serge
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Wir entfernen uns immer weiter vom für mich wesentlichen Punkt: Man muss kein Musiker sein, um ein Urteil über Musik abgeben zu dürfen.Tönt alles sehr plausibel, bloss die vielen "wenns" in Deiner Replik antizipieren dass der Musikkritiker (hier evtl. Threadersteller?) all das gemacht hat, was der Gastrokritiker in dem idealen Beispiel schon absolviert hat.
Genau dies aber legt Deine Post an den Threadstarter zu Anfang dieses unseligen Threads nahe: "Gibt es irgendwo Musik von Dir zu hören? Wenn man scharf austeilt, wäre es doch angebracht auch die eigenen Kompetenzen und die daraus resultierenden Hintergründe für die sehr harte Kritik an irgend einer Kunstrichtung offen zu legen..."
Sicher, Tonfall und Inhalt der Eröffnungspost geben durchaus Anlaß zum Runzeln diverser Körperteile, aber darauf mit einem "lass mal Deine Musik hören, damit beurteilt werden kann, ob Du urteilen darfst" zu antworten, führt nicht zur Entrunzelung.
Nun ist man rückblickend bekanntlich immer klüger, aber vielleicht hätte der Thread mit Fragen wie "was verstehst Du eigentlich unter Berliner Schule, und was genau hast Du davon alles gehört, dass Du zu einem derart harschen Urteil gelangt bist?" einen weniger porzellanzerschlagenden Verlauf genommen.
Bin ich aber auch nicht drauf gekommen,
und "hätte sitzt bekanntlich auf Toilette",
bzw. "wäre, wäre, Fahrradkette".