Viele deiner Anmerkungen lassen sich auch aus soziologischer Perspektive erklären, das hat nicht alles zwangsläufig biologische Gründe.
das sind die ergebnisse psychologiewissenschaftlicher untersuchungen, wenn auch plakativ und populistisch dargestellt.
in der psychologie ist es erst mal egal, was die ursache für einen tendenziellen unterschied ist, er liegt so oder so vor.
natürlich kannst du argumentieren, dass die gehirne von frauen und männern auch komplett identisch sein könnten, wenn man einfach nur mal ein paar generationen sämtliche gesellschaftlichen unterschiede zwischen den geschlechtern ausmerzen würde.
der punkt ist nur, das ist weder derzeit so, noch ist es für die zukunft denkbar.
Wobei ich jetzt keiner bin, der biologische Unterscheide zwischen den Geschlechtern nicht wahrhaben möchte
sie sind jedenfalls der krassteste unterschied den man zwischen gruppen feststellen kann. gefolgt von verschiednen altersgruppen.
die hautfarbe z.b. macht überhaupt keinen unterschied - da muss man den rassentheoretikern laut widersprechen.
aber viele Dinge sind einfach sozialisations- und gesellschaftsbedingt. Vieles spielt auch ineinander, zb die Risikobereitschaft bei Männern, die zB zur Folge hat dass Männer sich häufiger selbstständig machen und riskante Karrierewege einschlagen (siehe dein Kunstbeispiel).
ja, nur
warum ist das so. ist das so, weil das schon immer so war und alles damit anfängt? oder ist es nicht eher umgekehrt, und das aussehen der gesellschaft ist bereits selbst eine ursache der biologischen unterschiede.
im bereich der neurotransmitter, hormone, enzyme, gibt es massive unterschiede zwischen den geschlechtern, die sich teilweise sogar unmittelbar auf das organ gehirn auswirken.
Das kann man sowohl biologisch als auch soziologisch erklären
die gesellschaftlichen, erlernten und erzwungenen unterschiede sind natürlich präsent. wenn männer entscheiden, dass frauen nicht wählen dürfen, dann hat das nichts mit biologie zu tun.
wenn aber heute, wo frauen wählen dürfen, frauen ganz andere parteien wählen als männer, dann spielt da wieder die biologie mit rein.
es ist ja auch evident, dass frauen z.b. viel besser und nachhaltiger mit geld umgehen als männer. auch der klassiker mit dem räumlichen denken ist viel mehr als ein treppenwitz.