[Umfrage] Software vs Hardware

Software oder Hardware?

  • Software

  • Hardware

  • Scheißegal


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Gibt sicher Leute die den Sound einer Schallplatte irgendwie mögen, ich gehöre nicht dazu. In einem Artikel von irgendeiner berühmten Band waren die Musiker nicht gerade begeistert, dass die Stück auf Platte nicht so klingen wie vom Künstler gedacht.
 
Bei mir hört's bei dem Geknister auf,
Also ich mag es sogar wenn es ein wenig knistert wegen Staub (keine Kratzer!) Das hat sowas elektrisches.
Alles im Rahmen natürlich. Aber es gibt ja günstige Waschmaschinen für Schallplatten.
Da spannt man die liebsten ein ,dreht sie ein paar mal und dann knistern sie nicht mehr oder nur noch ganz wenig wenn sie nicht zerkratzt sind.
Es ist übrigens auch wichtig ab und zu die Nadel zu wechseln und das atiskating einzustellen. Zudem sollte man darauf achten das Gewicht nicht
zu hoch zu schrauben.

Analoge Abtastung der Klangrillen ist schon was faszinierendes und
klar gibt es immer wieder Leute aus den jüngeren Genererationen die das anfixt. Und dann kaufen die sich einen Plattenspieler. Die Plattenläden leben und es gibt reichlich davon.
und auch beim Zerren wenn die Rillen nicht mehr einwandfrei sind.
Nadel ab und zu wechseln dann halten die Rillen "ewig". Aufpassen daß man keinen Schrott kauft!
Ich möchte Musik so abgebildet haben, dass der physische Datenträger oder digitale Kompression keinen hörbaren Unterschied macht.
Ich auch in erster Linie. Platten hören ist für mich Luxus. Man hat und will aber auch gar nicht alles auf Platte. Ich zumindest Nur die ganz tollen Sachen die für mich was ganz besonderes sind.
Wo käme ich denn hin wenn ich alles was ich irgendwie gut finde auf Platte hätte? Ich mag zwar in allen Genres 70% gar nicht, aber selbst die 30% wären noch zu viel. Da bin ich absolut kritisch
und kaufe nur wenn das Material absolut genial bzw. perfekt ist. Ich habe deshalb auch nur wenige Alben. Bei Alben sind mir meißtens zu viele Lückenfüller drauf. Es gibt aber auch Alben bei denen
fast alle Songs Knaller sind.
Da ist Vinyl meiner Meinung nach eine absolute Katastrophe. Selbst Kassetten waren da wesentlich besser.
das spulen habe ich immer gehasst. Und ich mag das auch heute noch nicht. Habe trotzdem vier Geräte hier die abspielen und aufnehmen können :mrgreen: Meine Musik die ich in den late80ies und 90er Jahren gemacht habe, habe ich nur auf Kassette aufgenommen. Erst ab 1999 hatte ich ein Minidisk und dann ab 2001 einen CD Brenner. Ich habe letztens ca. 8 von 15 Kassetten mit alter Mukke von mir digitalisiert. Die Songs davon die
fertig und okay sind will ich irgendwann mal auf Bandcamp veröffentlichen. In den 80er Jahren ,und auch in den 90ern habe ich niemals Alben als Kassette gekauft. Ich wollte immer die Schallplatte.
 
Gibt sicher Leute die den Sound einer Schallplatte irgendwie mögen, ich gehöre nicht dazu. In einem Artikel von irgendeiner berühmten Band waren die Musiker nicht gerade begeistert, dass die Stück auf Platte nicht so klingen wie vom Künstler gedacht.
Für Vinyl zu zu mastern ist eine Kunst für sich, da gibt es nicht mehr allzuviele die das wirklich aus dem Stehgreif können.
Wenn die Bandmitglieder sich das Premaster angehört und abgenickt haben, klingt das natürlich sofort komplett anders wenn es mal auf Vinyl ist. Das ist ja die Kunst dabei.
Der Tontechniker hat es ihnen wahrscheinlich sogar erklärt, die hatten schon einen im Tee und eh nicht richtig hingehört, und dann war das gejammer gross. Wäre nach meinen Erfahrungen mit Künstlern nicht neu.

Hier habe ich einen guten Artikel dazu gefunden der so das gröbste abdeckt und vielleicht eine kleine Erklärung für solche Vorkommnisse liefert. Auch bekannte Bands sind da nicht gefeit davor.

 
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@Rolo Ich bin froh, dass ich das alles nicht mehr habe. 😊 Vinyl, Kassetten, CDs... Bin da gestrickt wie bei den Synthesizern: Alles in-the-box. Verbraucht keinen Platz, degradiert die Musik nicht, der Datenträger selbst degradiert nicht, zerkratzt nicht etc. pp.

Muss allerdings auch zugeben, dass ich im Zeitalter der CD aufgewachsen bin, und von daher überhaupt keine Beziehung zu Vinyl habe. Hatte zwar auch einen Plattenspieler und Schallplatten, aber, da verging mir doch sehr schnell die Lust.
 
gelöscht !
ich mache nen eigenen Thread zu auf
 
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Nur 5 Gitarren? Aber der Mann hat Geschmack, 2x Hagstrom. Sind die Vintage oder neu gekauft?
:D nein keine Vintage. Die Schwarze ist eine Super Swede von 2008 ( auf Standard C tiefergelegt ) und die Sunburst Super Swede von 2011, Standard.
Die sind so gut dass ich die einfach nochmal haben musste als die Schwarze beim Gitarrenbauer das andere Setup bekommen hat.
Die PRS ist auch relativ neu. Ich gebe ja auf die "grossen" Namen eigentlich nix, aber die war für den Preis einfach unschlagbar.
Was ich davor hatte war teilweise nicht annähernd so gut und das ist alles weitergewandert.
 
Das was ein Mensch aber als gut klingend empfindet ist das was ihn in der Jugend geprägt hat. Und die Jugend ist für viele hier Vergangenheit.

Siehe die Leute die mit Schallplatten aufgewachsen sind. Denen fehlt bei CDs plötzlich das knacksen und knistern. Dabei sind das nur Störgeräusche der damaligen Technik.
Ich denke dies wird bei vielen Beurteilungen über den „Klang“ eine Rolle spielen.
Immer wieder diese Leier. Ob ein Klang als organisch und komplex empfunden wird, ist insbesondere auch eine Frage der evolutionsbiologisch determinierten Eigenschaften des menschlichen Gehörs und der Verarbeitung der Klänge im Gehirn. Und ob ein Klang sich gut im Mix einfügt ist eine praktische Frage. Unabhängig von Software vs Hardware zeigt sich ja auch an Arturia vs Softube, worauf es ankommt - und da sind sich dann komischerweise auch alle einig.

Selbst die bestgebuchten Mixer heutzutage, die nur noch mit Software arbeiten, alle Tricks drauf haben und technisch gut gemachte Mischungen abliefern können, sind nicht in der Lage, den Grundsound ITB störungsfrei hinzubekommen. Ich kann mir von Serban Ghenea nichts länger als 20 Sekunden anhören.

Sowas hier, da fliegen einem die Ohren weg:




Komplett OTB wäre das eine ganz andere Nummer (höre dazu beliebigen Michael Jackson Titel aus den 80ern).
 
das ist doch bescheuert! Oder wie ist das gemeint?

Was ist besser?
Oder einfach Interesse wie die Leute im Forum so aufgestellt sind, wobei ich sagen würde die meisten sind beides......

Für ersteres gibt es keine richtige Antwort. Niemlas.
 
keine 5 sekunden hält man sowas aus. selbst ohne die bilder.

ob das als akustische house produktion einer band besser werden würde würde ich auch verneinen.
 
SoftwareSoftwareSoftware ;-)
Über die Jahre bin ich bei Software hängengeblieben. Es hat sich bewährt, für mich - für elektronische Musik auch ausreichend konsequent. Das Preis-Leistungsverhältnis passt. Die Möglichkeiten sind riesig. Die Einstiegsschwelle ist relativ niedrig. Es macht einen Heidenspass. Totall recall, Backups, Konfigurationsmöglichkeiten, sehr portabel. Gute Controller (sehr wichtig) leicht verfügbar. In dieser Richtung wird's dem geneigten Musikanten leicht gemacht - beim Setup. Aber am unbequemsten ist immer das Umdenken und Lernen. Kostet auch die meiste Energie. Der Großteil der "Hardware" sind relativ simple, dedizierte Computer, mit angetackertem Controller, Mini-Display und begrenztem Funktionsumfang. Kann auch ok sein. Kann auch ein Gewinn sein. Kann auch billiger sein - wird es jedoch bei gleichem Funktionsumfang bzw. Möglichkeiten eher nicht sein.
Was dann jeder mit den ihm zur Verfügung stehenden Instrumenten macht, entscheidet jeder selbst. Freiheit ist großartig.
Diskussionen über den optimalen Klang sind im künstlerischen Kontext ebenfalls Nonsens - für Convenience Food mag das begrenzt gelten. Ich meine, Schopenhauer hat diejenigen verflucht, die es sich anmaßen sein Wort zu berichtigen - und ich meine, das hat seine Berechtigung.

Analoge Modularsysteme muten ein Stück weit an wie Modellbaudampfmaschinen. Kinder, für die sie sehr interessant wären, finden sie zu teuer. Sind sie dann älter und könnten Sie sich leisten, haben sie kein Interesse mehr daran, da der Funktionsumfang zu gering ist (Kosten-Nutzen-Verhältnis, welches sie dann auch bereits besser einschätzen können). Sind sie dann später Pensionär kaufen sie sich vielleicht eine ;-)
Außerdem geht es an dieser Stelle auch und vielleicht stellenweise auch primär um soziale Merkmale, wie Moden, Status, Gruppenzwang und was beim Marketing eben noch so hochgespült wird. Was interessiert es mich, ob Hans Zimmer Synthesizer X benutzt? Erstmal mag das irgend etwas triggern in mir. Wenn man da jedoch mal drüber nachdenkt ergibt das keinen Sinn.
Prinzipiell hat alles sein Berechtigung. Wenn es jedoch zur Ideologie wird, nicht mehr.
 
Naja ich bin für jedes Ding und jede Aktivität was mich weg vom Bildschirm holt DANKBAR.
Mir macht es um einiges mehr Freude vor meiner Wand mit Modulen zu tanzen als wie früher in die DAW zu glotzen.
Etwaige Aufnahmen am PC zu mastern oder PCBs zu erstellen die dann gelötet werden reicht mir völlig. das ganze Gelese und Geschreibe ist da ja auch noch.
Meine Akustischen Aha Momente haben an Tiefe sehr gewonnen seit "Analog"...
 
ps: Ich finde die eingangsfrage bzw die antwortauswahl etwas irrführend...

Da fehlt eigentlich eine vierte antwort, nämlich: Benutzung von Hw oder SW nach bedarf bzw bedürfnis bzw nach dem zu erzielenden ergebnis...

Das ist ja noch etwas anderes als "Schei$$egal" !??

JM2C!
 
Man könnte noch trennen, ob es allgemein oder für einen selbst "egal" sein soll. Spricht man für das was man glaubt oder das was man lebt? ;-)
Achja. Ich würde irgendwas nehmen und weiter meinen Stiefel fahren, ohne Rechtfertigung.


Steifel haben keine Räder, was redet der denn da?
 
Im Grunde ist es völlig egal, mit welchen Mitteln Musik gemacht wird. Ich für mich habe nach mehreren Jahrzenten Produktion mit überwiegend hardwaregestützten Klangerzeugern die softwarebasierte Arbeitsweise entdeckt, die mich frei von Beschränkungen gemacht hat. ITB ist dank Totall Recall komfortabel, behindert mich nicht im Workflow und steht dank kostenloser Angebote wie den kürzlich von mir entdeckten DSP-Synths auch klanglich der Original Hardware in nichts nach. Effektiv brauche ich unterm Strich nur einen Synthesizer. Falls mich jemand fragen würde, welchen Synth ich wählen würde wenn ich müsste - ich würde derzeit den OsTrius nehmen; mehr klangliche Flexibilität und Sound gehen für mein Verständnis nicht. Dazu braucht es dann noch ein solides Taschenmesser in Form von Dynamikprozessoren wie den Produkten von Fabfilter und das war's dann auch schon.

Allerdings - wenn man's ganz genau nimmt - lassen sich komplette Produktionen auch NUR mit den Bordmitteln der aktuellen Sequencer-DAWs fahren, da muß man ganz realisitisch sein. Welchen Weg man wählt ist eine individuelle Entscheidung.

Was ich hier im Forum allerdings vermisse ist der MUSIKALISCHE Austausch. Es wird viel generdet & gegeekt, überall blinken und blubbern die Syntesizer, aber es gibt kaum klanglichen Kontext. Vielleicht gibt es ja demnächst mehr davon ?


future_former
 
Vielleicht gibt es ja demnächst mehr davon ?
Ohhh, doch - also ich lasse an angemessener Stelle durchaus fallen, wo man die Ergebnisse fallen gelassen hat und dazu auch wo Konzerte sind, da darf man dann hören, und das haben auch schon Leute wargenommen und genutzt. Sicher sind viele, so wie ich, auch nicht so Typen die anderen ständig mit der eigenen Welt hausieren gehen oder CDs auf Treffen mitbringt um sie anderen Nerds zu verkloppen. Das ist daher immer freiwillig und wer sich interessiert, findet sehr sehr gut.

In einem HW vs. SW Thread wird man auch wenig über "ja in meiner Musik" argumentieren - ich deute mal zart an, dass das eher HW ist, aber ein iPad ist dabei - Software, in den Geräten ist meist auch Software, ist also meine Privatsache, die ich aber auf Anfrage gern erkläre, so denn auch Interesse an der Musik bestünde. Wenn nicht, bin ich dahingehend still, denn zu oft wiederholt kann das hier auch nerven. ZB wenn ich erneut sagen würde, dass ich kleine kompakte Geräte mögen würde, weil… etc.
Mit einer guten Oberfläche und Spontan-Eignung oder anderer Idee und Ideologie fast schon wäre auch ein reiner Computeract denkbar. Also "privat" ist es bei mir sehr HW lastig weil ich gern live spiele und die Performance hier und da so gut eingespielt ist.

Wie das klingt und aussieht - siehe Links unten in meiner Signatur, auch wenn nicht jedes Konzert online ist - aber …
 
Mich interessiert immer das Endprodukt und wenn ich selbst Musik mache dann auch wie es gemacht wurde. Ob da Hard- oder Software im Spiel ist mir egal und das bei mir selbst und bei anderen.

Viel schwieriger finde ich es einen Austausch darüber zu finden wie man Elektronische Musik macht, die Werkzeuge sind mir persönlich total egal. Was mir wichtig ist, wird Wavetable, Subtractive, Samples, Granular genommen, ein Lowpass oder Highpass Filter, wird ein Compressor benutzt, wenn ja wie, dann wie viel Hall oder welche Delay Einstellung etc., wie wurden EQs und Lautstärken eingestellt, so etwas halt.

Und was dann fast noch viel wichtiger ist: Wie arrangiert man, wie erzeugt man Spannungsbögen usw. All die Technik nützt ja auch wieder nix wenn man die nicht geschickt einsetzen kann.

Wenn ich das alles kann und weiß, dann kann ich auch z.B. mit Boardmitteln einer DAW was gutes rausbekommen. Kann ich das alles nicht, dann hört sich meine Musik auch mit der tollsten Modularburg und Oberklassensynths nicht gut an.

Ich vermute nur 5% der Elektronischen Musik sind Gearentscheidungen, der Rest ist Können und Talent. Wenn dem so ist, dann ist eigentlich klar wo man die meisten Zeit mit verbringen sollte.

Aber ich kann auch komplett daneben liegen, wie seht ihr das?
 
In dem Falle wäre es doch gut, aus sich heraus zu gehen und das für sich selbst mal zu schildern.
Da spricht nie etwas gegen, finde ich auch interessanter. Bitte sogar darum .
 
Nicht in Genres denken und nicht versuchen irgendwas nachzumachen, sondern einfach machen. Das gilt für den kreativen Entstehungsprozess. Bei Mix/Mastering sollte man schon paar "allgemein anerkannte Regeln" beachten oder es in fremde Hände geben.
 
Wovon ich hart werd? Von Hardware!
Es ist doch einfach schöner... wie beim Sex. So ein echter Mensch zum Anfassen, das ist doch viel intensiver als nur virtuell da am Bildschirm...sorry Leute, es ist Frühling! ;-)
 
Viel schwieriger finde ich es einen Austausch darüber zu finden wie man Elektronische Musik macht, die Werkzeuge sind mir persönlich total egal. Was mir wichtig ist, wird Wavetable, Subtractive, Samples, Granular genommen, ein Lowpass oder Highpass Filter, wird ein Compressor benutzt, wenn ja wie, dann wie viel Hall oder welche Delay Einstellung etc., wie wurden EQs und Lautstärken eingestellt, so etwas halt.
Synthese ist austauschbar, vieles lässt sich auf ganz unterschiedlichen Wegen erzeugen, klingt im Detail vielleicht ein klein wenig anders, erfüllt aber den selben Zweck. EQ (wenn es nicht Teil des Sounds ist, ist bei manchen Synths modulierbar) und Compressor würde ich den Bereich Mixing und Mastering verorten, das würde ich erst machen wenn der Track/Arrangerment mehr oder weniger fertig ist, praktisch zur Finalisierung. Bei den Leveln sich vielleicht mal über Gain Staging informieren, aus meiner Sicht sollte der Track an der Stelle aber schon fertig sein, das sind die Feinarbeiten am Sound, auch bei den Effekten würde ich mir bis zuletzt alle Optionen offen halten.
 
Wovon ich hart werd? Von Hardware!
Es ist doch einfach schöner... wie beim Sex. So ein echter Mensch zum Anfassen, das ist doch viel intensiver als nur virtuell da am Bildschirm...sorry Leute, es ist Frühling! ;-)
Objektophilie ist nicht so meins, ich bekomme bei Klangerzeugern doch eher vom Sound den Ohr... für mich zählen in der Beziehung dann doch eher die inneren Werte ;-)
Zwischenmeschlich ;-) Was bringt mir eine echter Mensch zum anfassen, wenn er nur da liegt und nicht mitmacht, da ist auf Dauer ist (zumindest für mein Geschmack) auch die beste Optik kein Ersatz für ein harmonisch/ideenreiches Zusammenspiel.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: TGN


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