Waldorf Kyra Synth - (Valkyrie) 2018-2023

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Waldorf wird den Valkyrie bauen und mit neuem Design dann 2019 bringen zur NAMM

und jetzt 2023 - abgekündigt.


was war nochmal: Exodus Digital Valkyrie?

Waldorf-Kyra.jpeg
 
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Da ich mich ja schon schneller entscheiden möchte, doch jetzt eine Rückmeldung. Ist echt schwierig ! Im Grunde genommen kann er deutlich zu wenig für das was ich machen möchte.

Plus :
- Interessant ist schon die Möglichkeit die über 4000 Waves aufeinander loszulassen und den FM-Regler aufzudrehen. Mit entsprechend "runden" Wellenformen kommen da auch deutlich rundere/ kraftvollere Klänge raus wie bei der Hydra. Ist überhaupt auch ohne FM eine nette Zugabe. Leider aber eher statitisch je nach Wellenformen (kein Wavetable) - so sehr viel einstellen kann man eh nicht.
- Kraftvoll kann er schon und tiefe Töne ist schon etwas ganz anderes wie bei der Hydra.
- Distortion ist ganz gut, andere FX mehr oder weniger.
- Delay-Feedback ist Klasse - das kann man so hochdrehen daß es für Minuten dudelt. Toll für Ambient. Sonst gefällt mir aber Delay/ Reverb am Peak besser.

Minus :
- Was nützen z.B. über 100 LFO-Wellenformen, wenn man die nicht so schnell bekommen kann daß man vernünftiges Filter-FM machen kann. Hätten sie da nicht wenigstens 1 mal Noise dazupacken können ? Fade in fehlt auch und geht auch nicht über Modulation, weil es keine Möglichkeit gibt Slot-Amount anzuwählen.
- So richtig toll klingt das Filter für mich nicht, da habe ich das wohl gerne kraftvoller in Richtung Peak oder MS20 (Minilogue XD). Bei den (wenigen angespielten) Presets ist das wie bei den Demos - klingt irgendwie zu sehr "Old School" aber auch nicht richtig gut (für mich) - weiß nicht.
- Bedienung ist schon halbwegs o.K. aber wenn man z.B. die Hydra hat kommt einem das nur mittelmäßg vor. Warum kann z.B. ein Knopfdruck auf einen LFO den nicht gleich ins Mod-Menü als Source befördern. Nervig ist die Namensvergabe bis man da mit allen Buchstaben durch ist. Warum keine Shift-Combi (Hydra!) die das beschleunigt.
- In meinem Wohnzimmer sieht das Teil wirklich aus als hätte ich hier ein medizinisches Gerät rumstehen.

Der Virus Ti ist da für mich doch der deutlich kreativere, wenn der Kyra auch manches besser kann/ klingt. Und dann gibt es ja auch noch den Peak. Der kann halt auch richtiges experimentelles FM durch die ganzen Mod.-Möglichkeiten. Und kraftvoll kann der auch. Also wenn man die beiden hat.....

Vernünftig wäre wenn ich ihn zurückgebe, besonders da ich so viel schon habe. Muß aber gestehen daß ich doch gerne und viel davor gesessen bin und die Sounds werden sich bestimmt gut in meinem Stück machen.
 
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Was nützen z.B. über 100 LFO-Wellenformen, wenn man die nicht so schnell bekommen kann daß man vernünftiges Filter-FM machen kann. Hätten sie da nicht wenigstens 1 mal Noise dazupacken können ? Fade in fehlt auch und geht auch nicht über Modulation, weil es keine Möglichkeit gibt Slot-Amount anzuwählen.
Was die LFO-Geschwindigkeit betrifft, wird ein Update kommen, das hat mir Manuel Caballero versichert. Wird aber wohl nicht über 50 Hz hinaus gehen. Aber immerhin. Was Du mit Fade-In meinst, verstehe ich nicht. Eine Delay-Funktion gibt es doch.
So richtig toll klingt das Filter für mich nicht, da habe ich das wohl gerne kraftvoller in Richtung Peak oder MS20 (Minilogue XD). Bei den (wenigen angespielten) Presets ist das wie bei den Demos - klingt irgendwie zu sehr "Old School" aber auch nicht richtig gut (für mich) - weiß nicht.
Da kann man einiges an anderer Stelle drehen. Das Filter selbst klingt sehr neutral. Aber experimentiere mal zusätzlich mit den Limiter-Einstellungen. Nicht zuletzt spielt auch eine große Rolle, was an Grundmaterial in das Filter hineinkommt.
Bedienung ist schon halbwegs o.K. aber wenn man z.B. die Hydra hat kommt einem das nur mittelmäßg vor. Warum kann z.B. ein Knopfdruck auf einen LFO den nicht gleich ins Mod-Menü als Source befördern. Nervig ist die Namensvergabe bis man da mit allen Buchstaben durch ist. Warum keine Shift-Combi (Hydra!) die das beschleunigt.
Gewöhn Dich da doch erst einmal dran. Kaum einen Synth habe ich je so schnell vollumfänglich bedienen können wie die Kyra. Namensvergabe ist aber doof, das stimmt.
In meinem Wohnzimmer sieht das Teil wirklich aus als hätte ich hier ein medizinisches Gerät rumstehen.
Stimmt. Gehört nicht ins Wohnzimmer ;-) ...
Der Virus Ti ist da für mich doch der deutlich kreativere, wenn der Kyra auch manches besser kann/ klingt. Und dann gibt es ja auch noch den Peak. Der kann halt auch richtiges experimentelles FM durch die ganzen Mod.-Möglichkeiten. Und kraftvoll kann der auch. Also wenn man die beiden hat.....

Vernünftig wäre wenn ich ihn zurückgebe, besonders da ich so viel schon habe. Muß aber gestehen daß ich doch gerne und viel davor gesessen bin und die Sounds werden sich bestimmt gut in meinem Stück machen.
Tja, diese Abwägungen kann ich sehr gut nachvollziehen. Da kann Dir niemand helfen. Du hast schon so viel. Ich persönlich würde aber jederzeit den Virus und vermutlich auch den Peak dafür rausschmeißen.
 
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Was Du mit Fade-In meinst, verstehe ich nicht. Eine Delay-Funktion gibt es doch.
Langsames einfaden des LFOs - wie Delay nur nicht so abrupt ;-), können doch so ein paar Synths, wenn genügend Hüllkurven und Mod-Matrix Slots vorhanden sind, geht das auch damit.

Im Grunde genommen kann er deutlich zu wenig für das was ich machen möchte.
Das war mir (für meine Anwendungen) schon nach dem Studium der Anleitung klar ;-)
 
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Was die LFO-Geschwindigkeit betrifft, wird ein Update kommen, das hat mir Manuel Caballero versichert. Wird aber wohl nicht über 50 Hz hinaus gehen. Aber immerhin. Was Du mit Fade-In meinst, verstehe ich nicht. Eine Delay-Funktion gibt es doch.

50 Hz ist doch gut - auch weniger würde mir schon reichen. Das Delay scheint gleichzeitig auch ein Fade-In zu sein, allerdings hätte ich die absolute Zeit dann noch gerne länger - mag es gerne wenn erst zum Ende des Patch noch etwas passiert.

Da kann man einiges an anderer Stelle drehen. Das Filter selbst klingt sehr neutral. Aber experimentiere mal zusätzlich mit den Limiter-Einstellungen. ...

Stimmt, das gefällt mir mit der Maximal-Einstellung schon einiges besser.

Es wäre ja durchaus denkbar daß noch einige Bedienungs-Erleichterungen durch Updates kommen. Muß man eben leider sagen : Da ist der/ die Hydra einfach sowas von durchdacht und als Besitzer ist man dann so etwas von verwöhnt. Bei der Namens-Vergabe würde es schon enorm helfen wenn man das lange "Default Patch Name" erstmal komplett löschen könnte - ist einfach langwierig bei einem Kurznamen wie "Ana260420" die ganzen restlichen Buchstaben zu löschen, wo man eigentlich schon am nächsten Sound sitzen könnte.
 
Langsames einfaden des LFOs - wie Delay nur nicht so abrupt ;-)
Die meisten Synths, die ein Delay-Parameter für den LFO haben, faden die LFOs mehr oder weniger langsam ein, nicht abrupt, so auch Kyra.

Es wäre ja durchaus denkbar daß noch einige Bedienungs-Erleichterungen durch Updates kommen.
Auch das ist vorgesehen, so wird es demnächst zum Beispiel eine einfache Tastenkombination für "Init" geben. Über die Patchnamen habe ich Manuel Caballero nicht befragt, aber gut möglich, dass da auch etwas kommt. Er wird auf jeden Fall weitere Features und Updates liefern.
 
Was in den Demos (die ich gehört habe) nicht so klar wird, ist daß man über den FM-Teil auch schnellen Zugang zu ziemlich abgefahrenen Sounds hat. Wenn man da passende Waves auswählt, durch Pitch-Mod noch Bewegung reinbringt, dazu ggf. auch noch Ring-Mod...(Später) ergänzt dann noch durch Filter-FM daß man ggf. auf einen der Filter legt.... Gut ist auch daß man das ganze dosieren kann, weil man ja "normalen Sound" (Saw,Pulse und Sub) zumischen kann. Ich denke, daß die Herangehensweise hier für manches einfach anders ist und sich manches vielleicht erst auf den zweiten Blick zeigt.
 
Dann hab' ich wahrscheinlich wieder ganz spezielle Synths, die extra LFO Parameter für Delay und für Fade In bieten ;-)
Wahrscheinlich. Ich bin ja immer schon froh, wenn überhaupt ein Delay-Parameter vorhanden ist beim LFO. Ist längst noch nicht selbstverständlich. Delay plus Fade In als zwei getrennt regelbare LFO-Parameter kenne ich so gar nicht. Welcher Synth hat das? Man braucht das natürlich nicht, wenn es Hüllkurven mit Delay-Segment gibt und sich die LFO-Intensität auf das jeweilige Ziel mit einer solchen Hüllkurve modulieren lässt, aber auch das wiederum haben längst nicht alle Synths.

Wie auch immmer. So unkomplex und simpel ist die Kyra gar nicht. Wenn man alle Funktionen plus der Layer-Möglichkeiten berücksichtigt, lassen sich doch sehr viel mehr unterschiedliche Sounds damit erzeugen, als man beim Lesen der Specs oder der Bedienungsanleitung vielleicht meinen könnte. Wenn jetzt demnächst noch schnellere LFOs dazukommen und vielleicht noch irgendwann die ein oder andere zusätzliche Funktion bei den Hüllkurven, ist es schon eine runde Sache.
 
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Dann hab' ich wahrscheinlich wieder ganz spezielle Synths, die extra LFO Parameter für Delay und für Fade In bieten ;-)

Das wäre doch mal etwas für eine große Übersicht ! Haben bei mir auch einige aber nicht alle. Bei Virus Ti oder P12 muß man sich das Fade-In machen, was dort aber per Envelope auf den Mod-Slot geht aber natürlich mehr Aufwand bedeutet.

Eher geraten : Peak, DM12, Hydra können es ? Muß mal zu Hause nachsehen.

Fade-Out ist auch nett - das hat der Montage an einer Stelle, sonst fehlt dort aber auch immer was an den LFO. Wobei man dann ja schon auch meist eine Hüllkurve nehmen kann - nur ein zusätzlicher Mod-Envelope bei Kyra ist auch etwas wenig.
 
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Das ist immer auch eine Gradwanderung für die Entwickler. Hier wird jetzt beschrieben, welche Features wir zusätzlich gerne hätten. Andere Rückmeldungen, die der Entwickler bekommt, sind dann wiederum, die Kyra sei zu komplex und die vielen Funktionen seien zu verwirrend. Virus und Peak z. B. haben doch auch nur 3 Hüllkurven, oder nicht? Und dann vergiss nicht, dass die LFOs einen One-Shot-Modus haben, sodass sie alle auch als Hüllkurven fungieren können, was insbesondere angesichts der vielen Schwingungsformen der LFOs interessant ist.
 
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Das wäre doch mal etwas für eine große Übersicht !
Der K5000 hat die Parameter Delay Onset, Fade in Time, Fade In to Speed, die alte Fantom X Serie Delay und Fade In. Bei den beiden Geräten ist das in so fern interessant, dass sich die Parameter nicht über 'ne Mod Matrix emulieren lassen. Die Ultranova bietet nur den Delay Parameter, mit den Optionen Fade In, Fade Out, Gate In, Gate Out, mit 5 Envelopes und 'ner recht großen Mod-Matrix hätte man da genügend Optionen das auch anderweitig zu erreichen. @Horn One Shot und Sequenzer (so 'ne Art Step Modulator) gehen natürlich auch.

Ist eigentlich nix was ich ständig brauche, es ist mir nur beim K5000 besonders in Erinnerung geblieben.
 
XV5080 hat´s auch und ich nutze das häufig - ein Sound fängt erst normal an und versinkt dann im Chaos.

@Horn : Leute wie ich gehören eigentlich auf eine schwarze Liste für Synth-Hersteller, weil sie bei sich immer Geräte haben, die etwas noch besser können. Was nützen aber die tollsten Möglichkeiten (Hydra) wenn nur ein relativ dünner Sound rauskommt - sofern einem das wichtig ist.

Bei den LFO finde ich einfach, wenn man da mehr einstellen kann braucht man/ ich den zusätzlichen Mod-Envelope auch eher nicht. Am P12 gibt´s halt dafür 4 Envelopes.
 
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XV5080 hat´s auch und ich nutze das häufig - ein Sound fängt erst normal an und versinkt dann im Chaos.

@Horn : Leute wie ich gehören eigentlich auf eine schwarze Liste für Synth-Hersteller, weil sie bei sich immer Geräte haben, die etwas noch besser können. Was nützen aber die tollsten Möglichkeiten (Hydra) wenn nur ein relativ dünner Sound rauskommt - sofern einem das wichtig ist.

Bei den LFO finde ich einfach, wenn man da mehr einstellen kann braucht man/ ich den zusätzlichen Mod-Envelope auch eher nicht. Am P12 gibt´s halt dafür 4 Envelopes.
Kein Synth kann alles haben und die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Bei Kyra ist extrem viel vorhanden und vor allem klingt sie dabei gut. Ein Q oder Blofeld kann in einigen Punkten mehr, aber die Kyra klingt einfach hochwertiger. Der Quantum kann viel mehr - ist aber duotimbral mit 8 Stimmen. Hydra ist super zu bedienen, sagst Du, monotimbral mit acht Stimmen, ebenso der Peak. Virus? Nun ja, es ist halt ein alter Schwurbler.

Dass manche Dinge nicht gehen, wird bei jedem Synth passieren. Oft regt das aber auch die Kreativität an, für das musikalische Ziel eine andere Lösung zu finden.

@Summa - Ja, Ultranova. Überladen mit Features, die alle nichts nützen, weil der Grundsound einfach fürchterlich ist.
 
...Nervig ist die Namensvergabe bis man da mit allen Buchstaben durch ist. Warum keine Shift-Combi (Hydra!) die das beschleunigt.
...

:selfhammer: RtfM ! Part-Taster im Text-Modus wechselt zwischen a und A, Bank-Taster zwischen Ins und Del, :sumo: steht sogar deutlich da. Damit sollte das Thema eigentlich erledigt sein.

Jetzt erforsche ich mal wie das mit dem One-Shot-Modus beim LFO geht und warum man mit den Envelopes keine FX einschleifen kann.
 
Damit komme ich - angesichts des Preises und der Möglichkeiten - eher klar als mit dem cleanen Kyra Sound, da passiert mir obenrum einfach zu wenig.
Entschuldige, aber dieses Argument ist so nicht stichhaltig. Wo soll denn da "oben rum" zu wenig passieren? Du hast über 4000 Schwingungsformen mit jeglicher Art von Obertonspektrum, die es gibt. Da passiert oben rum exakt so viel, wie Du als Sound-Designer willst. Ohne diesen komischen Artefakt-Schleier, der bei der Ultranova über allem liegt und den man nie weg bekommt. Wenn Du den natürlich meinst, okay. Dann weiß ich nicht, warum wir uns früher stunden- und tagelang über Geschwurbel beklagt haben.

RtfM ! Part-Taster im Text-Modus wechselt zwischen a und A, Bank-Taster zwischen Ins und Del, :sumo: steht sogar deutlich da. Damit sollte das Thema eigentlich erledigt sein.
Oh, das hatte ich auch überlesen ;-) ...
 
Entschuldige, aber dieses Argument ist so nicht stichhaltig. Wo soll denn da "oben rum" zu wenig passieren?
Die Bandbreite, die Höhen, das Britzel, die höheren Harmonischen, Waveform Noise oder Hiss - wie es im englischen genannt wird und damit meine ich nicht das "S"-Wort ;-)

Ohne diesen komischen Artefakt-Schleier, der bei der Ultranova über allem liegt
...und auch kein digitales Britzeln ;-) wobei du da ja auch den Obertonanteil pro Oszillator skalieren kannst, dafür hat die Ultranova sogar 'nen eigenen Parameter.
 
dafür hat die Ultranova sogar 'nen eigenen Parameter.
Die Ultranova hat für alles ´nen eigenen Parameter ;-) ...

Ein Parametergrab ist die Kyra Gott sei Dank nicht, obwohl ich zugeben muss, dass die ein oder andere Zusatzfunktion noch schön wäre. Aber das ist halt immer so. Mehr geht immer. Ob es dadurch musikalischer wird, ist auch die Frage. Du hast weiter oben eigentlich den entscheidenden Satz gesagt: "Kauft nicht immer neue Synths, sondern lernt die umfänglich zu nutzen, die ihr habt." (sinngemäß) In diesem Sinne warten für mich beim Micro Q und Microwave II immer noch und noch sehr, sehr lange viele Dinge, die ich noch nie ausprobiert habe. Allein mit den beiden und dem Pulse kann ich mich bis zur Rente eigentlich vollumfänglich beschäftigen. Die Kyra ist trotzdem schön. ;-) ...
 
Die Bandbreite, die Höhen, das Britzel, die höheren Harmonischen, Waveform Noise oder Hiss - wie es im englischen genannt wird und damit meine ich nicht das "S"-Wort ;-)


...und auch kein digitales Britzeln ;-) wobei du da ja auch den Obertonanteil pro Oszillator skalieren kannst, dafür hat die Ultranova sogar 'nen eigenen Parameter.

Kenne die Ultranova nicht, aber wie schon gesagt FM/Ringmod sorgen für eine große Vielfalt in Anbetracht der über 4000 Waveforms. Man muß da eher vorsichtig sind daß es den Kopfhörer nicht "wegbrizelt".

Richtig gut gefällt mir auch das Verhalten bei Übersteuerung, also wenn die Part-Pegel zu hoch eingestellt sind. Das ergibt richtig gut klingende Distorrtion- Effekte.

? Meine FX-Mod kann ich dann wohl nicht per Envelope machen. Ist im Handbuch erklärt, daß polyphon auf monophon nicht geht. Bei anderen geht es doch auch. So viel sind 3 LFO auch wieder nicht, daß man dafür gerne einen opfert.

:opa: Ansonsten tut das in diesen trostlosen Zeiten irgendwie gut solch kraftvolle Sounds erzeugen zu können.
 
Die Ultranova hat für alles ´nen eigenen Parameter ;-) ...
Das würde ich so nicht schreiben, gibt so ein paar Sachen die ich vermisse, aber auch so ein paar Sachen die ich bei der Ultranova finde und bei anderen Synths vermisse ;-) Aber zumindest lässt sich das von dir genannte Problem auf diese Weise minimieren, daher die Erwähnung.

Mehr geht immer. Ob es dadurch musikalischer wird, ist auch die Frage.
Keiner wird gezwungen Parameter die er nicht braucht zu nutzen und musikalisch sollte der Mensch sein der die Musik macht bzw. vor dem Synth sitzt und selbst das kann abhängig vom Musikstil von Nachteil sein. Es gibt 'ne Menge toller Parameter, die einen ein Plus an Kontrolle über die Klangfarbe bieten, sofern vorhanden.

"Kauft nicht immer neue Synths, sondern lernt die umfänglich zu nutzen, die ihr habt." (sinngemäß) In diesem Sinne warten für mich beim Micro Q und Microwave II immer noch und noch sehr, sehr lange viele Dinge, die ich noch nie ausprobiert habe. Allein mit den beiden und dem Pulse kann ich mich bis zur Rente eigentlich vollumfänglich beschäftigen. Die Kyra ist trotzdem schön. ;-) ...
Umfänglich nutzen kann man sie auch mit Presets, sie In- und Auswendig zu kennen - jeden Paramter, jeden Trick ein bestimmtes Ziel zu erreichen - braucht deutlich mehr Zeit, sind bei mir sogar noch ein paar Klangerzeuger mehr als bei dir die auf mich warten und ich hoffe dass die mir noch bis weit in die Rente erhalten bleiben, daher bin ich bei Neuanschaffungen mittlerweile extrem wählerisch geworden, sonst wird mir die Zeit zu knapp ;-) Dazu kommen noch div. Softsynth, bin ja kein HW Fetischist.
 
Kenne die Ultranova nicht, aber wie schon gesagt FM/Ringmod sorgen für eine große Vielfalt in Anbetracht der über 4000 Waveforms. Man muß da eher vorsichtig sind daß es den Kopfhörer nicht "wegbrizelt".
Es geht ja nicht ums britzeln und die blose Anzahl der Wellenformen beeindruckt mich nicht, weil der Mensch ja nur eine begrenzte Anzahl auch wirklich Unterscheiden kann, Klangveränderungen sind in der Beziehung wichtiger und unterscheidbarer. Wie gesagt, ich kann das nur an der Demo fest machen und an der Anleitung/Architektur, z.B ob ich die Sounds die ich suche damit erstellen könnte. Klar - meine Standard-Sounds werden schon irgendwie funktionieren, aber dafür brauch ich dann auch keinen weiteren Synths.
 
Meine Standard-Sounds werden schon irgendwie funktionieren, aber dafür brauch ich dann auch keinen weiteren Synths.
Ja, das ist auch die Abwägung, die ich für mich treffe. Ich habe die Kyra ja auch (noch) nicht gekauft. Man sollte allerdings auch bedenken - damit meine ich jetzt nicht Dich speziell - sondern generell jeden, der über eine Anschaffung der Kyra nachdenkt, dass mit Kyra ein sehr angenehmer Workflow möglich ist. Ich denke, Kyra ist insbesondere dann interessant, wenn man noch nicht so viele Hardware-Synths hat. Dann kann sie eine sehr gute Zentrale im Studio, gerade auch für Brot-und-Butter-Sounds darstellen. Achtfach multitimbral mit all den Stimmen und der bequemen Audio- und MIDI-Anbindung in der DAW, dabei zu 100% stabil und relativ latenzarm. Mit Softsynths dieser Klangqualität bräuchte man schon einen extrem leistungsstarken Computer, um auf acht Instanzen mit insgesamt 128 Stimmen bei dieser Stabilität zu kommen, wenn überhaupt möglich. Und dann ist Kyra halt sehr viel luxuriöser zu bedienen als die meisten Softsynths plus irgendwelcher HW-Controller, die meist einen Kompromiss in der Bedienung darstellen.

Ich sehe das eher so, dass man Lust darauf haben muss, die Kyra zur Zentrale im Studio zu machen und dann - sofern einem tatsächlich die klanglichen Möglichkeiten der Kyra nicht genügen - speziellere Sounds, die mit der Kyra nicht gehen, mit anderen Synths zu machen.
 
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Mit Standard-Sounds meinte ich dann auch eher Sounddesign technisch, nicht das - was ich gerne zum Musik machen nutzen würde, da neige ich dann doch immer mehr zu Sounds, deren Klangfarbe (nicht nur Filterspielereien und Vibrato) ich während des Spiels verändern kann. Das kann auch schon ganz normal klingen und sich im Verlauf auch zu 'nem anderen normalen Sound verändern, also muss jetzt nicht zwangsläufig "unmusikalisch" (wie du es vielleicht nennen würdest) sein.

DAW/Softsynth technisch bin ich gerade am austesten wie weit ich komme, neue DAW - Einarbeitung erst mal hier auf meinem eher leistungsschwachen Internet PC mit i5-5200U (dual core, 2.2Ghz). Massive (ohne X) ist mittlerweile doch vergleichsweise sparsam (weil älter) was die PC Last betrifft, trotzdem kann ich damit die von mir gewünschten Basis Sounds erstellen, schon weil ich ihn gut genug kenne.

Und dann ist Kyra halt sehr viel luxuriöser zu bedienen als die meisten Softsynths plus irgendwelcher HW-Controller, die meist einen Kompromiss in der Bedienung darstellen.

Die HW bzw. HW-Controller sind - was die Programmierung der Sounds betrifft, eigentlich immer ein schlechter Kompromiss bei der Bedienung der Synths die ich bevorzuge ;-)
An sich brauch' neben 'nem Keyboard maximal 8 Macros bzw. Knöpfe zum einspielen der Sachen, wenn nicht einfach nach dem einspielen die Knöpfe/Macros in der GUI des Softsynth in weiteren Durchgängen bediene, um die nötigen Klangveränderungen zu erreichen, bei Bedarf in halber Geschwindigkeit. Nicht dass ich das bei HW anders machen würde.
 


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