Brainstorm Synthesizer mieten?

Wilde Suche nach Themen, Ideen …
Edit: es sei Du hast das auch noch die Preisrelation an sich in der Rechnung dabei - naja egal - sorry :)

Genau so wars gemeint, der Vergleich von Mietpreis zu Kaufpreis.

Na ja, Autovermieter sind ja auch kaufmännisch nicht auf den Kopf gefallen und arbeiten erstens mit den Autoherstellern zusammen

Klar, die Autovermietungen ziehen das ganz anders auf, aber gerade beim Auto ist der Wertverlust in den ersten 2-3 Jahren der größte.

Man könnte die Preise ja auch mit den hier schon erwähnten Echoschall vergleichen.
Da kostet das Mieten eines Minimoogs für einen Tag 60 Euro.
Das ist schon nicht billig, lässt sich aber noch mit der Verfügbarkeit eines Vintage-Synths rechtfertigen.
 
Der Preis ist meiner Meinung nach erstmal zweitrangig.

Solange es keine entsprechende Wertschöpfungskette gibt, wo das Mieten von Synths einkalkuliert ist, wird das nicht funktionieren.
Und auftragsmäßige Musikproduktionen funktionieren nun mal anders als zum Beispiel Film- oder Fotoproduktionen.
Bei Musik werden immer Produzenten angefragt, die eigentlich immer ein eigenes Studio besitzen und auch dementsprechend ausgerüstet sind.

Edit: Das ist nur meine Meinung zu dem, was ich hier gelesen habe.
Ich weiß nicht, ob der TO da noch ganz andere Ideen hat. Ich will da auch nichts kaputt reden.
Wenn es Grund zur Annahme gibt, dass so eine Modell funktioniert dann Sport frei!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, erst einmal ist es erstaunlich, was für eine Dynamik das hier angenommen hat. Danke an alle die sich hier gerade beteiligen.
Des Weiteren muss ich noch einmal klar stellen. Es geht hier nicht darum, dass Ihr mir eine Geschäftsidee vorlegen sollt. Es geht hier genau um die Fragen die ich anfangs gestellt habe. Marktanalyse ist das richtige Stichwort. Danke an @Soljanka !

Würdet ihr Synthesizer mieten? - Und wenn ja, welche? Wie lange und aus welcher Motivation?

Die Frage ob sich das ganze lohnt, beantwortet sich durch den Bedarf. Das soll aber in erster Linie mein/unser Problem sein.

Das wäre auch meine Frage. Was würde das mieten eines Behringer Crave oder eines Volcas pro Tag kosten und was kalkulliert Ihr für einen Moog One? Ich gehe davon aus, dass Ihr Euch darüber Gedanken gemacht habt und ich erwate eine Antwort, zumal die meisten hier ehrlich auf Eure Fragen geantwortet haben. Also, her mit die Fische. *;-)

Behringer Crave und Volca kommen für uns eher nicht in Frage. Der Warenwert ist zu gering als dass die Versicherung im Falle eines Schadens oder Diebstahls die Kosten übernimmt.
Wenn wir Synthesizer vermieten dann eigentlich erst ab 500-1000€ aufwärts.

D.h. bei 10 Tagen Miete (das ist so die Zeit, die ich schon mal bei Moneyback aka Fernabsatzgesetz verbraten habe) wären das 1700. Knapp die Hälfte des Neupreises....

@Altered States @karlk

Bei 10 Tagen wären das 935 € nach meiner Staffelung.
+ Kaution 250€
+ Transport

Im Falle eines Schadens wird die Schadenssumme ermittelt. Im worst case wird die volle Kaution einbehalten. Der Rest ist versichert.

Langzeitmieten sind definitiv nochmal ein Aspekt über den man nachdenken kann. Gerade wenn man die Garantie hat, dass definitiv für diesen Zeitraum gemietet wird.


Ich komme ursprünglich aus der Klaviervermietung.
Da gibt es zwei Systeme:

Langzeit: Sinnvoll für Einsteiger, die wissen möchten ob "Klavier spielen" das richtige für sie ist.
Du mietest das Klavier und zahlst einen monatlichen Betrag
Beispiel: 4500€ VK = 2% = 90€ monatl. Miete + Transport, Stimmung und Wartung
Nach mind. 6 Monaten kannst du den Vertrag kündigen.

Kurzzeit: Flügelverleih für Veranstaltungen
Besipiel: 30000€ VK = 1% = 300€ Tagesmiete + Transport und Stimmung

Schon bei diesen beiden Beispielen erkennt man, dass man Autovermietung, Klavierverleih, Flügelverleih oder GoPro-verleih nicht in einen Topf werfen darf.
Das hängt ganz stark von der Zielgruppe ab und wie oft sich etwas dreht. Ein Veranstalter wird nicht darüber nachdenken, ob er für nur eine Anfrage sich gleich einen Moog One kaufen wird. Das rentiert sich für ihn nicht.
Interessant fand ich die Aussage: "Composer wie Nils Frahm bräuchten für Projekte wahrscheinlich solche Geräte viel länger als nur für ein Wochenende." Das Kann natürlich sein, dass solche Kunden dann doch nicht in unsere Zielgruppe fallen.
Aber was ist mit "Einsteigern" oder Geringverdienern, die absolut gar nicht die Knete ausgeben möchten/können sich einen Moog One zu leisten aber wenigstens einmal am Wochenende sich ransetzen wollen um das Ding zu testen/nutzen?
Die Option des Mietens wird letztendlich nur die Zielperson nutzen, die den Warenwert nicht bezahlen kann oder bezahlen möchte.

Reparaturen und Wartung sind Argumente die das Geschäft natürlich versauen können und da muss ich zugeben, ich habe keine Ahnung wie anfällig neue Synthesizer sind. Wichtig zu erwähnen ist vllt., ich spreche nicht von klassisch modularen Klangerzeugern sondern Tastensynthies und Desktops.
 
Interessant wäre vielleicht die Vermietung hochwertiger Mikrophone und Ähnliches Zubehör, Outboard, etc.
Viele Hobbymusiker würden sich kein Edelmikro kaufen, nur weil sie alle paar Jahre mal eine Platte machen möchten.
Es gibt auch bereits Firmen, die sowas machen.
Dann käme noch Equipment in Frage, das eher groß und sperrig ist und auf die Bühne soll.
Man transportiert ja nicht die B3 mit dem Flieger aus Amiland über den großen Teich, wenn in Europa 5 Konzerte gespielt werden, das mietet man sich dann eher, weils günstiger ist. Ist ja bei PAs auch so, Amps und Boxen leiht man sich.
Ob sich Synthies lohnen glaube ich eher nicht, das käme nur für Vintage in Frage.
Wer mal einen originalen Minimoog oder Odyssey spielen mag, könnte sich den dann ausleihen.
Normales Zeugs doch eher nicht.
 
  • Zustimmung
M.i.a.u.: oli
Klar, die Autovermietungen ziehen das ganz anders auf, aber gerade beim Auto ist der Wertverlust in den ersten 2-3 Jahren der größte.

autovermietungen sind international operierende aktiengesellschaften oder gehören zu welchen. die vermieten fahrzeuge die sie selbst nur geleast haben 15 jahre lang unter selbstkostenpreis, nur um dadurch märkte zu erobern, ergo die konkurrenz plattzumachen - und leben ansonsten vom geld der anleger, die auf eine unendliche expansion hoffen.

in diesen bereich kommst du nicht mal mit konzertflügeln, geschweige denn mit *** .

obwohl diese konfigurierbaren klinken patchbays von *** echt gut sind.
 
Aber was ist mit "Einsteigern" oder Geringverdienern, die absolut gar nicht die Knete ausgeben möchten/können sich einen Moog One zu leisten aber wenigstens einmal am Wochenende sich ransetzen wollen um das Ding zu testen/nutzen?

Für den Einsteiger ist der One zu komplex.
Hier hat es sehr oft Einsteiger, die Kaufempfehlungen wollen. Einen One hat da noch keiner haben wollen oder empfohlen.

Für den Geringverdiener sind dann so zwei Tagesmieten schon wieder zu viel, vermute ich.
Was hat der denn davon? Für das Geld kann er sich einen Behringer kaufen und hätte dauerhaft Spaß.

Noch mal: Wenn die Idee ist, dass Eure Kunden Synthesizer zum Testen mieten, dann gibt es da ein Gap zwischen:
Ich teste das Teil ausgiebig im Laden – oder – ich bestelle mir den, und bei Nichtgefallen schicke ich ihn zurück.

Das was du beschreibst wäre irgendwo dazwischen. Also das "Ich leihe mir den mal für ein Wochenende und bezahle relativ viel Geld"
Ich sehe das nicht. Da gibt es keinen relevanten Grund.
Im Gegensatz zu den hier angeführten anderen Miet-Geschäftsmodellen mit Klavieren, Geigen, Filmequipment oder Autos.
Da gibt es immer einen speziellen Bedarf.

Kam es denn mit deinen Klavieren mal vor, dass sich jemand privat einen Bösendorfer oder einen Steinway für ein Wochenende zum Testen gemietet hat?
Ich glaube nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Julian,

ich versuche mal die Fragen zu beantworten.

1. Nenne mir Synthesizer oder Sampler welche du mieten würdest.
(habe jetzt nur aktuell auf dem Markt käufliche Synths gelistet)
Buchla Easel
Make Noise Black & Gold Shared System Plus
Erica Synths Techno System
Waldorf Quantum / Iridium
Sequential Prophet 05 / 10
Mellotron M4000D
Black Corporation Deckard´s Dream / Kijimi / Xerxes
Dave Smith Instruments OB6
MFB Synth Pro


2. Welcher von den drei von dir genannten Synthesizern oder Samplern interessiert dich am meisten?
Buchla Easel
Make Noise Black & Gold Shared System Plus
Waldorf Quantum

3. Aus welcher Motivation heraus würdest du Synthesizer oder Sampler mieten wollen? (Mehrere Auswahlen möglich)
A: Für ein Gig
B: Für eine spätere Kaufentscheidung
C: Für ein/e Studioaufnahme / Projekt
D: ... (Eigenen Grund angeben)

D: Einfach zum Ausprobieren und ggf. auch C (zum etwas Aufnehmen)

4. Wie viel Zeit benötigst du um einen Synthesizer oder Sampler ausgiebig zu testen?
Im Prinzip "leider" ewig...

5. Hält dich die aktuelle COVID-19 Pandemie davon ab momentan Produkte zu kaufen?
Nein.

6. Hält dich die aktuelle COVID-19 Pandemie davon ab momentan Produkte zu mieten?
Nein.

7. Verdienst du mit Musik deinen Lebensunterhalt?
Nein.

8. Bist du Veranstalter?
Nein.

9. Bestimmt hast du selber schon einige Synthies in deiner Sammlung.
Ja, eigentlich zu viele, um sie alle wirklich zu "ergründen".

9.1. Würdest du eine Plattform nutzen wo du deine Synthies zum Vermieten anbieten kannst?
Eher nein.

9.2. Begründe warum du eine Vermietplattform nicht für deine Synthesizer nutzen würdest.
Ich möchte die nicht runtergerockt bekommen - mich würde es stören, wenn die Kratzer kriegen (ich weiss, spiessig...).
Bei neueren, noch erhältlichen Synths wäre es im schlimmsten Fall ja möglich die Synths ersetzt zu bekommen, aber die älteren Synths würde ich nicht verleihen, weil man die nicht ohne Weiteres ersetzt bekommt.

Allgemeine Anmerkungen von mir:
Generell sind natürlich die teureren Synths interessanter mal auszuprobieren / zu mieten.
Wobei heutzutage der Synthmarkt ja eigentlich günstiger geworden ist (im Vergleich zu vor sagen wir 30-40 Jahren) - es gibt kaum noch Synths über 5000 Euro Strassenpreis - viele der besseren Synths tummeln sich heutzutage im Preisbereich bis 3000 Euro, also noch erschwinglich, wenn man bisschen spart.
Die Nutzung der 30 Tage Money back Garantie zum Ausprobieren (mehrerer Synths hintereinander) find ich nicht so prickelnd, denn am End kann sich das doch eigentlich nicht wirklich lohnen für die Läden, oder? Von daher fänd ich die Miete von Synths irgendwie ehrlicher, auch wenn es etwas an Miete kosten würde.
Wie schon von anderen hier im Thread erwähnt, fänd ich auch die Vintage-Synths und eher die selteneren Vertreter interessanter (vom Sound und vom Look her) als die meisten der heute käuflichen Synths.
So eine Auswahl wie hier die verkauften Synths auf http://analogia.pl/index.php/category/sold/ fänd ich z.B. supercool.
Aber das wäre natürlich sehr schwierig und eigentlich würde es den alten Maschinen auch nicht gut tun, wenn sie so genutzt werden würden (auf der anderen Seite ist es auch Schade, wenn sie meist unbenutzt in Studios rumstehen...hmmm)

In dem Zusammenhang find ich das Synthesizerstudio Hamburg übrigens ein interessantes Konzept, denn dort sind viele Vintage-Synths zusammengetragen, die man tageweise vor Ort spielen und aufnehmen kann.
Vielleicht wäre so etwas auch für euch in Berlin denkbar als "Homebase" - es müssten ja nicht nur Vintage-Synths sein, sondern es könnten zum Einen eure neueren Mietsynths im Studio sein als auch ein paar Vintage-Synths, die nicht verschickt werden.
So hättet ihr ggf. auch eine höhere Auslastung, wenn nicht all eure Synths vermietet / verschickt wären?
Daraus könnte man evtl. auch so eine Art "Kette" machen, sprich in größeren Städten (z.B. Berlin, München, Leipzig, Köln, etc.) kleine Synth-Miet-Studios einrichten, wo die Leute sich entweder tageweise einmieten könnten oder auch praktischerweise Synths abholen könnten (damit sie nicht so oft per Post verschickt und im schlimmsten Fall durch die Gegend geworfen werden).

Ich würde mich auch den anderen hier im Thread anschliessen, dass hochwertige Effektgeräte und Mikrofone ein interessantes Feld sind, um sie zu mieten. Meist sind sie nen Ticken zu teuer zum kaufen (bei mir ist die Kaufgrenze für solche Geräte bei 500 Euro), aber für die finale Aufnahme würde man sie gerne mieten/nutzen. Ausserdem sind sie meist auch kompakter und daher auch wohl einfacher/unproblematischer zum Verschicken.

Wünsche euch viel Erfolg
 
Wenn man das alles so liesst verliert man die Lust am mieten schon vorher. Dann eben weiter im Computer.
So bekommt ihr sicher niemanden in die Hardware Synthesizer Szene.
Man ist ja schon vorher ein Gauner weil das Ding schon beim auspacken kaputt geht und das meiste Geld wird verdient wenn es nur rumsteht.

Hier könnte man überlegen ob 100 Euro für einen Monat was wären.


 
Man könnte die Preise ja auch mit den hier schon erwähnten Echoschall vergleichen.
Da kostet das Mieten eines Minimoogs für einen Tag 60 Euro.
Das ist schon nicht billig, lässt sich aber noch mit der Verfügbarkeit eines Vintage-Synths rechtfertigen.

Echoschall ist wie Rockshop ein Backline Vermieter, und das bedient die Event Industrie. Da wird auch preislich mit anderen Maßstäben gearbeitet als bei der Fredstarter Ambition Try before Buy, dessen Konzept eigentlich ein Marketinginstrument darstellt. Ein etabliertes Modell etwa ist Mietkauf, man kennt das bei Klavieren, gibt es aber auch als verkappte Finanzierungsmethode. Da arbeitet man natürlich mit Banken zusammen, die sich auf solche Konsumgüter spezialisiert haben. Solche Geschäftsmodelle werden ganz gerne auf spezielle Bedarfssituationen zurechtgeschnitzt, im Falle Vintage Keys sind das auch Electric Pianos, Electric Grand Pianos und Orgeln sowie Amp Systeme. Acts aus Übersee, die in Europa touren arbeiten mit solchen Anbietern zusammen, die Abwicklung und Überwachung übernimmt dann zum Beispiel der Tourmanager.

Der Fredstarter folgt ja offensichtlich nicht lediglich einer Sektlaune, sondern will das bodenständig aufziehen, da ist diese Marktsondierung schon sinnvoll.
 
Es ist kein gewinnbringendes Geschäftsmodell, wenn man nicht über ganze Flotten an Geräte verfügt und die schiere Masse an Vermietungen das Geld macht oder ausschließlich exquisites Zeug im Bestand hat und eine teure Miete trotz allem attraktiver wäre als ein Kauf oder Zugang durch Konkurrenzangebote, wie z.B. Mietstudios.
Es lässt sich doch sehr leicht anhand von Fixkosten kalkulieren wieviel Profit eingefahren werden müsste, um davon leben zu können.

Kannst du anhand der Margen überhaupt einen Mietpreis bringen der für irgendein Zielpublikum attraktiv und konkurrenzfähig ist ?
Logistik, Wartung und Instandsetzung, Kundenservice, Unternehmenskosten und Verwaltung, Versicherungen und und und- und sich (und etwaige Mitarbeiter) dann noch einen Mindestlohn auszahlen können.
Synthesizer die du vermieten möchtest wollen vielleicht auch erst einmal beschafft werden, also stehen die Investitionskosten erst einmal dem gegenüber bis du überhaupt zu diesem Punkt gelangst, das alles finanziell wieder ausgeglichen zu haben um überhaupt irgendwann mal anfangen zu können, wirklich Geld zu verdienen !

Wer soll das Zielpublikum sein ?
Der Hobbykämpfer kriegt vielleicht Pipi in die Augen, wenn er sich J4F gönnend für eine Tagesmiete von 200 € vielleicht mal n OBX, CS80 oder PPG leisten darf.
Einen Ozean voller Pipi hat er dann in den Augen, wenn er aber erst mal eine 2000 € Kaution berappen soll um die Maschinen zu bespielen, die er nur von Bildern kennt.

Mit einem Korg Volca, Behringer Deep Mind, Reface, Grandmother etc. kann man vielleicht einen Synthesizer Wohlfahrtsverband aufmachen, aber kaum ein Geschäftsmodell fahren.
Der Hobbykämpfer sieht die Relation von Tagesmiete/Neukauf und mit hanebüchen 200 € Wochenmiete machst du natürlich keinen profitablen Schnitt, sofern du eben nicht etliche Synths vermietest.

Der Hobbykämpfer fällt als Zielpublikum wohl doch eher flach.
Bleiben noch die gewerbstätigen Profis und hier wird man mit Discounterware keinen Zugang finden und wie oft wird man sich schon etwas exklusiveres für z.B. die Produktion zulegen, weil das eigene Zeug vielleicht mal gerade defekt ist oder nicht auch ein eigenes Netzwerk hat und sich über Freunde was beschaffen kann ?

Etliche Szenarien durchgekaut wirst du auf keinen grünen Zweig kommen, wenn du einerseits nicht wirklich ein preislich attraktives Massenangebot aufbieten kannst, das für kleines Geld den Hobbykämpfer bedient und/oder mit exquisiten Equipment den Profi.

Deine Idee, ein Netzwerk aus Besitzern mit vorhandenen Zeugs zu Vermietern zu machen und als Vermittler mitzuverdienen sehe ich auch aus verschiedenen Gründen, wie u.a. Kaputtgehfrage, als unrealistisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre der K5000S, alles andere interessiert mich nicht so.
Also erstmal zum Thema: ich würde/werde auch nie wieder Synthies verleihen weil ich damit auch nur negative Erfahrungen gemacht hab...leider...und leihen würde ich auch keinen und wenn man kein Geld für Hardware hatt bleibt ja, zum Glück, noch die Software Lösung!
ABER sollte hier wirklich jemand an einem Kawai K5000s interessiert sein kann er sich gern bei mir melden!
 
Mein Roland FP-8 Stagepiano wurde mit einer klebrigen und eingetrockneten Schicht Bier zurückgegeben. Heute sicher Gold wert, weil Vintage und süffig im Sound.
 
  • HaHa
M.i.a.u.: oli
Die Umfrage hier ist ja schonmal nicht verkehrt, so holt man sich Markteinblick.

Der Fredstarter folgt ja offensichtlich nicht lediglich einer Sektlaune, sondern will das bodenständig aufziehen, da ist diese Marktsondierung schon sinnvoll.


Das hier als Umfrage oder Marktsondierung zu bezeichnen schiesst wohl ETWAS am Ziel vorbei, es sei denn man hält noch weniger von Statistik als von selbiger zu halten ohnehin ist.

Eine Umfrage macht man mit "etwas" mehr Leuten und mit einer anderen Methodik.

Hier ist das - wie auch zu erwarten - halt eine Diskussion mit zig thematischen Ablegern.

Da der Threadersteller auch nur sehr selektiv antwortet und an den - diversen und von einigen dargelegten - fundamentalen Kritikpunkten gar nicht wirkllich interessiert zu sein scheint hätte man ohnehin direkt eine "Umfrage" mittels der Umfragefunktion erstellen können.

Nicht das dabei dann etwas rauskommen würde auf das man betriebswirtschaftlich auch nur einen Cent geben könnte.

Wenn man was haben will kann man:

1. Kaufen

2. Auf Raten kaufen

4. Geraucht Kaufen

5. Kaufen und nach 30 Tagen immer noch retournieren

6. Sich was ausborgen

7. In ein Synthmuseum fahren - die gibt es auch "mit Anfassen"

8. Leute kontaktieren die tolle private Sammlungen haben und dort höflich fragen ob man denn mal vorbeischauen dürfe.

9. Sich bei all den Profistudios - man liest natürlich vorher was die haben - vorstellig machen.

10. In einen Synthladen fahren und gratis testen - so oft man will und solange man als windowshopper dort gedulded wird.

Wo genau ist da eine Nische für Max Hobbymann für den teuren und rechtlich nicht ganz unkomplexen Mietvertrag und den Risiken - selbst bei Zufall ?

Ich bin überzeugt das macht ausschliesslich bei extrem teuren Geräten Sinn und bei extrem seltenen Klassikern - einen Moog One würde unter keine der beiden Kategorien subsumieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man was haben will kann man:

[...]

4. Geraucht Kaufen
Der Markt für zugerauchte Geräte ist nach meiner sorgfältigen und umfassenden langjährigen Recherche völlig leergefegt. Die 23,8 Prozent rauchenden Deutschen spielen keine elektronischen Musikinstrumente.
Synthesizerbesitzer hingegen wohnen sämtlich und stets in hunde- und katzenlosen Nichtraucherhaushalten.
 
Das hier als Umfrage oder Marktsondierung zu bezeichnen schiesst wohl ETWAS am Ziel vorbei, es sei denn man hält noch weniger von Statistik als von selbiger zu halten ohnehin ist.

Eine Umfrage macht man mit "etwas" mehr Leuten und mit einer anderen Methodik.

Hier ist das - wie auch zu erwarten - halt eine Diskussion mit zig thematischen Ablegern.

Da der Threadersteller auch nur sehr selektiv antwortet und an den - diversen und von einigen dargelegten - fundamentalen Kritikpunkten gar nicht wirkllich interessiert zu sein scheint hätte man ohnehin direkt eine "Umfrage" mittels der Umfragefunktion erstellen können.

Nicht das dabei dann etwas rauskommen würde auf das man betriebswirtschaftlich auch nur einen Cent geben könnte.

Wenn man was haben will kann man:

1. Kaufen

2. Auf Raten kaufen

4. Geraucht Kaufen

5. Kaufen und nach 30 Tagen immer noch retournieren

6. Sich was ausborgen

7. In ein Synthmuseum fahren - die gibt es auch "mit Anfassen"

8. Leute kontaktieren die tolle private Sammlungen haben und dort höflich fragen ob man denn mal vorbeischauen dürfe.

9. Sich bei all den Profistudios - man liest natürlich vorher was die haben - vorstellig machen.

10. In einen Synthladen fahren und gratis testen - so oft man will und solange man als windowshopper dort gedulded wird.

Wo genau ist da eine Nische für Max Hobbymann für den teuren und rechtlich nicht ganz unkomplexen Mietvertrag und den Risiken - selbst bei Zufall ?

Ich bin überzeugt das macht ausschliesslich bei extrem teuren Geräten Sinn und bei extrem seltenen Klassikern - einen Moog One würde unter keine der beiden Kategorien subsumieren.


Doch, das ist Sondierung. Du siehst hier lediglich ein Puzzlesteinchen des Fredstarters, und das ist auch gut so.
 
Der Markt für zugerauchte Geräte ist nach meiner sorgfältigen und umfassenden langjährigen Recherche völlig leergefegt. Die 23,8 Prozent rauchenden Deutschen spielen keine elektronischen Musikinstrumente.
Synthesizerbesitzer hingegen wohnen sämtlich und stets in hunde- und katzenlosen Nichtraucherhaushalten.

LOL - der Vertipper ist schon eine Klassiker :)

Dabei bin ich selber Nichtraucher, aber vielleicht meldet sich da ja der Freud durch die Tastatur.
 
4. Geraucht Kaufen
Das steigert sich noch.

Aber mal klar gesehen.
Am Ende ist das alles auf keinen Fall "billig", dh - wenn man es zum probieren machen würde, wäre das schon so viel, dass man doch das Ding eher kaufen würde, das andere Ding ist nicht gut besorgen können - also Rares. Da ist das alles angesagt.
Das ist recht sensibel, was das genau sein würde. Und nicht selten eben auch teuer.

Man muss also eine beträchtliches Lager an sehr gut erhaltenen Geräten haben und idealerweise in einem Ort, der nicht im tiefsten BaWü oder Bayern liegt. Ideal hat man pro Bundesland oder Stadt sogar eine Art Abholstation. Das alles ist also nicht billig. Aber irgendwo muss man anfangen.

Großer Respekt . sowas machen nur sehr wenige und ist daher auch interessant, aber deine Homebase wird die spannende Sache sein, weil du dort eben auch Bands Zeugs hinstellen lassen kannst und DAS ist dann wirklich interessant. Minimiert ja auch den Aufwand seitens der Planung. Aber dieser Ort ist idealerweise eben eine Metropole. So viele davon gibt es in D ja nicht.
 
Doch, das ist Sondierung. Du siehst hier lediglich ein Puzzlesteinchen des Fredstarters, und das ist auch gut so.

Ja, klar ist es das - aber halt in klein und sehr diffus.

Ich wollte auch grade erwähnen, dass ich einfach der Meinung bin, dass man - wenn schon jemand was fragt - man sich von überschwänglichren Affirmationen fernhalten sollte.

Ich wünsche dem Threadstarter allen erdenklichen Erfolg mit seiner Idee und gerne soll der Erfolg mich eines Besseren belehren.

Dennoch würde man ihm einen Bärendienst erweisen das zu akklamieren.

Ich bin selber selbständig und wenn es eines gibt das immer wieder Tatsache ist: egal was Du selber für tolle Ideen hast - die Kunden sind immer ein grosser Unsicherheitsfaktor und beim genannten Modell gibt es wirklich viele Faktoren die sich zu Problemen entwicklen können. Ich bin ja Dienstleister und selbst da ist es auch mit langjährigen Kunden schwer Projekte - besonders zeitlich - sauber abzugrenzen. Ich habe da aber den Vorteil dass ich ausschliesslich mit dem Risiko eines Konkurses eines Kunden zu dealen hätte und ich - da meine Ausrüstung längst amortisiert ist - ich dann lediglich um meine Arbeitszeit umfallen würde.

Ich muss aber sonst kaum noch was investieren, habe keine Risiko in der Logistik, meine Kunden können nichts kaputt machen und noch viel mehr was bei mir wegfällt.

Andererseits weiss ich als (absolut kulanter) Vermieter wie Menschen mit fremden Eigentum umgehen - was mir die Leute aus Gedankenlosigkeit alles ruinieren darüber könnte ich bald Bücher schreiben. Nur mit der Zurechnung der Schäden sind sie dann in aller Regel sehr evasiv. Bei neuen Projekten plane ich mittlerweile in der Soliditität von Gefängniszellen :)

Darum generell: "keep it simple and stupid"

An Private technisch sensible Geräte kurzfristig zu vermieten generiert sogar schon abseits von Fahrlässigkeit oder Vorsatzt einen derartigen Overhead dass ICH mir das zum Beispiel selbst ohne nötige Grundisvestition nicht antun würde.

Wenn man ein Modell wählt wo man eine potente Firma dahinter hat (Thomann gar ? ) und man auch noch einen guten Deal mit einer Verischerung und einem seriösen Logistikunternehmen hat - ebenso wie Zugang zu einem Team aus Reparturexperten DANN kann das was sein - aber auch DANN bleiben objektivierbare Risiken wie Betrüger und fragliche Zurechnungen von Schäden - will man sich in so einem Minenfeld bewegen ?

Ich denke die Idee ist von einem gewissen Idealismus getragen der dann schnell in grossen Frust umschlagen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fahrlässigkeit oder Vorsatzt einen derartigen Overhead dass ICH mir das zum Beispiel selbst ohne nötige Grundisvestition nicht antun würde.
Ich kann das auch nur unterstreichen. Ich finde es deshalb sehr respektabel, wenn jemand so etwas starten will.

Sehe das auch so, dass das eher was für Leute mit Kapital ist, eben Thostore oder so.
Und am Ende wird vielleicht das was man da zahlt sogar noch schwer angenommen, weil es nicht "günstig" wirkt - es ist es aber, weil dahinter sehr viel steckt, denn das was teuer ist ist nunmal diese Kombination Pflege, Transport und Verwaltung. Siehe oben in meinem Post.

Ich will damit nicht den TS demotivieren, nur sagen - das ist nicht leicht.
Was aber ginge ist, damit erstmal anzufangen mit einem Set von Dingen, die auch gern genommen werden. Ggf. auch robust genug sind.
Und eine Mischung finden, die noch ein Standbein an anderer Stelle hat. Also klassischer PA Verleih bzw Studioverleih, was ja auch anders gelagert ist. Ist schon cool, wenn man mal einen PKW mit Schöpsen und Brauners nutzen kann. So auch ist es ggf. schön ein Set von Jupiters, Buchlas und was auch immer zu nutzen.

Wir haben dafür so als Community meist die Meetings gehabt. Das Kufsteiner war das sehr ergiebig.
Wir als Gemeinschaft haben schon echt viel. Theo hat allein schon 2/3 selbst im Besitz gehabt..
Unfassbar, was man da so mit machen kann. Manche sind ja da schon froh, dass das geht und da waren die Preise klein, weil war halt ne Ausstellung und privates Risiko. Sobald das geschäftlich wird, wird das alles zu einer Kostenlavine.

du hast TuBorg vergessen, ist und wäre auch ein guter Name für sowas.
Oder Share dich zum Teuf...
Achja - ggf. würde es mit mehr Community auch besser laufen, mit vielen DIYern dabei, die aber keinen Schmou machen. Aber wie man das hinkriegt - weiss ich nicht. Böse und andersfarbige Schafe kann es immer geben.
 
Ich wollte auch grade erwähnen, dass ich einfach der Meinung bin, dass man - wenn schon jemand was fragt - man sich von überschwänglichren Affirmationen fernhalten sollte.

Das ist ein weiser Rat. Was anderes hätte ich jetzt - neben aller Alberei die wir beide hier gelegentlich veranstalten - auch nicht von dir erwartet.
 
Damit das mit dem Rotationsprinzip funktioniert muss man aber anständige Stückzahlen haben - also mehr als teilwesie selbst grosse Händler wohl zum Verkauf auf Lager haben.

Das wiederum bedeutet MEHR Grundinvestition, Risiko & Aufwand.

Sobald man 2 oder 3 mal den Synth den haben will nicht bekommt weil "ausgebucht" hat man doch keinen bock mehr.

Ausserdem nutzen sich die Geräte dadurch auch deutlich schneller ab - muss man dann nicht den Zustand auch berücksichtigen wenn es um den Preis geht ?

Ist dem Threadersteller denn WIRKLICH bewusst wie er mit 30 Tage Money back konkurrieren will ?

Jeder der halbwegs bei Verstand ist wird versuchen - selbst wenn pleite - in Vorleistung zu treten und lediglich eine eventuelle Verzinsung einer Überziehung in Kauf zu nehmen und die die extrem pleite sind können sich seine Miete ja erst recht nicht leisten.

Bei dem Moog One 16 hätte man mit Money back dann selbst bei Wucherzinsen am Konto von 10% per Anno etwa SIEBZIG Euro - also ZWEI Euro pro Tag gezahlt.

Warum sollte Irgendwer auf Erden - wenn es um 2.- geht 170.- zahlen - ja jeder der Rechnen kann wird selbst 5.- pro Tag zu teuer finden.

Es sei erwähnt, dass ich selber kein Nutzer von Money nack back - schon wieder der Freud - bin, aber es ist eben so dass der Kunde aus ganz objektivierbaren Gründen im Fernabsatzhandel dieses Recht - zu recht - hat.

Das strukturell auszunützen mag vielleicht nicht moralisch sein - aber da muss man kein Zyniker sein um die Frage nach der generellen Moralität der aktuellen Wirtschaft zu stellen - und durch die frappant überholenden Kausalitäten fällt die Frage nach einer etwaigen Gesetzeslücke in Bezug auf Misbrauch tatsächlich weg.
 
Ich hatte schon mal einem Softsynth Entwickler meinen 1979er Minimoog gegen Geld für einige Monate ausgeliehen. Der Minimoog wurde gut behandelt. Habe ich nur gemacht, weil ein Bekannter von mir das vermittelt hat. Prinzipiell würde ich so was aber nicht machen. Aber wenn einer mal ein Instrument in meiner Sammlung bei mir zu Hause anspielen will, so wäre ich dafür offen.
 


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