Waldorf Kyra Synth - (Valkyrie) 2018-2023

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Waldorf wird den Valkyrie bauen und mit neuem Design dann 2019 bringen zur NAMM

und jetzt 2023 - abgekündigt.


was war nochmal: Exodus Digital Valkyrie?

Waldorf-Kyra.jpeg
 
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Als Kyra noch Valkyrie hieß, hat Manuel Caballero hier einen Editor gezeigt.
Ich kann mir vorstellen, dass der angesichts der gegebenen Eingabemöglichkeiten und des kleinen Displays eine gute Ergänzung darstellen könnte, um die über 3000 Patches, sowie die über 4000 Waves zu verwalten.
Ich befürchte allerdings, dass diese Software weder erhältlich ist, noch weiterentwickelt wurde.
Oder weiß jemand etwas darüber?
 
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Für mich sieht das nach klassischem abverkauf aus. Der SE ist bei Thomann auch ausverkauft.

Ich habe aber eh den "non" SE schöner gefunden und jetzt zugeschlagen. Bin schon lange drum rumgeschlichen, aber war mir irgendwie dann zu teuer.
 
Ja, vermutlich ist das ein Abverkauf. Wieder einmal ein Waldorf-Produkt, das im Einstiegs-Preis zu teuer war und dann irgendwann deutlich reduziert ab-verkauft wird. Ich weiß natürlich nicht, wieviel diese Instrumente in der Produktion, im Service usw. wirklich kosten. Aber wäre es nicht sinnvoll und möglich gewesen, Produkte wie das kb37 oder die Kyra von vorn herein ein klein wenig preisgünstiger anzubieten?

Dann wären sie womöglich heute noch da.

Abgesehen davon ist die Kyra an dem falschen Design gescheitert. Normalerweise mag ich die Designs von Axel Hartmann. Aber bei Kyra & Iridium liegt er in der Gehäuse-Form meines Erachtens komplett daneben. Das sind Medizin-Pulte statt Desktop- oder Rack-Geräte für die Musikproduktion.
 
Ich kann da ja auch nur spekulieren, aber von meinem eigenen Eindruck ausgehend hat der Kyra vom Grundsound vielleicht auch einfach zu wenig Leute mitgenommen bzw. begeistert, von der Architektur her müsste man sich ja eher damit abfinden als vielleicht noch beim Iridium, der schon rein von der Architektur her deutlich wandelbarer ist. Beim etwas niedrigeren Preis kann man vielleicht eher mal 'nen Komrpomiss eingehen und den Kyra als Quelle für div. "Füllsounds" im Track nutzen.
 
@Summa

Meine persönliche Meinung... Viele haben sich erhofft, einen guten und adequaten Ersatz für den Virus zu finden.
Verständlich, wenn man sich erinnert, wie der erste Prototyp ausgesehen hat.

Nun die Wahrheit ist, dass der Kyra völlig anders klingt und so gar nichts mit dem "Virus Vibe" zu tun hat...
Und wiegesagt... Ich mag LFOs, die in die Audio Rate gehen können, da man so auch durch die Modmatrix sehr
interessante Sounds schaffen kann. Der Moog One als Beispiel ist analog und hat 4 LFOs, die bis zu 1khz gehen...

Ne; Auch für 1099 Euro würde ich mir den Kyra nicht kaufen, da er auch nicht mehr weiter entwickelt wird..

My own opinion...
 
Nun die Wahrheit ist, dass der Kyra völlig anders klingt und so gar nichts mit dem "Virus Vibe" zu tun hat...
Stell dir vor dir würde der Grundsound des Kyra gefallen, dann würdest du die schnellen LFOs vielleicht gar nicht vermissen:dunno: Für mich wär' der "Virus Vibe" wahrscheinlich eher ein Hinderungsgrund mir 'nen Synth zu kaufen, genau wie der Sound des JP8k ;-)
 
@Summa

Das kann ich nicht beurteilen, da mir der Sound persönlich nicht zusagt.
Auch schrieb ich "Meine persönliche" Meinung.
Man sieht ja, dass einige sich bei den günstigen Preis einen gekauft haben.
Also gibt sicher viele Leute, denen der Grundsound des Kyra gefällt.
 
Das kann ich nicht beurteilen, da mir der Sound persönlich nicht zusagt.
Kann ich nachvollziehen, aber eins hab' ich hier im Forum gelernt, dass es immer jemand gibt dem irgendwas gefällt ;-)
Man sieht ja, dass einige sich bei den günstigen Preis einen gekauft haben.
Das wär' dann bei mir auch wieder ein Staubfänger, vielleicht einmal probiert was sich alles rauskitzeln lässt und dann wieder in irgend 'ne Ecke gestellt. Bin was Hardware betrifft nach meiner letzten Anschaffung generell bedient, jetzt vielleicht nicht unbedingt Staubfänger bedient, aber ich hatte mir dann doch in bestimmten Bereichen noch was mehr erhofft.
 
Das wär' dann bei mir auch wieder ein Staubfänger
Ähnlich bei mir. Ein Desktop-Synthesier. Da habe ich doch schon eine MC-707. VA + Samples + Effekte.
Außerdem wäre mir das Gerät zu exotisch, weil nicht mal von Waldorf entwickelt.
Bei der MC-707 ist wenigstens ZEN-Core von Roland drin. Eine Weiterentwicklung der bewährten Engine von Roland. Und Effekte von Roland in guter Qualität mit dabei. Für die Kyra müsste ich wahrscheinlich zusätzlich mindestens ein Lexicon PCM92 anschaffen. :P
 
Kyra müsste ich wahrscheinlich zusätzlich mindestens ein Lexicon PCM92 anschaffen. :P
Das Reverb pro Part sollte dir eigentlich entgegen kommen ;-)
Aus der Anleitung:
Effekte: Stereo-Effektgerät mit neun Modulen pro Part, 3-Band-Shelving-EQ, Formant-Filter, 5-Mode-Distortion-Modul, zwei Limiter, StereoDelay-Modul, 6-Stage-Phaser mit speziellem Stereo-Multishape-LFO, Chorus-/Flanger-Modul, und ein Reverb-Modul. Alle 72 Effektmodule können gleichzeitig verwendet werden, ohne die Polyphonie zu beeinträchtigen.
 
Das Reverb pro Part sollte dir eigentlich entgegen kommen ;-)
Nur ein Reverb pro Part? :roll: ;-)
Es käme ja außerdem darauf an, wie es klingt.
Ultranova + Lexicon MX400 hat sich schon mal bewährt, außer dass die Klangerzeugung der Ultranova eben nicht Stereo-fähig ist. Für Kyra könnte ich mir aber den PCM92 irgendwie noch besser vorstellen. Auch optisch, so vom Design her. :gay:
 
..., der weiße ist nun auch futsch ...

Ich bin fast froh, meinen MKS-70 verkauft zu haben (der stand mehr inne Werkstatt, als bei mir).
Kyra macht genau diese weiten Flächen, ob blau oder weiß...

Obwohl, hmm,
ich meine, dass der blaue sehr dichte und breite Flächen macht,
und der weiße deutlich digitaler klingen tut ...
 
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Nachdem der blaue jetzt einige Tage hier in Betrieb ist, gibt es 3 Punkte, die meinen ansonsten durchweg positiven Gesamteindruck etwas einschränken:

- der bereits mehrfach angesprochene fehlende Data Encoder verleitet tatsächlich manchmal dazu am dicken Cutoff Knopf zu drehen, was dann bei aktiviertem "Follow" dazu führt, dass man den editierten Parameter verlässt und ungewollt ins Filtermenu springt.

- der Reverb Algorithmus gehört nicht gerade zu den schönsten. Da werde ich ggf. mal zu einer ext. Tretmine gfreifen.

- einige Werkssounds neigen zum Verzerren bei liegenden Flächen. Das kannte ich zuletzt vom K4 oder MT32, wenn die Wandler überfahren werden. Ob beim Kyra auch Wandler überfahren werden, weiß ich nicht. Jedenfalls lassen sich Werkspatches, bei denen das auftritt, durch reduzieren des Parameters "Patchlevel" verzerrungsfrei bekommen. Der Masterlevel, der an CC7 gekoppelt ist, ändert jedoch nichts an den Verzerrungen. Das lässt sich am Kopfhörerausgang des Kyra ganz gut testen.

Unten 2 Beispieldateien des Werkspatches "Moments in Love", einmal in 127 als extrem Beispiel und einmal in 60.
Der werkseitige Patchlevel ist 78 und da zerrt es bereits.


Ansonsten bin ich ganz happy. Ich finde die Bedienung recht intuitiv und musste bisher nur für wenige Kleinigkeiten das Handbuch bemühen.


EDIT: stimmt nicht, der Masterlevel ist NICHT an CC7 gekoppelt. Das habe ich mit dem Prophet 6 verwechselt.
 

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Unten 2 Beispieldateien des Werkspatches "Moments in Love", einmal in 127 als extrem Beispiel und einmal in 60.
Der werkseitige Patchlevel ist 78 und da zerrt es bereits.
Das könnte an den beiden Limitern pro Part liegen, die sind laut Anleitung S.71 als Röhrenverstärker ausgelegt
Beide Limiter sind klassische Röhrenverstärker, so dass steigende Signalpegel zu einer Kompression und zusätzlichen Obertönen führen. Wenn Sie ein sauberes Signal ohne Sättigungseffekte wünschen, achten Sie darauf, den PatchPegel so niedrig zu halten, dass genügend Headroom für die lautesten Passagen (normalerweise diejenigen mit den meisten gespielten Noten bei höchster Velocity) vorhanden ist und verwenden Sie leichtere Limiter-Kurven (z.B. light oder medium).
 
Danke für dein Hinweis, den Limiter hatte ich diesbezüglich auch schon im Verdacht, war aber zunächst irritiert, da "Distortion/Limiter" ein gemeinsamer Parameter in der Effekt Matrix ist und ich davon ausgegegangen bin, dass der Limiter deaktiviert ist, sobald der Distortion Anteil auf null steht.
Tatsächlich scheint es aber so, dass der Limiter immer aktiv ist und sich nur in der Art der Kurve (Light, medium, heavy) variieren lässt.
Laut Handbuch gibt es 2 Limiter, die sich aber offenbar nicht getrennt regeln lassen, zumindest habe ich dazu nichts gefunden.


Zusammenfassend stellen die Verzerrungen kein gravierendes Problem dar, da sie sich leicht über "Patchlevel" reduzieren lassen.
Nur schade, dass einige Werkspatches darunter leiden, denn schön oder gewollt klingt das nicht, zumindest nicht in meinen Ohren.
 
Zusammenfassend stellen die Verzerrungen kein gravierendes Problem dar, da sie sich leicht über "Patchlevel" reduzieren lassen.
Nur schade, dass einige Werkspatches darunter leiden, denn schön oder gewollt klingt das nicht, zumindest nicht in meinen Ohren.
Ich bin ja hier nur Zuschauer, die Preset Demos haben mich insgesamt nicht so abgeholt und das mit der Distortion weiß ich auch nur wegen einem hier im Thread angehängten Sound, bei dem ich auf die Nachteile von polyfonen auf Distortion FX basierten Sounds hingewiesen hatte, hab' sowas lieber pro Stimme. Das scheint in einigen Fällen als durchaus gewollt zu sein, damit der Sound nicht ganz so sauber klingt.

den Kyra gesprochen wurde. Naja, der war damals noch neu. Man meinte, der sei zwar super aber "zu sauber" 🫢 Das hat mich mal inspiriert einen "dreckingen" Klang zu machen um das zu wiederlegen 😉 Heraus kam "Dragons Cave" - witzigerweise abgeleitet von eineem der schönsten Werks-Pad-Sounds "Moments in Love" 😁
Ist das "dreckig" genug ?
 
@herr_dreier : Ist bei mir schon länger her dass ich den hier hatte. Eine gewisser Overdrive bei höheren Leveln ist an mancher Stelle wohl Absicht, hat der M das nicht auch. Details habe ich aber vergessen.

Ich fand das dann sogar ganz schön.
 
Ich glaub beim M ist das pro Stimme, aber im M Thread bin ich auch nur Zuschauer
Der M bietet die Möglichkeit, den VCF etwas härter anzufahren, das ist dann natürlich per Stimme. Zusätzlich kann man es digital bratzeln lassen, wenn man den ASIC Bug aktiviert. Das ist auch pro Stimme.

Irgendwie haben mir die letzten paar Postings Bock auf einen Kyra SE gemacht und bei Music Store gab es gerade noch einen als Retoure. Ist mir neulich mit den Wiederauflage des Ambika schon passiert, dass ich wider besseren Wissens einen Synth bestellt habe, den ich nach eigenen Tests für untauglich gehalten hatte. Aber 128 Stimmen und eine FPGA basierte Tonerzeugung fehlten hier noch. Ausserdem freut sich der M auf einen optischen Weggefährten.
 
Berichte doch gerne mal, wenn der blaue da ist.
Werde ich tun, beim Xena (Ambika) war ich nun recht angetan. Bei meinem Test bei @ACA vor einigen Jahren hatte mich das Aliasing deutlich gestört. Nun war es wahrnehmbar, aber OK. Vielleicht das Alter. Man wird milder und die Ohren schlechter :mrgreen:
Beim Kyra fand ich die Demos von der ersten Messe gut und dann in Berlin auf der Superbooth 2019 war ich beim Anspielen im Waldorf Raum nicht so begeistert. Gerade die Effekte fand ich schlecht. Das schreibst Du ja auch. Im Testbericht bei Amazona ist ein Reverb only Sound zu hören, das ist schon eher moderne Kunst.

Das meinte ich - kennt man ja schon vom MW1, mit der Filtersättigung war ich mir nicht sicher, die analogen Filter werden bei manchen Synths ja eher vorsichtig angesteuert.
Beim M kann man dieses Verhalten (ASIC Bug) ja abstellen und die Regelung der Pegel ist feiner aufgelöst. Im Vergleich zum Microwave also mehr Spielraum und im analogen Bereich auch anders eingepegelt. Aber dennoch subtil. Kein harter Drive wie bei der Q Serie. Dort so richtig schön aber nur beim Q+ und dessen analogen Filtern.
 
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Irgendwie haben mir die letzten paar Postings Bock auf einen Kyra SE gemacht und bei Music Store gab es gerade noch einen als Retoure. Ist mir neulich mit den Wiederauflage des Ambika schon passiert, dass ich wider besseren Wissens einen Synth bestellt habe, den ich nach eigenen Tests für untauglich gehalten hatte. Aber 128 Stimmen und eine FPGA basierte Tonerzeugung fehlten hier noch. Ausserdem freut sich der M auf einen optischen Weggefährten.
Ich glaube, das ist eine gute Entscheidung. Das Tolle an der Kyra ist auch die potentielle Integration von 8 multitimbralen Stereo-Kanälen über USB-MIDI und USB-Audio in eine DAW.

Klang und Bedienung scheinen nicht jedermanns Sache zu sein. Und offenbar brauchen nicht viele Menschen 128 Stimmen gleichzeitig ;-) ... Ich ja auch nicht. Ich habe angesichts des gesunkenen Preises auch gezuckt. Aber dank meines Modularsystems bin ich ohnehin chronisch pleite und außerdem habe ich ja eigentlich schon alles - zum Teil sogar mehrfach. (Okay 128 Stimmen und FPGA habe ich nicht ... Mist. ... ;-) ...)
 


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