, z.B. für Drums sehr unauffällig, fügt sich super in den Sound ein als wäre es ein Teil davon, quasi als kleiner Raum. Dafür ist der DPS ggf. sogar besser geeignet als H90.
Hall kann man beim DPS auch gut nässeln lassen (Hall wird zu vielen kurze Delays mit wenig Diffusion, kann auch Dynacord sehr gut), das kann der H90 auch, mit mehr Nässeln, und mehr Einstellmöglichkeiten und etwas sauberer Sound, klingt etwas offener moderner. Da kann man aber auch noch den Verzerrer hinterschalten, der sich gut zum Einmuffen eignet, die Höhen abdeckt, abgesehen vom Parameter für die Höhenbalance im Reverb oder für Hall zweckentfremdeten Delaygeschwader.
 
Um auf den DPS V55M von der ursprünglichen Frage zurückzukommen. Den habe ich auch.
cool :supi:
Der H90 klingt für mich für Reverb deutlich drüber, z.B. beim Hall klingen lange Hallfahnen im H90 supergut und es ist schwierig sie nervig scheppernd klingen zu lassen. Beim DPS ist der nutzbare Bereich für Hall viel kleiner
Ja ,bei Hall ist es immer so eine Sache. Ich nutze für langen "Hall ins All" auch immer meinen Hall of Fame oder den von Steinberg oder seit neustem den Valhalla vst. Aber ich muß sagen gerade dieses unnatürliche, künstliche
ist auch zu gebrauchen wenn es schön trashig sein soll. Es ist nie verkehrt so etwas in der Werkzeugkiste bzw. im Gewürzregal zu haben. Was die anderen Effekte betrifft ...nun ja...wie gesagt komme ich mit dem
Pitchdelay wesentlich besser zurecht als mit dem Vom Pitchfaktor (Eventide) dessen PD einfach ungebändigter ist wenn ich es mehrmals hintereinander anschlage und das bringt mir oft nichts. Naja...du hättest den Effekt ja nicht
wenn er schlecht wäre denke ich :cool: ...und ich würde den auch nie vermachen. Es ist halt auch geil an einem Gerät diese Kombination aus 2 Effekten bewerkstelligen zu können. Das ist schon etwas besonderes.
 
cool :supi:

Ja ,bei Hall ist es immer so eine Sache. Ich nutze für langen "Hall ins All" auch immer meinen Hall of Fame oder den von Steinberg oder seit neustem den Valhalla vst. Aber ich muß sagen gerade dieses unnatürliche, künstliche
ist auch zu gebrauchen wenn es schön trashig sein soll. Es ist nie verkehrt so etwas in der Werkzeugkiste bzw. im Gewürzregal zu haben. Was die anderen Effekte betrifft ...nun ja...wie gesagt komme ich mit dem
Pitchdelay wesentlich besser zurecht als mit dem Vom Pitchfaktor (Eventide) dessen PD einfach ungebändigter ist wenn ich es mehrmals hintereinander anschlage und das bringt mir oft nichts. Naja...du hättest den Effekt ja nicht
wenn er schlecht wäre denke ich :cool: ...und ich würde den auch nie vermachen. Es ist halt auch geil an einem Gerät diese Kombination aus 2 Effekten bewerkstelligen zu können. Das ist schon etwas besonderes.
Ja seh ich auch so, trashig kann gut passen, ich scheue mich nicht da reinzueditieren, extremeinstellungen usw. und ggf. noch in einen extra Kanal vom Mischpult zum EQen. Ich hab auch Einiges an billigen lofi zeug, macht Spaß da eine schöne Soße drauszumischen, auch wenns mal etwas mehr Rauscht, dafür gibts gates. DPS ist ja recht sauber, Pitch ist mir auch eher positiv aufgefallen, habs allerdings noch nicht viel verwendet, aktuell nehm ich das DPS als kurzen Hall auf kurzen Zap sounds.


Ich denke es ist besser nicht zu viel darauf zu achten, was andere sagen. Das ändert sich auch über die Jahre drastisch, wie beim H3000, der 5-10 Jahre lang recht niedrig gehandelt wurde, bis er nun "wiederentdeckt" wurde. Es gibt genügend Alternativen, mit denen man auch weit kommen kann bis hin zu kostenlosen Plugins, die Hardware z.T. absurd erscheinen lassen. H3000 ist da vielleicht eines der wenigen Geräte, das nicht so leicht nachzumachen ist, wenn man das denn will bzw. den Sound mag. Das interessiert anscheinend vor allem die Musiker, die das Gerät noch aus den 90gern kennen und schätzen gelernt haben. Der Sound frisst sich ja anscheinend ins Gehirn, wobei das bei mir eher negative Katzendarm und Schlager Assoziationen hervorruft als Freude. DX7 Glöckchen dadurch, mir rollen sich die Fußnägel hoch..., gut, man kann auch andere Synths sounds durchschicken und den Send geringer reindrehen. Das klingt z.T. so wie Maggi (nicht Magie) für Synthesizer. Mit etwas mehr Aufwand als ein Preset auszuwählen kann man auch mit anderen Mitteln gute FX bauen.

Also lieber darauf hören was einem selbst gefällt und das dann nutzen, egal was es noch geben könnte, egal ob das andere schlecht finden.
Ob ich den H3000 gut finde oder nicht oder auch den DPS ist doch praktisch völlig irrelevant für jeden anderen? Ich glaube nicht das mich jemand nachmachen will, würde ich auch niemandem raten.
 
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Für mich voll cheesy und Katzengejammer. Ich finde das schon zu schnulzig für nen Pilcher Film und wieder so muffig, als ob die Höhen abgedeckt wurden. Nicht seidige höhen sondern "keine Höhen". Kann die H3000 keine klaren Höhen wiedergeben, das klingt alles voll muffig für heutige Ansprüche? Das ist ja kein Quadraverb. Ich meine Höhen wegnehmen geht ja recht leicht, aber fehlende danach wieder dazufügen? Zu niedrige Samplerate? Oder ist das Youtube?
Das war mir auch im Vergleich zwischen Eclipse und 4000 aufgefallen, dass Eclipse besser Höhen wiedergibt.
Im ersten Teil der Pitch-Shift ist voll daneben mit dem Pitching nach unten, als ob ne fette Ente absäuft, passt gar nicht zum Sound so übertrieben, würde ich so nicht einsetzen wollen, wobei das anscheinend das Matrix patch ist.
Also der Matrix kann doch auch besser klingen? Der verträgt auch mal frischere FX?
Ja gut mit mehr Höhen wirds bei den neueren Eventide auch schnell mal sehr cheesy und zusätzlich penetrant, vor allem Solo. Was da einige Solisten abfeuern ist z.T. auch zum Weglaufen (gejaule mit Hall zugekleistert bis zum nicht Wiedererkennen und dann noch ewig rumsoliert, e.g. shoegazing), so viel (mittlere) Höhen vermutlich sind die schon taub.
Umso mehr ich dass höre desto mehr nervt es mich, also mich würde das beim Produzieren stören, ich müsste das wohl rausdrehen.
Genug gelästert...

Das Pitching gebimmel beim H90 muss ich auch in den Presets bis zur Hörschwelle wegdrehen, klingt so nach Jahrmarkt (leicht Orgelhaftes) und z.T leicht schief (also zu schief, weil der Algo nicht immer richtig trifft oder Pitch im Feedback übertrieben wurde bzw. in Kombination), echt schlimm. Aber da klingts wenigesten einigermaßen sauber in den Höhen, nicht so billig verwaschen dass es alles zukleistert in der Mitte und nach oben voll offen.
H90 hat doch technisch wie auch sound-mäßig ganz klar die besseren Wandler als H3000, und davon sogar 2x Stereo.

Muss man wohl echt auf den Sound stehen. Umso mehr demos ich mir anhöre, desto schlechter klingts für mich, echt wie Maggi.
 
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Tatsache ist, dass die Plugins immer ausreichen, man braucht keine Hardware. Ich nutze die H3000 Plugins (Factory und Band Delays) und möchte sie nicht missen. Den H90 hätte ich natürlich auch gerne, aber für mich ist der Preis völlig indiskutabel. H910 und H949 tun es auch. Jedenfalls absolut genialer Scheiß, wenn man weiß, damit umzugehen.
 
22o7zt.jpg
 
Nö es geht nicht um Neid, es gibt aus meiner Sicht bessere FX für meinen Geschmack. Gegenwert vom H3000 ist für mich momentan ca. zwischen H9 und H90, so knapp unterm H90, das ist mein Maßstab. Special FX mach ich eher in der DAW durch Automatisierung als dass ich da ein FX von einem Gerät durchrattern lasse. Die Standards wie Reverb/Hall, Chorus, Delay können andere Geräte mittlerweile für meinen Geschmack deutlich besser/sauberer. Die Zeit ist ja nicht stehen geblieben.
Die neueren Eventides z.B. finde ich klanglich deutlich besser, TC finde ich auch gut. Ich hätte H3000 auch vor 10-15 Jahren schon kaufen können und wollte den da auch schon nicht, oder sogar bis vor 5 Jahren war es noch bei ca. 800 bis 1200 Euro. Damals war es mir das schon nicht wert und jetzt nachdem ich mich noch mehr damit beschäftigt habe denke ich mir, "nicht viel verpasst". Sonst wäre ich hier ruhig und würde nach einem H3000 Ausschau halten.
Ich hatte schon gedacht, ich habe das Gerät wohl unterschätzt? Naja, es ist dieser 90ties Sound, der mir damals schon auf den Sack ging, weil so plakativ.

Wenn ich verwaschen will hänge ich paar FX Geräte (die auch nicht synchronisiert sind und deren Wandler ich einzeln übersteuern kann) hintereinander, z.B. mehrere Quadraverb. Das klingt dann auch für Hall für mich besser als H3000.
Die Special FX sind cool aber echt wie Maggi, was ich auch nicht verwende. Das ist so als ob man immer wieder den gleichen Witz erzählt. Ich wiederhole mich hier auch schon wieder.
 
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  • Daumen hoch
M.i.a.u.: CO2
Also ich hab die Kiste schon lange im Visier, auch schon vor diesen Beispielen hier, bei einigen habe ich gar nicht erst mitgeboten, war mir schon immer nicht viel Wert wie man sieht, ich wollte da schon die neueren Eventides, das wäre für mich nur eine Zwischenlösung gewesen:
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Mag sein, dass in der Film- Postproduktion es vor Jahren kaum einen Weg an Hardware wie das H3000 daran vorbei gab. Den musikalischen Nutzen der Effekte sehe ich als begrenzt an.
 
was mich grundsätzlich an den VST reverbs und delays stört ist die unsauberkeit. meist hörbar durch einen leicht metallischen grundklang.
ich verwende eigentlich immer ein lexicon MX400.
das ist zwar nur ein billig gerät, aber trotzdem klanglich besser als die VST plugins die ich habe.
deshalb wenn es geht....hardware FX geräte.
 


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