[Umfrage] Software vs Hardware

Software oder Hardware?

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  • Hardware

  • Scheißegal


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Du meinst "vermeintlich analoger". Dass etwas Digitales analoger klingt als analog ist ein Widerspruch in sich.

So wie wenn man sagen würde Weiß ist grauer als Grau.
Ich nehme an er bezieht sich auf die Clones, dass die Software Emulationen den Originalen klanglich näher kommen als div. Nachbauten von Behringer. Ich sehe es eher so, dass die Unterschiede häufig eher Kopfsache sind, mit Aussehen und Haptik der Geräte und nicht mehr viel mit dem Resultat zu tun haben und das scheint mir Behringer recht gut zu bedienen.
 
Du meinst "vermeintlich analoger". Dass etwas Digitales analoger klingt als analog ist ein Widerspruch in sich.
Ich bin davon ausgegangen, dass die Definition Analogklang hier in solch einem Fachforum eigentlich klar sein sollte. Da ja hier nun Haarspalterei betrieben wird um von der eigentlichen Aussage abzulenken: dass Plugins analoger klingen können als manch ein Analogsynth und dies in keinen Fall ein Widerspruch ist.

Hier nun meine Definition von "analog klingen" auf die sich die eben genannte Aussage bezieht:

Analogklang:
  • Parameterdrift
  • nicht linear
  • warm
  • druckvoll
  • lebendig
  • differenziert
  • dynamisch
  • angezerrt
Und natürlich kann ein Plugin mit diesen Eigenschaften spielen wie es lustig ist, und somit eben "analoger" klingen als jeder Hardware Analogsynth. Man kann eben mit Software alles abbilden, nicht perfekt, aber gut genug, dass niemand mit Sicherheit sagen kann ob ein Titel komplett ITB gemacht wurde oder eben nicht.

Klar können Plugins auch statisch gemacht sein, wo jeder Ton immer gleich klingt, keine zufälligen Obertöne dazu kommen und so weiter und so fort, aber es gibt eben auch genug Software die in die andere Richtung geht. Ein Model72 von Softube finde ich jetzt auch nicht gelungen, da ist die UAD Version besser, aber das Model84 oder 82 ist meiner Meinung nach überhaupt nicht von Analog Hardware zu unterscheiden, erst recht nicht von den Behringer Dinger. Ich glaube auch nur wenige werden eine ABL3 von einer TD3 unterscheiden können, auch hier klingt die Software analoger(siehe Definition oben) als die Hardware von Behringer.

Wenn Model84, 82 und ABL3 nicht von Behringer Nachbauten sicher unterscheidbar sind, dann kann auch niemand aus einem Mix heraushören ob da nur Software am Werk ist oder nicht, denn das wäre komplett unlogisch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei den ganzen Klangverbesserern bin ich eh raus, die Teile sollen bei mir einfach ihre Arbeit machen und nicht noch meine Sounds verhunzen ;-)
 
Mein Gott, wie oft sich das Thema hier schon hatte und jedesmal denke ich mir meinen Teil. Ich nehme vorweg, diese Themen landen meist irgendwann im Failed Forrest ..

Ich hatte einen Kollegen, der war eine Koryphäe 😂auf dem Gebiet der Röhrentechnik und konnte damit Verstärker bauen, die cleaner waren als jeder Transistor. „Schaumal, ich hab mit russischen Bleistiftröhren ein Radio gebaut“ , RIP.

Weiß nicht mehr was ich damit sagen wollte, aber spannender als diese nie endende Tretmühle ist es.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin davon ausgegangen, dass die Definition Analogklang hier in solch einem Fachforum eigentlich klar sein sollte. Da ja hier nun Haarspalterei betrieben wird um von der eigentlichen Aussage abzulenken: dass Plugins analoger klingen können als manch ein Analogsynth und dies in keinen Fall ein Widerspruch ist.

Hier nun meine Definition von "analog klingen" auf die sich die eben genannte Aussage bezieht:

Analogklang:
  • Parameterdrift
  • nicht linear
  • warm
  • druckvoll
  • lebendig
  • differenziert
  • dynamisch
  • angezerrt
Analoge Kälte gibt es also nicht?
 
Also kalt finde ich ITB mixe schon lange nicht mehr.

Ich bin nur allergidch gegen aus der Not heraus überprozessierte Ästhetik
 
Wenn Model84, 82 und ABL3 nicht von Behringer Nachbauten sicher unterscheidbar sind, dann kann auch niemand aus einem Mix heraushören ob da nur Software am Werk ist oder nicht, denn das wäre komplett unlogisch.

Dann leg doch mal vor.

16 Bar loop mit Softwareinstrumenten und verteil deine Midi oder Projektdatei, dann fällt das Nachbauen leichter.
Ich arbeite mit Cubase und Ableton, hätte aber nix gegen Logic oder Reaper. Deal?

Nutz einfach äquivalente Plugins entnommen der Hardwareliste meines Profils, die wirklich nicht gerade exquisit ist, sondern fast nur Behringer
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Parameterdrift
  • nicht linear
  • warm
  • druckvoll
  • lebendig
  • differenziert
  • dynamisch
  • angezerrt
mit Parameterdrift, Linearität, Zerrung und Dynamik kann ich was anfangen - sind aber natürlich alles Sachen, die man schon länger ganz gut digital nachstellen kann.

Mit Begriffen wie warm, druckvoll, lebendig oder differenziert habe ich so meine Schwierigkeiten, weil meist jeder etwas anderes darunter versteht. Mit lebendig kann ich im Kontext von Komposition und Performance etwas anfangen, bei reinen Sounds würde ich darunter höchstens verstehen, dass sich das Frequenzspektrum mit der Zeit ändert - aber das wäre wiederum trivial. 🤷‍♂️ Ähnlich geht es mir mit ähnlich subjektiven Begriffen inkl. "durchsetzungsfähig", "räumlich" und "definiert". Man fühlt sich da manchmal an die esoterisch angehauchte Terminologie der Hifi-Schlangenölverkäufer erinnert. ;-)
 
Was hier für ein Heck Meck gemacht wird nur um sich raus zu winden!

Natürlich ist bei Hardware vs Software immer wieder ein Kernthema ob das klangliche Nachteile hat. Und dieser Punkt kommt immer wieder neu auf den Tisch, da sich die Technik weiter entwickelt. Meine Aussage ist, dass man nicht automatisch, nur weil man komplett Software nutzt, da einen Klangnachteil haben muss.

@Knastkaffee_309 behauptet selbst in einer fertigen Profiproduktion mit Sicherheit raushören zu können, ob das komplett ITB gemacht wurde oder nicht. Das halte ich für Unsinn, da man eben heute nicht mehr klar zwischen Software und Hardware unterscheiden kann was den Klang betrifft.
Rein Software hingegen klingen selbst die gut gemachten Titel mMn nicht gut.
 
Dann leg doch mal vor.

16 Bar loop mit Softwareinstrumenten und verteil deine Midi oder Projektdatei, dann fällt das Nachbauen leichter.
Ich arbeite mit Cubase und Ableton, hätte aber nix gegen Logic oder Reaper. Deal?

Nutz einfach äquivalente Plugins entnommen der Hardwareliste meines Profils, die wirklich nicht gerade exquisit ist, sondern fast nur Behringer

Was hier für ein Heck Meck gemacht wird nur um sich raus zu winden!

Natürlich ist bei Hardware vs Software immer wieder ein Kernthema ob das klangliche Nachteile hat. Und dieser Punkt kommt immer wieder neu auf den Tisch, da sich die Technik weiter entwickelt. Meine Aussage ist, dass man nicht automatisch, nur weil man komplett Software nutzt, da einen Klangnachteil haben muss.

@Knastkaffee_309 behauptet selbst in einer fertigen Profiproduktion mit Sicherheit raushören zu können, ob das komplett ITB gemacht wurde oder nicht. Das halte ich für Unsinn, da man eben heute nicht mehr klar zwischen Software und Hardware unterscheiden kann was den Klang betrifft.

Laber nicht rum. Steig ein 😉
 
Ach komm, das Netz ist voll mit solchen Vergleichen. Ich habe hier nix mehr zum Vergleichen zuhause, hatte das mal einen Vergleich Behringer Model D und dem UAD Plugin gemacht, danach ist der Behringer aber sowas von schnell verkauft worden.

Hier auf die schnelle habe ich mal die Tröte TD-3 vs ABL3 gefunden, wer da die TD-3 verzieht hat aber wirklich was an den Ohren:
 
Ich habe nie was von der nicht verwendbarkeit gesagt.

Ich sagte, dass Hardware das verwertbarere Signal liefert.
 
Du möchtest hier nur rumtrollen, das ist alles.

Das Angebot steht, hier mal für Fakten zu sorgen und nicht nur Dummlaberei.

Also leg vor! Oder soll ich?
 
Ich habe nie was von der nicht verwendbarkeit gesagt.

Ich sagte, dass Hardware das verwertbarere Signal liefert.
Das ist genauso das selbe, oder klingt ein verwertbareres Signal nicht besser für dich?

Rein Software hingegen klingen selbst die gut gemachten Titel mMn nicht gut.
Gut gemachte Titel mit ABL3 klingen dann nicht so gut wie Titel wo dann anstelle der ITB Software eine TD-3 verwendet wird?

Das ergibt doch alles keinen Sinn was du da erzählst. Auch die Trollkeule hilft dir da nicht raus. Du hast ja selbst zugegeben, dass eine ABL3 besser klingt als eine TD-3, somit kann für dich Software Hardware schlagen vom Klang her und damit bestätigst du meine Aussage, dass es eben komplett von der Auswahl abhängt und das allein weil es Analoghardware ist das nicht besser als ein Plugin klingen muss.
 
Ich sage jetzt mal was offensives:

Die ganz feinen Klangunterschiede sind doch im Endeffekt egal.

Das ist für ca. 80% der VST gegen Hardware Anwendungen genauso sinnlos wie z.B. zwischen Behringer Poly D versus Minimoog oder Behringer UB-Xa versus Oberheim.
Es gibt schon schlecht gemachte ausrutscher, aber das ist für die zugrundeliegende Technik egal.

Niemand von den "Endverbrauchern" der einen Track auf Youtube oder spotify streamt wird den potentiellen Unterschied je hören. Und... die interessiert es auch nicht die Bohne. Eine PA in der Disco hat mehr Effekt auf das Endergebnis. Oder mit welcher Kompression das Radio den streamt, wie der Track gemastered wurde, deine Anlage zuhause.... Und die Musikalität des Tracks, die Komposition.

Aber falls jemand von den vorhergehenden Postern Dolby Surround Soundtracks für grosse Kinofilme ( KEINE jingles ) macht, möchte derjenige gern vortreten und seine Ansicht über Software versus Hardware Synths anbringen. Denn dessen Meinung würde mich da tatsächlich interessieren. Irgendjemand dabei?

Das ist genauso wie in Fotoforen... da wird von den Theoretikern ein Würfel mit verschiedenen Spitzenkameras fotografiert, auf pixeltiefe reingezoomt und drüber diskutiert... während draussen irgendjemand mit seinem I-phone einfach richtig geile Bilder macht.

Wichtiger ist doch die jeweilige Anwendung, welcher Workflow einem mehr liegt ( und das ist enorm verschieden... DEN workflow gibt es nicht ), mit was man sich wohler fühlt. War bei mir mal VST, jetzt ist es mittlerweile Hardware. Aber das bin ich. Eine Diskussion darüber welches Gefühl jetzt wohler zu sein hat... ernsthaft?
Ein Pianist im Konzertsaal wird wohl auch keinen Laptop mit Midikeyboard und einem Steinway VST verwenden. Es gibt natürlich wieder Menschen die auch darüber diskutieren würden, aber ich bin mir sicher keiner von denen stünde jemals vor dieser praktischen Anforderung.

Für ein paar wirklich sensitiven Graswachshörer und Pheromonaufhundertmeterriecher irgendwas dran zu ändern... nö.
Und... falls dieser thread jemals einem Einsteiger dazu dienen sollte die Wahl zu erleichtern:
Ich glaube mit VST Plugins anzufangen ist normal, am besten kostenlos, und dann weiterzuschauen wie man sich entwickelt, ob man bei software bleibt oder doch zu hardware wechselt wird derjenige dann schon rausfinden.
Niemand muss sich dafür rechtfertigen "nur" Software zu verwenden, das sind schon lange keine "Musiker zweiter Klasse" mehr. Jemand mit Talent und musikalischem Verständnis kann damit heute locker einen Hit hinlegen den ein anderer mit 20.000 Euro Hardware so nicht hinbekommen hätte. Nicht weil die Klangunterschiede so gering wären, sondern weil der Track einfach geil ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist einer des besten Posts seit vielen Seiten, auch ein Grund warum ich [x]Scheißegal angekreuzt habe.
 
Ich bin davon ausgegangen, dass die Definition Analogklang hier in solch einem Fachforum eigentlich klar sein sollte. Da ja hier nun Haarspalterei betrieben wird um von der eigentlichen Aussage abzulenken: dass Plugins analoger klingen können als manch ein Analogsynth und dies in keinen Fall ein Widerspruch ist.

Hier nun meine Definition von "analog klingen" auf die sich die eben genannte Aussage bezieht:

Analogklang:
  • Parameterdrift
  • nicht linear
  • warm
  • druckvoll
  • lebendig
  • differenziert
  • dynamisch
  • angezerrt
Und natürlich kann ein Plugin mit diesen Eigenschaften spielen wie es lustig ist, und somit eben "analoger" klingen als jeder Hardware Analogsynth. Man kann eben mit Software alles abbilden, nicht perfekt, aber gut genug, dass niemand mit Sicherheit sagen kann ob ein Titel komplett ITB gemacht wurde oder eben nicht.

Klar können Plugins auch statisch gemacht sein, wo jeder Ton immer gleich klingt, keine zufälligen Obertöne dazu kommen und so weiter und so fort, aber es gibt eben auch genug Software die in die andere Richtung geht. Ein Model72 von Softube finde ich jetzt auch nicht gelungen, da ist die UAD Version besser, aber das Model84 oder 82 ist meiner Meinung nach überhaupt nicht von Analog Hardware zu unterscheiden, erst recht nicht von den Behringer Dinger. Ich glaube auch nur wenige werden eine ABL3 von einer TD3 unterscheiden können, auch hier klingt die Software analoger(siehe Definition oben) als die Hardware von Behringer.
Ok. Haste gut erklärt. 😊

Mein Punkt ist halt, dass das am Ende auch "nur" digital ist, sprich durch Algorithmen ein vorhersehbares Verhalten erzeugt. Analog ist nicht vorhersehbar, das ist chaotisch und nicht-linear. Das ist halt der Unterschied. Ob man das am Ende hört, oder es relevant für das Musik machen ist, steht auf einem anderen Blatt. Ich mache ja, wie gesagt, selbst nur mit Software, wegen der offensichtlichen Vorteile die der Workflow mit sich bringt. Und, weil ich auch gar keinen Platz für 10 Hardwaresynths hätte.
 
Analogklang:
  • Parameterdrift
  • nicht linear
  • warm
  • druckvoll
  • lebendig
  • differenziert
  • dynamisch
  • angezerrt
Außer "Parameterdrift" könnten die anderen Eigenschaften genauso auf einen Yamaha TX816 zutreffen oder auf einen DX7II im Unisonomode. Aus dem TX816 bekommt man Sounds raus, die einen Oberheim dagegen wie einen Eisblock klingen lassen.
 
Gut gemachte Titel mit ABL3 klingen dann nicht so gut wie Titel wo dann anstelle der ITB Software eine TD-3 verwendet wird?

Ob nun ein Plugin den Bock fett macht? Vermutlich nicht.

Würde die eine Nummer ITB und dann mit Hardware rekonstruiert werden, wenn sich jemand fände der sowas tut,
dann wahrscheinlich schon.

Ich ersetze sehr oft die Plugins der Vorproduktion durch Hardware und gewinne dadurch immer.

Lass doch mal was von dir hören. Bin gespannt!

Aber eines wäre sicher: Deine Entscheidungen ITB sind immer andere als OTB
 


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