Moogulator schrieb:
Hallo
na, da hast Du ja "nette" Empfehlungen im Heft, wo ist die nächste Bank?
zu: Pionierinnen der Elektr. Musik:
Gestern kam das Heft und wie der Zufall es so will hatte ich gerade meine ganzen Walter/Wendy Carlos - Werke "mp3-isiert".
Damit ich die Cover nicht scannen muss, versuchte ich sie aus dem Netz zu ziehen und dabei sah ich, dass das 4-CD Box Set
* Switched On Bach
*Switched On Bach II
*Well Tempered Synthesizer
*Switched On Brandenburgs
bei Amazon gebraucht für 207 Euro zu haben ist (2 Exemplare) Auweia!
Dann noch ein Wort zu dem "Buch" mit dem Titel "Für Augen und Ohren".
Eigentlich war das kein reguläres Buch sondern sowas, was man auch Katalog nennt den es begleitend für viele Kunstausstellungen gibt. Damals gab es in Berlin eine Vielzahl von sehr unterschiedlichen Projekten, alle mit dem Oberthema "elektronische Musik". So fanden u.a. zahlreiche Konzerte statt, es gab Ausstellungen und wir referierten einen Tag vor verschiedenen Schulklassen, die die Akademie der Künste besuchten, über das Arbeiten mit Synthesizern. (mit Vorführungen usw) Das Ganze Projekt war wirklich Super, es wäre toll, wenn es sowas in der Art immer wieder einmal geben würde. Das das Heft, das Buch, der Katalog inzwischen auch über 70 Euro kostet, hat mich allerdings nicht überrascht. "Ausstellungskataloge" haben eine begrenzte Auflage und werden schnell zu Sammlerstücken.
Zu Pond:
die als Pioniere zu bezeichnen halte ich für gewagt. Im "Osten" gab es ja auch noch Rainhard Lakomy, der war eine Zeitlang recht aktiv. Anders als die meisten anderen DDR-Musiker hatte er sogar einen Pass und so besuchte er uns oft im Musikladen, kaufte gebrauchtes Zeug von Tangerine Dream iusw. Die Gruppe Pond, ich bekam damals deren Platten von einem Rostocker Brieffreund nach Westberlin geschickt, fand ich immer etwas fad weil die eigentlich alles kopierten. Ich meine nicht nachspielen, sie hatten irrgendwie keinen eigenen Stil, lehnten sich zu stark an ihre Vorbilder aus'm Westen an. Naja, natürlich auch das: Geschmackssache