Tinnitus

Hast du Tinnitus?

  • Akut.

    Stimmen: 2 2,7%
  • Chronisch.

    Stimmen: 47 63,5%
  • Nein.

    Stimmen: 25 33,8%

  • Umfrageteilnehmer
    74
Mehrere einseitige schwindelfreie Tiefton-Hörstürze weggetrunken. Mit nicht-alkoholischen Getränken, meine ich. So Hörstürze sind ein guter Indikator bei mir, dass ich in den letzten Tagen in punkto Flüssigkeitszufuhr eine Schwelle unterschritten habe, im Durchschnitt.

Mein Tinnitus ist ein breitbandiges Rauschen. Ist das überhaupt ein Tinnitus oder das Eigenrauschen des Gehörs, das reflektiert wird von einer Meeresmuschel, die ich mir ans Ohr halte? Mir egal, damit kann ich leben. Völlige Stille würde mir glauben machen, ich wär taub. Hin und wieder Pfeifen, das jeweils keine Minute dauert.

Um das Gehör zu schützen, höre ich selten laute Musik. Laut Audiogramm habe ich noch mit 40 Lenzen ein recht gleichmäßiges Frequenzspektrum auf beiden Ohren bei -10dB. Das verdanke ich einem ruhigen Leben.
 
So Hörstürze sind ein guter Indikator bei mir, dass ich in den letzten Tagen in punkto Flüssigkeitszufuhr eine Schwelle unterschritten habe,
Bei mir auch so. Immer wenn ich merke daß sich was beim Hörgefühl verändert trinke ich ohne Umwege 2-3 Gläser Wasser. Schon ab 40 habe ich gemerkt daß mein normaler Durst nicht mehr ausreicht um meinen Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. D.h. trinken ist wichtiger denn je auch um zu vermeiden daß die Brezel austrocknet. Gibt sogar Trinkäpps für Senioren die erinnern. Und ja..das Hörgefühl, ein leises Fiepen im Background oder ein dumpfes einseitiges...im Prinzip gute Indikatoren für Flüssigkeitsmangel bzw.schlechter Durchblutung ,weil dadurch das Blut ja wohl nicht mehr so dolle fließt.
Was den Konsum von Musik betrifft kann ich auch nur sagen daß ich in den letzten Jahren viel bewußter geworden bin jenes zu schonen indem ich immer schön gediegen leise höre und meine Ohren eher spitze anstatt die Wellen draufdreschen zu lassen.
 
Mein Tinnitus ist ein breitbandiges Rauschen. Ist das überhaupt ein Tinnitus oder das Eigenrauschen des Gehörs, das reflektiert wird von einer Meeresmuschel, die ich mir ans Ohr halte? Mir egal, damit kann ich leben.
Ich würde das abklären lassen. Tinnitus ist eigentlich ein Pfeifen/Summen, Rauschen hört sich für mich eher nach einer Durchblutungssache an: "Ohrgeräusch".
 
Im Grunde genommen wirkt das Zeug nur gefäßerweiternd. Das kann L-Arginin besser... und vor allem billiger.
Das entnehme ich dem WP Artikel jetzt aber nicht

Da sind schon ne ganze Reihe von Wirkmechanismen erwähnt auch wenn bei mir der Eindruck entsteht daß der Absatz mit Hilfe des Herstellers von Tebonin verfasst wurde...

Aber nichts gegegn Arginin, vor allem im Alter auch. Die Argininversorgung wiederum kann man u.a. auch mit ner Ernährung die mehr pflanzliches Eiweiß enthält verbessern. Angeblich auch mit der Reihenfolge in der man verschiedene Proteinquellen zu sich nimmt.
Ich nehm aber zZ auch reines Arginin zusätzlich.

Soll aber bei manchen Virenerkrankungen nicht so gut sein - bei akutem Herpes wird jedenfalls oft ne argininarme Diät vorgeschlagen.
 
Gibt es eigentlich Daten darüber daß das Musiker häufiger betrifft?

In Musikerforen scheinen immer viele Betroffene, persönlich kenne ich aber nur eine Person die einen tagelangen Hörtsurz hatte
und die Person war EX-Berufsmusiker.
 
Mein Tinnitus ist ein breitbandiges Rauschen. Ist das überhaupt ein Tinnitus oder das Eigenrauschen des Gehörs, das reflektiert wird von einer Meeresmuschel, die ich mir ans Ohr halte?
Tinnitus ist der Oberbegriff für Geräusche im Ohr, welche nicht von der Umwelt kommen. Egal wie sie klingen. Ebenso ist es egal ob sie auch für andere hörbar und messbar sind (ja, sowas gibt's auch).

Die Ursachen und Behandlungsmethoden sowie Heilungschancen sind sehr individuell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Ginko, Tebonin und wie die alle lauten... hilft, die periphere Durchblutung anzuregen... Das betrifft dann auch das Ohr...
Die Wirkung ist umstritten, aber manchmal hat es bei akuten Tinitus tatsächlich geholfen, diesen völlig wieder zu heilen oder lindern...

Letztlich ist es sehr einfach zu erklären... Wir haben in den Ohren kleine verschissene Härchen... So lange die im Innenohr schwingen, passt alles... Sprich es werden nur elektrische Impulse ans Hirn gesendet, je nach dem was die Härchen in der Schwingung aufnehmen... Das Hauptproblem... Härchen gehen kaputt und senden die ganze Zeit Impluse ans Hirn... Schlecht, da dadurch ein dauerhafter Ton ensteht... Und nicht jeder hat einen Hochfrequenten Tinitus... Da kann schon das ganze Sprektrum eine Rolle spielen, je nach Fall...

Tebonin hilft tatsächlich bei akuten Tinitus, da durch die Durchblutung ein chronischer Verlauf verhindert werden kann...

Aber ehrlich einmal kaputt, bleibt leider kaputt...

Letztlich kann man gegen den Tinitus nur psychologisch rangehen... Man kann sehr wohl lernen, ihn auszublenden...
Was viele Leute nicht wissen... Ein Tinitus geht nicht mit einer Einschränkung des Hörens ein her...
Man hört völlig normal sozusagen und hat halt nebenbei noch ein munteres Fiepen im Ohr...

PS: Auch gibt es eine vergleichbare Diagnose wie beim Phantomschmerz...Sprich alles ist ok und trotzdem hat das Gehirn eine Fehlfunktion entwickelt und das "Fiepen" bleibt... Auch das gibt es oft...
 
Ich hatte vor gut drei Monaten einen Hörsturz ((eigentlich ein guter Projektname:denk:)) auf dem rechten Ohr, mit Glöckchen, Pfeifen und gelegentlichem Schwindelgefühl...kam aber nicht vom Musizieren oder so...war einfach plötzlich da...Ging dann in eine Apoteke und machte eine Ohrenspiegelung...nichts...Ging dann zum Artzt und der verschrieb mir zwei Wochen lang Kortison auf gut Glück...half auch nichts...kurz vor Silvester verschwand er dann von selbst wieder...
 
Das Ginko, Tebonin und wie die alle lauten... hilft, die periphere Durchblutung anzuregen... Das betrifft dann auch das Ohr...
Die Wirkung ist umstritten, aber manchmal hat es bei akuten Tinitus tatsächlich geholfen, diesen völlig wieder zu heilen oder lindern...

Letztlich ist es sehr einfach zu erklären... Wir haben in den Ohren kleine verschissene Härchen... So lange die im Innenohr schwingen, passt alles... Sprich es werden nur elektrische Impulse ans Hirn gesendet, je nach dem was die Härchen in der Schwingung aufnehmen... Das Hauptproblem... Härchen gehen kaputt und senden die ganze Zeit Impluse ans Hirn... Schlecht, da dadurch ein dauerhafter Ton ensteht... Und nicht jeder hat einen Hochfrequenten Tinitus... Da kann schon das ganze Sprektrum eine Rolle spielen, je nach Fall...

Tebonin hilft tatsächlich bei akuten Tinitus, da durch die Durchblutung ein chronischer Verlauf verhindert werden kann...

Aber ehrlich einmal kaputt, bleibt leider kaputt...

Letztlich kann man gegen den Tinitus nur psychologisch rangehen... Man kann sehr wohl lernen, ihn auszublenden...
Was viele Leute nicht wissen... Ein Tinitus geht nicht mit einer Einschränkung des Hörens ein her...
Man hört völlig normal sozusagen und hat halt nebenbei noch ein munteres Fiepen im Ohr...

PS: Auch gibt es eine vergleichbare Diagnose wie beim Phantomschmerz...Sprich alles ist ok und trotzdem hat das Gehirn eine Fehlfunktion entwickelt und das "Fiepen" bleibt... Auch das gibt es oft...
Ja, so kenn ich das auch.. Einmal kaputt, immer kaputt. Dennoch versuche ich mal was dagegen zu unternehmen. Würde auch gern wissen was genau und wie viel da kaputt ist. Bevor ich aber zu irgendwelchen teuren Untersuchungen komme, soll ich alles andere ausschließen. Naja.. Was soll's.

Ich habe gelernt mit meinem Fiepen zu leben. Stört mich nur selten. Es ist aber schon ziemlich laut. Zum Glück hochfrequent, denn mit tieferer Frequenz in dieser Lautstärke würde ich durchdrehen.

Und wie das halt so ist, seitdem ich daran denke und was dagegen unternehme, ist es unerträglich. Heute Nacht vom Fiepen aufgewacht und konnte eine Zeit lang nicht einschlafen, weil's so genervt hat. Momentan ist es auch lauter als sonst.
 
Mir hat Ginkgo damals nur geholfen meine Börse leichter zu machen.

Akzeptanz ist der einzige Weg mit der Sache umzugehen. Sobald man sich wieder zu sehr mit dem Thema beschäftigt gibt man dem leider mehr Raum.
 
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Akapunktur habe ich schon gehört soll was bringen...aber ich denke, das Pfeifen wird davon auch nicht weggehen...
 
Im Grunde genommen wirkt das Zeug nur gefäßerweiternd. Das kann L-Arginin besser... und vor allem billiger.

Hier kannst Du auch die Frequenz bestimmen und dann irgendwelche Sequenzen rund um Deinen Grundton abspielen. Hilft manchmal - wenn auch nur kurz.
Weiß nicht ob ich die Frequenz erwischt habe.. Sie ist jedenfalls sehr hoch. Die Lautstärke kommt in etwa hin, bei Windows-Systemlautstärke auf voll, Onboard Soundkarte und Superlux HD681 Evo.

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Zuletzt bearbeitet:
Akzeptanz ist der einzige Weg mit der Sache umzugehen. Sobald man sich wieder zu sehr mit dem Thema beschäftigt gibt man dem leider mehr Raum.
Blöderweise habe ich einen unausgeglichenen Druck im linken Ohr. Schon seit 10, 15 Jahren, aber irgendwie war ich zu faul zum Arzt zu gehen. Nun bin ich doch hin. Die Ohren haben die Sichtprüfung bestanden und der Hörtest ist auch ok. Darum auch der Zahnarzttermin. Der HNO möchte erstmal das ausschließen. Mit Tinnitus beschäftige ich mich eigentlich nur so nebenbei.
 
Tinitus ist je nach Stärkegrad immer eine Einschränkung... Nicht des Gehörs selbst, aber der Wahrnehmung in vielen Situationen.
Man kann es sich durch Psychologie ab trainieren und dann eben den Ton nicht mehr zu hören oder andere Therapien arbeiten dann mit Instrumenten, die eben genau den Tinitus treffen...
Mittlerweile ist die Medizin schon sehr weit... Z.b hat die berliner Charité eine eigene kleine Abteilung für Tinitus...

Das Problem des Ohrgeräuschs ist die Stille... Wenn man schlafen möchte, konzentriert sich das eigenen Hirn auf dieses Geräusch und es wird lauter und lauter...
Typisch, wie bei jeden Schmerz... Es wird immer schlimmer, wenn sich das eigene Gehirn darauf fokusiert...

Heute gibt es z.b Hörgeräte, die beim Schlafen nur ein Rauschen senden, welches den Tinitus überdeckt...
Ein Freund nutzt einen Ventilator, der eigentlich für den Sommer gedacht ist, um ein Rauschen zu generieren, was den Tinitus "übertönt"...

Zerstreuung ist dann die Devise...

Ob Tebonin und co wirkt... Ich kanns nicht sagen...

Aber es hilft auf jeden Fall gegen Demenz und ähnlichen leichten Erkrankungen...
Natürlich nicht gegen eine degenerative Kranheit wie Alzheimer oder durch andere induzierte Erkrankungen wie Morbus Huntington usw...

Manchmal frage ich mich ehrlich... :sad: Was soll der Scheiss, wo ist der Sinn, warum das alles....?
 
So jetzt ich:opa:. Hab nach dem Auftauchen aus ca 4m Tiefe einen Hörsturz bekommen. Ohr war okay und ein Drucktrauma wurde ausgeschlossen. Hab sofort das Ginkgozeug genommen und ein Medikament zur Förderung der Durchblutung der Kapillargefäße (hab den Namen vergessen). Cortisol per Tropf hab ich wegen der C-Probleme im Krankenhaus abgelehnt. Der Hörsturz ist sukzessiv gegangen und ein Tinnitus bei 4kHz geblieben. Ich habe beschlossen, dass die 4k mich mal können und dadurch verziehen die sich auch meistens in eine leise Ecke meiner Wahrnehmung.
Hier mal ne Messung aus der Kabine von vor einem Jahr:
IMG_20220209_082342.jpg
Denke jetzt über eine Karriere als Masteringingenieur nach was meint ihr? :sowhat:
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinen Frequenzgang kannste auch komplett in die Tonne treten, daher kann mir allerdings auch alles Highend Zeug gestohlen bleiben, höre ich eh nicht alles von und ab 12kHz ist komplett Schluss bei mir mit Hören, von daher ist mir auch egal ob nun MP3 oder WAV. Solange meine Musik noch irgendwie hörbar ist, bin ich zufrieden.

Wenn mich die quälenden Töne nicht schlafen lassen, ist oft Netflix eine willkommene Ablenkung. Ansonsten kann ich ihn wirklich nie überhören, dazu ist er zu laut. Es macht mir aber mehr aus wenn ich unter Stress stehe als wenn ich gelassen auf mich und die Welt blicke. Nach unzähligen Ärzten inkl. Therapie, diversen Medikamenten usw. sehe ich die einzige Lösung darin mich in Stressbewältigung zu üben, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. So ist halt das Leben, es kann nicht jeden Tag Sonnenschein sein.
 
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Auch ein Freund macht das von mir... Er schaltet Netflix ein und lässt die Community (Dan Harmons tolle Sitcom) im Hintergrund laufen...
 
Der Frequenzgang bewegt sich ja an der Hörschwelle und ist ja auch nützlich. Hab mir damit ne Anpassung über EQ für meinen Kopfhörer gemacht, dann ist es ok, bin noch ganz gut weggekommen.
Was die Nacht betrifft, Gott sei Dank schnarcht meine Freundin etwas oder macht andere Laute aber das gehört hier nicht her. Jedenfalls im zweiten Fall schläft keiner von uns...
 
Ein Verlust bei 3-4Khz ist aber schon heftig...da dort sich unsere Stimme und mehr befindet... :sad:
 
Heute gibt es z.b Hörgeräte, die beim Schlafen nur ein Rauschen senden, welches den Tinitus überdeckt...
Ein Freund nutzt einen Ventilator, der eigentlich für den Sommer gedacht ist, um ein Rauschen zu generieren, was den Tinitus "übertönt"...
Ich schalte den Fernseher ein. Da ich nur DVB-T habe, ist schnelles Einschlafen garantiert. Werbefreie Hitlerdokus sind unersetzlich. Nach paar Stunden schläft sogar der Fernseher ein.

Ventilator würde mich stören, genauso wie irgendwelches Zeug um Ohr.
 
Was mir hilft ist auch Fokussierung auf alles was nicht mit dem Tinnitus zu tun hat, sei es die Arbeit, oder eben auch Musik machen, usw. Ganz schlimm sind stille Orte, denn Ruhe gibt es in meinem Leben schon lange nicht mehr. Ruhe bedeutet Stress für mich.
 
Nur mal ne frage...Ist ein starker Tinnitus ausserhalb des Ohres hörbar, (ich vermute mal der Artzt mit dem Stethoskop) oder ist nur ein Gerücht?
 
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Es gibt wohl Tinnitusarten die auch Außenstehende hören/messen können. Der Löwenanteil findet allerdings im Kopf statt, in der Hörverarbeitung, die sowieso nie wirklich objektiv ist, weswegen viele Soundvergleiche auch für die Tonne sind.

Selbst eine Durchtrennung des Hörnerves lindert den Tinnitus wohl nicht, weswegen auch so alle Durchblutungmedis fragwürdig sind in meinen Augen, aber das hängt wahrscheinlich von der Ursache ab, gibt ja auch HWS Sachen die Tinnitus auslösen können usw.
 

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