UAD Plugins vs. [Softube / Waves] Native Plugins - signifikanter Unterschied in Sachen Qualität?

Oder sprichst Du nicht von der Kombi Interface & Realtimemonitoring sondern nur von der Nutzung der PlugIns innerhalb einer DAW ?

Genau, von der Nutzung in der Daw. Und das Audio Interface selber hatte trotz Thunderbolt Anbindung sehr viel höhere Latenzen als z.B. ein Bayface Pro USB von RME.
 
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Genau, von der Nutzung in der Daw.

Naja, dort haben die technisch bedingt natürlich eine höhere Latenz, aber das wird ja kompensiert.

Ich nehme als an es geht Dir konkret um das noch spezifischer Szenario in der DAW VSTis live zu spielen und die zu monitoren ;-)

Wie das mit dem Routung eines reinen DSP Systems ist weiss ich nicht.

Bei den Audiointerfaces kann man aber auch sehr flexibel routen und somit den VSTi Ausgang eines Instrumentes innerhab der DAW auf einen virtuellen Mixerkanal der UAD Console legen und damit die Latenzkompensation umgehen.

Über das flexible hin und her Routen zwischen DAW und Console ist es auch möglich sich selbst fütternde Delayfeedbackschleifen zu generieren die man bei den meisten DAWs so nicht routen kann - das ist zwar ein anderes Thema, macht aber auch Spass :)
 
Naja, dort haben die technisch bedingt natürlich eine höhere Latenz, aber das wird ja kompensiert.

Ich nehme als an es geht Dir konkret um das noch spezifischer Szenario in der DAW VSTis live zu spielen und die zu monitoren ;-)

Wie das mit dem Routung eines reinen DSP Systems ist weiss ich nicht.

Bei den Audiointerfaces kann man aber auch sehr flexibel routen und somit den VSTi Ausgang eines Instrumentes innerhab der DAW auf einen virtuellen Mixerkanal der UAD Console legen und damit die Latenzkompensation umgehen.

Über das flexible hin und her Routen zwischen DAW und Console ist es auch möglich sich selbst fütternde Delayfeedbackschleifen zu generieren die man bei den meisten DAWs so nicht routen kann - das ist zwar ein anderes Thema, macht aber auch Spass :)

Aber wozu? Als die Plugins noch wirklich was Besonderes waren habe ich dieses „System“ gerne in Kauf genommen aber heute braucht man das doch nicht mehr. Die Rechner sind so schnell das es einfach nicht mehr nötig ist sowas „auszulagern“. Aber jeder wie er mag.
 
Aber wozu? Als die Plugins noch wirklich was Besonderes waren habe ich dieses „System“ gerne in Kauf genommen aber heute braucht man das doch nicht mehr. Die Rechner sind so schnell das es einfach nicht mehr nötig ist sowas „auszulagern“. Aber jeder wie er mag.

Auf mein Anwendungsszenario habe ich schon weiter oben hingewiesen - ich versteh was Du meinst, aber das funktioniert bei mir eben nicht.

Wenn ich am Rechner fürs Einspielen Stacks mit 5 guten Plugins im Kanal und je 4 gute in 2 Auxes nutze bei denen es Zeitkritisch ist dann komme ich keinesfalls auf Werte wie beim UAD Realtimemonitoring sondern vielleicht auf das Zehn oder Zwanzigfache wenn doch schon die Roundtriplatenz ohne jegliches Plugin auch bei einem TB3 Interface mit dem kleinsten Buffer von 32 schon 4,6 ms beträgt.

Insofern sind die UAD Audiointerfaces natürlich deutlich auf Livemusiker zugeschnitten und spielen defacto auch nur dort diverse Stärken aus wenn man mal die geschmackliche Einordnung der PlugIns aussen vor lässt :)
 
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Wenn ich am Rechner fürs Einspielen Stacks mit 5 guten Plugins im Kanal und je 4 gute in 2 Auxes nutze bei denen es Zeitkritisch ist dann komme ich keinesfalls auf Werte wie beim UAD Realtimemonitoring sondern vielleicht auf das Zehn oder Zwanzigfache wenn doch schon die Roundtriplatenz ohne jegliches Plugin auch bei einem TB3 Interface mit dem kleinstebn Buffer von 32 schon 4,6 ms beträgt.

Es gibt inzwischen Audio Interfaces mit 1,4 ms round-trip. Da geht schon einiges.

 
Die neueren Sharc Dsps haben ja einen kleinen Speicher. Wenn der nicht reicht,
wird der Speicher des Rechners benutzt. Z.B. bei Reverb und wohl auch bei
längeren Delays.Das kostet natürlich zusätzliche Millisekunden (Rein/Raus).
Die alten UAD-Karten hatten diesen Speicher nicht, weil das mit einem
Grafikprozessor gemacht wurde (UAD 1).
Der Sharc ist als Spezialprozessor auf Berechnungen gerade von Audioanwendungen
konstruiert und konzipiert worden.Also dahin gehend sehr schnell.
Ich persönlich finde die UAD-Pulgins - bis auf wenige Ausnahmen - besser als
native Plugins.
Bei speicherintensiven Plugins, besonders wenn man eine Effektkette macht,
addieren sich natürlich die Latenzen. Da kann es schnell unangenehm
werden. Ist aber bei den nativen Plugins natürlich genauso bzw. schlimmer.
Dazu kommt noch die Latenz von Ein- und Ausgangswandlern (bei guten 1,5 bis 2
Millisekunden) plus eine Latenz, wenn's über USB geht.
RME hat das mit USB zwar gut gelöst, aber eine Latenz gibt's trotzdem.
Latenzen von 10 bis 12 Millisekunden insgesamt (Midi hat auch noch
Latenzen:?) entsprechen einer Entfernung von 3 Metern.
Ich als Bassist konnte, wenn ich 4 Meter vor meiner Box und noch
weiter vom Drummer entfernt war, in meiner Funk/Soulband nicht mehr
sehr tight spielen. Da leided der Groove .
 
Es gibt inzwischen Audio Interfaces mit 1,4 ms round-trip. Da geht schon einiges.


Wobei das ja auch wieder ein DSP System ist ;-)

Die 1,4 ms Roundtrip gehen aber sicher ordentlich auf den Rechner - und die kumulative Latenz der nativen Plugins bleibt ja trotzdem.

Ich bin aber auch flexibel und wenn da in den nächsten Jahren was anderes kommt das mich überzeugt habe ich keinen Problem mit einem Wechsel - vorausgesetzt dieser bietet reale Vorteile und nicht nur Optimierungen am Papier.
 
das war kein Angriff und es ist mir auch ziemlich egal wie du UAD Plugins findest ... mir ging’s lediglich darum das man mit Feststellungen über Qualität zu Produkt XY zurückhaltend sein sollte, wenn man es noch nicht in Echt benutzt hat. Ne Menge Fehlinformationen stehen deswegen in vielen Foren.
Da du ja offensichtlich intensiv verglichen hast , würde ich dir zumindest zugestehen eine fundierte Meinung zu haben.

Das System sollte man aber auch nicht auf die Plugins reduzieren .... die Hardware, also die Audiointerfaces sind auch einfach hervorragend.
Das gibt n gutes Gesamtpaket das ich für äußerst empfehlenswert halte.

Als ich 2005 damit angefangen habe, haben die Emulationen mein Wissen über Mixing deutlich erweitert und meinen Output klanglich extrem aufgewertet . Das war damals so mit anderen Plugins für mich schlechter möglich da sie für mich schlicht nicht richtig klangen und ich mich gefragt habe was ich mit nem Compressor soll wenn hinterher alles nur schlechter klingt. Natürlich lag das an meinem mangelndem Wissen, aber die UAD Plugins waren so einfach in der Benutzung und klangen einfach wie man sich das vorstellt. 1176: mehr compression mehr Wumms, geil.

Deswegen bin ich absolut Pro UAD und empfehle es jedem.

Kannst du ja sein, is ja sehr gutes Zeug! Wir müssen uns ja auch nicht einig sein, es benutzt eben jeder seins :)

Es ging ja am Anfang mal darum ob die Plugins wirklich soviel unglaublich besser sind, das muss ich teilweise halt verneinen.
Ich hab ein paar Native von bx & Softube, die es auch im UAD Kosmos gibt... und bin voll zufrieden. Ich wollte auch nix bashen, da bin ich nicht der Troll für.

Nur wenn mich jemand fragt: Hey soll ich den UAD Weg gehen, oder sind die Nativen auch okay, werde ich sagen: Die nativen sind voll okay! Die UAD Karten sind halt auch wirklich gut und man macht auf keinen Fall was falsch! (Auch wenn ich meine Antelope bevorzuge.)
 
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Die UAD Audio Interfaces sind in sowohl im Budget Bereich (Apollo Arrow/Twin)
als auch im Mittelpreis-Segment (Apollo x8p+x16) als Gesamtpaket konkurrenzlos.

Hatte zuvor ein RME Fireface UFX+, ähnliche Preisklasse, identische Wandler.

Unterschied zu UAD:
Die DSP Plug-Ins, deren Qualität gut bis sehr gut ist.
Das ganze Handling mit der Console, das Routing,
Echtzeit Monitoring, Live Recordings mit DSP-Plugs
in die DAW printen etc.
Und wie schon beschrieben, man kommt schnell zum Ziel.
Geht es nicht darum?

Niemand braucht UAD-Plug-Ins, um gutklingende Musik zu produzieren.
Die guten nativen Sachen von Softube, Brainworx, Zynaptiq(!) sind auf
einem sehr hohen Level.

Waves stinkt im Vergleich gegen UAD deutlich ab.
Ist einfach nicht zu bestreiten.

Einzig die Abbey Road Reverb Sachen stellen eine erwähnenswerte
Ausnahme da in letzter Zeit.

Ansonsten verbrät doch Waves seit Jahren immer wieder die gleiche
alte Code-Grütze mit neuem bunten GUI drübergeklebt.

Wem 300€ für eine Audiointerface+Monitore zur Vefügung stehen,
ist schwer zu verklickern, weshalb er sich ein Audio Interface für 2000-3500€
kaufen soll und dann nochmal tausende für Plug-Ins löhnen.

Das ist dann aber auch einfach nicht die Zielgruppe,
so ehrlich muss man da sein.

Für manche Leute ist es die aktuell beste Lösung für hier ja schon im Detail
beschriebenen Anwendungen.
 
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Kommt echt darauf an, was genau man nutzt. Manche UAD Sachen sind besser als die nativ verfügbaren Äquivalente, andere nicht.

Eine Neve 1073 Emulation wird man zB nativ in der Qualität derzeit nicht finden und auf nem „einfachen“ 6 Kerner bekommt man mit sowas schnell Last zusammen.

Ein SPL Transient Designer hingegen, der mit identischem Code schon auf der Creamware Pulsar lief, als die Concorde noch brandaktuelle Verkehrstechnologie war, könnte hingegen langsam ein Update vertragen, vorsichtig gesagt.

Die Apollos sind super als Konsole mit FX auf externen Signalen. Intern in der DAW stört die Latenz, diesbezüglich halte ich das ganze Gelumpe auch nur für eine temporäre Gümmel Krücken Brücken Lösung, bis ein Mittelklasse Rechner das komplette Studio in der Qualität bereitstellen kann.
 
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Ich weiß Qualität ist etwas höchst subjektives...

Ich wüsste auch nicht wie man das objektiv beurteilen kann.
Mittlerweile sind die meisten kommerziellen Plugins auf einem so hohen Niveau, dass es mir sehr schwerfällt klangliche Unterschiede herauszuhören. Anders klingen muss ja auch nicht immer schlechter bedeuten.
Geholt habe ich mir die UAD solo hauptsächlich wegen einigen Spezialisten, wie dem Lexicon 224 und dem RE-201 z.B. Klanglich sind die über jeden Zweifel erhaben.

Um nicht einen neuen Thread aufmachen zu müssen.

Offtopic on
Falls meine UAD Karte mal technisch defekt sein sollte. Kann ich meine Plugin Lizenzen auf eine neue Karte aufspielen? Oder stellt sich UAD quer?
Offtopic off
 
>Offtopic on
Falls meine UAD Karte mal technisch defekt sein sollte. Kann ich meine Plugin Lizenzen auf eine neue Karte aufspielen? Oder stellt sich UAD quer?
Offtopic off <

Du kannst deine UAD-Plugins auf bis zu 4 oder 5 UAD-Karten/Geräten benutzen. Diese Daten
sind bei UAD gespeichert.
 
Ich als Bassist konnte, wenn ich 4 Meter vor meiner Box und noch
weiter vom Drummer entfernt war, in meiner Funk/Soulband nicht mehr
sehr tight spielen. Da leided der Groove .

Endlich spricht das mal einer an. Es gibt ja tatsächlich Musiker, die angeblich auch 20m vom Amp entfernt noch tight spielen können
und für die diese Latenzfrage unbegründet ist, dabei fühlt man ein anderes Ansprechverhalten schon bei 6ms vs 12ms
 
UAD haben wie WAVES und Softube ein paar Sachen, mit denen man ok arbeiten kann;
Wunder würde ich davon aber nicht erwarten.
Die stellen sich immer hin als die Speerspitze der AnalogEmulation, aber vom Sättigungsverhalten
echter Schaltungen sind sie WEIT WEIT WEIT entfernt - genau wie Waves und die anderen
übrigens auch.

Das bekommt im Moment nur UBK gut hin.

Interessant werden die etablierten Hersteller (UAD, WAVES, etc.) bei Selbstentwicklungen,
also überall, wo sie nicht irgendein teures Hardwaregerät simulieren wollen:

Die UAD Limiter, Maximizer, Precision EQs, oder Sachen wie z.B. WAVES Scheps Parallel Particles
sind superinteressante Sachen, die einen Mehrwert liefern ohne den ganzen Emulationsbullshit.

Ich finde, wenn man z.B. einen 1176 benutzen will, kauf Dir einen und erforsche ihn.
Der verhält sich so dermassen anders und vor allem musikalischer als jedes
PlugIn; das ist eine andere Art von Inspiration.

Das gilt übrigens für die ganzen Klassiker: Kauf Dir ein/zwei als Inspiration und Sounddesigntool
und mach den Rest mit sinnvollen PräzisionsPlugIns, wie z.B. FabFilter...
Kommst Du tausendmal weiter mit, als mit der X-ten Emulation, die alles nur flach und
leblos macht.

Und Du entwickelst einen eigenen Geschmack und Sprache.
 
Ich finde, wenn man z.B. einen 1176 benutzen will, kauf Dir einen und erforsche ihn.
Der verhält sich so dermassen anders und vor allem musikalischer als jedes
PlugIn; das ist eine andere Art von Inspiration.

Das ist ja sicher alles nett gemeint aber gleichzeitig doch ebenso falsch.

Ich weiss echt nicht wie man auf diese extreme Feinspitztour kommt und dann vielleicht gar nicht mehr anders kann als sowas zu behaupten ;-) Und warum grade nur UBK - Haben die vergoldete Hermelinpelzschwänze im Code die mit esoterischen indischen Zahlenreihen rechnen ?

Das klingt für mich halt so nach einem Problem das Geld nach einem Lottogewinn loswerden zu müssen.



Ich hatte hier mal einen API Lunchbox voll mit teurem Zeug - also einen Pseudoedelmonokanalzug um ca. 5500-. und das war auch ein 1176er Klone der gehobenen Mittelklasse dabei - also was Richtung 1000.- und nicht so ein 300.- Teil - dabei.

Fazit: wer sich die Mühe macht da Unterschiede zu einem Softube 1176er rauszuhören der hat wohl zu viel Zeit oder musikalisch keine Ideen - sorry :)

Und wer sich von den geringen und wohl nicht mal qualitativ quantifizierbaren Nuancen die Gerät XY anders macht inspirieren lassen muss der sollte das Geld lieber in Koks investieren.

Das ist nämlich nicht mal mehr Kritik auf hohem Niveau sondern das ist oft Alles schon sowas von komplett unverhältnismässig zu den Ergebnissen als würde ein Rennfahrer in einem top Auto behaupten seine Performance würde leiden wenn er statt einer blauen eine grüne Hose tragen würde.

Nimm es mir nicht übel und fasse es auch ironisch auf - aber man muss gegen diese Atomisierung der Details echt mal Stellung nehmen.

Da wird dann so getan als wäre es tatsächlich von Nöten sich Hardware zu kaufen als wäre man technisch wie musikalisch ein Weltstar - dabei kaufen die auch viel teueres Zeug um einfach weniger Steuer zu zahlen und sicher nicht weil Hit XY nicht funktioniert hätte weil auf einer von hundert Spuren nun doch kein Rev. A 1176 zu hören ist.

Ja glaubt das denn echt irgendwer ?

Das ist doch für ALLE hier zu 99% Placebo - wo sind die Wandler im +10K ? Wo sind die behandelten und ausgemessenen Räume um + 100K ? Wo sind die Boxen um +10K ? Wo die genialen und motivierten Performer von denen jeder sein Instrument beherrscht wie ein Halbgott ?

Nirgends nehme ich an.

Aber diskutieren ob eine Software die ein Zwanzigstel kostet und in der technischen Einbindung um den Faktor 10 nützlicher und schneller zu bedienen ist als Gerät X ?


Das klingt für mich - und da kenne ich mich sogar aus - nach latent krankhaftem Perfektionismus um seiner selbst willen.


Das soll man dann bitte niemandem empfehlen - es sei denn man hat Geld wie Heu und es komplett egal ist ob man nun 300.- oder 300.000.- ausgibt.


Wenn mal ein guter - aber eigentlich nur ein beschissener - Kompressor der Weg zur musikalischen Verwirklichung sein sollte dann würde ich das als bedenklich bis traurig nennen.



Macht was ihr wollt - keine Frage - und keiner soll sich beleidigt fühlen, aber ich kann und möchte mir das weder monetär noch psychologisch leisten und rate da natürlich zum Paretoprinzip statt zum Prinzip der immer komplexeren und idealisierteren Vorgaben.


Wenn ein Maler irgendwann nur noch auf einer ganz ganz speziellen Leinwand mit einer ganz ganz speziellen Farbe mit einem ganz ganz speziellen Pinsel zu einer bestimmten Zeit nach dem Verzehr von 7 Austern und 45 Kügelchen Kaviar und dem lauschen der richtigen Musik aus der exklusiven Anlage im Atelier der speziell gewählten Stadt was zu Wege bringt so ist der doch eigentlich ein Idiot :harhar::frosch:

PS: wer sich beleidigt fühlt darf mich hier auch gerne als doof, scheisse oder Arschloch bezeichnen - lasst es raus :sowhat:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein bzw zwei 1176 kosten keine 300000,- ist wohl eeetwas überzogen.......

Habe es ja oben schon mal geschrieben, wenns Spaß machen soll, würde ICH immer Hardware vorziehen und mir lieber ein schönes Gerät kaufen, als einen Arsch voll Software, die unterm Strich früher oder später wertlos ist, wenn man nicht immer wieder updatet. Und der UAD Kram ist halt wirklich nicht billig, auch wenn man nur SuperSonderangebote nutzt......

Weil im Grunde braucht man garnicht viel, 2 gute Stereokomps und 2 gute Stereo-EQs, damit kann man schon ne ganze Menge abdecken und die müssen kein Vermögen kosten......
 
Ein bzw zwei 1176 kosten keine 300000,- ist wohl eeetwas überzogen.......

Ach komm ist das der Beweis dass ich recht habe wenn Du so replizierest ? ;-) Ich rede da nicht von EINEM sondern von dem Studio das man gemäss der Philosophie brauchen würde.

Was soll ich mit einem 1176er - es müssen 2 sein - jeder Revision - woher sonst die Musse ?

Und dann ganz ohne LA2A ?

Und in den kommt nur etwas über Brauner und Telefunken - gemischt auf anaogem Luxusdesk - nicht dass so ein ödes Pult die magischen Eigenschaften wieder ruinieren ;-)

Und doch bitte nicht mit sowas Profanem wie einem UAD oder Apogee Wandler - Salzbrenner muss es schon sein mit auschliesslich besten Vovox Kabeln... und so weiter und so fort - hallo 300K und hallo Abusrdität.

Die Kette ist so stark wie das schwächste Glied und das Glied ist in aller Regel der Mensch :sowhat: dann der Raum, dann die Boxen, der Wandler und irgendwann kommt dann die Frage: 1176 - irgendwann.

Absolut realistisch ist es wohl wichtiger, dass man vor einer geilen Musiksession gepflegten Stuhlgang hatte als den dritten Massive Passive anzuwerfen.


Oder um es ins Sexuelle zu übertragen: der eine träumt sein Leben von besten Sex der Welt den er nie haben wird während andere tausendemale beim Coitus Spass und Freude haben,
weil sie nämlich auch mit der Sex haben können die zwar trotz Erfüllung aller hohen Anforderungen ja eigentlich doch am linken Fuss eine etwas krumme Zehe hat - wenn man sich die Zehe von der Nähe ansieht :harhar:

Mein Plädoyer: Musiker/innen müssen wieder mehr Eier/Stöcke zeigen - SCHEISS auf Technikfetisch, Diodenablasshandel und Transistormasturbation.

Musik kommt aus Kopf/Herz und der Genitalregion und nicht von Thomann und Amazon

:alienfawk:
 
Ich weiss echt nicht wie man auf diese extreme Feinspitztour kommt und dann vielleicht gar nicht mehr anders kann als sowas zu behaupten

Das hat mit Feinspitz nu mal gar nichts zu tun; die echten Geräte färben und verhalten sich komplett anders, je nachdem mit welchem Pegel man sie anfährt.
Das kann den Unterschied zwischen Killerbassline und "OK so" ausmachen - aber dazu muß man
die Geräte aus der empfohlenen "Standardanwendungsecke" herausholen und ordentlich rannehmen und gelegentlich missbrauchen.
Das geht aber nur mit Hardware richtig gut.

Um beim Beispiel 1176 zu bleiben:
Wer verwendet den noch als tollen Verzerrer oder schwer färbendes Sättigungstool
ohne Dynamikfunktion?
Das kann halt nur ein echter...

Ich finde es eher interessant, das bei diesem Thema immer die Emotionen dermassen hoch kochen...
 
Ich denke jeder wird zustimmen, dass man heutzutage mit Plugins auf dem Niveau von UAD ohne Probleme auf sehr sehr hohem Niveau mischen kann und tatsächlich werden ja heutzutage auch viele professionelle Produktionen inkl. diverser "Nummer 1 Hits" zu ganz großen Teilen komplett "in the box" gemacht.

Aaaber - einen kleinen aber deutlichen Unterschied zu Hardware gibt es schon, gerade was alle nicht-linearen Sachen wie Verzerrungen angeht. Der Moog-Filter macht das schon wirklich sehr gut, aber irgendwie fehlt da doch etwas die "Lebendigkeit" bzw. "3D" (wer es auch hört weiß genau was ich damit meine!). Den OTO-Biscuit hab ich auch mal mit der Hardware verglichen und auf Gearslutz hat mal einer Demos zum Fatso gepostet - den Emulationen fehlt da immer etwas an "Tiefe".
 
Ich finde es eher interessant, das bei diesem Thema immer die Emotionen dermassen hoch kochen...

Verstehe ich auch nicht so recht. Soll doch jeder das nehmen was er für richtig hält und bezahlen kann oder will.
Der Profi der mit der Musikproduktion sein Lebensunterhalt verdient wird andere Ansprüche haben als der Hobbymusiker.

Hier mal zwei Vergleiche.

 
Das hat mit Feinspitz nu mal gar nichts zu tun; die echten Geräte färben und verhalten sich komplett anders, je nachdem mit welchem Pegel man sie anfährt.
Das kann den Unterschied zwischen Killerbassline und "OK so" ausmachen - aber dazu muß man
die Geräte aus der empfohlenen "Standardanwendungsecke" herausholen und ordentlich rannehmen und gelegentlich missbrauchen.
Das geht aber nur mit Hardware richtig gut.

Um beim Beispiel 1176 zu bleiben:
Wer verwendet den noch als tollen Verzerrer oder schwer färbendes Sättigungstool
ohne Dynamikfunktion?
Das kann halt nur ein echter...

Ich finde es eher interessant, das bei diesem Thema immer die Emotionen dermassen hoch kochen...

Emotionen sind was feines und am Ende ist es so wie es ist - ich hatte und habe viel teures Zeug weil auch alles genau wissen will.

Lediglich ist meine Fazit offensichtlich konträr zu dem vieler Puristen.

Es steht oben - wie ich ja schreib - jedem natürlich fei zu tun was er will - die Qualität eines Ratschlages hängt ist aber auch nicht ganz unproportional zum finanzielllen Aspekt und zu geschürte npsychologischen Erwartubgshaltungen.


- Ich stelle mich schon länger nicht mehr in den Dienst von - nicht mal meiner eigenen - Geräten

- Ich verkaufe hier nichts - diese könnte Objektivität stören

- Ich sage: seit mit dem zufrieden was greifbar ist denn zu 99% liegt das gute Resultat in der eigenen Fähigkeit und diese skaliert sich extremst schlecht mit finanziellem Aufwand nach oben.

Wen so eine Botschaft der Freiheit - ja eine grosser Begriff - stört der muss ja weder sparen noch zufrieden sein noch in sich gehen und fragen was er denn wirlklich als Ziel hat.

Keine Ahnung für wen eine Nuance von Irgendwas den Unterschied macht - für MICH persönlich ist das alles Einbildung - die Killerbassline die nur wegen einer Nuance keine ist war dann a priori keine.

Musik als Freie Kunst auf die Summe ihrer Einzelteile zu reduzieren und zu glauben jeden Einzelteil könne man sich auch noch schön kaufen finde ich eine sehr sehr unkreative und banale Herangehensweise - wenn ich das so sagen darf ohne, dass man mir das übel nimmt.

Und zu oben - mein Purple Audio 1176er war schon ziemlich echt und er klang auch geil, aber dennoch egal.

Ich mache auch Tracks auch nur mit billigen Bordmitteln und oft genug schon sind die Spuren von Juno 6/60/106, von Jupiter 4/8, Matrix 12, Andromeda, 808, 909, diversesten Korgs und vielen anderen geilen Geräten auch wieder rausgeflogen und durch Softweare oder eine Clavia ersetzt - scheissegal.

Und ich hätte NULL Bock bei einem 80 Spuren Arrangement mit hunderten Clips den ganzen Mist einzeln zu routen/pegeln/patchen/rerecorden usw...

Während einer seine ach so geile Hardware noch pegelt habe ich schon 10 verschiedene Clips inkl. Sideachain und insgesamt vielleicht 50 Effekte gerendert.

Würde ich meine gar nicht sonderlich unkoventionelle Musik mit der Studiotechnik von Yesteryear machen müssen hätte ich mir schon wen angestellt weil es mir einfach zu öde wäre - und dann auch noch NULL total recall.


Reden wir von Arbeit mit Spass und Wirkung oder von esoterischer Nabelschau weil man sich an drei Einzelsounds eine Nachmittag lang begeilt ?

Ich mag auch fette Sounds wenn ich zum Spass jamme - aber eines der Uraltgeheimnisse von so gut wie jeder erfolgreichen Musik ist dass die Einzelspuren meistens relativ scheisse klingen - man arbeitet nämlich an einem LIED und nicht an Einzelsounds.

Und ausserdem ist wohl eh tausendfachst belegt dass all die Goldohren in der Regel bei anständigen Tests versagen dass es eine Freude ist.


Und zum hundertsten Mal: ein hoch auf den der musikalisch was zu sagen hat und das auch nur mit Logic um 229.- tut - ohne wenn und aber und in amtlicher Qualität.

Leute die analog dazu hingegen mit dem SUV nur zum Bäcker fahren und die Kiste noch nie ins Gelände bewegt haben gibt viel zu viele.


Wahrschenlich machen MILLIONEN Musiker mit gratis/billigen/teuren PlugIns absolut taugliche Musik - da darf man schon mal fragen:

Denkst Du noch über Hardware nach oder released Du schon ?

Und JA - jeder soll mit Hardware glücklich werden - ist mir doch egal, ich habe wahrscheinlich mehr Hardware als manche die ich hier - wegen der Attitüde, nicht der Hardware - kritisiere.

Die wahren Helden und die Talentierten sind die die aus Wenig das Beste holen - sicher nicht umgekehrt.


Und damit verabschiede ich mich von dieser nun mehr ins elitäre abgedrifteten Diskussion - ohne Ärger wohlgemerkt.

Es soll sich jeder selber ein Bild machen was der Weg und was das Ziel ist und wie Menschen ständig manipuliert und finanziell gelockt und verführt werden.

Ich bin kein Pawlowscher Musiker mehr und bin froh darüber :)


Ich wünsche viel Freude und Erfolg beim Musizieren - ich übe jetzt dann etwas Gitarre - mit einer die etwa 200.- gekostet hat und klingen kann wie ein der Grossen ;-)
 
Ich denke jeder wird zustimmen, dass man heutzutage mit Plugins auf dem Niveau von UAD ohne Probleme auf sehr sehr hohem Niveau mischen kann und tatsächlich werden ja heutzutage auch viele professionelle Produktionen inkl. diverser "Nummer 1 Hits" zu ganz großen Teilen komplett "in the box" gemacht.

Aaaber - einen kleinen aber deutlichen Unterschied zu Hardware gibt es schon, gerade was alle nicht-linearen Sachen wie Verzerrungen angeht. Der Moog-Filter macht das schon wirklich sehr gut, aber irgendwie fehlt da doch etwas die "Lebendigkeit" bzw. "3D" (wer es auch hört weiß genau was ich damit meine!). Den OTO-Biscuit hab ich auch mal mit der Hardware verglichen und auf Gearslutz hat mal einer Demos zum Fatso gepostet - den Emulationen fehlt da immer etwas an "Tiefe".

Da muss ich Dir sogar recht geben - ich persönlich mag den Moog Filter nicht und der OTO auch nicht - also bei UAD..

Würde es mich hindern wenn die Nutzung notwendig wäre ? Nein :)
 
Nimm es mir nicht übel und fasse es auch ironisch auf - aber man muss gegen diese Atomisierung der Details echt mal Stellung nehmen
Warum?
Vielleicht macht es manch einem einfach mehr Spaß an Hardwareknöpfen zu drehen und die besseren Ergebnisse kommen daher ?
Gut das du mit deinem Weg grad zufrieden bist... aber die ultimative Wahrheit bestimmst auch Du nicht
 
Verstehe ich auch nicht so recht. Soll doch jeder das nehmen was er für richtig hält und bezahlen kann oder will.
Der Profi der mit der Musikproduktion sein Lebensunterhalt verdient wird andere Ansprüche haben als der Hobbymusiker.

Richtig - die Frage hier war aber nach der Qualität innerhalb des Bereiches Software.

Dass dann wie bestellt immer einer kommt und dann erklärt dass aber nur der echte echte 1176 ein echter ist der ja soviel mehr bewirkt, auslöst, inspiriert und was sonst noch alles ist halt dann so eine Sache.

In Wirklichkeit sogar realitätsfremd - fast als würde man für einen Selfie die Notwendigkeit einer Hasselblad postulieren.

Wieso habe ich da meistes das Gefühl dass es eher um Selbstaffirmation geht ?

Soll ich Dir eine Liste schreiben was ich alles habe und dabei erwähnen was ich daran alles auszusetzten habe ?

Vielleicht auch noch eine Liste die empirisch darstellt wie sich Geräte aus diversen Kultklassen zu NULL Prozent auf meine Arbeit niedergeschlagen haben ?

Der nette Kultkram der steht rum und keine Sau ausserhalb der Synthfreakshow interessiert sich dafür - nicht mal andere Musiker - von 99,98% der Höher gar nicht zu reden.


Viele machen hier Elektronik - ich auch - ja ?

Na macht/machen wir doch mal echte Musik - wie wäre es damit :harhar:
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum?
Vielleicht macht es manch einem einfach mehr Spaß an Hardwareknöpfen zu drehen und die besseren Ergebnisse kommen daher ?
Gut das du mit deinem Weg grad zufrieden bist... aber die ultimative Wahrheit bestimmst auch Du nicht

Die Ultimative sicher nicht, logisch ;-) - aber eine Annäherung an eine gewisse Objektivierbarkeit anhand Lebenserfahrung, dem Beobachten von erfolgreicheren Leuten, den intensiven Gesprächen mit professionell ausgebildeten Musikern in den Bereichen, Pop, jazz und Klassik und dem verfolgen des ganzen unsägliche Kommerzphänomens Musikelektronik seit Anfang der 90er sollte möglich sein.

Eines kann ich hier ohne Zweifel sagen: je besser und erfolgreicher der jeweilige Musiker desto weniger interessiert sich der für das was hier diskutiert wird - sowas haben die schon lange transzendiert.
 
Fazit:

Ich sage nur:

Come as you are

Schon schrecklich wenn einer Anderen Mut machen will sich nicht von gekünstelten und überidealiserten Sachzwängen bremsen zu lassen.

Da ist so gar nicht kompetitiv - ich weiss :)

Lasst mich halt auch mal Waldorfartig sein.
 
Das Thema scheint dir ja wirklich sehr am Herzen zu liegen.... :selfhammer:....
 

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