Unterschied zwischen digitalen Hardware-Drummies und "digitalen" Software-Drummies!?

Nick Name

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Vom klang her - gibt es da qualitätsunterschiede?

Ausgegehend vom Perkons thread:

Wenn ich mir die LXR-02 hinstelle - mit einigen kontrollern...
ist es dann nicht besser gleich in die box zu gehen plus kontrollern!?

Es sei denn es gibt klangliche unterschiede!?
Bei synthies ist das meiner meinung nach so (Dabei ist software nicht schlechter, nur anders) - aber bei drummies bin ich mir nicht sicher)
 
Vom klang her - gibt es da qualitätsunterschiede?

Grundsätzlich fehlen der Software Teile der Signalwege, die bei Hardware des Prinzips wegen von nöten ist. Das hat zur Folge, dass ich immer dieses Defizit mit 2-3 Plugins auszugleichen versuche. Auf viele Spuren spart mir Hardware als viel Zeit und Rechnerressourcen.

Durch geringeres Risiko ist eine gute Programmierung bei Software nicht immer gegeben. Klanglich unmusikalisch, wenig Charakter, siehe Emulation der Viren oder Waldörfer.

Drums klingen heute mMn nicht mehr so gut, als noch vor 20-30 Jahren, aber dieser moderne neue Sound ist längst Mainstream und State of the Art.

Also wohin willst du?!
 
Ich will nirgendswo hin

- möchte nur wissen ob zb eine LXR-02 - die ja rein digital ist - als software genauso gut klingen würde ??
- ob es da meinungen zu gibt
 
als software genauso gut klingen würde ??

Hängt von der Kette ab, die nach der Hardware geschaltet ist.

Gehts in billge Wandler, können die dennnoch mehr Charakter und Kontur liefern, dass sich die Hardware im Mix besser durchsetzt, auch wenn die Unterschiede solo im A/B irrelevant erscheinen.

Wenn dann noch itb gemischt und laut gemastert wird, is eh alles egal.

ITB Mixe kommen mMn heute nur so gut weg, weil sehr laut gemastert wird, was die Vorteile von Hardware teilweise negiert.
 
Bei synthies ist das meiner meinung nach so (Dabei ist software nicht schlechter, nur anders) - aber bei drummies bin ich mir nicht sicher)
Wenn Du das so bei Synthesizern wahrnimmst, wieso sollte das bei Drummies anders sein? Ist aber eine schwere Thematik, man kann hier eh nicht pauschalieren. Manchmal ist man begeistert von SW, manchmal nur im ersten Moment bevor man mit HW vergleicht und dann gibt es noch die Beispiele bei denen man keinen klanglichen Unterschied hört, es nur noch eine Frage des Workflows ist.

Charakter und Kontur ist keine Frage der Technik...
 
Charakter und Kontur ist keine Frage der Technik...

Das wollte ich auch nicht behaupten.

ITB kommts nur nicht so überzeugend und das ist keine Frage ob analog oder digital.

Selbst 1 zu 1 portierungen klingen als Plugin mMn schlechter. Ausgenommen moderne Digitale, wie bspw opsix, die klingen nahezu identisch.
 
möchte nur wissen ob zb eine LXR-02 - die ja rein digital ist - als software genauso gut klingen würde ??
Ich denke, den einzige echten technischen Unterschied wird man bei den Wandlern festmachen können. Da könnten (vermeintlich) "schlechtere" Wandler in der Hardware, etwas wünschenswertes zum Klang beitragen.
Und man darf nicht vergessen, dass ja bei der Verwendung von Hardware zwischen der digitalen Klangerzeugung in der Drummaschine und dem WAV-File im Rechner ggf diverse Hardware hängt (Vorverstärker, Wandler, ggf ein Pult) die auch noch was mit dem Klang macht, was einem gefällt, und was bei der direkten Relation digitale-Klangerzeugung -> WAV-File wegfallen würde.

Aber bei der eigentlichen Erzeugung des Signals dürfte heutzutage kein Unterschied mehr vorliegen.
 
Aber bei der eigentlichen Erzeugung des Signals dürfte heutzutage kein Unterschied mehr vorliegen.

- Würde die wandler noch dazurechnen - da notwendig

Danke, Du drückst es genauer aus, als ich es kann.
Das war mein anliegen bzw frage.

Das mit der "kette" ist mir bewusst - nur es gilt ja auch für software, die herausführe an hardware.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sample oder Digitale Quelle mit VCA gesteuerter Hüllkurve sofern das so umgesetzt worden ist macht schon einen Klanglichen unterschied, ob besser liegt im Ohr des Hörers.
 
So generell, je nachdem, wie das Hardware-Gerät technisch designt ist und wie die Firmware dadrin programmiert ist, könnte es Unterschiede im Timing geben gegenüber einer reinen Software-Lösung mit Sample-genauem Timing. Verschiebungen im Timing können zu mehr Fettness führen, weil die Transienten sich dann nebeneinander legen und in der Summe nicht mehr so spitz wirken, sofern entsprechend quantisiert.
 
Verschiebungen im Timing können zu mehr Fettness führen, weil die Transienten sich dann nebeneinander legen und in der Summe nicht mehr so spitz wirken, sofern entsprechend quantisiert.
LOL, der war gut :lol:


Vom klang her - gibt es da qualitätsunterschiede?
Nein !.....rein von der Basis des codes her gesehen. Das "kann" genau gleich tönen.


ausser vielleicht die bereits erwähnte Wandlerabteilung.
Und da kommts dann halt drauf an von welchen Geräten wir sprechen.
Bzgl. eurorack gibts code der sowohl als HW Euromodul als auch als plugin oder als modul im VCV Rack etc. zur Verfügung steht.
Ich hab ITB mit so Sachen rumgemacht. Sachen deren sound ich ausm eurorack in und auswenig kannte.
Das nimmt sich gar nichts.....rein von daher gesehen.


Das sind *ganz andere Sachen* die wirklich ne Rolle spielen !
Die Eingangsfrage macht so gesehen vs. real live nicht wirklich viel Sinn.
Technisch gesehen macht die es aber natürlich schon ;-)



die Noise engeneering Sachen gibts sowohl als plugin, wie auch für Reason als instrument extension.
BIA, basimilus iteratis alter z.bsp. kenn ich extrem gut.
im PC hab ich damit dann ganz einfach niemals dasselbe gemacht.
die Musik die hinten rauskam war völlig ne andere !
Clouds hingegen, da konnte ich das was ich damit im modular machen, ITB gar nicht machen. Es ging gar nicht.
Das hatte mich gefuxt. Dann hab ich mich hingesetzt und das ganze untersucht woran es lag.
Heute mache ich dasselbe Ding mit clouds ITB, wie damals im modular, ...aber auf steroids.
Es war harte arbeit !....würde aber heute nie wieder zurück in den modular mit clouds.
Braids auch, war anders was ich ITB damit machte.
Der Sound ?...würde ich allen attestieren dass der astrein war ! nichts zu meckern

D.h. einfach nur ein verändertes UI kann schon nen Unterschied ausmachen wie Tag+Nacht.
Weiss nicht. Denke die eigentliche komplexität des themas liegt woanders als z.bsp. bei Wandlern die möglicherweise leicht anders klingen.
Der code selbst "kann" jedenfalls im PC genau gleich laufen. ( wenn effektif derselbe code portiert wird)
 
Ich will nirgendswo hin

- möchte nur wissen ob zb eine LXR-02 - die ja rein digital ist - als software genauso gut klingen würde ??
- ob es da meinungen zu gibt
Prinzipiell ja - allerdings gibt es etliche Hardware, die nicht zu Software werden und umgekehrt - dennoch wäre es möglich, es ist so gesehen nicht austauschbar, so wie ein Nord Lead nicht wie ein System 8 klingt, beide digital.

Microtonic ist zB in den TE PO (Taschenrechner) drin, dh in einem - aber das ist schon eher eine Ausnahme.
Du kannst andere Dinge machen und deshalb ist es schon verschieden, und ENVs und Filter oder was auch immer drin ist ist anders - Vergiss nicht,dass gerade in Drums wie Claps oder Hihats andere analoge Ideen dahinter stecken können oder eben auch digitale Varianten davon, die Syntakt und Machinedrum waren da ein gutes Beispiel die natürlich nicht dasselbe wie Microtonic oder Nord Drum 2 oder 3P sind aber prinzipiell sind die "gleiche Kategorie".
 
ahh, sehe grad es ging nicht mal um portierten code.
andere Tools, ....-> anders arbeiten, .....-> hinten kommt was anderes raus !


klanglich ?
hast du im PC ein ganzes studio -in variationen- nur 2 mausklicks weit entfernt.
Z.Bsp. gibts tools die es in HW so noch gar nie gegeben hat,.....die extrem mächtig sind.

Im PC kann man sich je Drum/Perc instrument ne eigene spur anlegen, mit eigenem outboard/FX setup.*
Im Host ( nicht DAW) kann man sich nochmals ganz was anderes aufsetzen.*


*.....man muss es nur einfach tun ;-)



und dann wirds eben Arbeit, die man sich selbst geben darf.
edit: "nicht einfach nur einkaufen gehen"
 
möchte nur wissen ob zb eine LXR-02 - die ja rein digital ist - als software genauso gut klingen würde ??
Wie soll man das herausfinden? Ich wusste nicht, dass es diesen Drum Synth als Plugin gibt. Gibt es da ein Plugin? Ich habe nichts auf die schnelle gefunden. Oder was genau meinst du mit "Software"? Eine abgesamplete library könnte schon anders klingen weil der Ersteller des Sample Packs möglicherweise etwas prozessiert hat und weil's nicht mehr ein Synthesizer ist mit den originalen Einstellungen sondern als Sample starr festgeschrieben wurde.
Aber ich glaube am besten wäre es die Frage selbst zu beantworten und testen und wenn es keine Unterschiede gibt, die Hardware wieder zurück schicken.
Meiner Meinung nach sollte es zwischen Plugin und Hardware aber keine Unterschiede geben, weil der Algorithmus der gleiche ist. Die einzigen Unterschiede befinden sich im Wandler und alles was dahinter kommt. Und das hört man eh nicht. Wenn keine analogen Filter oder sonst was eingebaut ist
 
Und das hört man eh nicht.

Doch, kann man hören.

Es ist keine Frage, ob analog oder digital, sondern ob ein Signal mal analogen Signalweg beschnuppert hat. Da kommen leichte Veränderungen ins Signal, die es, meiner Erfahrung nach, nicht besser klingen lassen (is eh Geschmackssache), dafür aber im Mix Vorteile ausspielen.

Da kommen aber noch so viele andere Faktoren hinzu, dass sich die Frage der Relevanz zurecht stellt. Ein Profi wird mit reinen Dawmitteln ein besseres Ergebnis erzielen, als ein Amateur mit dem tollsten Equipment.

Ich habe für mich festgestellt, dass Hardware generell leichter in den Mix zu integrieren ist, während Plugins Nachbearbeitung benötigen, die ich mir ersparen will.

Als Ergebnis kann beides toll klingen.

Der Hauptgrund warum ITB heute gearbeitet wird, ist wirtschaftlicher Natur.

Ein Künstler, der sein Ding macht, ist frei und kann das wählen, was ihm gefällt.
 
Bei Analogen Hardware Synthesizern stimmt es. Die klingen mit VCOs lebendiger und schöner mit mehr Tiefe als Software Emulationen.

Aber bei Drums heutzutage klingt Software genauso gut.
Wenn man weiß, was man macht.
Die TAL Drum Sampler Software z.B ist genial. Da sind verschiedene Wandlerartefakte u.s.w super emuliert.
Auch die Schwankung von Analogen OSCs und verschobenes Timing lassen sich exakt einstellen. Noch bissl Sounddesign und es grooved und klingt wie alte Analoge Drummies von früher.
Selbst Digitale Sampler Algos von früher sind super emuliert, wenn man das noch will.

Da lädt man sein Sample rein und kann es großartig klingen lassen mit flexiblem Groove.

Die Kick bau ich trotzdem immer mit D16 Punchbox. Genial. Die knallt wie Sau.
Selbst meine Jomox MBase 11 kotzt da ab.
 
Ich denke mal, dass die Wandler evtl. eine Rolle spielen könnten.
Ja, ich finde einfach, dass diese Frage gerne schon mal überbewertet wird, denn schliesslich ist immer endscheidend, wie gut ein Mix ist und deren Veredelung.
 
Wandler heute noch? Das glaube ich nicht, aber die Ansteuerung und Amps könnten mehr Wumms haben ..
Aber bei Drums gibt es auch so Tricks wie 39kHz oder 35kHz zu nehmen und einen analogen VCA weil es so interessanter klingt (Jomox macht sowas).
Und deshalb mögen manche auch sowas wie die Linndrum.

Bei den heutigen Rechenmodellen ist aber viel möglich, die coolen Dinge passieren mehr bei Verhalten, Sound und so weiter der Baugruppen / Elemente. Ansonsten ist es genau genommen schon nur "das Gehäuse" aber es gibt einiges nicht in beiden Welten. Also nicht jedes Angebot ist als jeweils Soft/Hard verfügbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kauft doch einfach ein billiges Audiointerface (sind immer noch alle zu gut) und schicke alles aus der DAW raus und nehm es wieder damit auf. Dann ist der "analogen" Weg zum Superhit doch frei. Wenn einem das wirklich interessiert. 99,9% der Hörer wird das ziemlich am ... vorbei gehen. Mach das was Spass macht, denn das ist das wichtigste. Aber
ein wenig Voodoo braucht man wohl immer noch.
 
Bei Analogen Hardware Synthesizern stimmt es. Die klingen mit VCOs lebendiger und schöner mit mehr Tiefe als Software Emulationen.

Aber bei Drums heutzutage klingt Software genauso gut.
Wenn man weiß, was man macht.
Die TAL Drum Sampler Software z.B ist genial. Da sind verschiedene Wandlerartefakte u.s.w super emuliert.
Auch die Schwankung von Analogen OSCs und verschobenes Timing lassen sich exakt einstellen. Noch bissl Sounddesign und es grooved und klingt wie alte Analoge Drummies von früher.
Selbst Digitale Sampler Algos von früher sind super emuliert, wenn man das noch will.

Da lädt man sein Sample rein und kann es großartig klingen lassen mit flexiblem Groove.

Die Kick bau ich trotzdem immer mit D16 Punchbox. Genial. Die knallt wie Sau.
Selbst meine Jomox MBase 11 kotzt da ab.

Deine Aussagen sind immer so superlativ.

Höchst suspekt.

Seit wann klingt die Punchbox? Da schraubst dich doch tot 😂
 


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