VA lebt nach wie vor

E

Erdenklang

|
Auch wenn es derzeit einige auf "Analog" behaupten: Dass es wegen neuer Geräte auf der Namm-Show eine analoge Revolution geben würde, die zum Exodus aller VA-Hersteller führen wird, glaube ich dass die VA-Hersteller sich keine Sorgen machen müssen.

Denn sie haben ja eigenständige, phantastische Instrumente in ihren Portfolios, die bei vielen Musikern selbst zu großen Klassikern geworden sind.

:nihao:

 
viel wichtiger ist was du für große Klassiker auf egal welchem synth erschaffst :kaffee:
 
hihi, ja
sieht so aus als hätte da jemand die berechtigung von va nicht verstanden und reitet auf dem langweiligen analog vs. digitalzug rum
wat kommt als nächstes os X vs windows 8? :gaehn:
 
leedoeslala schrieb:
hihi, ja
sieht so aus als hätte da jemand die berechtigung von va nicht verstanden und reitet auf dem langweiligen analog vs. digitalzug rum
wat kommt als nächstes os X vs windows 8? :gaehn:

:supi:
So sieht es scheinbar aus.
Ich mache dann noch eine Forumsabstimmung ob ich meinen Moog morgen mit einem blauen oder grauen Lappen putze
Mal sehen od er das umgekehrt nachmacht!

LG Hoodie
 
Was gibt´s denn da nicht zu verstehen? Virtuell Analoge sollen so klingen und sich so bedienen lassen wie Analoge... darum heißen sie auch so.
Wenn sie das nicht tun, können sie immer noch großartige Synthesizer sein, aber in der Schule würde man sagen: Thema verfehlt. Kein Wunder dass es immer wieder Kritik daran gibt.

Natürlich braucht das keinen Musiker daran zu hindern, VAs gewinnbringend einzusetzen. Wer würde das bezweifeln?
 
auch interessant, dass wiederum analoge irgendwann mal so klingen sollten wie reale vorbilder ... also am ende ist mein sampler ganz weit vorne :mrgreen:

-> die ganze disse darum ist müsig und führt zu nichts als vielleicht sozialen austausch - dafür kannman das machen. ansonsten ist es vollkommen schnuppe ob nach der taste n hammer kommt oder n piezo ... oder schlimmeres :)

am ende geht es nur darum ob einem das instrument was sagt und man über das intrument was sagen kann.


und damit meine ich nicht das man fachsimpelt was drinnen ist ;-)
 
…also, der neue "achso-Analoge" Prophet 12 hat im Endeffekt nur analoge Filter, alles andere ist digital, wie z.B. Oszilatoren, Hüllkurven und LFO's.
Das interessante an dem Gerät ist der Umstand, das es eben hybrid ist.
Ein rein analoger Polysynth würde imho keinen Hund mehr hinterm Ofen vorlocken, siehe P08(tolles Gerät, aber aufgrund der OSZ's eingeschränkt).

Also jetzt nur in einen reinen "Analogjubel" auszubrechen ist imho Quatsch.

Es gibt auch VA's die sehr gut klingen, aber dazu gehört z.B. Roland nicht, der Gaia ist toll, aber die Klangerzeugung ist die gleiche wie seit über 20 Jahren/JP8000, klingt mittig und hat lahme Hüllkurven. Das erkennt jemand wie Roland aber nicht, sondern macht schön Supersaw.

Aber was es nicht gibt, sind VA's mit einem genauso gutem Nutzerinterface, Einsatzzweck, gutem Preis oder Klang.

Mal ein Beispiel:

Wenn der MS20 mini ein VA wäre, wäre er trotzdem für mich interessant.
Wenn der SubFettie ein VA wäre, wäre er trotzdem für mich interessant.
Wenn der Analog Four ein VA wäre, wäre er trotzdem für mich interessant.
Wenn der Minibrute ein VA wäre, wäre er trotzdem für mich interessant.

…das der Anwender bei der Nutzung von VA sofort nach Polyphonie schreit, ist ein anderes Thema…



PS: Analog Four klingt doch trotz "Analog" wieder nach Elektron-"Krispel-Kram wie immer" :D ...
 
Jörg schrieb:
Was gibt´s denn da nicht zu verstehen? Virtuell Analoge sollen so klingen und sich so bedienen lassen wie Analoge... darum heißen sie auch so.
Wenn sie das nicht tun, können sie immer noch großartige Synthesizer sein, aber in der Schule würde man sagen: Thema verfehlt. Kein Wunder dass es immer wieder Kritik daran gibt.
Kritik gibt es doch nur in diesem Forum hier. Dem durchschnittlichen Bandkeyboarder ist doch so etwas von egal, ob sein Synth real-analog oder virtuell analog ist. Er will vier Sounds layern oder splitten, 500 Presets speichern und 24stimmig polyphon spielen können. Das bringen nur die VAs. Und bzgl. des Klangs können die meisten Leute (auch hier in diesem Forum) VAs und real-analoge in einem Blindtest absolut nicht unterscheiden.

Erdenklangs Feldzug ist lächerlich.

Ich persönlich bin nach jahrelanger Sucherei und nach vielen gegenteiligen Vermutungen sogar zu dem Ergebnis gekommen, dass mir die heutigen VAs klanglich im Durchschnitt besser gefallen als die heutigen real-analogen Synths, zumal fast alle VAs ja zusätzliche Werkzeuge zur Klangerzeugung bieten, die rein-analoge Synths nicht haben.
 
SynthUser0815 schrieb:
Kritik gibt es doch nur in diesem Forum hier. Dem durchschnittlichen Bandkeyboarder ist doch so etwas von egal, ob sein Synth real-analog oder virtuell analog ist.

Kein Zweifel. Das ist schon so ein Nerd-Dingens.
Als ich letztes Jahr beim Electronic Circus war, sah ich dort auf der Bühne auch praktisch nur Digital-Gedöns (bis auf Ian Boddy). Was man auch hören konnte (ich zumindest).
 
5055032357_69d1d1be72.jpg
 
Xpander-Kumpel schrieb:
…die Supersaw-Kommerz-Jünger müssen sich jetzt nicht ob meiner Aussage persönlich beleidigt fühlen :mrgreen: ...

Och mein JP8000 kann noch n Tick mehr....
....und klanglich ergänzt er auch recht gut meine echt-analogen... :dunno:
Wies aber um neuere Rolands steht :dunno:
Der JP8000 ist mein neuester Roland-Synth (von Grooveboxen wollen wir hier mal nich sprechen :oops: ) und er wirds vermutlich auch bleiben - es sei denn die Rolands bauen mal wieder was anständiges... :floet:
 
Ich selber kenne nur wenige, an denen ich mal rumgedrückt habe - und die sind schon ziemlich angejahrt, aber meiner Meinung nach immer noch nett.

Machen wir doch mal eine kleine Liste klanglich gute VA vs. klanglich nicht so gute VA - egal wie alt sie gerade sind und unabhängig vom Bedienkomfort:

Gute VA's:
JP8000
AN1x
Nordlead

Nicht so gute VA's:
Gaia

Bitte Liste erweitern...
 
Gut :

Alesis Ion : wegen Bedienbarkeit und Tastatur (Sorry aber das ist mir wichtig) , was danach kam war crap
Venom : wer's mag


Schlecht:

Venom : wer's nicht mag
 
Starkstrom schrieb:
Xpander-Kumpel schrieb:
…die Supersaw-Kommerz-Jünger müssen sich jetzt nicht ob meiner Aussage persönlich beleidigt fühlen :mrgreen: ...

Och mein JP8000 kann noch n Tick mehr....

So isses, die Supersaw ist ja auch nur eine Möglichkeit von vielen, den JP nur darauf zu reduzieren ist natürlich Unsinn.

Abseits davon und ganz egal ob man diesen Supersaw Sound mag oder nicht, man muss zugeben das die Ingenieure bei Roland damals wohl offensichtlich irgendwas richtig gemacht haben, fast alle aktuellen Synthesizer haben heutzutage ein solches Derivat on Board, von Virus TI bis Minibrute. Roland war in diesem Punkt damals allen anderen Herstellern einen Schritt vorraus und ist seiner Maxime "We Design The Future" tatsächlich gerecht geworden. Heute ist dieser Supersaw Sound sowas wie Popkultur und in sämtlichen Genres anzutreffen, vielleicht arbeitet man bei Roland ja bereits am nächsten Meilenstein.

sodann Raiden :peace:
 
gut:
Nord Lead... der erste und immer noch der beste
Roland JP8000... wegen Supersaw

Gaia kenne ich nicht, aber seit zwei Tagen die SuperNATURAL Synth Engine aus dem Integra-7, die dem wohl ziemlich ähnlich ist... und die finde ich ziemlich gut, nicht nur aber auch wegen Supersaw ;-)

schlecht:
Alesis Ion... wegen Aliasing und überhaupt
 
naja... mal nicht provozieren lassen :doof:

Ich finde VA's klingen gut und zwar überwiegend auch nach VA's - mal mit mehr Exiter, mal mit weniger. Interessanterweise klingen viele VAs eigen bzw. unterschiedlich und das ist schon einmal :supi: Hier und da kommt es sehr nah an die analoge Klangästhetik heran, im Blindtest wird's bei gut programmierten Analogimitaten schwierig und wer im Songgefüge tatsächlich noch über Syntheseformen oder Original/Emulation sinnieren möchte, sollte man überlegen wie er die Prioritäten beim Musikmachen setzt.

Nebenbei gesagt - die Existenzberechtigung von VAs und im Grunde gilt das auch für Software oder die Klein-Analog-Reihe bis 500 Euronen, Synth-Apps und egal was da noch für Gedöns zum Taschengeldpreis kommt - besteht allein schon aufgrund der Tatsache, dass diese Instrumente für die Leute erreichbar, die sich nicht einen neuen Dave Smith leisten können. Das sollte man zumindest realisieren können ohne es zwangsläufig qualitativ gut zu finden oder nutzen zu müssen.
 
Tja, da ist es wieder - der Schwurbel-Excitersound, OHNE dass ich danach gefragt habe *G* - - den haben manche - aber das ist einfach so, dass ihr als User den besseren Sound quasi einfordern müsst. Auch, dass es eben so wichtig ist- Ggf ist das auch der Grund, weshalb viele auf analog setzen wollen.

Aber es gibt nach-wie-vor gute VAs und einen Haufen gute Real Digitale.
Aber VA hat seine Chance eigentlich in dem, was digital besser geht. Das ist viel, denn es gibt ne Menge, was in Analog aufwendig ist oder halt eben nicht gut umsetzbar ist. Und wir wissen ja auch, dass digitale OSCs oder so nicht automatisch schlecht sein müssen.
 
ich versteh auch nicht warum der JP8000 hier immer gebasht wird,
(aber dann den jd800 gutfinden :roll: )
der kann schön abschweben
nur weil da viele die detune hupe drauf bauen ...
 


News

Zurück
Oben