Nur OnTopic Warum arbeitet ihr ITB? In The Box = komplett im Rechner

Am besten noch mit Holzseitenteilen, verkratzten Oberflächen und virtuellen Schlagschatten auf virtuellen Potis.
ich würde mir ja wünschen, dass auch die Oberflächen von Plugins mit der Zeit Staub ansetzen, und man dann ab und zu mit einem virtuellen Puschel rübermuss ...
 
Als ich früher noch ab und zu bei den KVR OSC mitmachte wurde ich meist mit PMs bomardiert, wie ich diesen Sound in der DAW hinbekomme. Die Gesichter wurden meistens lang, wenn ich antwortete, daß das meist "raw & dirty" VSTi-Spuren sind ohne mords FX, außer etwas EQ / Saturation

Komisch finde ich auch bei vielen die Ablehnung gegen Hardware aber dann der Hang zu fotorealistischen Guis. Am besten noch mit Holzseitenteilen, verkratzten Oberflächen und virtuellen Schlagschatten auf virtuellen Potis.

Am Rechner finde ich solche detailierten Grafiken und Strukturen, die in Hardware durchaus Sinn ergeben, für mich eher hinderlich und einschränkend, Ich persönlich bevorzuge relativ einfache Strukturen wie bei Ableton, Pigments, Zebra und Valhalla.
Das ist mir auch schon aufgefallen.
Direktes Hardware Foto auf dem Monitor Find ich auch sehr komisch.
Klar bei einigen vintage emus will man die Grafik dazu aber da mag ich eher auch so pastel mäßig gemalte Optik.
Wie die beiden Freeware junos tal uno 62 und dco-6 von Bruno plus kmr 61 zb.
Dann kommt das schön.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss es das zwingend?
Nein, das muss es nicht, 99% der Zeit ITB nutze ich zum Rumspielen mit den Sachen. Ganz selten kommt man wirklich was dabei rum, was man als Track bezeichnen könnte. Das Ziel ist bei mir Spaß haben und nicht Musik zu produzieren, die dann irgendwer anderes zu hören bekommt. Manchmal versuche ich sowas, aber halte das selten bis zum Ende durch, denn Arrangieren, Mischen usw. ist für mich dann wirklich Arbeit und wenig spaßig.
 
wir haben uns noch nicht zum physischen geäußert.

das, was man heute an einem computer machen kann, würde in hardware nicht nur ein paar millionen euro kosten und 20 kilowatt an strom verbrauchen, sondern es passt vor allem nicht mehr in ein durchschnittliches haus.

man schaue sich mal einen herkömmlichen mastering arbeitsplatz an und stelle sich jetzt vor man würde gerne mit 16 mal so viel geräten arbeiten. da wird er tisch dann 20 meter breit und man rollt oder läuft dann mehr hin und her wie man vor den lautsprecher sitzt. man stellt also dann den kompressor auf stem #16 links unten im nebenraum ein und hört dabei nicht mehr, was man macht.
am rechner hingegen habe ich mit einem klick den ganzen nebenraum zu mir an den arbeitsplatz geholt.
 
Mit einem Softwaresynth und Automation und Klötzchen im Keyeditor schieben verrannte ich mich oft im Detail. Mal da noch bisschen mehr, nochmal neuer Sound usw. Irgendwie wird da nie etwas fertig und endgültig, weil ich bis zum Schluß das Ganze nochmal ändern kann und noch "perfekter" machen kann.
Ich denke, das ist eine Übungssache, einfach genauso machen wie mit Hardware, nicht lange basteln und dann schnell Render-In-Place anklicken und dabei gleich die Originalspur löschen und weiter geht es. Diesen Perfektionismus gibt es in vielen Bereichen und der ist selten gut und hält mehr auf, weil man nie fertig wird, das hat aber nichts mit Hardware oder Software zu tun.
 
Evtl. sollte man die Zeit, die man für solche Spielereien verwendet lieber in weitere Authentizität der Plugins investieren.
Ich finde die Softube Synths auch schon vom Klang her recht ordentlich, die GUI finde ich superschön, auch technisch mit der stufenlosen Vergrößerung sehr gut gelöst usw.
 
Ja Geschmäcker sind bei plugins ja auch verschieden.
Dem einen gefällt das und dem anderen das.
Man darf nur nicht drüber nachdenken ob es 100 % 1 zu 1 zum Original hinhaut.
Dann kann man damit sicher auch Spaß haben.
 
Wer 100% wie das Orignal möchte, der muss sich das Original kaufen. Mir reicht es wenn es nah dran ist und man den Charakter erkennt.

Ein Traum wäre irgendwie ein Plugin wie Xfer Serum in der Art, also mit viel visuellem Feedback der Modulationen und der dann alle Analog Modeling Dinger wie OSC, Hüllkurven und Filter mit drin hat.
 
In the Box ist bis auf ein paar Dinge schneller um ans Ziel zu kommen. UAD Plugins & Co. klingen ziemlich wie Analoghardware. Aber Analoge Hardwaresynths klingen schöner als VST Emulationen. Selbst Digitale Hardware klingt besser. Virus und Hydrasynth klingt besser als alle Plugin Synths die Digitalkram machen.

Was aber einfach besser klingt als ein in the Box Bounce ist, wenn man den Mixdown nochmal durch einen Analogsummierer oder Analigpult jagt.

Habe aber eine Plugin Summenkette gefunden die es nach Analogsummierung klingen lässt.

Aber Hardwaresynths, besonders Analog klingen einfach nochmal lebendiger und geiler.
 
Haha, das könnte auch eine unserer Katzen sein. Die lieben Kartons und komischerweise liegen sie gern auf elektronischen Geräten rum, in meinem Falle der Laptop.
 
ITB ist Strom , Platz und auch Ressourcenschonender als OTB.

Stromverbrauch - hängt von vielen Faktoren ab.
Platzverbrauch - M² Preis deiner Wohnung?

Ressourcen -
1 oder kaum Kabel, kein Microplastik oder Elektroschrott der in Afrika landet und dort alles kaputt macht. Kein Postbote der kommen muss, keine Lagerhalle die den Boden versiegelt. Keine Kinderhände oder schlecht bezahlte Kinessen.

Lacht da drüber, aber in den kommenden 5 Jahren wird der Klimawandel auch hier Leute in den PoPo beißen. Entweder weil's Dach davon geflogen ist oder der Rinnsaal nebenan das Studio in den nächsten Ort getragen hat.

Wenn Häuser nicht mehr bewohnbar sind , geht uns allen der Arsch auf Grundeis.

Ich denke zumindest , dass digitale Musikproduktion weniger Ressourcen verbraucht. Beweisen kann ich es freilich nicht.
 
ITB ist Strom , Platz und auch Ressourcenschonender als OTB.

Stromverbrauch - hängt von vielen Faktoren ab.
Platzverbrauch - M² Preis deiner Wohnung?

Ressourcen -
1 oder kaum Kabel, kein Microplastik oder Elektroschrott der in Afrika landet und dort alles kaputt macht. Kein Postbote der kommen muss, keine Lagerhalle die den Boden versiegelt. Keine Kinderhände oder schlecht bezahlte Kinessen.

Lacht da drüber, aber in den kommenden 5 Jahren wird der Klimawandel auch hier Leute in den PoPo beißen. Entweder weil's Dach davon geflogen ist oder der Rinnsaal nebenan das Studio in den nächsten Ort getragen hat.

Wenn Häuser nicht mehr bewohnbar sind , geht uns allen der Arsch auf Grundeis.

Ich denke zumindest , dass digitale Musikproduktion weniger Ressourcen verbraucht. Beweisen kann ich es freilich nicht.

Wenn wir demnächst alle in Pods wohnen dürfen, weil Platzverbrauch nur noch den oberen 0,5% zugestanden wird, weil Klima hat gesagt und so, dann ist ITB tatsächlich schon ein gutes Training.
 
Selbst wenn ich 10 HW-Synths a 40W gleichzeitig angeschaltet habe(n sollte) schluckt das weniger Strom als der aufgebohrte Powerrechner mit Monitor.
 
Ich habe die letzten Jahre nur noch wenig gemacht - will jetzt wieder mehr machen, um zufriedener zu sein. Wieder zurück in die schöne Welt der Sounds, Software und Maschinen.
Hauptsächlich aus Zeitgründen, und ich werde älter, und ich muss zugeben es hat mich die letzten Jahre auch überfordert weil ich zu viele Geräte habe. Die Verkabelungen (obwohl meistens schon bestehend), aber auch das jeweilige Sytem, das Schrauben an kleinen Displays, und die Frage geht er überhaupt noch? Am besten gar nicht erst anschalten ;-)
So habe ich fast nur noch ITB gearbeitet; wenn überhaupt, dann habe ich mal einen E-MU Sampler angeschmissen.
Aber zur Zeit entdecke ich wieder meine Freude an all den Maschinen. Ein Restart, ein Neuanfang, das soll es werden.
Erster Schritt war mal richtig sauber zu machen, fast alles abzuräumen, und momentan sind nur noch wenige Geräte angeschlossen und verkabelt.
Es kam die Erkenntniss: ich muss ausmisten! Und mich auf wenige mir wichtige Geräte beschränken.
Auch die Erkenntniss dass die heutigen Software Klangerzeuger so mächtig sind, da frage ich mich brauch ich die ganze Hardware überhaupt noch?
Wir sind nicht mehr im Jahre 2009 oder 2013.
Das Ausmisten: damit mein ich nicht verwendete Sampler und Synths, vieles steht seit Jahren fast unbenutzt nur noch in der Ecke rum. Das kann es doch nicht sein!
Ich werde also weitermachen, mein Ziel ist den Gerätepark zu reduzieren, und ich denke dass es mir dann besser gehen wird.
ich bin ja ein Sampler Nerd, und E-MU und AKAI Sampler, zumindest einige davon, werden bleiben.
Abgesehen von einem guten Synth mit einer guten Tastatur als Masterkeyboard, brauch ich wirklich noch die anderen Hardwaresynths? das frage ich mich inzwischen ernsthaft.
Wie schnell komme ich zu guten Ergebnissen mit TAL Software, Omnisphere, Korg Software, Reaktor, Absynth und all die anderen nicht erwähnten ca. 30 bis 40 Klangerzeuger, die bei mir auf dem Rechner sind.
In den nächsten 3 - 6 Monaten werde ich mich intensiv damit beschäftigen und jeden Synth noch mal ausgiebig testen und dann entscheiden: bleibt er, oder geht er?
Das ist zumindest der Plan. Und ich werde ihn durchziehen, mir dafür viel Zeit nehmen.
Mein Broterwerb, Websites erstellen, das werde ich nach Möglichkeit total runterschrauben, am liebsten wäre mir ein halbes Jahr Pause von diesem ganzen Marketing Webdesignmist.
Ich bin's grad ziemlich über. Dafür wieder mehr Musik machen ;-)
 
Ich habe die letzten Jahre nur noch wenig gemacht - will jetzt wieder mehr machen, um zufriedener zu sein. Wieder zurück in die schöne Welt der Sounds, Software und Maschinen.
Hauptsächlich aus Zeitgründen, und ich werde älter, und ich muss zugeben es hat mich die letzten Jahre auch überfordert weil ich zu viele Geräte habe. Die Verkabelungen (obwohl meistens schon bestehend), aber auch das jeweilige Sytem, das Schrauben an kleinen Displays, und die Frage geht er überhaupt noch? Am besten gar nicht erst anschalten ;-)
So habe ich fast nur noch ITB gearbeitet; wenn überhaupt, dann habe ich mal einen E-MU Sampler angeschmissen.
Aber zur Zeit entdecke ich wieder meine Freude an all den Maschinen. Ein Restart, ein Neuanfang, das soll es werden.
Erster Schritt war mal richtig sauber zu machen, fast alles abzuräumen, und momentan sind nur noch wenige Geräte angeschlossen und verkabelt.
Es kam die Erkenntniss: ich muss ausmisten! Und mich auf wenige mir wichtige Geräte beschränken.
Auch die Erkenntniss dass die heutigen Software Klangerzeuger so mächtig sind, da frage ich mich brauch ich die ganze Hardware überhaupt noch?
Wir sind nicht mehr im Jahre 2009 oder 2013.
Das Ausmisten: damit mein ich nicht verwendete Sampler und Synths, vieles steht seit Jahren fast unbenutzt nur noch in der Ecke rum. Das kann es doch nicht sein!
Ich werde also weitermachen, mein Ziel ist den Gerätepark zu reduzieren, und ich denke dass es mir dann besser gehen wird.
ich bin ja ein Sampler Nerd, und E-MU und AKAI Sampler, zumindest einige davon, werden bleiben.
Abgesehen von einem guten Synth mit einer guten Tastatur als Masterkeyboard, brauch ich wirklich noch die anderen Hardwaresynths? das frage ich mich inzwischen ernsthaft.
Wie schnell komme ich zu guten Ergebnissen mit TAL Software, Omnisphere, Korg Software, Reaktor, Absynth und all die anderen nicht erwähnten ca. 30 bis 40 Klangerzeuger, die bei mir auf dem Rechner sind.
In den nächsten 3 - 6 Monaten werde ich mich intensiv damit beschäftigen und jeden Synth noch mal ausgiebig testen und dann entscheiden: bleibt er, oder geht er?
Das ist zumindest der Plan. Und ich werde ihn durchziehen, mir dafür viel Zeit nehmen.
Mein Broterwerb, Websites erstellen, das werde ich nach Möglichkeit total runterschrauben, am liebsten wäre mir ein halbes Jahr Pause von diesem ganzen Marketing Webdesignmist.
Ich bin's grad ziemlich über. Dafür wieder mehr Musik machen ;-)

Interessanter Aspekt, weil die Geräte die hier rumstehen auch irgendwie Druck auf mich ausüben. Ich will das alles erkunden, aber es ist viel zu viel. Wahrscheinlich bräuchte ich noch 3-4 Monate nur Fokus auf die M+ um die richtig zu nutzen und die wirklich zu beherrschen. Das stresst mich.
 
@virtualant diese Gedanken mit dem Abspecken kommen mir auch immer wieder.
Bei mir ist es aber -analog zu Diäten-ein JoJo-Effekt. Wenn ich zwei verkaufe kommen drei dazu ;-)

Es fällt mir wirklich schwer, oft stehen Emotionen und die Nostalgie dem Verkauf im Wege.
 


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