Voyager XL

Porsche lebt - glaube ich - auch nicht schlecht mit einer eher überschaubaren Anzahl an Produkten.

Moog könnte doch mal ein paar Eurorack-Module bauen (der Markt wäre sicher da und ist im Moment im High-Price-Segment hauptsächlich von Cwejman besetzt). :mrgreen:

Andreas
 
Porsche lebt - glaube ich - auch nicht schlecht mit einer eher überschaubaren Anzahl an Produkten.
Die bringen aber ab und an einen neuen Wagen raus. Module von Moog wäre nicht blöd, allerdings haben sie da auch viel Konkurenz. Die Moogerfooger sind wirklich gut, vielleicht noch einen Flanger und einen Sequenzer. Aber wenn du die meisten Leute fragst, die einen Moog Synth auch wirklich kaufen (können), dann wird sich ein polyphoner Moog gewünscht.
 
AndreasKrebs schrieb:
...doch mal ein paar Eurorack-Module bauen (der Markt wäre sicher da und ist im Moment im High-Price-Segment hauptsächlich von Cwejman besetzt). :mrgreen:

...und Cwejman verfügt ja bekanntlich über eine exzellente Lieferfähigkeit, gelle? Wüßte nicht wie ein Markt von einem Lieferanten besetzt sein soll, der nur ab und an mal ein paar wenige Module raustropfen läßt.
 
AndreasKrebs schrieb:
Porsche lebt - glaube ich - auch nicht schlecht mit einer eher überschaubaren Anzahl an Produkten.
Und, Porsche hat sich auch in den Markt der SUVs begeben und ist erfolgreich, ganz abgesehen davon, dass sie mit Sonnenbrillen und Fahrrädern auch nicht schlecht Kohle machen.

Neo schrieb:
Gitarristen die sich bislang Fender und Gibson gekauft haben, wird man mit der Gitarre und vor allem bei dem Preis nicht als käufer gewinnen.
Grundlegend falsch :mrgreen: Moog war schon in Gibson verbaut, bevor es Dich gab (glaube ich). Die Modelle hießen Gibson Artist oder RD. Na gut, das war die Norlin-Zeit, aber das Hauptproblem beim schlechten Absatz war die damals miese Qualität bei Gibson an und für sich, und in zweiter Linie, dass die Moog-Technik nicht richtig erklärt wurde: Man gab den Gitarreros die Gitarren und erzählte ihnen was von Möglichkeiten, ohne dass ihnen das Spielen mit der Tewchnik beigebracht wurde. Mit der heutigen Moog-Gitarre ist das anders.

Neo schrieb:
Also bleibt eine Gitarre als Prestigeobjekt, gebaut von einer der Synthesizerfirmen schlechthin.
Moog ist und sieht sich nicht als Synthesizerfirma, sondern ein Elektronikbetrieb spezialisiert auf die Bearbeitung von und Befassung mit Klängen.

Neo schrieb:
Das wäre in etwa so, als würde Harley Davidson einen Elektromotorroller im Vespa Design herstellen und für 12000 Euro anbieten.
Na, mit passenden Vergleichen hast Du's aber nicht gerade (siehe auch den Porsche-Vergleich). Ich fände einen passenderen Vergleich einen Harley Smart Easy Rider. Wieso sollte das nicht funktionieren?
 
Moog hatte früher auch ein recht breites Spektrum. Warum sollte es nicht mal wiederr einen parametric oder graphic EQ geben als Moogerfooger geben, oder den legendären Vocoder? Naja, marktgerecht ist dann wohl eher der Slim Phatty.
 
Moog war schon in Gibson verbaut, bevor es Dich gab (glaube ich).
Grundlegend falsch :mrgreen:
Na gut, das war die Norlin-Zeit
Genau !

Wenn Marshall jetzt Synths bauen würde, bin ich mir sicher, das das bei vielen käufern verdammt schlecht ankäme.
Moog hat ja nun noch nie das beste Händchen fürs Geschäft gehabt und ich sehe da die Zukunft eher skeptisch und das schreibe ich als jemand, der die meisten Produkte von Moog sehr mag.
 
Neo schrieb:
Moog hat ja nun noch nie das beste Händchen fürs Geschäft gehabt und ich sehe da die Zukunft eher skeptisch und das schreibe ich als jemand, der die meisten Produkte von Moog sehr mag.

Ich denke der Slim Phatty hat durchaus das Potential zu einem kleinen Kassenschlager.
 
Bernie schrieb:
Moog hatte früher auch ein recht breites Spektrum. Warum sollte es nicht mal wiederr einen parametric oder graphic EQ geben als Moogerfooger geben, oder den legendären Vocoder?

Wundert mich auch allerdings...


Bernie schrieb:
Naja, marktgerecht ist dann wohl eher der Slim Phatty.

Yep.

Weißt du möglicherweise, was man damals zur Einführung für so 'n
Rogue/Realistic Concertemate/Prodigy/Liberation/Source
auf den Tisch hauen mußte?


Grüße
 
Hier wird ja des öfteren angeführt, das es früher normal war, mindesten 5000 Euro und deutlich mehr für einen Synth auszugeben. Vergessen wird dabei aber, das es heute viel mehr an Auswahl und Möglichkeiten gibt, seinen Sound zu finden, ohne gleich die kohle für einen Mittelklassewagen zu versenken.
Beim Voyager Xl glaube ich daher nicht an den großen Verkaufserfolg.
 
Neo schrieb:
Hier wird ja des öfteren angeführt, das es früher normal war, mindesten 5000 Euro und deutlich mehr für einen Synth auszugeben. Vergessen wird dabei aber, das es heute viel mehr an Auswahl und Möglichkeiten gibt, seinen Sound zu finden, ohne gleich die kohle für einen Mittelklassewagen zu versenken.
Beim Voyager Xl glaube ich daher nicht an den großen Verkaufserfolg.
Da vergisst Du aber, dass ein Mittelklassewagen heutzutage doch noch mal in einer anderen Preisklasse liegt :mrgreen:

Man kann sicher unter mehr Soundmaschinen auswählen, und hat dadurch eine bessere Chance den Sound, den man will auch zu finden (oder was eben noch näher Kommendes), aber wenn den Sound eben eine Maschine für 5000 Euro oder mehr macht, nützt mir das ganze große Angebot nix. Also dann doch wieder auf einen weiteren Kleinstwagen verzichten.

Was den Verkaufserfolg des Voyager XL anbelangt, glaube ich, dass man sich da bei Moog keinen falschen Hoffnungen hingibt, sondern dass er eher ein Presige-Objekt sein soll, oder ein Forschungsträger, um zu sehen, wohin die Interessen des Marktes gehen und was technisch machbar/brauchbar ist (vielleicht ist der jetzige Voyager XL ja nur eine Vorstufe für was größeres - gelle Studiodragon :mrgreen: 8) :lol: )
 
Wie bitte, Treckie-stuss? Voyager ist ein normales englisches Wort und bedeutet "Reisender".

Zudem wurde der Begriff in einem "Space" Kontext, so man diese Assoziation unbedingt herstellen möchte, bereits ende der Siebziger von der NASA für das Voyager Programm verwendet.

Wenn man sein Wissen hauptsächlich aus dem TV bezieht kann es aber natuerlich schon sein, dass man bei dem Namen zuerst an den Star Trek Bezug denkt.... ;-)
 
als die weltweite "suche" nach dem namen von MOOG initiiert wurde, lief gerade die serie VOYAGER u. a. treckie-fieber herrschte in der westlichen welt.

wahrscheinlich war "spock", "7 of nine" und "kahn" auf den plätzen 2 - 4 .

der name ist vollgrütze
 
VEB_soundengine schrieb:
als die weltweite "suche" nach dem namen von MOOG initiiert wurde, lief gerade die serie VOYAGER u. a. treckie-fieber herrschte in der westlichen welt.

wahrscheinlich war "spock", "7 of nine" und "kahn" auf den plätzen 2 - 4 .

der name ist vollgrütze
Beim Taurus hat man dann ja schon dazugelernt gehabt und ihn einfach Taurus III genannt. Aber ich glaube, dass den Verantwortlichen Minimoog zu lang zum Sprechen war, sonst hätten sie schon Minimoog 2 genommen.
 
VEB_soundengine schrieb:
ach , etwas mehr patriotismus hätte diesem ausnahmegerät gut getan .

"america" z.b. hätte ich besser gefunden .


egal.
Dann hätten sie das Ding "Serial Killer" nennen müssen und das hört sich irgendwie so unnett an. :mrgreen:
 


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