Waldorf Iridium - Desktop-Synthesizer (V.3)

Hallo,
ich habe einen Waldorf Iridium vor ein paar Tagen geliefert bekommen als B-Ware.
Ist es normal, dass das Touchdisplay am unteren horizontalen Ende bei mittelgradigem Druck mit einem Klackgeräusch etwas nachgibt ?
Vom Preisverhalten hat der Iridium ja mächtig zugelegt, jetzt 2499 Euro, ist da noch einmal Entspannung in Sicht, oder wird der Preis so bleiben ?

viele Grüße
Timkauf.
 
Alles mit Chips wird teurer... Und alles ohne Chips auch...
Aber das ist eine gute und richtige Entwicklung, sagens
 
Kommen aus China, die Fabrik hat keinen Strom... Die bekommst bald gar nicht mehr...
Außerdem sind die Meere leer gefischt, und verseucht... Die Welt geht unter... Ich kauf noch schnell nen Quantum, denn gibt's noch lagernd, Iridium bekommst derzeit nirgendwo
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ganz minimal - wenn du mich nicht darauf aufmerksam gemacht hättest, hätte ich das nie bemerkt.
 
Kommen aus China, die Fabrik hat keinen Strom... Die bekommst bald gar nicht mehr...
Außerdem sind die Meere leer gefischt, und verseucht... Die Welt geht unter... Ich kauf noch schnell nen Quantum, denn gibt's noch lagernd, Iridium bekommst derzeit nirgendwo
Doch, bekommst Du noch in Frankfurt Main z.B.
 
So hebt er sich ein bisschen mehr vom M ab..... evtl ist das sogar gewollt, wer weiß....
 
Also auch der Iridium in Preis gestiegen, schade. Ich versteh die Preissprünge nicht, auch nicht bei OB-6. Was ist das? Weil die Teile so gut laufen und da denkt sich der Hersteller, dass es zu günstig ist? Hmm...
 
Ich denke, CO2 hat Recht: Manches wir teurer, weil es eben geht. Und wenn nicht, wird es halt wieder billiger: "Angebot und Nachfrage regulieren den Preis". Oder wie es in dem alten Sindbad-Film vom Lampengeist so schön heißt: "Ich will es versuchen, ich will es versuchen..." Mein Iridium hatte im August 2020 noch 2144,00 € gekostet, trotz unnachgiebigem ( aber mit blitzendem) Display.
 
Mal eine Frage an euch, vielleicht kann jemand eine Antwort geben.
Ich plane schon länger nach dem sparen einen novation peak zu kaufen.
Jetzt frage ich mich ob der Iridium den Peak soundtechnisch ersetzen könnte und ggf. sogar mehr kann.
 
Der Iridium kann unterschiedliche Syntheseformen, Wavetable, Granular...
Ob er einen Peak ersetzen oder ergänzen kann, hängt dann von dir ab.
 
@Sinesound : Stimme meinen Vorrednern zu, aber es ist einfach ein großer Unterschied zwischen beiden.

Wenn Du genau die Sounds machen willst die der Peak gut kann - und das ist schonmal sehr viel - hättest Du da mehr Freude mit ihm. Auch wenn die Bedienung am Iridium gut gelöst ist, wird man sich dort erst mal viel eher verzetteln im Wald der Möglichkeiten. Man kann dort zwar z.B. vielmehr im Bereich FM-machen, experimentelle FM-Sounds gehen aber vielleicht am Peak viel schneller/ einfacher und die (wenigen aber tollen FX) sind im Handumdrehen zugemixt. Modulationsmöglichkeiten sind deutlich übersichtlicher, aber alles wichtige ist irgendwie trotzdem da. Für die Hüllkurvenbedienung finde ich die Fader noch angenehmer. Wavetables sind beim Iridium wesentlich ergiebiger....Man könnte endlos vergleichen.

Wenn Du aber eher etwas im Bereich eierlegende Wollmilchsau suchst ist das natürlich der Iridium.

Ich würde keinen von beiden hergeben wollen.
 
Vielen Dank für eure Antworten.
@Sulitjelma: Das ist sehr hilfreich und hilft mir gut weiter.

Da ich noch nicht lange am Musik machen bin, habe ich auch bedenken das mich der Iridium aktuell überfordern oder aber sehr vereinnahmen könnte.
Ich daher wohl erstmal den Peak nehmen als Ergänzung zu meinen anderen Hard und Softsynths, das sollte dann erstmal passen.

Nach dem Iridium Test lesen bei Amazona ergab sich bei mir nur die o.g. Frage, gut das mir das jetzt klar ist.
 
Das ist immer so eine Sache, ein komplexer Synth muss nicht zwingend kompliziert sein, du kannst damit auch wunderbar „Brot und Butter“-Sounds schrauben.....
Also wenn man die Grundbegriffe der Synthese drauf hat, sollte auch für Anfänger der Iridium kein Problem sein, zumal die Bedienung mit dem großen Display gerade (auch) für Anfänger hier hilfreich ist.
Peak kenne ich nicht, kann hier nicht vergleichen, Iridium gebe ich aber so schnell nicht mehr her.
Man sollte von dem Teil aber auch nicht zu viel erwarten, auch der Iridium hat seine Schwächen, manche Sachen (zb Zuweisung der Modulationen, oder auch FM) sind teilweise etwas umständlich.....
 
Vom Sound her empfinde ich den Grundcharakter der beiden Geräte als recht unterschiedlich. Vor einiger Zeit hatte ich mir im Musicstore den Iridium und den Novation Summit (der hat die gleiche Sound-Engine wie der Peak) nebeneinander angehört. Ich habe mich dann für den Summit entschieden, was aber wirklich eine Geschmackssache ist - sowhl bezogen auf den Klangcharakter als auch auch auf die Klanggestaltungsmöglichkeiten. Es gilt also wie so oft der Grundsatz: Du musst es Dir selber anhören und dann selber entscheiden.

P.S.: Den Summit nutze ich meistens im Single-Modus. Ich will damit sagen: Das sind die Sounds, die der Peak auch kann. ... und die gefallen mir persönlich recht gut. ;-)
 
Der Iridium ist mein einziger Display-Synth und obwohl ich permanent auch mit Tablets und Co. agiere und der Waldorf sich gut bedienen lässt, fühle ich mich mit ihm nicht ganz so wohl wie bei einem Peak, der aber nun auch nicht vollständig WYSIWYG ist. Für mich (!) habe ich gemerkt, dass mich zu große Displays ablenken. Für jeden anderen mag das anders oder egal sein.

Erst mit dem Peak zu starten ist kein Fehler, aber wie schon von den Kollegen erwähnt, den Iridium kann man auch einfach halten und erst mal Standardklänge erzeugen.

Meine Empfehlung lautet oft: höre auf Deinen Bauch.
 
Guten Morgen,
Ich hab irgendwie das Problem, einen gesplitteten LayerSound zu erstellen, bei dem auf der linken Seite eines definierten Bereichs ein Baß zu spielen ist, auf der rechten Seite der Tastatur, also oberhalb, zum Beispiel Streichinstrumente. Ist das etwa mit dem Iridium nicht möglich ?
Freue mich auf Antworten,
Gruß
Timkauf
 
Doch, das ist problemlos möglich. Du brauchst dazu ein Keyboard, das auf 2 Kanälen gleichzeitig senden und selbst den Tastaturbereich für die Tastaturzonen festlegen kann. Also ein Keyboard mit Masterfunktionen.
 
Da gibt es unterschiedliche Ansätze, s. Workstations wie Korg Kronos oder auch mein Roland JD-XA. Teils wird der Gch (Kronos) angeboten und es lassen sich Key- und Velocityzones festlegen und ob dann auch noch externe oder interne oder beide Chanels/Spuren/Wahtever aktiv sind. Hat auch nichts mit Workstation oder Synthesizer oder aktuellem Gerät zu tun. Mein Oberheim Matrix 6R konnte das vor Jahrzehnten schon. Ist also eine Frage, wie z.B. der Splitmode softwareseitig integriert ist.
 
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