Waldorf Pulse 2

vielen dank..

der pulse 2 ist in Augenblick mein absoluter lieblings synth... es gibt immer irgendwie ein boahhh Effekt...die meisten presets sind nicht so meins....aber ab Platz 400 kann man ja schon seine "Verschraubungen" platzieren.
 
dito - selbst schrauben und der pulse 2 wird richtig mächtig...der virus ti2 fühlt sich, glaube ich, grad echt vernachlässigt :-/
 
ich hatte mal einen virus c. meiner Freude einen zu besitzen folgte schnell ein " post buy trauma"
irgendwie brach das filter in gewissen Frequenzen nein. und schnell langweiligen bzw nervten die sounds sobald sie länger als 10 Minuten im loop liefen...vielleicht war es psychoakustisches schwurbeln oder was weiß ich...ich komme immer wieder auf analoges Zeuge zurück....es lebt einfach...
vielleicht bin ich auch ein nerd... :waaas:
 
ringmodifier schrieb:
ich hatte mal einen virus c. meiner Freude einen zu besitzen folgte schnell ein " post buy trauma"
irgendwie brach das filter in gewissen Frequenzen nein. und schnell langweiligen bzw nervten die sounds sobald sie länger als 10 Minuten im loop liefen...vielleicht war es psychoakustisches schwurbeln oder was weiß ich...ich komme immer wieder auf analoges Zeuge zurück....es lebt einfach...
vielleicht bin ich auch ein nerd... :waaas:

Nee es ist genauso wie du sagst ...geht mir genauso.Und jeder der einmal analoges Blut geleckt hat
der wird dir zustimmen dass es nix besseres gibt.
Was den Pulse betrifft ich liebe den ersten vom design her wirklich sehr.Dieses neue Pult klingt zwar
auch saustark aber optisch ist es nicht mein Fall...bin eh kein freund von Pulten weil die immer Platz wegnehmen
im Gegensatz zu nem feinen 2HE Rackteil.Ich warte immer noch auf den Polypuls als 2HE Rack mit der klassischen
augedrucketen Bedienmatrix
 
Beim Virus hatte ich ne Weile nach dem Kauf auch Nervpunkte gefunden, jedoch istd er NL4 da ne andere Nummer.
Hätte nie gedacht das nen VA so schön analog klingen kann.
 
hat eigentlich jemand eine erklärung für die acht paraphonischen oszis? auf muffwiggler wird da gerade gerätselt, manche meinen das sind analog frequenzteiler, für mich klingt das wie ein zusätzlicher digitaler oszi, ähnlich wie beim rocket. warum fallen dann aber analoge stimmen weg wenn man auf paraphonie schaltet? rätselhaft, ich dachte ich frage mal den geballten deutschen sachverstand :)
 
lilak schrieb:
hat eigentlich jemand eine erklärung für die acht paraphonischen oszis? auf muffwiggler wird da gerade gerätselt, manche meinen das sind analog frequenzteiler, für mich klingt das wie ein zusätzlicher digitaler oszi, ähnlich wie beim rocket. warum fallen dann aber analoge stimmen weg wenn man auf paraphonie schaltet? rätselhaft, ich dachte ich frage mal den geballten deutschen sachverstand :)

Mir ist aufgefallen, dass im Paraphonic-Modus die Releasezeit der Amp-Env stark gekürzt ist.
Das hängt wohl zusammen.
 
Wie interessant wäre ein Sledge auf Basis des Pulse 2 - also mit Knöpfen?
Nennen wir ihn mal Hammer. cool? Übrigens ohne Einschränkungen, einfach nur neu umverpackt und mit Matrix diesmal.
 
lilak schrieb:
hat eigentlich jemand eine erklärung für die acht paraphonischen oszis? auf muffwiggler wird da gerade gerätselt, manche meinen das sind analog frequenzteiler, für mich klingt das wie ein zusätzlicher digitaler oszi, ähnlich wie beim rocket. warum fallen dann aber analoge stimmen weg wenn man auf paraphonie schaltet? rätselhaft, ich dachte ich frage mal den geballten deutschen sachverstand :)
Erstmal muss ich kurz ausholen...

Die paraphonen Oszis sind genauso analog (oder auch nicht, da kann man sich beliebig lange streiten) wie die gesammelten Pulse/PWM Wellenformen des Pulse bzw. eines normalen DCOs.

Kurz muss der geballte deutsche Sachverstand mal aufs englische Wiki verweisen:
http://en.wikipedia.org/wiki/Digitally_ ... oscillator

=> Der typische DCO nimmt eine relativ hochfrequente clock und teilt die. So ein clock-Teiler funktioniert an sich "ziemlich digital", es ist aber glaube ich üblich, dass man auch DCO Pulswellen als "analog" bezeichnet. Der Grund ist einfach, dass an keiner Stelle eine digital-analog Wandlung durchgeführt wird. Aliasing gibt es auch nicht (dafür stimmt ganz weit oben irgendwann der Pitch nicht mehr...).

So, nun schon fast zurück zum Thema:
Beim Pulse wird , wenn ich das richtig verstanden Habe statt eines klassischen clock-Teilers ein "software"-Teiler genutzt. Es werden schlicht 3 (im normalen Modus) und 8 (im paraphonen Modus) Digitalausgänge genutzt, die jeweils alle N Prozessorzyklen geschaltet werden. N ist jeweils der Teilfaktor, der die Frequenz angibt (Für PWM nimmt man verschiedene Zeiten zwischen Hoch- und Runterschalten). Die Ausgänge schalten auch alle brav synchron, weil das grade ein "byte" ist, es sind also beliebig viele der Ausgänge mit einem Befehl schaltbar..

Hinter den ersten 3 dieser Ausgänge hängen die gesammelten Waveshaper für die diversen Wellenformen. Hinter den folgenden 5 hängt nichts mehr (bi auf den Mixer). Im paraphonen modus werden einfach alle 8 Ausgänge genutzt. Damit sich nicht drei der Stimmen komplett anders verhalten als die anderen 5 gibt es halt nur Pulswellen....

So sollte es grob funktionieren.
 
Trooper
was würdest du sagen ist für längfristig die bessere Anschaffung ..Bass station 2 oder Pulse 2 ? (weil du ja beide hast)
Erstere ist ja sehr sweet-spottig und daher auch schnell ausgeschöpft und im ungünstigem fall evt irgendwann langweilig (so schön sie auch klingt)
Der Pulse 2 hingegen scheint sehr vielfältig auf den zweiten und dritten (ohr)blick und unter der Haube hält er sicher ne menge Mod möglichkeiten für frische Sounds über Jahre bereit .. Oder ?
 
Boah, schwierige Frage. Momentan brauche ich ja beide, die BSII wg. der Tastatur und den Pulse wg. Polyphonie... :agent:
Kommt ja auch drauf an, was du schon hast.

Wenn ich auf ne einsame Insel und so...dann würde ich glaube eher die BSII mitnehmen.


Der Pulse widerum kann sehr ungewöhnliche Sachen und nicht zu unterschätzen, dessen Paraphonie, ausserdem ist (bzw. wird) er auch noch ausbaubar, da soll ein FX Board für kommen. Ich bin auch sicher, daß demnächst schon die ersten Soundbänke dafür angeboten werden (für die Faulen).


Sorry, aber bei der Entscheidung kann ich dir nicht helfen, das muss jeder selbst für sich entscheiden. :dunno:
Kannst du die vielleicht irgendwo ausprobieren?
 
Ja nee die Antwort passt schon .. und sagt was aus

ich hätt natürlich erwähnen sollen bei dem Vergleich.. Frage war rein Sound und Frickelmässig unabhängig von den Features wie Sequencer und Tastatur gemeint..
wegen letzterer wäre die BSII ganz sicher der bessere Einsame Insel Synth .. ja
;-)
 
Ich find den puls2 interessant!
Fand ja auch den blofeld anfaenglich interessant abet wurde dann abgeschreckt da man von einigen usern doch kritikpunkte in bezug auf das OS gehoerte hatte. Buggy und so.

Flutscht den alles beim puls2?
 
Ich konnte jedenfalls keine Bugs mehr feststellen.

@Pankowski
rein frickelmässig den Pulse, ganz sicher ;-)
 
Und bei intensiven program chances zurrt der puls artig nit ohne zu spinnen bzw noten zu schlucken oder sonstiges knacken?
( ich setze gern mal 4-8 program chances in nen 2-4 taktigen pattern)

Ich glaub ich teste das teil einfach mal an? :)
 
das hatte ich ganz am Anfang mal ausprobiert, so Programmchange im Sekundentakt, ging einwandfrei - allerdings kommt das auch auf die Klänge an, so ein 8 stimmiger mit langer Fahne, wird dann natürlich gekappt, logo. Das kann sich dann je nach Klang auch mal wie ein knacken anhören.
Also man merkt schon, daß der nicht untermotorisiert ist, so Prozessor-mässig.

Probier ihn aus.
 
Ja thx. Klingt solide.
Was ich garnicht brauchen kann ist ein teil das bei program chances einpennt! :)

Mal testen die moehre!
Warum gibts so ein kaese nicht in polyphon und als gimmik noch nen 4OP FM ink individual bassout obendrauf?

Mag aber die schlanke linie vom puls..
Scheint nicht ueberzuechtet zu sein. :supi:

:)
 
Der ist echt gut.
Als ich den zum ersten mal hier "live" gehört habe, blieb mir der Mund offen...echt

Und Polyphon, also ich vermisse da garnichts, der kann so geile Pads machen, so richtig dick klingt das 4stimmig mit gedoppelten Oscis...und wenn es wirklich bischen komplzierteres sein soll, kann man das prima per Midi verhackstückeln und verwursten :supi:
Natürlich sind das keine gelayerten Monsterpads, halt eher so 80er Sachen.
 
Ich finde ihn genauso "dick" und "dicht" wie mein Minimoog Voyager OS. Zwar vom Sound her nicht gleich aber ich finde es interessant wie viel man heute auf kleinem Raum unterbringen kann. Waldorf war ja schon immer weit vorne was SMD angeht...Wenn ich mich richtig erinnere war der Pulse 1 der erste auf dieser Basis..
 
studio-kiel schrieb:


Ich finde den Test ganz gut.

bei 0:35 spielt er P201 und man kann schön das Fiepsen hören.
Auch bei 1:31 meine ich, diese unschönen Störgeräusche zu hören.
Auf die AMP-Env geht der Test nicht näher ein ... ?! ...


Nunja. Mal sehen, was das kommende update bringt. - Auch im Bezug auf die Bedienung und die Display-Darstellung.
 
jetzt höre ich deutlich, was du meinst, aber sowas habe ich bei meinem bisher nicht vernommen...
 
das fiepsen ist teil des waldorfs und bei jedem da. Habe drei verschiedene gehört.
bei bassdrums hört man das sehr gut und es kommt von den envelopes.
Auch bei meiner bs2 hört man die envelopes aber deutlich leiser.
 
Was ich nicht verstehe:

Warum Fiepst es beim Loslassen der Taste, auch wenn die AMP-ENV schon durchgelaufen war und bereits Stille im Busch herrscht?
Kann das jemand hier technisch erklären?
Und:
Kann man sowas per update beheben/reduzieren?
 
Ich hätte da eine "wilde" Theorie zum Fiepsen. Die würde zwar nicht erklären, warum es nach Durchlauf des Amp-Envelopes fiepst, falls die Lautstärke aber durch "tieffilter" auf 0 Reduziert war versteh ichs (vielleicht):

Nehmen wir mal an, der Pulse betreibt seine komplette Synthese unipolar, d.h. zB. im Spannungsbereich zwischen 0-5 V (evtl. auch weniger). Das würde vor allem Sinn machen, da die ursprüngliche Pulswelle ja aus einem digitalen IC kommt. Die geben meist TLL-Pegel, also so 5 V aus.

Nachdem die freundlichen Damen und Herren von Waldorf nicht haufenweise Lautsprecher kaputtmachen wollen sollten sie den Offset von z.B. 2,5V am Ausgang wieder loskriegen. Das geht z.B. mit einem simplen Widerstand+Kondensator Filter.

Nun zum Fiepen:
Erstmal LFO, weil leichter:
Panning hängt ganz weit hinten in der Kette, aber vor dem HP-Filter für den Offset. Damit wird auf jeder Seite das Signal mit dem LFO Amplitudenmoduliert. Der Offset wird mit der LFO Frequenz moduliert und gibt damit einen unveränderten LFO am Ausgang mit aus.

Envelope: Wenn der recht schnell zuschnappt springt die Eingangsspannung vom HP-Filter von z.B. 2,5 V auf 0V. Die Stufe macht nach dem HP dann kurz fiep.

Anmerkung: Das ganze klappt glaube ich nur, wenn für Panning und VCA die gleiche Verstärkerstufe genommen wird. Das würde aber Sinn machen.

Wie kann man es reparieren/Vermeiden???

Falls die Theorie stimmt muss man Modulationen von der finalen Verstärkerstufe mit Audioraten vermeiden. D.h. Panning nur mit < 50 Hz und wenigstens 20 ms Release für Sounds die eh schon leise sind (z.B. wegen geschlossenem Filter. Bei lauten Sounds sollte es weniger auffallen, da kann man mehr schnappen lassen...

Alternativ kann man evtl. den finalen HP raus bauen, sollte sich dann aber sicher sein, dass alles am Ausgang relativ große Spannungsoffsets verträgt.

Vom ersten Klangeindruck finde ich die Kiste sehr nett und könnte vermutlich mit dem fiepen leben...
 
Was du schreibst, ist interessant.
Ich habe inzwischen festgestellt, dass das Fiepsen auch kommt, wenn die Hüllkurven auf 0 - 0 - 0 - 0 gestellt sind. :selfhammer:
Der LFO ist in jedem Fall auch beteiligt. Ich werde die Audiobeispiele noch nachliefern.
 


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