Warum sind EM und Berliner Schule so

ist natürlich Geschmackssache. Ich sehe die Berliner Schule auch eher kritsch was es da für Auswüchse gibt. Ellenlange Dudeleien, seichte Melodien, Klangcollagen ohne Struktur. Mir gefällt durchaus einiges Altes von Tangerine Dream und Klaus Schulze. Aber das ist alles bis 1980 entstanden, danach sind für mich KS und Tangerine Dream nicht mehr interessant.
Was heutzutage in der Richtung produziert wird und was die Musiker mit ihrer Musik aussagen wollen kann man teilweise sehr gut in der facebook gruppe "Work Gruppe für elektronische Musik" sehen, da ist dann die Rede von Meditation und in sich gehen, ansonsten wird immer wieder das Universium und der Kosmos heraufbeschworen. Fantasy und New Age lassen ebenfalls grüssen. Das ist nichts für mich, ich brauche Strukturen und Rhythmus.
 
@Feinstrom
Gibt ja auch Werke und Musiker die sich zwischen den Genres bewegen und Einflüsse von diesem oder jenem zusammenbringen und dadurch
etwas mehr pep ins Genre bringen. Ich bin auch kein Freund des konsequenten und konservativem Standartwellenreiten
 
So nebenbei: Die "Elektronische Musik" war zunächst eine Untergattung der Rockmusik und irgendwann hat jemand den Begriff "Berliner Schule" als Abgrenzung zur "Düsseldorfer Schule" (Kraftwerk etc.) geprägt. "Kosmische Kuriere" vs. "Maschinenmenschen" sozusagen.
Wie gesagt: Ich würde meine Ohren entscheiden lassen, und nicht die Schublade.

(OT: Ach, das waren noch Zeiten, als man sagen konnte: "Ich höre Rockmusik", und damit alles von Black Sabbath, Led Zeppelin bis TD, Kraftwerk und Mike Oldfield gemeint sein konnte. Heutzutage kaum mehr vorstellbar. [... Ich höre Musik, die mir gefällt, basta...] Und gerade im oft gar nicht so weiten Feld der Elektronischen Musik gibt es ja mehr Schubladen und Schächtelschen, als ich mit meinen Ohren unterscheiden kann ... "Achso! Wenn die Bassdrum auf drei ist und nicht auf vier, dann ist das "Ompf" und nicht "Umpf"?" - "Außer, wenn das Ganze dann mit 88bpm läuft, dann nennt sich das "fpmU"... ) ... sorry, sorry für's OT)
 
(Hajo, Till, die EFSS Jungs, Bernie und viele andere), die auch keinen Hehl daraus machen genau so klingen zu wollen.

Wir wollen eigentlich nicht "genau so" klingen, und trotz Hobby ist der Anspruch schon der, den üblichen Berliner Zutaten noch eine eigene Note hinzuzufügen und gleichzeitig ein paar Klischees zu vermeiden. :)

Die Diskussionen über die Berliner Schule sind mir natürlich nicht neu, aber am Ende streitet man sich doch nur über Begriffe.
Ich frage mich auch immer warum viele Leute ausgerechnet an diesen Stil andere Maßstäbe anlegen als an andere Stile. Keine Ahnung warum eine 8tel Moog-Sequenz nun seichter sein soll als eine 4tel Bass Drum. Oder ein Blues-Schema. Oder oder oder. Wie viele kitschige Metal-Bands gibt es eigentlich? :mrgreen:

Damit will ich nicht sagen dass ich Blauton nicht verstehen kann. Manche Dinge... wären besser im stillen Kämmerlein geblieben. :mrgreen:
 
Ich war nie richtig dran an deutscher Elektronikmusik, das habe ich mir alles erst sehr sehr viel später (späte 90er Jahre) retrospektiv angehört. Mein Eindruck ist, dass der Sequencer das Verderben für diese Leute war. Ab dem Moment, wo sie Sequencer mit reinbrachten, haben Sie genau das gemacht, was Intercorni beschreibt. ist halt super bequem. Die Sequenz entledigt einen der Sorge sich was ausdenken zu müssen, was das Stück ausmacht.

Was man mit Sequencern machen hätte können, hat ihnen dann DAF gezeigt.
 
Mein Eindruck ist, dass der Sequencer das Verderben für diese Leute war. Ab dem Moment, wo sie Sequencer mit reinbrachten, haben Sie genau das gemacht, was Intercorni beschreibt. ist halt super bequem. Die Sequenz entledigt einen der Sorge sich was ausdenken zu müssen, was das Stück ausmacht.

Wie meinst du das? Die Sequenz muss man sich doch trotzdem ausdenken!?

Und wo ist die besondere Eigenschaft von Sequencern? Wenn eine Sequenz langweilig ist, ist der Track am Ende wahrscheinlich auch langweilig, klar. So wie bei Gitarrenriffs zum Beispiel.

Und noch eine Frage: Wie beurteilst du Drum Computer? Genau so? Ganz anders als Sequencer?
 
Sorry, aber: keine Sau denkt sich eine Sequenz aus. Niemand setzt sich am Klavier hin, denkt sich die Tonfolge aus, und stellt die dann mühsam am 16-Step Knopfsequencer ein. Tun wir doch nicht so! Sequenzen entstehen durch Zufallsprinzip. Da wird irgendwie rumgedreht, und dann zu Schluss noch angepasst, dass nix schiefes drin ist. Das ist ein spielerischer Prozess, aber kein kreativer Prozess. Das einzige Kunststück dabei ist, dann im Lauf des Rumspielens zu erkennen, dass die Sequenz jetzt ok ist, und sie dann zu verwenden.

Achja zum Drumcomputer: Es kommt drauf an, was man damit macht.
Zum Einen ist Schlagzeug in der Popmusik sehr oft "einfallslos". Wenn das "drüber" was charismatisches hat, dann sind die einfallslosen Drums völlig ok.
Und zum Anderen gilt der schöne Satz von Diedrich Diedrichsen, der da sagte, die größte Revolution in der Musik der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts ist die 4/4tel Bassdrum, weil Techno gezeigt hat, dass man durch sie die Freiheit gewinnt, absolut weirdes Zeug darüber zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir wollen eigentlich nicht "genau so" klingen, und trotz Hobby ist der Anspruch schon der, den üblichen Berliner Zutaten noch eine eigene Note hinzuzufügen und gleichzeitig ein paar Klischees zu vermeiden. :)

Die Diskussionen über die Berliner Schule sind mir natürlich nicht neu, aber am Ende streitet man sich doch nur über Begriffe.
Ich frage mich auch immer warum viele Leute ausgerechnet an diesen Stil andere Maßstäbe anlegen als an andere Stile. Keine Ahnung warum eine 8tel Moog-Sequenz nun seichter sein soll als eine 4tel Bass Drum. Oder ein Blues-Schema. Oder oder oder. Wie viele kitschige Metal-Bands gibt es eigentlich? :mrgreen:

Damit will ich nicht sagen dass ich Blauton nicht verstehen kann. Manche Dinge... wären besser im stillen Kämmerlein geblieben. :mrgreen:


Das grundsätzliche Problem wenn es um "Schubladen" geht, soll das selbstverständlich nicht in ein negatives Licht setzen.

Können wir uns bei euch auf "school of ouddorp" einigen? :mrgreen:
 
Sequenzen entstehen durch Zufallsprinzip.
Deine vielleicht.
Ich "komponiere" Sequenzen nicht am Piano, aber normalerweise gehe ich ziemlich zielgerichtet ran. Zufallselemente lasse ich natürlich gerne zu, aber nicht immer.

Da wird irgendwie rumgedreht, und dann zu Schluss noch angepasst, dass nix schiefes drin ist. Das ist ein spielerischer Prozess, aber kein kreativer Prozess. Das einzige Kunststück dabei ist, dann im Lauf des Rumspielens zu erkennen, dass die Sequenz jetzt ok ist, und sie dann zu verwenden.
Florian, echt jetzt... da fehlen mir ein bisschen die Worte.
Machst du das so? Dann sitzt das Problem wohl eher VOR dem Sequencer.
 
Sorry, aber: keine Sau denkt sich eine Sequenz aus. Niemand setzt sich am Klavier hin, denkt sich die Tonfolge aus, und stellt die dann mühsam am 16-Step Knopfsequencer ein. Tun wir doch nicht so! Sequenzen entstehen durch Zufallsprinzip.

Ich möchte nicht behaupten, dass ich es immer so mache, aber tatsächlich gehe ich genau so häufig vor. Entweder ist die Gitarre oder die Tastatur der Ursprung einer Melodie, Lauf, sonstwas und dann wird das am Sequenzer nachgestellt. Viel öfter erarbeite ich mir eine neue Sequenz am Sequenzer. Dabei kann auch der Zufall helfen, aber es macht mehr Spass auf ein Ziel hinzuarbeiten. Damit es grooved, gehört ja auch etwas mehr als ein Sequenzer dazu. Ich finde das alles immer noch sehr spannend - arbeite mich da aber auch noch langsam rein.

Am meisten Spass macht mir zur Zeit, spontane Sequenzen zu bearbeiten, und dazu zu spielen bzw. mit einem Kumpel etwas dazu zu machen. Das ist vielleicht nicht immer auch noch am nächsten Tag der Knaller, ist aber auf jeden Fall ein tolles Erlebnis.

Tatsächlich höre ich Berliner Schule Tracks seit den frühen 80ern und entdecke immer noch interessante Künstler auf dem Gebiet. Und ja, es gibt auch verdammt viele langweile Tracks in dieser Richtung.
 
Florian, echt jetzt... da fehlen mir ein bisschen die Worte.
Machst du das so? Dann sitzt das Problem wohl eher VOR dem Sequencer.

Ich mache das überhaupt nicht so, weil ich keine Musik mit beknopften Stepsequenzern mache und noch nie gemacht habe. Ich habe immer nur Sequencer besessen, die mit Keyboard eingespielt werden. Ich hatte vor einem Jahr einen MAQ16/3, den ich nach zwei Monaten wieder verkauft habe - ich konnte damit nichts anfangen. Die Knopfsequenzer, die ich modular besitze, werden einzig und alleine für Klangsteuerung verwendet, aber nie für die Tonhöhenkontrolle, also die Musikerzeugung.

Bitte, was macht Dich glauben, ein spielerischer Prozess sei kein kreativer Prozess?
Der Begriff der Kreativität, der Schöpfungsfähigkeit, schließt für mich ein, dass ich eine innere Vorstellung vom zu Schöpfenden habe, bevor es an jeglicher Form der Materialisierung geht. EInfacher: ich hab die Melodie im Kopf bevor ich sie einspiele. Ganz konkret: ich singe mir jede Linie vor, bevor ich sie einspiele; bei Akkorden sing ich mir sogar manchmal die einzelnen Stimmen, die den Akkord ergeben, vor (aber nur wenn ich mir vom theoretischen Wissen her unsicher bin).
Wie ich oben geschrieben habe: das "Spielen" an sich ist für mich nichts Hochstehendes. Die dabei zu würdigende Leistung des Spielenden ist erst das Erkennen des erhaltenswerten Zustandes (und meine Erfahrung mit improvisierter Musik ist leider die, dass diese Befähigung zum Erkennen des erhaltenswerten Zustandes nicht allen gegeben ist - die dudeln dann leider weiter, und das eigentlich coole Lick ist verloren).

Aber in meiner Werteskala steht es dieses Spielerische unter der bewussten Vorstellungsgabe und der daran anschließenden Fähigkeit, die Vorstellung umzusetzen

Kreativität bedeutet "Ich erschaffe das Werk". Spielen bedeutet "Nicht der Spielende, sondern das Spiel erschafft das Werk". Das ist ein gewichtiger Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich denke mir meine Sequenzen aus; Entscheide mich für eine Tonleiter, überlege mir was wie wo interessant wäre, setze mich an den Keyboard Controller, probiere das eben gedachte aus und spiele es ein.
Dann wird vielleicht noch editiert und wenn es stimmt wird es in einen Step Sequencer übertragen.

Ich bin ja nicht der einzige, der sowas macht.

Ich mach zwar keine Musik, die man in solche Schubladen stecken könnte und habe das ganze so entstandene Zeug bisher auch noch nicht irgendwo gezeigt, habe auch jahrelang "spielerisch" gearbeitet - das war aber auch ein bewusster Prozess.
 
Bitte, was macht Dich glauben, ein spielerischer Prozess sei kein kreativer Prozess?

Genau die Frage kam mir auch in den Sinn.

Man muss eigentlich nur Kinder im Vorschulalter beobachten: Da geht das eine (Spiel) fließend in das andere (Kreativität) über... ohne Vorankündigung und stetig abwechselnd. Uferlos!
 
die Grenzen sind fliessend, und doch finde ich tendenziell, also überwiegend, konzeptionelles Vorgehen interessanter oder beachtenswerter als blosses spielerisches Rumgeschraube. Interessant ist wenn spielerisches Rumgeschraube, also ein Zufallsprodukt, in ein Gesamtkonzept einfliesst oder sogar ein Gesamptkonzept beeinflusst, wenn nicht sogar den ganzen Rest überhaupt erst ermöglicht.
Also von beiden etwas, aber dann doch lieber mit einer Grundidee und nicht einfach nur 5 Zufallsfarbkleckse an die Leinwand schmieren. Schön wie die Kinder spielen, aber wenn da ein Kind ist dass gut zeichnen kann dann ist das beachtlicher als der spielerische Zugang zu Farbklecksen.
 
Ich habe diesen Thread bis dato nur still mit verfolgt und mir meinen Teil zu den inhaltlich wie fachlich eher fragwürdigen Äußerungen der üblichen Verdächtigen hier gedacht -- und auch ich finde das, was unter dem Feigenblatt Berliner Schule veröffentlicht wird, durch die Bank scheiße --, aber das hier ist echt ein Hammer:

[...] Sequenzen entstehen durch Zufallsprinzip. Da wird irgendwie rumgedreht, und dann zu Schluss noch angepasst, dass nix schiefes drin ist. Das ist ein spielerischer Prozess, aber kein kreativer Prozess. Das einzige Kunststück dabei ist, dann im Lauf des Rumspielens zu erkennen, dass die Sequenz jetzt ok ist, und sie dann zu verwenden. [...]

Solch ein Statement von einem intelligenten Menschen zu lesen, dessen Äußerungen und Beiträge ich in der Regel sehr schätze, weil sie fundiert sind, tut schon weh.

Fremdschämen pur.

Wo nimmst Du diese Arroganz her? Normalerweise ist das mein Fachbereich -- kann ich da was von abhaben?

Bitte, was macht Dich glauben, ein spielerischer Prozess sei kein kreativer Prozess?

Wir wissen doch schließlich alle, daß Kinder doof sind. Deswegen stecken wir sie in die Schule, damit sie lernen, wie man seinen spielerischen Ansatz für den Rest seines Lebens ruiniert. Das macht sie zu besser funktionierenden Bürgern, und nur die sind gut für's Bruttosozialprodukt.

Ich mache das überhaupt nicht so, weil ich keine Musik mit beknopften Stepsequenzern mache und noch nie gemacht habe. Ich habe immer nur Sequencer besessen, die mit Keyboard eingespielt werden. Ich hatte vor einem Jahr einen MAQ16/3, den ich nach zwei Monaten wieder verkauft habe - ich konnte damit nichts anfangen. Die Knopfsequenzer, die ich modular besitze, werden einzig und alleine für Klangsteuerung verwendet, aber nie für die Tonhöhenkontrolle, also die Musikerzeugung. [...]

Keine weiteren Fragen -- si tacuisses, philosophus mansisses. Du bist ein gebildeter Mann, Du weißt, was das heißt.

Sorry, aber: keine Sau denkt sich eine Sequenz aus. Niemand setzt sich am Klavier hin, denkt sich die Tonfolge aus, und stellt die dann mühsam am 16-Step Knopfsequencer ein. [...]

Ich denke mir so Sequenzen aus. Habe ich bei Mark Shreeve gelernt, der ganze Leitz-Ordner mit Einstellungen für seine Moog 960 gefüllt hat.

Bin ich jetzt nicht nur ein Arschloch, sondern auch eine Sau?

Das muß ich jetzt erstmal verdauen...

Stephen
 
Solch ein Statement von einem intelligenten Menschen zu lesen
Wundert mich auch immer. Total intelligent und gleichzeitig so ein Idiot.
Damit meine ich nicht den Florian.
Das ist doch ein weitverbreites Phänomen..


Qui sine peccato est vestrum, primus in illam lapidem mittat.

Hätt ich doch bloss die Klappe gehalten..

Vorstadtbeton. Seicht und irgenwie provinziellllll


Dudelfritze

Hätt ich doch nur..





 
Ich war nie richtig dran an deutscher Elektronikmusik, das habe ich mir alles erst sehr sehr viel später (späte 90er Jahre) retrospektiv angehört. Mein Eindruck ist, dass der Sequencer das Verderben für diese Leute war. Ab dem Moment, wo sie Sequencer mit reinbrachten, haben Sie genau das gemacht, was Intercorni beschreibt. ist halt super bequem. Die Sequenz entledigt einen der Sorge sich was ausdenken zu müssen, was das Stück ausmacht.

Was man mit Sequencern machen hätte können, hat ihnen dann DAF gezeigt.
Sind es nicht die "langweiligen", sich langsam verändernden Sequenzen, welche manchen Stücken erst diese hypnotische Struktur geben?
Früher haben die Leute zu dieser Musik wahrscheinlich mehr gekifft.
 
Sorry, aber: keine Sau denkt sich eine Sequenz aus. Niemand setzt sich am Klavier hin, denkt sich die Tonfolge aus, und stellt die dann mühsam am 16-Step Knopfsequencer ein. Tun wir doch nicht so! Sequenzen entstehen durch Zufallsprinzip. Da wird irgendwie rumgedreht, und dann zu Schluss noch angepasst, dass nix schiefes drin ist. Das ist ein spielerischer Prozess, aber kein kreativer Prozess. Das einzige Kunststück dabei ist, dann im Lauf des Rumspielens zu erkennen, dass die Sequenz jetzt ok ist, und sie dann zu verwenden.
Definitiv bei mir ein ganz klares NEIN!
Bei allen meine Sequenzen werden vorher ganz klar die einzelnen Noten festgelegt, ebenso die Stepanzahl und meistens mache ich das tatsächlich an der Workstation mit einem Klaviersound. Anders funktioniert das auch gar nicht, wenn man ein komponiertes Stück aufbauen möchte.
 
Definitiv bei mir ein ganz klares NEIN!
Bei allen meine Sequenzen werden vorher ganz klar die einzelnen Noten festgelegt, ebenso die Stepanzahl und meistens mache ich das tatsächlich an der Workstation mit einem Klaviersound. Anders funktioniert das auch gar nicht, wenn man ein komponiertes Stück aufbauen möchte.
Ich bezweifle aber, dass das die Regel ist.
Come on. Das ganze lebt doch vom Zufall. Was ist /soll daran schlimm sein.
Was gibt es denn bitte spießigeres, als sich eine Sequenz auszudenken..
Sorry. Ich mein, du bist, was noch mal? Pionier. Ja. Und? hast du dich da mit einem Zettel hingestzt und deine Sequenzen komponiert?
Jesus..
Bleibt mal locker, ihr Hippies. ;-)
Wie sagt man? Duck und tschüssikowski.
Alles so kleine Stockis.
Ich glaube kein WORT!
(Was mach ich hier? Um Kopf und Kragen.. oh mein .. oh nein oh nein...)
 
EInfacher: ich hab die Melodie im Kopf bevor ich sie einspiele.
Das habe ich aber auch.
Für mich macht es absolut keinen Unterschied, ob ich meine Melodie in Cubase in meine DAW einspiele oder die einzelnen Noten mit dem Tuner im Stepsequencer einjustiere oder sie in einen on Bord-Sequencer, wie der minibrute einen hat, übers Keyboard einspiele.
Es ist doch nur ein anderes Werkzeug.
Diese Melodie ist doch identisch, im einfachen Stepsequenzer vielleicht nur etwas von der Länge her begrenzt.
Von daher kann ich dein Statement also auch nicht so ganz nachvollziehen, denn bei beiden Vorgehensweisen steht immer der kreative Prozess der Komposition und eine Notation am Anfang.
 
Ich bezweifle aber, dass das die Regel ist.
Come on. Das ganze lebt doch vom Zufall. Was ist /soll daran schlimm sein.
Was gibt es denn bitte spießigeres, als sich eine Sequenz auszudenken..
Sorry. Ich mein, du bist, was noch mal? Pionier. Ja. Und? hast du dich da mit einem Zettel hingestzt und deine Sequenzen komponiert?
Jesus..
Bleibt mal locker, ihr Hippies. ;-)
Wie sagt man? Duck und tschüssikowski.
Alles so kleine Stockis.
Ich glaube kein WORT!
(Was mach ich hier? Um Kopf und Kragen.. oh mein .. oh nein oh nein...)
Dann bin ich eben spießig, aber ich arbeite schon immer genau so.
Kannst auch gerne alle fragen, die mit mir schon gemeinsam gespielt haben, das dürften genug Leute sein, die das bezeugen können.
Gabs übrigens auch schon anders herum, das beispielsweise mein Livepartner mir seine Noten 2 Tage vor unserer Session gemailt hat und ich danach den Sequenzer programmiert habe. Das ist ganz normal, machten wir schon immer so.

Wie soll ich denn sonst auch meine passenden Akkorde dazuspielen, wenn ich die Tonfolgen der Sequenz nicht kenne?
 
Keine Ahnung. Ich kann keine Noten und keine Tonfolgen.
Ich würde es halt passend spielen oder so.
Aber fragen würd ich schon mal gerne. So Leute aus deiner 1973er Gang.
Ey, hat Börni wieder ne Sequenz komponiert?
JA sischer dat. Macht nix anderes. Eine Fuge nach der anderen haut der raus.
hahaha
Echt jetzt?
So wie Keith Richards? Aus dem Schlaf direkt aufs Papier?
Entschuldige, wenn ich dir Unrecht tue. Das hört sich einfach unwahrscheinlich an. Sequenzer sind doch die reinen Spaßapparillos.
Na gut. Warst eh schon immer 'n Spießer..
hahaha ;-)
Kann alles sein. Hätt ich jetzt nicht vermutet.
Hier mal gedreht, da mal .. Klingt juut, wa...
 


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