Lothar Lammfromm
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Was als Neuprodukt teuer ist im reinen Synthmarkt, wird eher selten gekauft. Der Andromeda war ja (obgleich ein feines Teil) ein wirtschaftliches Desaster, dito der Sunsyn. Moog könnte vermutlich dicht machen, wenn es nur den Voyager anbieten würde (der sich aber bemerkenswert oft verkauft hat). Der Solaris (obwohl kaufbar) kommt nicht wirklich ins Rollen. Der Tinysizer (der ja eigentich nicht mal richtig teuer ist) bleibt ein Nischenprodukt und auch der Perfourmer MK II (der ja ebenfalls ein großartiges Musikinstrument darstellt) wird auch eher nur zurückhaltend gekauft.Cord schrieb:Aber es gibt halt nichts in der Hinsicht auf dem Markt und man kann auf den PPG Namen aufbauen. Software ist doch schon vorhanden (incl. Waveterm), die AFB gibt es auch und ein Gehäuse mit Userinterface einfach kopieren. Ein paar Sachen zufügen (Velosity!!, mod routings) und fertig ist das Produkt. Sollte in der Preiskategorie eines Q+ landen, vielleicht auch weniger heutzutage.
Keine Ahnung wie sich sowas verkauft.
Oberhalb von 800 Euro wird die Luft deutlich dünner.
Das kann auch damit zu tun haben, dass viele Synthesizer-Musiker/Liebhaber im Prinzip schon gut versorgt sind mit netten Teilen (bzw. einem umfangreichen Gebrauchtinstrumentenangebot). Beispielsweise bekommt man für knapp 800 Euro einen nagelneuen Mininova (hat auch Wavetables) (399) plus einen gebrauchten Blofeld (240) plus einen Roland JV 1080 (150).
Das ist doch schon ein ziemlich gigantisches Setup mit tausenden von Möglichkeiten!
Wieauchimmer.
Ich persönlich wäre schon ziemlich zufrieden, wenn der Pulse 2 zusätzlich bzw. optional noch Wavetables für die OSCs anbieten könnte bzw. ein oder zwei umfangreich modulierbare "Digital-Oscillatoren" (in der Summe dann also 5 OSC - das hat dann sonst kein anderer Mono). Wobei bei dieser Idee evtl. die Paraphonie flöten geht, die ja an und Pfirsich eine echt klasse Sache beim Pulse 2-Konzept ist.