Warum sind EM und Berliner Schule so

MOD: Sag mal - beleidigend muss man ja nicht werden über ein so vergleichsweise harmloses Thema über Arbeitsweisen.
Das sollte man doch ohne Bitten auch kooperativ freundschaftlich kommunizieren könnten. Danke.

Ihre
Gartenzwergabstellvereinigung e.V.

Die Psychologie der Elektroniker ist wohl insgesamt noch nicht aufarbeitet. Aber hey, wir sind die Guten.
 
Keine Ahnung. Ich kann keine Noten und keine Tonfolgen.
Ich würde es halt passend spielen oder so.
Aber fragen würd ich schon mal gerne. So Leute aus deiner 1973er Gang.
Ey, hat Börni wieder ne Sequenz komponiert?
JA sischer dat. Macht nix anderes. Eine Fuge nach der anderen haut der raus.
hahaha
Echt jetzt?
So wie Keith Richards? Aus dem Schlaf direkt aufs Papier?
Entschuldige, wenn ich dir Unrecht tue. Das hört sich einfach unwahrscheinlich an. Sequenzer sind doch die reinen Spaßapparillos.
Na gut. Warst eh schon immer 'n Spießer..
hahaha ;-)
Kann alles sein. Hätt ich jetzt nicht vermutet.
Hier mal gedreht, da mal .. Klingt juut, wa...
Sorry, ich verstehe deinen Humor jetzt irgendwie nicht.
Es ist doch völlig normal, das man zuerst einmal grundsätzlich die Tonart festlegt, bevor man überhaupt mit einem neuen Stück beginnt.
Meistens hat man doch auch schon sowas wie eine Tonfolge / Melodie im Kopf, dann geht das doch auch nicht anders.
ich halte meine Arbeitsweise als das normalste auf der Welt, machen das denn nicht alle so?
 
Sehen sie die Smileys?
In einer realen Unterhaltung würde der Humor möglicherweise besser transportiert.
Ich mache mich nur ein bisschen lustig, aber ich beleidige niemand.

Es ist nun mal nicht leicht in einem Forum.
Aber die Freihiet nehme ich mir, auch mal sarkastisch zu hinterfragen.
Ich glaube nicht an Stepsequenzerkompositionen
Völlig unmusikalisch, oder langweilig würde ich behaupten.
Ich will aber niemandem auf den Schlips treten.
Bin schon still.
Quiet as a mouse.
Das mit den Guten war gut, oder..?

mmhmhhm

Im Ernst. Kommt halt geschrieben immer alles ganz anders als in Realitas, right?
 
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Sorry, ich verstehe deinen Humor jetzt irgendwie nicht.
Es ist doch völlig normal, das man zuerst einmal grundsätzlich die Tonart festlegt, bevor man überhaupt mit einem neuen Stück beginnt.
Meistens hat man doch auch schon sowas wie eine Tonfolge / Melodie im Kopf, dann geht das doch auch nicht anders.
ich halte meine Arbeitsweise als das normalste auf der Welt, machen das denn nicht alle so?
Wie gesagt: Ich kann keine Noten.
Ich würde für mich allein nichts notieren. Und im Zusammenspiel würde ich es summen oder andeuten oder auf irgend einer anderen Ebene kommunizieren. Das wäre zwar dilletantisch, aber würde knallen.
Manche Kompositionen sind ja auch sehr gefällig..
(Oh mein lieber Herr Gesangsverein... Ich reite mich immer weiter rein... )
 
Ha, gerade noch die Kurve gekriegt, wa?

Ist aber erstaunlich, was hier alles als unmusikalisch eingestuft wird. Früher reichten Synthesizer schon um als "unmusikalisch" oder "kein Weg" zu gelten *G*
Später bestimmte Dinger aus der Synthwelt oder nicht richtig Synthwelt - schlimm, wie Computer, Monotrons, Keyboards, Keine Keyboards, tja.. gut, dass das nur wir wissen. *G*
Na, vielleicht sind ja sogar Arbeitsweisen keine richtige Musik.

Ich lern gern dazu.

Über Qualität von Ergebnissen allerdings kann man ganz gut danach befinden.

Übrigens scheint es so zu sein, dass es in vielen Genres bestimmte Stilmittel gibt, die dieses Genre groß machten, meist wurden diese dann ggf. übernommen oder mitgenommen - andere ließen die weg - man könnte drüber nachdenken ab wann das Genre ein anderes ist. Vermutlich wenn man es neu einbringt und es noch keinen Namen hat, dann weiss man die Band X oder Künstler XY hat dies oder das gemacht und es wird eine Empfehlung des gleich zutun, ggf. führt das ja auch zum Erfolg?

Egal…
 
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Ich glaube nicht an Sequenzerkomposita.
Völlig unmusikalisch, oder langweilig würde ich behaupten.
Wenn man mit anderen Leuten zusammen Musik macht, muss man sich doch auf die Tonart festegen, dazu muss man auch die Noten des Sequenzers haben.
Vielleicht arbeitest du es ja auch eher so, wie mein alter Kumpel, mit dem ich mal zusammen gespielt habe:

Ich: Hey, dein Bass ist in der völlig falschen Tonart!
Er: Okay Alter, dann mach ich ihn eben leiser!
 
Wie gesagt: Ich kann keine Noten.
Ich würde für mich allein nichts notieren. Und im Zusammenspiel würde ich es summen oder andeuten oder auf irgend einer anderen Ebene kommunizieren. Das wäre zwar dilletantisch, aber würde knallen.
Manche Kompositionen sind ja auch sehr gefällig..
(Oh mein lieber Herr Gesangsverein... Ich reite mich immer weiter rein... )
Man muss dazu keine Noten können, aber die Töne kennst du ja sicher auch.
Ich nehme meist auch kein extra Notenblatt dafür, das ist mir zu umständlich sondern schreibe mir einfach nur die paar Einzeltöne vom Sequencer auf (z. B.: C - D# - G ...) und das reicht mir ja dann schon.
Wenn ich eine verschachtelte zweite Sequenz darüber legen möchte muss ich das ja wissen, sonst klingt das bääääh.
 
Bezieht sich jetzt auf Moogulator:
Unmusikalisch war ein Schnellschuß, zugegeben.
Ich bin der letzte, der jemanden abqualifizieren möchte.
Komponiert doch eure Dudels wie ihr wollt.
Mach ich ja auch.
Naja, ich improvisiere immer.


@Bernie
Schlimm ist was anderes.

Komponier mal ruhig. Ich verstehe nichts davon und habe mich wohl verstiegen.
Wollte eigentlich nur anmerken, dass man auch ohne Komposition und Absprache ganz gute Musik zustande bringen kann. Davon zeugen Platten von Leuten, die ihre Jams aufgezeichnet haben. Pure Magie...
Eher weltlich (underground), nicht außerirdisch...
Wenn es für dich passt, bleib dabei.
Ich sage: Kann, muss aber nicht.
Bitte nimms mir nicht krumm.
Und entschuldige meinen Mangel an Ehrfurcht vor schneeweißen Haaren.
Ganz schlechtes Feng Shui. Sorry.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, das Geschriebene IST aber abwertend. Wenn man den Eindruck nicht haben will, muss man halt neutral formulieren - sowas wie - mir doch wurscht, macht wie ihr wollt und ich mach halt auch und so *G*

Es ist aber auch interessant, dass bestimmte Arbeitsweisen als "besser" gelten als andere, wie etwa wissen was man tut - besser. Einspielen - okay - eindrehen - schlecht. Weshalb ist das so? Und diese Annahmen das bestimmte Tools mit "sei mal ehrlich" definiert werden können? Und ob diese oder jene Weise die bessere sei oder die edlere oder gar nicht möglich? Das erscheint mir irgendwie nicht so einleuchtend, wie das von den ein oder anderen behauptet wird.

Wirklich wissen kann man selbst so etwas nur, man kann sich sowas intellektuell oder künstlerisch der "als Status" bereit legen…
Aber ich will damit auf die soziale Komponente hinweise, die sehr offensichtlich auch existiert.


"Tja, man müsste Klavier spielen können, denn wer Klavier spielt hat Glüüüüück bei den Frauuuun'"
Feng Shui ist die Lehre der Räume und Inneneinrichtung, nicht die des Umgangs. Es ist halt immer ein wenig seltsam, wenn man irgendwas klotziges sagt, dann kommt auch klotzig raus. Aber das ist auch nicht meine Absicht jemanden hier zu sanktionieren oder so im Nachhinein in Siegespose zu transformieren oder jemand hier gegenüber anderen - ich glaube es ist aber ganz interessant mal über den Repuationseffekt durch andere Menschen via Erwartung und Einschätzung nachzudenken bei dem bisher Gesagten.

Achja - Berliner Schule - ist ganz ok - gibt ein paar tolle Sachen aus der Zeit als das entstand, ein paar gute Weiterentwickler und sehr viel belangloses, wie in jedem anderen Genre auch, einige sind schön und ohne Tiefe, andere sind toll und gefallen einfach nur - aber alles in Allem ist der Stil jetzt mal so locker älter als ich selbst. Was kann ich schon dazu sagen, außer mich zu positionieren.

Bin gespannt, wie es geht - finds aber gut, dass alle irgendwie doch bemüht sich irgendwie klar zu kommen. Und irgendwie ist es fast lustig, wie manche bestehen bleiben, andere sich winden und dritte mit Keksen warten, wie so oft bei Einschätzungen. Was ist Kunst und was darf Kunst können in der Kunstkunst im Allgemeinen?
 
Schlimm ist was anderes.
Naja, das gepostete Stück ist von der Grundstruktur schon recht primitiv, sehr einfache monotone Sequenz, monoton -also fast schon typisch für die Berliner Schule.

Komponier mal ruhig. Ich verstehe nichts davon und habe mich wohl verstiegen.
Wollte eigentlich nur anmerken, dass man auch ohne Komposition und Absprache ganz gute Musik zustande bringen kann. Davon zeugen Platten von Leuten, die ihre Jams aufgezeichnet haben. Pure Magie...

Viele Wege führen nach Rom.
Ich mache es eben so, weil ich damit bisher immer gut klar gekommen bin.
Es ist für mich effektiver, wenn ich oder auch andere Leute später zur Sequenz dazuspielen möchten, wenn Tonarten bekannt sind.

Wenn dir das nicht gefällt dann akzeptiere ich das, dieser Style ist auch nicht jedermanns Sache.
Meine Ambientsachen gefallen auch nicht Jedem, das ist halt so.
Mir gefällt ja auch nicht alles.


Eher weltlich (underground), nicht außerirdisch...
Wenn es für dich passt, bleib dabei.
Ich sage: Kann, muss aber nicht.
Bitte nimms mir nicht krumm.
Und entschuldige meinen Mangel an Ehrfurcht vor schneeweißen Haaren.
Ganz schlechtes Feng Shui. Sorry.

Warum sollte ich dir das krumm nehmen?
Ehrfurcht vor meinen Harren musst du auch nicht haben, sind eh nicht mehr so viele.
 
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Sorry, ich verstehe deinen Humor jetzt irgendwie nicht.
Es ist doch völlig normal, das man zuerst einmal grundsätzlich die Tonart festlegt, bevor man überhaupt mit einem neuen Stück beginnt.
Meistens hat man doch auch schon sowas wie eine Tonfolge / Melodie im Kopf, dann geht das doch auch nicht anders.
ich halte meine Arbeitsweise als das normalste auf der Welt, machen das denn nicht alle so?
Ist auch das normalste auf der Welt.
Wie gesagt, seit dem ich wirklich Melodien und Harmonien nutze mache ich das auch so.
Hab dann in der DAW auch immer die Tonleiter um Akkorde zu bilden und so.

Anders würde es auch nur sehr schwer umsetzbar sein.
Hier drehn, da drehn - passt hier aber da nicht - noch mal hier drehn und da drehn - ah gut! Nur irgendwie schräg, noch mal hier drehn, da drehn...

@Moogulator
"Es ist aber auch interessant, dass bestimmte Arbeitsweisen als "besser" g"

Mit Fruity Loops kannte man jahre lang auch keine richtige Musik machen.
Aber wenn ich dran denke was jemand mal so generell zu Musikproduktion mit Computern sagte (war glaub so 'n Mädel mit einer elektrischen Klampfe); "Du machst ja gar keine Musik, du steckst nur loops nebeneinander!" Dann Prost!
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt weil
- jeder hat das Recht auf eine Meinung.
- jeder hat die freie Wahl vom Restaurant

Stimmt nicht, weil:
- auch wenn ich Messi für ne Pfeife erkläre, ist er weiterhin Messi und ich bin die Pfeife
Nein, das Wesen des Kritikers reduziert sich weder auf das Recht auf freie Meinungsäußerung, noch auf die freie Wahl des Restaurants.

Um beim Beispiel des Restaurantkritikers zu bleiben: Wenn Du eine sehr große Anzahl an Mahlzeiten in einer Vielzahl von Restaurants verschiedener Richtungen zu Dir genommen hast, und dabei sehr sorgfältig auf Deine Sinneswahrnehmungen und auf Deine Reaktionen darauf achtgegeben hast, diese sogar notiert haben solltest, wirst Du Qualitätsunterschiede wahrnehmen können, die es Dir sogar erlauben, die Gerichte hinsichtlich ihrer verschiedenen Qualitäten (Optik, Geruch, Mundgefühl, Geschmack usw.) sortieren zu können.

Wenn Du das regelmäßig über einen genügend langen Zeitraum gemacht hast, kannst Du innerhalb Deines Wertesystems verlässlich fundierte Urteile über die Qualität einer Restaurantküchencrew abgeben.

Wenn Dein diesbezügliches Wertesystem auch noch mit dem einer genügend großen Anzahl von Menschen hinreichend deckungsgleich ist, und Du zudem in der Lage bist, Deine Urteile verständlich und überzeugend zu kommunizieren, kannst Du Dich mit Fug und Recht als Restaurantkritiker betätigen und damit sogar Deinen Lebensunterhalt verdienen. Ganz ohne Koch zu sein, selbst gekocht zu haben oder Köche ausgebildet zu haben.

Es ist halt schon ein Unterschied, ob ein Fussballtrainer eine Meinung über Messi hat, oder ein Fan. Darum analysieren im Fernsehen die Profis die Spiele und nicht die Stadionbesucher.
Nein, denn der hinzugebetene ehemalige Sportprofi steuert nur eine weitere Sicht der Dinge bei. Die Berichterstattung wie auch die Beurteilung obliegt dem Sportjournalist, und das sind mitnichten alle Ex-Profis.

Oder glaubst Du, dass jeder Politikjournalist ein ehemaliger Politiker ist oder gar sein sollte?

Zudem in so einem Forum würde ich mich offen outen, entweder als Konsument, oder als Musiker.
Was wäre damit gewonnen? Warum sollte mir das Urteil eines Musikers mehr wert sein als das eines Konsumenten? Das klingt so, als habe der Besitz und Gebrauch von Instrumenten gleichsam zwingend ein sicheres geschmackliches Urteil zur Folge. Die von irgendeiner Person geäußerte Behauptung, sie sei Musiker, sagt doch nun wirklich überhaupt nichts darüber aus, ob diese Person in der Lage ist, ein auch nur annähernd inter-subjektiv nachvollziehbares Urteil über Musik anderer abzugeben.

Möglicherweise ist sogar das Gegenteil der Fall, und man muss fürchten, dass ein Musiker in der Abgabe seines Urteils befangen ist, da er oder sie in anderen Musikern Konkurrenz im Buhlen um die Gunst des Publikums wittert.

Der Musikgeschmack eines Musikers ist interessant, da er Rückschlüsse auf die Entwicklung der Musikerpersönlichkeit und ihrer Inspirationsquellen erlaubt. Das Musikurteil eines Musikers ist aber nicht per se wertvoller als das eines gebildeten Konsumenten, der die Zeit, die der Musiker in das Beherrschen seines Instruments gesteckt hat, darauf verwendet hat, möglichst viel Musik bewußt zu hören und sich so seinen Geschmack und seine Urteilsfähigkeit zu bilden.
 
Was das Sequencer-Thema angeht, so kann man durchaus den Eindruck gewinnen,
dass VIEL Zufall im Spiel ist – aber sicherlich nicht bei allen Schraubern.

Und ja: das hat dann mehr mit Spiel-Trieb zu tun als mit Komposition. Die Hardware lädt
geradezu dazu ein: cardasianische Sequencer a la Rene etc. (oder war das DS9? :mrgreen:) begünstigen
sicherlich keine bewußt notenhafte Vorgangsweise.
Die Industrie hat sich da teils schon auf ihre Klientel eingestellt.

Maschinen sollen das Leben erleichtern.
Das „Dumme“ bei der Automatisation ist, dass rasch eine Basis da ist, über die man
sich langsam „ausdehnen“ kann (Siebziger eben) und „musikalische Verantwortung“
an die Automaten-Magie abgibt, weil man nicht anders kann...oder will.

Manchmal ist die Sequenciererei zum Selbstzweck geworden; was gut klingen kann,
aber nicht muß. Gute Sequenciererei ist sicherlich eine Kunst.

Behalten wir die Ergebnisse im Auge!

Für mich ist das (fast) kein Thema mehr, da mich zu viel Automatisation von der
eigentlichen „Musikschöpfung“ abhält.
(Erspart zudem viel Ärger mit MIDI, Sync, Kompatibilitäten etc :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist aber auch interessant, dass bestimmte Arbeitsweisen als "besser" gelten als andere, wie etwa wissen was man tut - besser. Einspielen - okay - eindrehen - schlecht. Weshalb ist das so?
Meine Arbeitsweise mit der Notation der Sequenzer ist für mich persönlich die beste, da ich so am schnellsten mein gewünschtes Ergebnis erreiche. Das ist aber nicht der heilige Gral und muss für alle Anderen gelten.
Bin auch eigentlich davon ausgegangen, das dies allgemein die gängige Praxis ist, aber da war ich wohl im Irrglauben.
 
Bzg. Rhythmen/Noten/Harmonie/...: Ich vermute dass einige der heutigen ~Musiker selten großes Hintergrundwissen haben und es auch nicht als notwendig ansehen da es diskriminierend ist (Spießer != Freiheit) und die heutige Technik es auch gar nicht mehr voraussetzt. Zur Not eine APP starten die dass "glättet".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ja lange überlegt ob ich hier meinen Senf dazu geben soll, aber ich lass es lieber sein und schreibe so ein wenig
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: khz
Kommt halt auch auf die Musik an.
Hatte mal ein interessantes - eher philosophisches Buch - über Evolution gelesen.
Vorbestimmtheit, Genabhängigkeit vs. freier Wille etc.
Bisweilen braucht es auch in der Natur Methoden, über den eigenen Schatten zu
springen, damit es nicht Inzucht bleibt/wird.

Daher hat Mama Natur das männliche Prinzip erfunden, um eine echte Weiterentwicklung
zu ermöglichen (jetzt bildet Euch aber bloß nix drauf ein! :lol:.
 
Ich mag dieses "Rumgedudel" und den Aufbau einer Atmosphäre durch Klangformungen ab und an recht gern, auch gerade diese Hobbyjams auf Youtube. Gerade die ganz einfachen Sequenzen entspannen mich irgendwie. Stundenlang höre ich mir so etwas aber auch nicht an.

Dann kam hier noch das Thema auf, ob Rumspielen auch kreativ ist. Ich habe mir vor dem Musikmachen noch nie irgendeine Progression oder Melodie ausgedacht und dann umgesetzt, das wäre mir viel zu rational. Mir macht es gerade Spaß überhaupt niemals zu wissen, wo die Reise hingeht und am Ende überrascht zu sein was ich da geformt habe. Ob das nun kreativ ist oder nicht ist mir nicht wichtig. Ist nur ein Hobby, was mir Spaß macht, wenn es dann noch einen weiteren Menschen gefällt, bin ich schon stolz wie Bolle.
 
Ich mag dieses "Rumgedudel" und den Aufbau einer Atmosphäre durch Klangformungen ab und an recht gern, auch gerade diese Hobbyjams auf Youtube. Gerade die ganz einfachen Sequenzen entspannen mich irgendwie. Stundenlang höre ich mir so etwas aber auch nicht an...
Du sprichst da eher den therapeutischen Effekt an. Nicht umsonst gibt es Musiktherapie.
 
Weiterentwicklung
beinhaltet bestehendes Wissen zu kennen, die Fähigkeit es anzuwenden und dann darüber hinaus zu wachsen, bestehende Regeln (auf)brechen und daraus etwas neues entstehen zu lassen.
Ohne bestehendes Wissen/Techniken/Erfahrungen/.. wäre es eher "ständig das Rad neu erfinden"?
Oder die Sprache ohne Background: Ähy aldah!: "Weistäh?".
 
beinhaltet bestehendes Wissen zu kennen, die Fähigkeit es anzuwenden und dann darüber hinaus zu wachsen, bestehende Regeln (auf)brechen und daraus etwas neues entstehen zu lassen.
Ohne bestehendes Wissen/Techniken/Erfahrungen/.. wäre es eher "ständig das Rad neu erfinden"?
Oder die Sprache ohne Background: Ähy aldah!: "Weistäh?".
Nicht jeder kann oder will sich weiter entwickeln.
Von mir aus kann jeder daheim machen, was er will. Wie wir oben gelesen
haben, gibt’s ja auch positive Effekte beim Musizieren.

Zudem gibt es die Schranken in uns selbst. Wir haben ja auch "natürliche" Grenzen.
 
gut dazu passt wieder der stranger things soundtrack.. C E G H UP+Down2 und gib ihm :D
Stundenlang .. Das eben der Punkt der Musik. Völliges wegballern mit Monotonen Sequenzen mit minimalen veränderungen.

Daher glaube ich auch nicht das Tangerine Dream mehr aufgeschrieben hat als wer grad den letzten gebaut hat damit sie wussten wer nun mit dem Bauen dran ist :D

Aber.. Bernie kann sehr wohl ohne sich die sequenzen aufzuschreiben musizieren.
 
@Moogulator
Können wir bitte das Subthema "Das Problem bzw. Nichtproblem der Sinnhaftigkeit von Stepsequenzern", das ja nun weißgott nicht auf ein konkretes Genre (z.B. dieses hier) beschränkt ist, einfach auskoppeln? Also quasi alles ab Florian.
 


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