Switch von Windows (Ableton) auf Linux (Ardour oder Bitwig): was ist zu beachten?

Der fehlt dir vermutlich noch
Der ist installiert. Die Grafik vom Linux-Host ist ja auch flott.

Das ist auch ganz explizit ein Thema mit QEMU und Windows-Gast. Du nutzt möglicherweise was anderes zur Virtualisierung?

Es gibt tonnenweise Ansätze zur Optimierung der Grafik-Performace für qemu/kvm. Z. B. mit LibVF.IO:


Der hier zockt sogar in seiner virtualisierten Windows-Kiste. Das muss ich gar nicht haben. Aber die Bedienung sollte halbwegs ruckelfrei laufen. Das werde ich dann heute Abend vielleicht auch noch testen.
Du musst auf jeden Fall den offiziellen NVidia Treiber installieren
Die Treiber sind drauf. Oder sollten es sein. Ich werde das aber heute Abend noch mal prüfen. Eine neue GraKa werde ich mir aber nicht extra kaufen. ;-)
 
Okay, die Nvidia-Treiber habe ich jetzt explizit entfernt und neu aus dem Repo installiert. Und wie immer wenn man etwas macht erfährt man nebenbei dann, dass Wayland mit den "älteren" nvidia-Treibern wohl ein "Problem" hat. Und siehe da, Plasma läuft nun auch auf Wayland ziemlich flott. Und: merkwürdigerweise (it's magic) funktioniert nun mindestens eine KDE-App die vorher nicht starten wollte...

Bezüglich Beschleunigung der Windows-VM hat's aber nichts gebracht. Also test ich nun LibVF.
 
Der ist installiert. Die Grafik vom Linux-Host ist ja auch flott.

Das ist auch ganz explizit ein Thema mit QEMU und Windows-Gast. Du nutzt möglicherweise was anderes zur Virtualisierung?

Es gibt tonnenweise Ansätze zur Optimierung der Grafik-Performace für qemu/kvm. Z. B. mit LibVF.IO:


Der hier zockt sogar in seiner virtualisierten Windows-Kiste. Das muss ich gar nicht haben. Aber die Bedienung sollte halbwegs ruckelfrei laufen. Das werde ich dann heute Abend vielleicht auch noch testen.

Die Treiber sind drauf. Oder sollten es sein. Ich werde das aber heute Abend noch mal prüfen. Eine neue GraKa werde ich mir aber nicht extra kaufen. ;-)

Kann sein das der die Intel einfacher durch-geschliffen bekommt, weil das nicht auf spezial closed source treibern basiert.

Vielleicht hilft die Anleitung hier noch weiter, die ist sehr detailliert.


Hast du den Kernel Kram (siehe Anleitung) und im Bios die Virtualisierungs Extensions alle an?
 
QEMU Grafik beschleunigen war erfolglos. Dann habe ich mich doch noch mal etwas konzentrierter an Virtualbox gesetzt. Und was soll ich sagen. Rennt. Die Grafik ist nicht superschnell, aber mehr schnell genug für das was ich so am Arbeits-PC benötige.

Ich freu mich! Als letztes muss ich dann meine Arbeits-Maschine noch konvertieren und das was dann.

Nochmal vielen Dank an alle die mich unterstützt haben. War 'ne schwere Geburt.

1729016651185.png
 
Super - herzlichen Glückwunsch. Und Respekt, dass Du Dich da so schnell eingearbeitet und eine Lösung gefunden hast!

Ich habe eine Windows-XP-VM unter VirtualBox, die nutze ich aber nur für die Config-Software meiner Viscount Orgel. Also quasi das Gegenteil von Deiner Anwendung :)
 
Das ist zwar kein IT-Support-Forum, aber für die Akten:

VirtualBox kann nun auch VMware-Images öffnen. Also einfach nur mit dem Converter das Abbild erstellen, rüber kopieren und starten. Das war's. Läuft sofort.

Das nächste wäre dann die Valhalla- und Fabfilter-Plugins zum Laufen zu bekommen. Das wäre ein Traum...
 
So weit lief ja bis jetzt alles ganz gut auf der Maschine.

Nun geht es aber darum zumindest mal zu versuchen, dass meine Windows-VSTs auch unter Linux laufen. Das Problem ist allerdings Wine. Anscheinend laufen so einige VSTs noch auf 32 Bit. Und Wine32 lässt sich ums Verrecken nicht installieren weil Abhängigkeiten vorhanden sind die sich nicht auflösen lassen. Ich vermute, dass meine Ubuntu-Version noch zu neu ist. So viel zum Thema DLL-Hölle... Und diese Tutorial-Heinis schreiben auch nur voneinander ab wie es scheint.

Falls hier jemand helfen kann:
Code:
thomas@betageuze:~$ sudo apt-get install wine32
Reading package lists... Done
Building dependency tree... Done
Reading state information... Done
Some packages could not be installed. This may mean that you have
requested an impossible situation or if you are using the unstable
distribution that some required packages have not yet been created
or been moved out of Incoming.
The following information may help to resolve the situation:

The following packages have unmet dependencies:
 wine32:i386 : Depends: libc6:i386 (>= 2.38) but it is not installable
               Depends: libwine:i386 (= 9.0~repack-4build3) but it is not going to be installed
E: Unable to correct problems, you have held broken packages.

Code:
thomas@betageuze:~$ sudo apt install libc6:i386 libwine:i386
Reading package lists... Done
Building dependency tree... Done
Reading state information... Done
Package libc6:i386 is not available, but is referred to by another package.
This may mean that the package is missing, has been obsoleted, or
is only available from another source
However the following packages replace it:
  libcrypt1 libc6-dev libnss-nis:i386 libnss-nis

E: Package 'libc6:i386' has no installation candidate
Auch interessant:
Code:
thomas@betageuze:~/Downloads$ wine --version
it looks like wine32 is missing, you should install it.
as root, please execute "apt-get install wine32:i386"
wine-9.0 (Ubuntu 9.0~repack-4build3)
Schon bei der Ermittlung der Version haut Wine einen Fehler raus...

So vergeht mal wieder ein Sonntagmorgen. Ich bereue meinen Umstieg zwar nicht. Mit Problemen habe ich gerechnet. Aber es könnte auch einfach mal was funktionieren unter Linux.
 
Zuletzt bearbeitet:
So weit lief ja bis jetzt alles ganz gut auf der Maschine.

Nun geht es aber darum zumindest mal zu versuchen, dass meine Windows-VSTs auch unter Linux laufen. Das Problem ist allerdings Wine. Anscheinend laufen so einige VSTs noch auf 32 Bit. Und Wine32 lässt sich ums Verrecken nicht installieren weil Abhängigkeiten vorhanden sind die sich nicht auflösen lassen. Ich vermute, dass meine Ubuntu-Version noch zu neu ist. So viel zum Thema DLL-Hölle... Und diese Tutorial-Heinis schreiben auch nur voneinander ab wie es scheint.

Falls hier jemand helfen kann:
Code:
thomas@betageuze:~$ sudo apt-get install wine32
Reading package lists... Done
Building dependency tree... Done
Reading state information... Done
Some packages could not be installed. This may mean that you have
requested an impossible situation or if you are using the unstable
distribution that some required packages have not yet been created
or been moved out of Incoming.
The following information may help to resolve the situation:

The following packages have unmet dependencies:
 wine32:i386 : Depends: libc6:i386 (>= 2.38) but it is not installable
               Depends: libwine:i386 (= 9.0~repack-4build3) but it is not going to be installed
E: Unable to correct problems, you have held broken packages.

Code:
thomas@betageuze:~$ sudo apt install libc6:i386 libwine:i386
Reading package lists... Done
Building dependency tree... Done
Reading state information... Done
Package libc6:i386 is not available, but is referred to by another package.
This may mean that the package is missing, has been obsoleted, or
is only available from another source
However the following packages replace it:
  libcrypt1 libc6-dev libnss-nis:i386 libnss-nis

E: Package 'libc6:i386' has no installation candidate
Auch interessant:
Code:
thomas@betageuze:~/Downloads$ wine --version
it looks like wine32 is missing, you should install it.
as root, please execute "apt-get install wine32:i386"
wine-9.0 (Ubuntu 9.0~repack-4build3)
Schon bei der Ermittlung der Version haut Wine einen Fehler raus...

So vergeht mal wieder ein Sonntagmorgen. Ich bereue meinen Umstieg zwar nicht. Mit Problemen habe ich gerechnet. Aber es könnte auch einfach mal was funktionieren unter Linux.
Gehe hier bitte strikt nach der yabridge Anleitung vor. Hast du Wine staging installiert?
 
Gut, okay. Das Problem sitzt halt meist vorm Bildschirm. Ich hatte den Ubuntu Package-Source verknödelt. Nun ließ sich wine32 installieren. Aber mein erster Versuch war schon ein Fail.
Code:
thomas@betageuze:~/Downloads$ sudo wine GoranGroovesHandyDrums-JazzStandard-Installer-1.4.1.exe
[sudo] password for thomas:
wine: could not load kernel32.dll, status c0000135
Ich denke, ich werde alles nochmal deinstallieren und von vorne anfangen. Aber erstmal gehe ich jetzt eine Runde in den Wald.
Gehe hier bitte strikt nach der yabridge Anleitung vor. Hast du Wine staging installiert?
yabridge war kein Problem. Die Anleitung ist echt gut und funktioniert.

Wine ist drauf, aber... ...siehe oben.
 
Grundsätzlich: Ich benutze gern aptitude als Paketmanager, da kann man dann direkt in einer Terminal-Oberfläche sehen, woran es hakt und was man tun kann. Es gibt auch grafische Paketmanager.

Ansonsten ist yabridge prima und hat eine Anleitung - das ist aber ungefähr der komplizierteste Part an dem Linux-Audio-Ding, du solltest es tatsächlich so machen wie dort empfohlen. D.h. du brauchst die Wine-Version von https://www.winehq.org/
 
Das hier ist mein Package-Source für Wine:
Code:
Types: deb
URIs: https://dl.winehq.org/wine-builds/ubuntu
Suites: noble
Components: main
Architectures: amd64 i386
Signed-By: /etc/apt/keyrings/winehq-archive.key

Damit holt er sich diese Pakete hier:


Schient erfolgreich gewesen zu sein:
Code:
thomas@betageuze:~/Downloads$ dpkg -l | grep wine
ii  libkwineffects14                                         4:5.27.11-0ubuntu3                          amd64        KDE window manager effects library
ii  libwine:i386                                             9.0~repack-4build3                          i386         Windows API implementation - library
ii  wine                                                     9.0~repack-4build3                          all          Windows API implementation - standard suite
ii  wine32:i386                                              9.0~repack-4build3                          i386         Windows API implementation - 32-bit binary loader
Jetzt muss ich nur noch herausfinden wie ich 23 Bit Anwendungen starte. Anscheinend geht Wine erstmal von 64 Bit aus:
Code:
thomas@betageuze:~/Downloads$ sudo wine GoranGroovesHandyDrums-JazzStandard-Installer-1.4.1.exe
wine: '/root/.wine' is a 64-bit installation, it cannot be used with a 32-bit wineserver.
Anscheinend muss ich "irgendwie" eine 32bit-Umgebung bsateln. Das versuche ich dann später noch.
Wenn alles nichts hilft versuche ich das (oder flatpak) auch noch. Aber ich glaube, dass ich jetzt einen Schritt weiter bin.

Jetzt mache ich aber erstmal Pause.
 
Seit 5 Uhr heute Morgen sitz ich dran (Winterzeitumstellung). Um 14:17 lief es dann endlich:

1730036460990.png


1730037866228.png

Das geht allerdings alles ziemlich auf den Prozessor. Argh. Na ja. Mal sehen wie das entwickeln wird. Ein Drumkit erkennt Ardour nicht. Verstehe noch nicht warum. Leider ist es genau das welches ich am meisten nutze.

Nächtser Milestone: Mal einen Ton aus Ardour herausholen und MIDI testen.
 
Übrigens: Das finde ich schon echt krass, was die Leute so auf die Beine stellen. Einfach nur so. Ohne irgendeine Gegenleistung.

Es gibt doch viele Menschen die eine intrinsische Motivation haben etwas für die Allgemeinheit zu tun. Schade, dass es nicht mehr sind.

Bei allem Frust den man vielleicht auch mal hat (10 Stunden verbraten, damit irgendwas läuft) sollte man das halt nicht vergessen finde ich.
 
Tja, also so weit sieht es ganz gut aus. Ich habe mal einen MIDI-Track eingefügt und ein Drum-Kit dran gehängt. Das Kit reagiert auf MIDI vom Nord Drum. Ich nehme mal an, dass das der gelbe Balken ist. Aber es gibt keinen Audio-Output. Ein- und Ausgabe für den Track sehen für mich aber passend aus.

1730054168464.png 1730054466999.png

Für Wine habe ich explizit das Audio-Interface angegeben:

1730054737404.png

Ich nutze für das Projekt allerdings ALSA, wine "winepulse" von PulseAudio? Die Umstellung in Ardour auf PulseAudio führt dazu...

1730055268962.png

....dass auf einmal kein MIDI-Device mehr da ist.

1730055433221.png

Eine kurze Suche ergab, dass ich ALSA dann bridgen muss da PulseAudio gar kein MIDI unterstützt???

Ich gebe für heute mal auf...
 
Ardour bietet mir Jack, ALSA und PulseAudio an. Pipewire ist anscheinend nicht aktiv.

Mal schauen was ich dafür wieder alles tun muss...
 
Klick mal oben auf "In"
Versuch ich gleich auch noch.

Jetzt habe ich Pipewire installiert. Und es läuft:
Code:
thomas@betageuze:/$ ps aux | grep pipewire
thomas      2460  0.2  0.0 122812 16016 ?        S<sl 20:23   0:00 /usr/bin/pipewire
thomas      2461  0.0  0.0  24004  5248 ?        Ssl  20:23   0:00 /usr/bin/pipewire -c filter-chain.conf
thomas      2467  0.1  0.0 114708 13904 ?        S<sl 20:23   0:00 /usr/bin/pipewire-pulse
thomas      4340  0.0  0.0   9148  2304 pts/1    S+   20:26   0:00 grep --color=auto pipewire

Aber ein Prozess mit "pulseaudio" ist auch noch aktiv:
Code:
thomas@betageuze:/$ ps aux | grep pulseaudio
thomas      4386  0.0  0.0   9148  2304 pts/1    S+   20:27   0:00 grep --color=auto pulseaudio

pactl sagt das hier:
Code:
thomas@betageuze:/$ pactl info
Server String: /run/user/1000/pulse/native
Library Protocol Version: 35
Server Protocol Version: 35
Is Local: yes
Client Index: 148
Tile Size: 65472
User Name: thomas
Host Name: betageuze
Server Name: PulseAudio (on PipeWire 1.0.5)
Server Version: 15.0.0
Default Sample Specification: float32le 2ch 48000Hz
Default Channel Map: front-left,front-right
Default Sink: alsa_output.usb-Focusrite_Scarlett_2i2_USB_Y85CHWD190CD3B-00.analog-stereo
Default Source: alsa_input.usb-Focusrite_Scarlett_2i2_USB_Y85CHWD190CD3B-00.analog-stereo
Cookie: e496:60fd

Kein Pipewire in Ardour, keine MIDI-Devices in Sicht...
 
pipewire-jack habe ich installiert. In Ardour Jack ausgewählt. MIDI ist wieder da, aber keine Audio Interfaces.
pipewire-alsa habe ich installiert. In Ardour Alsa ausgewählt. MIDI ist wieder da, Audio-Interfaces auch, aber kein Sound aus dem Plugin.

Wenn ich nun in Wine immer noch winepulse.drv stehen habe gehe ich davon aus, dass die Bridge genutzt wird da PulseAudio ja gar nicht mehr existiert. Es ist eh nur eine Vermutung, dass das Plugin nichts ausgibt weil Wine auf "winepulse.drv" nutzt. Das sollte ja über die Bridge laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Valhalla und Fabfilter funktionieren aber. Dann muss ich notfalls nur zusehen wo ich eine neue Percussion/ein neues Drum Kit herbekomme.

Vielleicht sind diese Pin-Connections ein Thema?
1730060502647.png

Beim Einfügen des Plugins fragt mich Ardour nach den Outputs. Bei den anderen Plugins passiert das nicht.

1730060744638.png

Möglicherweise ist das auch ein Problem. Da wird einfach falsch geroutet...
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau doch mal, wie das in qpwgraph aussieht. Das zeigt dir die Verbindungen in Pipewire an.

Wenn du hier ALSA und Pulseaudio jeweils nicht "in echt" benutzt, sondern nur als Kompatibilitätslayer von Pipewire, dann sollte das parallel funktionieren. Vielleicht musst du dann nur die richtigen Verbindungen zwischen den Ein- und Ausgängen herstellen.

Wenn du richtiges ALSA benutzt, dann kannst du gleichzeitig kein anderes Audioprogramm laufen lassen, also auch nicht die Pulseaudio-Ausgabe von Wine.
 
dann kannst du gleichzeitig kein anderes Audioprogramm laufen lassen,
Ja, das hat total genervt. Das Pipewire läuft. Ardour hab ich erstmal auf Jack umgestellt. Wo dann aber erstmal nicht klar ist auf welches Interface das überhaupt geht. Aktuell passt es zufällig. Irgendwo kann ich das bestimmt festlegen.

Oder ich gehe wieder auf ALSA. Da kann ich das Interface direkt in Ardour zuweisen und auch ändern. Sollte nun ja keine Rolle mehr spielen da ja Pipewire immer darunter liegt.

Das ASIO unter Windows fand ich da insgesamt schon netter. Aber nun läuft es ja. Ich hatte schon Stress weil bald ein Battle startet...
 
Nachdem ich nun ein paar Stunden mit Ardour verbracht habe muss ich feststellen, dass die Ergonomie teils echt umständlich ist. Um nicht zu sagen: nervig. Ich finde, dass es ganz erstaunlich ist, was die Community da auf die Beine gestellt hat. Aber....

Ich denke, ich werde Reaper mal eine Chance geben. Das ist so schön leichtgewichtig und lässt sich über Lua oder Python an die persönlichen Bedürfnisse anpassen. Auf DAW-Arbeit habe ich keine große Lust. Und für die paar wenigen Dinge die ich da mache ist mir das Schlachtschiff Ardour etwas zu heftig. Preis-Leistung bei Reaper finde ich ebenfalls extrem attraktiv.

Und was mich besonders freut an Reaper: es hat verschiedene Freeze-Modi. Das hat nicht mal Ableton. Während Ardour das gar nicht erst implementiert hat. Was superumständlich ist.
 
Ein Freund schwört auf Reaper. Gerade wenn du vor allem Aufnahmen bearbeiten willst ist das sicher eine gute Sache.
 
Ja, das hat total genervt. Das Pipewire läuft. Ardour hab ich erstmal auf Jack umgestellt. Wo dann aber erstmal nicht klar ist auf welches Interface das überhaupt geht. Aktuell passt es zufällig. Irgendwo kann ich das bestimmt festlegen.

Oder ich gehe wieder auf ALSA. Da kann ich das Interface direkt in Ardour zuweisen und auch ändern. Sollte nun ja keine Rolle mehr spielen da ja Pipewire immer darunter liegt.
Du kannst das Audio-Routing bei pipewire/jack eigentlich direkt in Ardour einstellen. In der Matrix-Ansicht der Inputs/Outputs sieht man alles was pipewire auch sieht. Um genau zu sein, routet Ardour das Audio zwischen den Spuren nicht intern im Program selbst sondern geht immer den Weg über pipewire(bzw. die jack Emulation von pipewire). Das ist zwar etwas unübersichtlich, weil aus der der Sicht von pipewire das Ardour dann sehr viele In/Out Ports hat (Jede Spur...), hat aber den Vorteil das man sogar einzelne Spuren von ardour durch ein externes Program schicken kann und wieder zurück. Ich kann z.B. auch die Audioausgabe des Webbrowser ins Ardour routen und umgekehrt. Ich bin aber auch schon darüber gestolpert, dass das Routing über die In/Out Matrix einer Spur im Ardour manchmal nicht so geklappt hat. In solchen Fällen hilft das o.g. Programm qpwgraph weiter. Dort tauchen alle Programme und Hardwaren die irgendwas mit Audio zu tun haben und pipewire verwenden in grafischer Form auf und man kann per Maus Strippen ziehen und entfernen. Man sieht dort dann auch wenn man in Ardour eine Spur auf den Master geroutet hat, dann geht die Strippe einmal im Kreis aus dem Ardour raus und wieder rein.

Achja, wenn du Ardour mit pipewire(via jack) nutzen willst, (mache ich auch), dann musst Du dem ardour vorgaukeln, das es "jack" gibt. Auf keinen Fall darf der (ursprüngliche) "jackd" dann laufen. Ich weis nicht genau wie das bei Ubuntu gelöst ist, bei Debian muss man ardour damit das klappt über die Kommandzeile starten: "pw-jack ardour". Das "pw-jack" ist kleines Hilfstool, was dem nachfolgenden Program vorgaukelt, dass es "jack" gibt, es übersetzt (im Prinzip) zwischen pipewire und der jack Schnittstelle. Ardour kann leider noch nicht nativ mit pipewire sprechen, wie die meisten andere Programme auch. (Das ist der Grund warum pipewire diverse Tools zum "übersetzen" mitbringt, dadurch kann ein Program was nur pulseaudio oder jack spricht trotzdem die Ausgabe/Eingabe über pipewire) Der pulseaudio Übersetzer läuft automatisch im Hintergrund mit, bei jack benötigt man meineswissens das Tool. (Kann bei Ubuntu aber anders sein)
 


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