Wenn ich die midi Latenz bei mehreren midikeyboards die auf verschiedene softsynths geroutet sind dann noch zur itb Latenz addiere, und vielleicht noch einen externen sequencer den ich dann brauche und der auch seine Events mit reinfuddelt ist einfach kein gefühlvolles spielen mehr möglich, das sperrt sich einfach.
zuerst: ich verstehe wo du stehst. Du hast HW und magst das.
Versuche dich nicht von irgend was zu überzeugen !
Aber ich versuche falschen Vorurteilen und Fehlinformationen entgegenzuwirken.
Weil es schade ist für die Leute denen ein *gutes* SW setup wirklich was bringen würde.
Deine Argumente kann ich nachvollziehen.
zweitens: sobald sequenzing mit an Board ist und wichtig ist, bin ich plus-minus auch raus aus dem SW dingens.
Aber lassen wir den Punkt mal beiseite.
Mehrere keyboards sollte nicht mehr Latenz bedeuten.
ich benutze nur eines. Den Punkt kann ich nicht nachvollziehen. Wenn man das richtige Setup wählt* ist das nicht so.
* Das wäre ein moderner Mac mit mehreren TB3/TB4 ports. Also macminiM2pro, oder ähnlich/aufwärts.
Latenz ist innsgesammt ein Punkt !
Den man absolut im Griff haben kann wenn man weiss worauf man achten muss.
Latenzen wie mit normalen "Workstations" sind absolut machbar. Nichts spezielles.
Wie gesagt, beim sequenzing klinke auch ich auch aus.
( den punkt dass ich mich bei allem auf Keyboard handspielen beziehe hatte ich gemacht, ne ? )
Gefühlvolles spielen ?
nun, ich hatte noch nie HW unter den Händen die mich GENAU bei dem so unterstützt wie es mein SW setup tut.
Hat viele Gründe !
ich hänge hier ne gewisse Begeisterung raus, weil ich diese auch so hab ! Und das hat eben viele Gründe.
Kurvaturen zu velocity zeichnen z.bsp.
Oder dem Piano nen LP-Filter spendieren, den ich GENAU SO einstellen kann wie ich das will bzgl. wie ein Fader (oder Knopf) den steuert, wie das reagiert. Weil ich zu jedem CC mapping die kurvatur zeichnen kann.
EQs kann ich nen morph anlegen. Mache ich so !!....oft !
allein die beiden piunkte, LP-filtern oder Eqing mit morphs bedienen, z.bsp. um nen sound weichzuzeichen, das aber gleichzeitig voll jammbar zu haben, wäre für mich wahrscheinlich das umsteigen auf SW bereits wert. Jetzt wo ich weiss dass es das gibt und wie´s geht. Und vor allem wieviel musikalischen nutzen allein die zwei kleinen tricks bringen.
LP-VCF kein trick ?....nun, mit angepassten kurvaturen wirds zu einem !
Ist dann was VÖLLIG anderes als wie ein popeliges LPF in irgend nem Synth oder FX. Egal ob HW oder SW.
allein angepasste kurvaturen werden zum gamechanger wenn man es mal erlikt hat wie damit umzugehen ist !
Kann ne DAW nicht btw. / Drum weiss auch niemand das es das gibt / Drum benutzt es niemand / .....der informatiosnstand der normalen szene ist am Boden unten / Drum werten die Leute ITB Setups auf ner komplett falschen Basis.
Wer es nicht kennt, kann sich gar nicht vorstellen wie fest sich allein die Welt des LP-filterns ändert, indem man kurvaturen zeichnen mit rein nimmt. Das ist ernst gemeint,...man kann es sich nicht vorstellen !
ich komme/kam vom Modularsynth kontext. Ich hab genug mit VCFs gedealt !
aber wie stark sich der anwendungsbereich ändern kann,.......es war jenseits dessen was ich mir vorstellen konnte.
Weil man es eben auch ins subtile ziehen kann. Oder eben, man nimmt gleich ein "EQ setup" statt dem LPF.
Gibt plugins die haben alles on board. ich kann innerhalb eines plugins mixen wie ich will.
Dann ne morph control anlegen.
Zu gut deutsch heisst das: ITB kann ich den Klang GENAU SO formen wie ich das haben will.
Betonung auf -> im spiel shapen -> im spiel adjustieren, oder -> damit " wild jammen".
Beim jammen ist der punkt, es so anzulegen dass es einen unterstützt, dass man immer in nem sweetspot bereich liegt, es aber auch ins extremere ziehen kann z.bsp.
Also sounds, z.bsp. Piano nur leicht weicher machen im Klang, aber gleichzeitig das potential haben (ich mache das immer so), nen LPF auch fast komplett schliessen zu können.
Ha, ich führe das mal weiter aus.
Ziehst du den LP runter, machst dicht, wird das leiser !
also zieht man noch ne gainstufe mit ins patch, nimmt das in den morph mit rein, jetzt kann man das Piano komplett LP Filtern, kann aber trotzdem den Pegel bewahren,.......oder das sogar boosten !...fett machen
Wer´s nicht kennt, ein Piano durch nen GUTEN LP-Filter zu senden,
und damit zu jammen, kann sich gar nicht vorstellen wie das tönt. Das Piano tönt dann plötzlich richtung Synth ! es ist fantastisch....es kann fantastisch sein wenn man weiss wie man es richtig aufsetzt. Allenfalls muss man den LP Filter noch etwas kitzeln, d.h. Reso aufdrehen bei gewissen frequenz einstellungen. Dazu legt man nen morph an. "jammt" man dann mit dem LPF da unten rum rum, fängt das plötzlich an zu sounden. (jetzt, nachdem der morph steht, bewegt man Freq und reso )
...sagen wir wir besetzen damit die ersten 25-30-40% des Regelweges eines Faders, dann kann ich oben in den oberen 30% oder so, das leichte "weich-machen des sounds" ansiedeln. allenfalls dazu sogar LPF + EQsetup koppeln. alles mit nur einem Fader steuern.
Nen bereits leicht komplexeren morph anlegen.
Dann hab ich auf nur einem Fader 2-3 aufgaben abgelegt.
-leichtes weich machen des sounds
- LPF typisches rumjammen mit dem cutoff-
- LPF jammen, aber NUR im ganz unteren bereich bleiben wo das LP stark geschlossen bleibt. Nur in dem bereich rumjammen. Ja, hab ich früher in den alten patches so gemacht. "Das" dann mit delay koppeln !
est voilà,....ab hier spätestens, steige ich persönlich aus der HW Kutsche aus und steig in das ITB Schiff ein !
ich hab dann das LP-VCF in den patches noch verdoppelt, frisst dann halt 2 Fader. Dann hatte ich den LP VCF sowohl einmal im send weg vor dem Delay, und noch einmal separat im dry-Weg des pianos.
Das ganze war jetzt NUR die Antwort auf dein "mit Gefühl spielen"....nur das, ....hab nur das als trigger genommen.
Bei mir findet sowas statt, aber nur Piano und/oder EP. Kann man auf alles anwenden. Das mit dem delay hab ich noch optional reingenommen
wer mal gehört hat wie geil LP gefilteretes Piano klingen kann....? ich mein: handgejammt !......oh Mann !
was denkt ihr wieso ich quasi NIE Synths nutze ?
aber jetzt das:
würde ich dasselbe Patch mit HW anlegen wollen, hab ich erstens kein Aux-send/dry-Volumen setup, sondern werde beim Delay mit nem popeligen Dry-Wet mix leben müssen.
Würde ich nie wieder machen ! ALLEIN NUR wegen dem punkt würde ich in den PC zügeln. ( das ist kein scherz)
aber bleiben wir HW: mein geiles, ich mein dieses allergeilste echt analoge LP-VCF (kein Scherz, so gemeint ! ich hab wahrscheinlich etwa 16 analoge VCFs rumliegen irgendwo / das beste vom besten vom besten).....also dieses echt geile anaioge VCF,....es wäre gar nie so jammbar ! NIE !! das hat seine eingebaute regelcharakteristik, du drehst am poti, das filter öffnet sich. aber das bewegt sich nicht unbedingt so, dass es wirklich synchron läuft wie wir nen Fader autiomatisch bwegen beim schnellen, wilden jammen.
ITB, jamme ich dir den LP Filter so, dass ich "per tastendruck den ich am piano mache", den Ton filtere. LP schnell auf ! wieder zu ! ganz ganz kurz, grad knapp nur für den einen ton öffne. Sehr gezielt öffnen, nur genauso viel wie es sein soll. und das nun je Ton den man spielt.
Jetzt ist das piano nicht mehr nur weich, jetzt wirds zum Synth. Nur durch das anwenden eines LP-Filters.
Diese form des jammens würde ich mit nem echten LP Filter "soo" nicht hinbekommen. Und selbst wenn man purzelbäume macht wärs nie so gut jammbar. (in HW könnte man ne CV source nutzen, und min-max bereich festlegen. mehr nicht. Das ist niemals auf die gleiche Weise jammbar )
gehts um wildes LP-VCF jamms, oder gehts nur ums sanfte weich machen des klanges ?
Das krasse ist, man kann beides zugleich haben !
Haptik ?
DAS IST HAPTIK....das ist was geile Haptik wirklich ist.
...der Fader daneben würde dann bei mir den Delay send regeln
....nur schnell eine Note ins Delay senden ? geht ! ....ohne dass man nen dry-wet zudreht und das Delay wieder verliert !
Soo werden die Dinge jammbar. Soo wird das expressiv !
Mensch, allein dieses ganz kleine LP-VCF beisp. auszuführen hat mir grad wieder gezeigt dass ich den richtigen Weg gegangen bin.
Das alles geht aber NICHT solange man seine scheiss plugins in ne DAW rein lädt.
man MUSS in die dezidierten live-play hosts rüber wechseln.
und die sind auch dafür gemacht viele keyboards anzuschliessen
Die sind in erster .linie auf stabilität hin ausgelegt und geprüft ! Zumindest GigPerformer ist das. Und GP ist auch extrem klein was latenz angeht. Und: man kann mehrere instanzen paralell laden. Jede läuft explizit auf nur einem kern ! (und kann auch nicht anders)
und: man kann auch mehrere instanzen über die selben midi controller + keyboards steuern.
Da sind extrem flexible setups möglich. ( ich hatte dir nen link zum richtigen Ort dort im Forum gepostet.
Das sind profi musiker die GP entwickelt haben. Und die ganze szene dort besteht aus nem recht hohen anteil an pro musikern und sehr ambitionierten Amateuren. Zu denken dass mehr keyboards mehr latenz bedeutet ist irgendwie absurd. oder sagen wir mal so: die Technik ist heute angekommen....immer auf Mac setzen wäre mein tipp ! und über TB3/TB4 anschlüsse gehen. Hubs und docks verwenden !)
wie gesagt, Latenz ist ein Thema ! ganz klar.
wers drauf anlegt kann mit dem ITB setup bzgl. keyboard spielen kleinere Latenzen realisieren als wie mit nem standard digital keyboard ( die fetten workstations). Das geht !....wird aber nicht die Regel sein, weil man ITB einfach doch fettere patches machen will.
Limiter, comps, ...viele vintage outboard klon FX, viel viele viele pliugins bringen ne eigene Latenz mit.
alles UAD hat z.bsp. so um 4ms ! Kush audio auch !
D.h. ITB, wenn minimale latenz ne rolle spielt muss man sich gut informieren, und gut aufpassen ! ja, dann kämpft man gegen die Latenz.
ne reale keyboard klang-raus latenz von 7-8ms Sekunden ist gut machbar wenn man schaut was man tut.
6ms gehen auch. locker
aber dann sollte man anfangen USB audiointerfaces zu meiden und auf TB3 Dinger setzen !...oder bessere RME verwenden.
Viele profi gitarristen gehen ITB ! die nutzen alle GP als Host. Bassisten auch.
Dort willst du dann eher nicht über 6mS Latenz haben. Eher lieber nur 4ms !
Und das ist dann rountrip wohlgemerkt !
Das geht.
ich hab E-Bass setups aufgesetzt gehabt.
um 4ms roundtrip zu erreichen, das ist hart, aber es geht.
6ms ist realistischer.
Das ghet alles.
aber dann muss man halt in die Thematik reinsteigen.
Dasselbe tut man ja auch bzgl. seiner HW setups !
Man weiss bescheid, man ist informiert, man sucht sich seine Tools gezielt aus
Latent IST ein Argument !
aber es ist weder ein KO argument noch sonstwie der ganz grosse rückschlag.
Erst bei den sehr wilden FX patches wird es zum grossen rückschlag. aber das ist ne ganz andere thematik.
diese FX gibts in HW gar nicht. Und alles an FFT basierten FX hat halt schnell mal 40ms latenz.
aber, ganz anderes Thema !
was ihr alle hier wirklich unterschätzt ist die Macht von EQs !
ITB, als plugins, haben wir teils EQing, VCF, und anderes, alles in einem plugin.
(ist aber gar nicht so wichtig. Es erlaubt aber ein einfacheres visuelles feedback in bezug wenn man morphs anlegt)
EQing, in verschiedener couleur ist das wesentliche Ingredrient um SW klangerzeugern Beine zu machen.
aber, fast noch viel wichtiger, es ist ein extrem mächtiges tool um Synths und andere instrumente "besser spielbar" zu machen. Den klang on the fly anpassen. EQs nicht mehr nur als statisch genutztes tool in der produktion, rein nur fürs entzerren gedacht.
Mittels morphs werden EQs zum extrem mächtigen tool.
mit normalen Eqing ist der Punkt NICHT das besser tönen, sondern das sich besser an den moment anpassen können.
Wäre ich live onStage keyboarder, würde ich EQ morphs anlegen um den Sound an die Bühne anpassen zu können. Per ein oder zwei knopf Regelung.....komplexe morph controls.
...du bist on stage, du findest dein Sound passt nicht ganz ?
oder andere Instrumente der Band verdecken dich in dem Raum ?....du willst den sound leicht anpassen, bass etwas rausnehmen, höhen etwas hervorheben ? Nun, im host kann man sich morphs dazu anlegen
spannend wirds aber da:
statt nur statisches EQing, kann man erstes dynamisches EQing nehmen, und man könnte paralell dazu auch transienten designer usw. mit reinnehmen, so dass man seinen gesammt sound zwar geEQed hat, aber so das da gar nichts plötzlich wummerig oder spitzig stechend rüber kommt. Einfach nur EQ reindrehen ?....nun, da handelt man sich schnell was ein
Wer die Erfahrung dazu mitbringt "könnte" sich so morphs anlegen, rein für onStage. ( ich war mal onStage im Band kontext unterwegs, ich sag das nicht einfach so
...war aber nie keyboarder)
Kann man alles noch weiter ziehen.
diverse Raum-anpassungs morphs anlegen.
die EQS parallel oder seriell patchen. ALLE EQs durch die selben HW controls regeln, aber nur ein EQ ist auf einmal aktiv.
Den EQ wählen der zum Raum passt. ...per dreh eines HW knopfes am controller.
Das IST Haptik !
wie gesagt, wer gerne HW hat ? nichts dagegen !
aber die heutigen Möglichkeiten von ITB basierten setups sollte man nicht unterschätzen
so, das war mal eine antwort, auch wenn nicht ganz direkt aufs zitat geantwortet.
ich wollte einfach mal perspektiven aufzeigen.....getriggert vom der Phrase "weich spielen"
egal in welche Ecke man es ziehen würde.
mit dem ITB Setup kannst du alles immer in wesentlich vergeinert aufsetzen, als wie es HW jemals könnte.
aber wenn sequenzing mit ins spiel kommt bin ich ITB auch raus......ausser es gäbe den Montage dann mal als Plugin.
die korgys gibts ja schon.
totzdem, verstehe sehr wohl wenn Leute lieber mit nem HW setup dealen.
Ich selbst konnte ITB einfach Grenzen sprengen. Es ist fantastisch ! GRAD wegen der Haptik