Kaufhilfe Suche Mixer für DRM1 MK 3 und kommende RD-9

Hilfe zu einem klaren Problem - was kaufen für das hier beschriebene Problem…
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3456ztre567uzt

Guest
Für die DRM1 MK 3 Trigger Version hatte ich mir ursprünglich den BeatStep Pro besorgt. Ich würde den Vermona aber demnächst auch gerne mal an die kommende RD-9 anschließen und die Einzelausgänge an einen Hardware Mixer anschließen. Damit habe ich allerdings noch keine Erfahrung machen können.
Eigentlich würde mir der Mixer erstmal nur für die Drum Machine reichen. Vor allem will ich im Mixer EQs haben, mit denen ich den Klang kreativ verändern kann.
Z-Eingang für Gitarre oder Bass wäre zusätzlich auch nicht schlecht. 12-14 Kanäle könnten erstmal reichen, zumal ich bei Drums eh eher minimalen Sound bevorzuge. Meine Idee ist, dass ich später - falls ich damit nicht auskommen sollte, einen weiteren Mixer dazuschalte.
Compressor und Aux - ich arbeite ja gerne mit editierbaren Effekten, während mir feste Presets nicht so zusagen, da ich damit zu begrenzt bin. Aber ich weiß nicht, wieviel Aux-Kanäle ich benötige. Wie erfahre ich das denn? Kann man darüber oder über sogenannte Sends externe Effekte anschließen?

Ich denke, dass es mir erstmal reichen würde, die Stereosumme in die DAW einzuspielen, denn mit 'vielen' Direct Outs würde es bestimmt teuer.

2-4 Stereo-Eingänge dürfen es schon sein. Das Problem ist aber, dass ich in der unerfahrenen Theorie noch nicht wirklich weiß, was ich für mein Vorhaben benötige, bzw. worauf ich achten sollte.

Ach ja, Behringer scheint auch zu planen, den Syncussion zu klonen. Den würde ich dann auch mit dem Set verbinden wollen, eher als Effektmaschine.

Was haltet Ihr denn von dem Mixer? Oder welchen würdet Ihr mir sonst empfehlen?

Allen & Heath ZED-14



Oder reicht der hier?


Oder doch den


Mit Software in der DAW arbeite ich nicht so gerne, möchte den Sound nicht so gerne DAW-intern nachbearbeiten, auch wenn ich Compressor usw. umsonst haben könnte. Ohne Haptik fehlt mir der Spaß. Einen Compressor habe ich bereits, den Alesis 3630. Da ich u.a. auch auf Lo-Fi stehe, und mir es mehr auf die Musik als auf einen gelackten Sound ankommt, muss es nichts besonders Teures, Hochwertiges sein.

Ich will es nicht zu kompliziert machen. Über Vorschläge würde ich mich aber freuen.
 
Besser A&H, alternativ hab ich mit Mackie und ihren Onyx(?) Preamps gute Erfahrungen gemacht.

Die Frage, die du dir stellen solltest: Wie viele Einzelsignale meines Drummies will ich einzeln abfangen? Orientier dich dann mit der Antwort an den Mono Kanälen, da die meisten Stereo Kanäle sehr abgespeckt sind.

Kompressor ist eigentlich eher ein Insert Effekt, daher würde sich bei deinem Bedarf ein Masterinsert anbieten. Für die Aux Sends ist es auch nicht uninteressant zu schauen ob es auch Stereo Returns gibt, da die meisten Reverbs oder Delays in Stereo besser klingen. Ist das nicht der Fall kann auch ein Stereo Kanal dafür genutzt werden, muss aber mit einkalkuliert werden.
 
Ah, schön, dass eine Antwort kommt.
Ich weiß nicht genau, wie ich das "Abfangen der Einzelsignale" so recht verstehen soll. Ich meine: die DRM1 hat z.B. 8 Kanäle und 10 Instrumente. Die RD-9 noch mehr. Beide Sounds ergeben zuammen auch eine Mischung. Vielleicht benötige ich mal nur 2, mal mehr Drum Sounds. Das weiß ich vorher nicht.

Ergeben 2 Monokanäle auch 1 echten Stereokanal, oder wird das nur so eine Art Quasistereo? Ja, das ist mir auch aufgefallen, dass die Stereokanäle abgespeckt sind. Vielleicht wäre es daher besser, gleich mehr Monokanäle zu nehmen, und auf 'Stereokanäle' bräuchte man dann nicht zu achten, weil man dazu einfach 2 Monokanäle nimmt. Oder klappt das dann mit den Stereo Returns nicht mehr für z.B. Reverb und Delay, selbst wenn man 2 Monokanäle dafür nimmt?
Irgendwie sehe ich im Shop nie eine Erwähnung von Stereo Returns.

Wenn das Pult über keine bordeigene Compression verfügt, könnte man einen externen Compressor anschließen, der dann auf allen - falls gewünscht - Kanälen wirkt, aber dann überall auch nur die gleiche Einstellung (Parameter am ext. Gerät) haben kann, die pro Kanal allerdings in unterschiedlicher Intensität eingestellt werden kann? Wie sähe denn ein Masterinsert aus?

Hm, falls es keinen Unterschied macht, ob Stereokanal oder 2x Mono, dann könnte ich ja auch gleich was Größeres nehmen, an dem ich die wichtigsten Geräte fest anschließe, den Rest dann über Patchbay. Schaue ich mir die Preise für die beiden Behringer an, die zudem noch interne Effekte haben, komme ich ins Grübeln, ob das A&H nicht doch die schlechtere Alternative wäre.
Ich hätte es ja schon gerne, wenn ich möglichst viele Geräte an ein Pult hängen könnte.



Die internen Pulteffekte lassen sich doch ggfls. auch mit externen Effekten mischen, oder? Ich frage mehr aus Neugier.
 
moin,
ich würde an deiner stelle nach einem gebrauchten 16 er allen & heath
oder soundcraft ausschau halten, falls es nicht unbedingt neu sein muss.
die rd 09 kann auch einige signale über den mono out
und zb. toms, hh, sd, bd dann über einzel outs rausschicken,
je nachdem,was man einzeln bearbeiten möchte.

kompressor macht eigentlich dann bei einzel sounds sinn. (zb. bd)
ich regele das aber immer über den eq.
 
Moin, ich meine dass mit diesen netten Mittelklasse und Kleinpulten und in einigen Fällen sogar Livepulten man zwar arbeiten kann aber das Analoge dabei geht da nur zum Teil in Sinn über. Ich will sagen - ich würde heute alles per Audiointerface reinholen, weil:

1) Effekte alle Plugins sind heute - bei vielen
- ich habe in den 90ern auch so gearbeitet - also mit 3-4 Kanälen für BD, SD, HH und Rest (meist) und habe umgesteckt , da ich nicht für alles Platz hatte und habe dann DP4 und SPX und ein kleines Lexicon oder einfache billige andere FX verwendet - damals hatte ich keinen Kompressor - aber den EQ des Pults kann man nutzen - eingebaute Kompressoren gab es nur in den höheren Klassen

2) Du brauchst viel Outboard, auch wenn es ein paar Ambience oder Drum-Fx schon in Pulten gibt - aber das ist meist nicht das, was man wirklich will, wenn man sowas im Studio hat und dafür extra kauft.

3) die analoge Bearbeitung lohnt sich mit diesem Aufwand nur, wenn die Summe aller Elemente wirklich besser ist

Ich würde ernsthaft über mehrere Optionen nachdenken
1) Welche Effekte will ich wirklich anwenden .- bei Drums mag ich Gates Reverb, also Reverb sowieso - alle Arten und Delay, vielleicht auch ein paar Verzerrungsmethoden, die man mit dem Pult und dem Gain durchaus machen kann - auch in cool _ da muss es auch kein teures Pult sein
2) nutze ich das analoge des Pults viel? zB als Rauschgenerator und Kreativtool und ist der EQ cool für sowas? Braucht man das?
3) bei den meisten Pulten musst du Kompressor und Effekte ja noch anschließen - willst du den Weg gehen?

Und dann gibt es ja da auch eine ganz andere Klasse von Pulten, mit denen man arbeiten könnte - also die alten Midas aber auch die großen SSL und Neve und so weiter - das ist ein Schiff - da gabs dann auch Kompressoren und so weiter.

Wenn du jetzt aber mit Behringer Pulten die für Livemix gemacht sind fragst - die sind ok - für den Preis - aber willst du wirklich so arbeiten? Was versprichst du dir was möchtest du damit machen? Diese Livepulte mit vielen Kanälen sind eigentlich für die Bühne, die haben oft eher Pre-Sends und sind für Kompressoren und Monitorwege gedacht. Das ist nicht wirklich als Kreativpult konzipiert und da brauchst du dann ja noch Zeug dazu.

Ich frag echt mal bewusst dagegen.
Ich finde, wenn man bei diesen Teilen landet, dann will man das nicht aus Liebe sondern eher aus anderen Gründen - oder?
Du kannst doch so cool auch mit nem 16A oder einem anderen günstigeren Audiointerface im Rechner mehr machen und mit weniger Rausch und Dröhn - oder möchtest du genau das Rausch & Dröhn weil du da Bock hast - das würde ich verstehen und dann geht auch was..
Ansonsten gibt es auch das Wing und X32 - solche Pulte können so viel, dass sich das mehr lohnt als solche Gurken zu verwenden, sorry wenn ich das so sage.

Die Split-Inline Pulte und 8Bus Pulte der 90er waren dafür gemacht solche Produktionen zu fahren und mit Flip konntest du dann die 48 Kanäle erhalten und umschalten, um sie zu mischen - dh Record Mode und Mixdown Mode. Dafür sind die gemacht - daher auch die 8 Subgruppen für die Bandmaschine und DA88 oder ADAT oder Revox oder was man so hatte.

Sowas gibts noch - ist aber ein bisschen aus der Mode gekommen.

Willst du also so produzieren wie "wir" in den Späteren 80er/90ern? Dann geht analog - aber du könntest auch nur 1-4 Channels kaufen und die nehmen und das dann digitalisieren- Dann hast du nur die wichtigen Drums da anliegen und kannst den Channel dann wieder für was anderes nehmen in einer anderen Session oder eine andere Drummachine oder Schlagzeug auch - natürlich auch akustisches.

Das mal so als Gedanken - bevor was geht..
Ich finde die Vorgelegten Pulte sind nicht perfekt für den Zweck. Oder riechen nach dem was du möchtest - aber werden es nur teilweise tun..
ich hoffe ich trete dir nicht zu nahe - aber mit den Billigpulten kann man zwar auch arbeiten - aber die sind dafür nicht primär gemacht. Die haben aber dafür tatsächlich Kompressor und FX an Bord - aber das ist mehr für den Hausgebrauch - wenn es LoFi ist oder auf der kleinen Bühne für dich selbst zum zusammenmischen ist das ok - nicht für die Studiosituation - das sind alles keine Monsterdinger -

Du kannst auch mit sowas heute arbeiten https://www.thomann.de/de/presonus_studiolive_series_iii_32r.htm
das ist einfach nur die Engine und kostet nicht sooo viel - statt Audiointerface quasi.

Wenn du hauptsächlich Kanäle brauchst und nicht sowas hier kaufen magst...
oder n Tausender für 24 Eingänge in den Rechner - wo du einfach bessere Hall, Delays und so haben kannst ..
du kannst auch eine andere Firma nehmen - es gibt auch günstigere Audiointerfaces - Motu ist wie RME so Mittelklasse - es wäre da angebracht auf Menge und viele Eingänge zu schauen - und davon gibt es halt nicht so viele. Focusrite hat so ein paar günstige Interfaces - und wie gesagt - mit einer DAW hast du schnell schon ohne Extraplugins massiv mehr Möglichkeiten als mit einem Pult von dem Typ und Art wie du sie vorstellst - ist nur meine Haltung - kann gern besprochen werden.

Wenn du mit Analog-Outboard arbeiten willst, was wirklich diese Qualität erreicht wie im Rechner, dann bist du bei Manley und Co, also obere Mittelklasse und erst dann lohnt sich das überhaupt klanglich gegenüber dem Rechner.

Ist nur meine Meinung - kannst du gern anders machen - weil du ggf. mehr Hands-on willst - dafür hab ich sehr viel Verständnis.
Den DRM anständig mischen kannst du bestimmt auch etwas weniger aufwendig - ich würde wie gesagt nicht alle Kanäle extra machen - manches kann ja die gleiche oder eine rudimentärere Behandlung erfahren.
Ich habe in der langen zeit meine Methoden auch geändert - weil die einfach billiger und effizienter sind oder waren - oder billiger - kleiner.
Ich habe heute kein Outboard mehr - war aber auch nie viel.
Wenn du da einsteigst, wird es aufwendig - und das alles mit dem DRM? Das ist schon ein tolles Teil - und auch kreativ nutzbar - aber wieso mit diesen Behringer Livepulten? Wird dich das wirklich da hin bringen wo du hin willst? Ich denke nicht.

Die Frage nach DEM Kompressor wäre dann das Zweite und nach FX auch. Pur und nur am Pult wird das nämlich nicht "super" sondern Vorproduktionslevel haben. Das geht - das ist nicht negativ gemeint - aber das ist dann noch nicht das was du dir ggf. erhoffst. der Aufwand halt…
 
Vielen Dank für Dein Bemühen, mich verstehen zu wollen. Das ist sehr nett und weiß ich zu schätzen!

Es kann durchaus sein, dass meine Vorstellungen, die ja wenig bis kaum Praxiserfahrung haben, nicht so effektiv erscheinen, da ich noch keine Vergleichsmöglichkeiten bzgl. Systemvarianten habe. Bis jetzt habe ich nur Erfahrungen in der Soundprogrammierung einzelner Instrumente. Mein Musikgeschmack ist zwar sehr breitgefächert, aber ich bevorzuge weniger einen 'perfekten' Studiosound, wie man ihn vielleicht aus dem Mainstream kennt, als das experimentelle Zeug aus Zeiten 4-spuriger Tascam-Recorder mit Rauschen, Noise und imperfekten Begleiterscheinungen. Mir geht es eher um tolle Soundatmosphären als um lupenreinen Klang. Viele Leute mögen da viel technischer in die Materie gehen, aber ich, der eher wenig Interesse für technisches Verständnis hat, gehe eher mit einem Bauch voll Inspiration und Intuition an die Sache. Also mehr kreativ und ungewöhnlich.
Genaue Soundvorstellungen habe ich. Daher habe ich mir schon Geräte besorgt, mit denen ich gewisse Dinge in Teilbereichen umsetzen kann. Hier und da fehlt mir noch eine Ergänzung, und ich versuche auch, Geräte zu finden, die meinen Inspirationen und Intuitionen entgegenkommen. Mit Software arbeite ich - bis auf wenige Ausnahmen - nicht gerne, denn damit verliere ich schnell die Übersicht und auch das Interesse, da ich die Haptik benötige. Darum finde ich Software Mixer in Audio-Interfaces auch unattraktiv.
Ich habe zwar Ableton und Push 2, aber lieber würde ich mit etwas anderem anfangen, also eine Basis zum Anfangen finden, auf der ich besser aufbauen kann. Bei mir beginnt die Kreativität nämlich mit dem Sound, um den herum ich alles andere aufbauen will.
Toll finde ich übrigens die alten Kassettenrecorder, bei denen man auch die Bandgeschwindigkeit verändern kann. Überhaupt interessiert mich der Sound durch Tapemanipulationen mehr als reine Synthiesounds. Überhaupt kann man, so denke ich, bei Hardware Mixern besser mit Effekten arbeiten, und ich benutze viele Effekte.
Besonders Hall-Echo-Kombinationen, die auch sehr ungewöhnliche Rhythmen ermöglichen, mehr so dem Dark Ambient Ritual Techno zuzuordnen sind, auch Dub, sogar eher minimalistisch im Ganzen, dazu verfremdete Stimmen und unheimliche Chöre usw. Mehrere Mikros an verschiedenen Effekten auf diversen Kanälen im Mixer.

Und was ich vor allem benötige, ist ein fest verkabeltes Equipment als Zentrale, da ich es nervig finde, ständig etwas umzustöpseln. Mit Patchbays habe ich noch nicht gearbeitet, und obwohl ich die nicht mag, weiß ich, dass ich damit arbeiten muss, weil es sonst sehr teuer wird mit den Eingängen.

Problem: ich weiß noch gar nicht, mit wievielen Kanälen ich arbeiten werde, da ich ja noch nicht über Erfahrungen in diesem Bereich verfüge. Und ich möchte mich nur ungerne festlegen. Begrenzt werde ich sicherlich durch die finanziellen Möglichkeiten, das ist sicher, aber gerade mit minimalen Möglichkeiten hatte man damals ja die beste Mucke gemacht. Die Ideen waren viel sprudelnder als heute, finde ich.

Ich wüsste jetzt z.B. nicht, ob ich einen USB-Anschluss am Mixer benötige. Mir fällt oft spontan etwas ein, das ich dann sofort aufnehmen möchte, ohne erst alles zu verkabeln und durch etliche Menüs durch zu müssen.
Ich werde sicherlich nicht alle Instrumente einer Drum Machine gleichzeitig benutzen, stelle mir aber vor, dass es angenehmer ist, wenn man die einzeln alle mit Effekten bearbeiten kann. 'Live' verbinde ich mit Spontanität, vielleicht ein Stück Einfachheit der Bedienung wie bei einem Discjockey (so imaginiere ich das zumindest), um es dann möglichst unkompliziert - fast schon 'zufällig' - einspielen zu können. Ich will auch nicht alle Instrumente einer Drum Machine alleine benutzen, sondern von diversen Drums einzelne Sachen an den Mixer anschließen.

Die Effektpresets von Mixern werden mir wahrscheinlich zu gewöhnlich bzw. zu begrenzt sein. Hab diverse 19 Zoll Multieffektgeräte und einen Haufen Pedals.

Bis jetzt besitze ich nur ein kleines Audio-Interface. Kann sein, dass mir 8 Line-Ins und 1 ADAT mit zusätzlichen 8 auf 44,1 bis 48 Khz reichen. Ist ja eh utopisch, alle Geräte ans Audio-Interface anzuschließen, denn dann würde ich schon MADI benötigen, das teuer ist. Eventuell wenigstens 2x ADAT. Mixer braucht nur soviele Anschlüsse zu haben, wie ich gerade zum Experimentieren benötige. Ich denke, dass 16 mehr als genug sind.
An Behringer Konsolen mit 24-32 Eingängen dachte ich, weil sie vergleichsweise günstig sind, und sich hier mehr einstecken lässt, vor allem wenn das Audio-Interface nicht so viele Eingänge hat. Rest wird in den Patchbays verkabelt.
Kann mir nicht vorstellen, dass die in der Qualität spürbar schlechter sein sollen. Aber wichtiger sind die Funktionen, die ich auch wirklich im Mixer benötige. Returns, Stereo Sends, Aux Sends oder Aux Returns (?), Pre- und Post-Fader, Direct-Outs oder nicht, und wenn, wieviele... tja, wenn ich das alles wüsste, was und wieviel ich wirklich benötige, dann wäre mir schon sehr geholfen. Die technische Theorie kann ich schlecht nachvollziehen, da sie nicht hängen bleibt, die muss ich in der praktischen Anwendung nachvollziehen können.

Digitale Pults sind z.Z. nichts für mich. Möchte auch nicht für Funktionen mitbezahlen, die ich nicht benötige. Ach ja, die Größe der Geräte spielt bei mir keine Rolle, da ich dafür einfach Platz machen werde. Außer Haus gehe ich damit auch nicht.
Unangebracht fände ich es, als Anfänger bereits mit teurem Equipment aufzuwarten. Das hat noch Zeit.

Kompressoren gibt es ja meist nur für die Monokanäle, und die Mixer-EQs sind bei den Stereokanälen auch abgespeckt, das stimmt. Hab aber nichts dagegen, extra externe Kompressoren, EQs, Klangverbesserer und anderes Gedöns (psychoakustisches Zeug) dazu zu kaufen. Ich brauche ja nichts Hi-Endiges.
Wichtig für Stimmen, die an Effekte angeschlossen werden, ist ein Mikrofonverstärker. Der dbx 286s hat auch sinnvolle Effekte dabei.
Was ich mich frage: kann man auch Mixerkanäle nur für Effekte einsetzen? Dann wäre eine größere Konsole ja sogar sinnvoll. Aber die könnte dann andere Funktionen vermissen lassen.
Bevor ich mir das Motu 16A kaufe, würde ich wohl eher das RME RAYDAT nehmen, obwohl ich doch 19" bevorzuge. Das Motu AI 24 hat wiederum keine Ausgänge.

Ich kann mir leider nicht vorstellen, wieso die Live-Pulte nicht für Kreativität geeignet sind. Wichtig wäre aber zu wissen, welche Funktionen ich für meine Arbeitsweise, von der ich nur vage Vorstellungen habe, wirklich benötige, so dass die auch Priorität haben.
Mich welchem Pult sollte ich daher anfangen? Erst in der Praxis werde ich ja dann wissen, was ich eventuell vermisse.

Stereo, Chorus, Tremolo, Ringmodulator, Phaser, Flanger, Noise, Distortion, selbst Vocoder über das Carriersignal für die Drums sind möglich. Das Pult sollte nur nicht zu beschränkt und kein Schrott sein.

Es kann durchaus sein, dass ich mir hier und da falsche Vorstellungen von etwas mache. Aber das wären dann am Ende dennoch wichtige Erfahrungen, die einen auf dem Gebiet reifen lassen.
 
du kannst schon so ein Behringer Pult kaufen .. die klingen gut und haben meist ein tollen Funktionsumfang. Mir gefällt aber die Haltbarkeit der Dinger nicht. Nach wenigen Jahren sind die reif für die Tonne.

Ein AH oder Soundcraft ist da schon as ganz anderes.

Kauf die aber bloß keins mit zu wenig Kanälen.
 
Also vielleicht ist der Weg dann doch so wie du dir vornimmt. Natürlich kannst du mit einfachen Pulten arbeiten - es gibt ganze Musikstile, wo man sowas gemacht hat. Also Noise und sowas. Es gibt gar kein valides Argument gegen Kreative Nutzung.

Denke nur, dass FX'ing und so "effektiver" geht - du KANNST aber auch so einen Weg gehen.
Die Livepulte zeichnen sich dadurch aus, dass sie nur von der Bühne versorgt werden und ist ein Konstruktionsding - die haben halt viele Monitorwege - das passt nicht immer. Auch musst du vermutlich erstmal finden, wie du arbeiten möchtest. Verstehe auch, dass es nicht unendlich kosten soll. Da kannst du auch richtig Zeug reinbuttern. Aber es macht massiv Spaß so schräge Sachen mit Zeug verbinden und so zu machen - aber ich denke so eine Bluebox hätt' auch reichen können.

klein und so - aber du kannst trotzdem deinen Weg gehen und finden.

Sollte nur eine Hilfe sein.
Bei den Einsteiger-Sachen denke ich folgendermaßen:
Natürlich geht auch einfach oder billig - aber die heutigen Dinger sind nicht Scheiße, früher waren diese "nimmt erst mal das hier" Angebote alle superschlimm. Heute kannst du in der Tat auch mit nem einfachen Pult - alles geht.

Ein einfaches Pult NUR für die Drums ist sogar ok - aber das ist wie früher bei mir - ich hab mir nen Verzerrer gekauft - für Synth und Stimme damals - die haben geguckt wie doof - und ich hab meinen Weg dann gefunden. War nicht der richtige, aber die Richtung stimmte - musste noch ein paar Kröten essen - aber ich habs gefunden.

Es gibt massig Pulte, die du nutzen kannst - denke aber das muss kein Kult sein - das spielt gar keine Rolle - Für Live hab ich sogar die Maxime - alles ersetzbar - einfach - ..
aber mal sehen wie lang' noch *G*

Das 1010 ist eher ein Summenzusammenschieber - du brauchst ein Kreativding - das wäre heute eben so ein Digitalpult - vielleicht.. also einer der scchönen Kötze oder so - oder eben doch ein Pult mit möglichst viel Analogweg und so zum rumbasteln - geh den Weg - ich find das super - du hast zwar wenig antworten - aber das ist ein guter.

Du bist meist allein oder kriegt komische Antworten auf solchen Wegen.
Ich möcht dich gern ermutigen - die Pultarten sind heute noch weiter gestreut - gibt fürs Rack auch Sachen..
Ich hab auch nicht immer Recht - ich muss eben das Ziel kennen.

Aber jede Frage ist auch gern gehört.
Wer keine Ahnung hat antwortet nicht - oder antwortet ggf. auf die eigene Musik hin - das ist leider auch wahr. Dein Vorhaben ist nicht falsch - nur ungewöhnlich!

DO IT!!
 
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Würde mir auch kein Mischpult in der Größe und Preisklasse hinstellen. Mit 1-2 Rack Geräten - ADAT und Audio Interface einfach alle Kanäle einzeln in die DAW holen. Hat jede Menge Vorteile finde ich.
 
Danke für die Antworten!
Sind das nur Vorurteile gegenüber Behringer, dass die Pulte nicht lange halten sollen? Vereinzelt habe ich mal was von Qualitätsstreuung gelesen, aber ob selbst das stimmt? Arbeitet hier vielleicht jemand im Reparaturservice und kann dazu etwas Glaubwürdiges sagen? Auch was den Unterschied zu A&H sowie Soundcraft betrifft?

Mich stören eigentlich 60 mm Fader. Das AH Pult hat auch EQ-Beschränkungen bei den Stereokanälen. Und ich möchte gerne exzessiv mit EQ experimentieren. Naja, es ließe sich die Unterbelegung einzelner Kanäle ja mit externem EQ-Equipment beheben (hier ergeben sich schon weitere Fragen), wobei ich mich aber schon wieder frage, ob es nicht einen oder den einzigen Insert wegnimmt - sofern überhaupt Insert auf dem Kanalzug vorhanden (ZED 14 z.B.) -, oder ob man mehrere Effekte auch an einem Insert hintereinander schalten kann, wie man es von Pedals kennt.

Ich muss zugeben, dass mir eine Entscheidung schwerfällt. Fragen werden mir teilweise nur unzureichend oder gar nicht beantwortet, und die meisten scheinen auch einen gänzlich anderen Kurs zu fahren. Das hat eine lähmende Wirkung auf mich, weil ich wie ein Ochs vor dem Berg stehe und nicht wirklich weiß, wie ich mich für die Zukunft ausstatten soll. Vor allem auch in Verbindung mit anderen Geräten, wie z.B. einem größeren Audio-Interface.
Und da fällt mir auch eine weitere Frage ein, die vielleicht dumm klingen mag:
ADAT-Kanäle sind doch nicht nur für digitale Geräte, sondern wandeln analoge Eingangssignale digital um, oder?
Nicht beantwortet wurde mir die (für mich wichtige) Frage, ob 2x Mono auch wirklich echtes Stereo ergeben, so dass sich die Anzahl der Stereokanäle (nur 2 bei den 24- und 32-kanaligen Konsolen) vernachlässigen lässt.

Ich benötige die Einzelausgänge z.B. der RD-9, mit der ich die DRM1 triggere. Die Kiste hat 10 Einzelausgänge und 3 Triggerausgänge. Was genau heißt das? Dass ich für die RD-9 insgesamt 13 Kanäle am Mixer benötige?

Einen Kanal benötige ich für die Vocoderstimme aus dem VC-340 und mindestens 2 Kanäle für unterschiedliche Stimmen/Laute, wobei ich aber noch nicht weiß, ob die Stereo werden sollen.

Das Behringer Xenyx Qx 2442 USB hat 8 Direct Outputs. Welcher Sinn steckt eigentlich dahinter, bei einem 24-Kanal Pult, das aber nur Fader für 16 Kanäle hat, lediglich 8 Direct Outputs anzubringen?

Haben die größeren SX-Konsolen von Behringer die gleiche Qualität wie die Xenyx?

Neu ist mir schon lieber, da ich, als Laie, nicht die Möglichkeit habe, mal eben schnell etwaige Fehler oder Defekte zu finden, aber auch nicht den Stress mit Reparaturkosten und Fehlersuche eingehen will.

Was das größere Audio-Interface betrifft, das ich noch benötige, sollte es zum Mixer passen. Ja, zumindest sollte der Mixer für die spontanen Effektjams in Hardware vorliegen, weil hierzu Haptik vonnöten ist.
Das Behringer Xenyx XL 3200 mit 100 mm Fadern wäre mein Nr. 1 Kandidat. Naja.

Ach so, leider ist meine Antwort, die ich zwischenzeitlich hier abspeicherte, doch nicht gespeichert worden. Danke für den Tip mit der Bluebox, Moogulator, aber sowas wäre mir viel zu klein und fummelig. Bei mir darf es alles eher größer und auch schwerer sein. Kein Problem damit.
 
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Nicht beantwortet wurde mir die (für mich wichtige) Frage, ob 2x Mono auch wirklich echtes Stereo ergeben, so dass sich die Anzahl der Stereokanäle (nur 2 bei den 24- und 32-kanaligen Konsolen) vernachlässigen lässt.

Stereo ist ein Mono-Kanal links und ein Mono-Kanal rechts, die als Stereo-Kanal dann halt die Einstellungen des Kanalzugs teilen (Gain, Dynamics, EQ, ...).
 
Sind das nur Vorurteile gegenüber Behringer, dass die Pulte nicht lange halten sollen? Vereinzelt habe ich mal was von Qualitätsstreuung gelesen, aber ob selbst das stimmt? Arbeitet hier vielleicht jemand im Reparaturservice und kann dazu etwas Glaubwürdiges sagen? Auch was den Unterschied zu A&H sowie Soundcraft betrifft?

Meiner Meinung nach ist die Verarbeitungsqualität ordentlich, aber nicht erstklassig und damit dem Preis gut angemessen.
 
Und ich möchte gerne exzessiv mit EQ experimentieren. Naja, es ließe sich die Unterbelegung einzelner Kanäle ja mit externem EQ-Equipment beheben (hier ergeben sich schon weitere Fragen), wobei ich mich aber schon wieder frage, ob es nicht einen oder den einzigen Insert wegnimmt - sofern überhaupt Insert auf dem Kanalzug vorhanden (ZED 14 z.B.) -, oder ob man mehrere Effekte auch an einem Insert hintereinander schalten kann, wie man es von Pedals kennt.

Meiner Meinung nach ist keines der Pulte oben wirklich geeignet um extensiv mit EQs zu arbeiten. Dazu sind die EQs in dieser Preislage nicht ausgelegt.

Effekte würde ich über AUX einschleifen und die kannst du natürlich auch in Serie schalten.
 
Ich benötige die Einzelausgänge z.B. der RD-9, mit der ich die DRM1 triggere. Die Kiste hat 10 Einzelausgänge und 3 Triggerausgänge. Was genau heißt das? Dass ich für die RD-9 insgesamt 13 Kanäle am Mixer benötige?

Die RD-9 hat ein Main Out, aus dem alles rauskommt, das nicht als Einzelstimme abgegriffen wird. Du nimmst vielleicht 3, 4 Instrumente einzeln aus der RD-9 und den Rest als Summe über Main Out.
 
Stereo ist ein Mono-Kanal links und ein Mono-Kanal rechts, die als Stereo-Kanal dann halt die Einstellungen des Kanalzugs teilen (Gain, Dynamics, EQ, ...).
Dann ist es also im Grunde egal, wenn ein Pult keine oder zu wenige Stereo-Kanäle hat? Und in Bezug auf Effektgeräte ohne True-Stereo? Da wird das interne Signal doch mono abgelegt, auch wenn das Gerät zwei Eingänge hat, oder?

Meiner Meinung nach ist keines der Pulte oben wirklich geeignet um extensiv mit EQs zu arbeiten. Dazu sind die EQs in dieser Preislage nicht ausgelegt.

Effekte würde ich über AUX einschleifen und die kannst du natürlich auch in Serie schalten.

Was fehlt den obigen Pulten denn zum erwünschten EQing? Bzw. ab welcher Klasse soll das möglich sein? Kann ja auch sein, dass Du hier ganz andere Vorstellungen hast als ich. Wozu sind diese EQs der angeblich unzureichenden Pulte denn geeignet bzw. durch was unterscheiden die sich?
Und was unterscheidet Mixer-EQs von externen EQs? Würde da auch ein EQ-Gerät reichen (pro Aux?), oder müsste es ein Gerät pro Kanal sein?

Die RD-9 hat ein Main Out, aus dem alles rauskommt, das nicht als Einzelstimme abgegriffen wird. Du nimmst vielleicht 3, 4 Instrumente einzeln aus der RD-9 und den Rest als Summe über Main Out.

Ja, das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Bisher plante ich eher feste Kanalzuordnungen für jedes Instrument, ohne dass ich dann ständig was umstecken oder neue Beschriftungen am Pult anfertigen muss. Versteht einer, was ich meine? Ich würde gerne wissen, ob das praktisch überhaupt sinnvoll ist, oder was ich besser anders planen sollte.
 
Kauf dir ein Midas Venice 16 oder 24, die klingen sehr gut, EQ auch gut und viele Sends, kostet ja nicht viel.
Dazu ein, zwei patchbays wo alle einzelsounds anliegen, die holst du dir dann ins Pult wie du es eben jeweils brauchst.
 
Ich würde gerne wissen, ob das praktisch überhaupt sinnvoll ist, oder was ich besser anders planen sollte.
Bitte nicht falsch verstehen. Aber um zu Planen muss man sich in dem Bereich den man plant auch auskennen. Man muss halt praktische Erfahrung haben.
Deshalb eher mal mit einfacheren, günstigen Geräten anfangen und loslegen und so Erfahrungen sammeln.

Ich dachte auch mal alles analog und Hands-on zu haben.
Das läuft dann aber auf ein teures Profi Recording Mischpult hinaus und viele Effekt Geräte. Und das wird teuer.

Zu den EQs:
Es gibt die EQ mit drei oder zei reglern (höhen/mitten/tiefen oder höhen/tiefen). Diese findet man an den einfachen Live Mischpulten und die dienen dazu den Sound an die Location und die PA anzupassen. Mal das dröhnen rauszunehmen oder mal an einem anderen Instrument die höhen herauszustellen.

Dann gibt es die EQs die einen regler für den Frequenzbereich im mittenbereich haben. Das sind die EQ mit 4 Reglern, da kann schon präziser störende Frequenzen entfernen oder betonen.

Und dann gibt die EQs mit vilen Reglern. Es gibt ein Regler für die Anhebung/Absenkung, einen zum wählen des Frequenzbereichs und einen zum einstellen der Breite des Frequenzbereichs. Und das drei oder 4 mal.
Und da kommt man da hin das man den Sound richtig anpassen kann. Entweder wie man es mag oder um mehrere Instrument so einzustellen das jedes nur in seinem Bereich klingt und es kein Überschneidungen gibt. Und es kling so als ob du das möchtest.

(An die Profis, hoffe das war nicht zu einfach erklärt :) )

So einen umfangreichen EQ findest du nur an Profimischpulte. und die sind neu sehr teuer oder gebraucht günstig und dann aber auch reparaturanfällig.

Oder du holst die ein Mischpult wie die A&H Zed- Serie die einen Insert für jeden Kanal hat und besorgst die einen oder mehere umfangreichen EQs als einzelgerät die du für den gewünschten Kanal verwendest.
Nennst sich auch Channelstrip glaube ich. Wird aber auch nicht günstig.


Zu den Direct Out:
diese 8 Ausgänge sind mal für Bandmaschienen gewesen. Die hatten nicht mehr kanäle.
Und wer heute alle Kanäle einzeln in die DAW haben will macht auch das mixing und EQing dort.


Aber mein Tip nochmal. Anfangen und machen und nicht zu lange rumtheoretisieren. Evtl. stellst du ja fest das das rumdrehen am EQ dir garnichts bringt.
 
Dann sind die 8 Direct Outs beim Behringer also unnötig, solange man damit keine Bandmaschine füttern will?

Du hast vollkommen recht, und dieses Herumtheoretisieren kann auch ganz schön lähmen. Ich will daher auch kurz erklären, was ich mit dem oder den EQs anfangen will:
Hauptsächlich will ich Stimmen ausdünnen und verzerren, ihnen - in Verbund mit anderen Effekten - eine andere Räumlichkeit geben. Stell Dir eine Stimme aus dem Jenseits vor, oder die zu einem Requiem passt und unwirklich klingt, wie zwischen Traum und Wirklichkeit. Oder die zu einem erdgebundenen Geist auf dem Friedhof passt. Eine Stimme, die nicht mehr komplett den menschlichen Frequenzbereich ausfüllt, sondern nur noch Teile von ihr.

Für Drums hätte ich da auch Verwendung. Für anderes müsste ich mal schauen und experimentieren. Es ist also nicht einfach ein "Rumdrehen" am EQ, und ich glaube auch nicht, dass es mir nichts bringt. Kann sein, dass Du völlig andere Vorstellungen von Musik hast.

Mit "einfach anfangen und machen" - also drauflos kaufen oder ohne die geeigneten Mittel zu beginnen - ist es allerdings auch nicht mal eben einfach getan.

Mir konnte auch noch keiner sagen, was an den heutigen Behringer-Mixern - im Vergleich zu anderen - schlechter sein soll, bzw. ehrlich antworten, ob die emotionalen Einwände nicht doch eher auf alten (damals berechtigten) Vorurteilen beruhen. Ob die Insert-Qualitäten sich in dem Preisbereich unterscheiden, bezweifle ich. Und was andere als Rauschen bezeichnet haben, da hörte ich gar nichts.

Zum externen EQ: eignet sich für mein Vorhaben eher ein parametrischer oder ein graphischer EQ?
 
Wenn ich alle deine Anforderungen lesen, ist mein Schluss, dass du aktuell am besten fahren würdest, mit einem/mehreren AD Interfaces, so dass du dann in der DAW bearbeiten kannst. So kommst du am günstigsten zu vielen Kanälen, kannst routen, wei du willst, hast umfangreiche EQs, Sends, Dynamics pro Kanal, da ist dann wirklich nur noch die Software und deine Zeit das Limit. Und du kannst ausprobieren, mal ein neues Demo Plugin holen, ohne laufend neue Hardware kaufen und verkaufen zu müssen.

Wenn du das Ganze analog aufbauen möchtest, wird dich das Faktoren mehr kosten, bei eher weniger Flexibilität und damit grösserem Risiko einer Fehlinvestition.
 
Nach wenigen Jahren sind die reif für die Tonne.

Sind das nur Vorurteile gegenüber Behringer, dass die Pulte nicht lange halten sollen?
Mein Behringer Eurodesk 2442A Eurorack MX2642A hatte ich gute 20 Jahre lang. Einmal musste ich einen Spannungsregler tauschen. Kaputt ging es hauptsächlich, weil ich es am Ende ein wenig vernachlässigt und im zu kaltfeuchten Keller hab stehen lassen. Das werfe ich mir heute noch vor.
Als Nachfolger habe ich mir dann das Xenyx X2442USB geholt und bin auch sehr zufrieden damit. Was die Faetures angeht sind die 2442 ungeschlagen. Nicht nur die Eingänge betreffend, auch das Routing.
Ich nutze es allerdings vorwiegend für Jammsessions und nicht primär als Festinstallation im Studio. Hierfür werde ich mir unser altes Studiomaster irgendwann mal wieder fit machen.
Was mich zum Punkt der EQs von @Es war einmal... bringt: Wir haben früher viel mit den EQs vom Studiomaster live rumgespielt. Vorteilhaft an der Stelle sind zwei parametrische Mitten und nicht nur einer, wie bei den meisten hier bisher genannten Pulten.

Edit: Typ des Pultes oben korrigiert
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist eine ganz andere Kategorie Geräte. Das hat nichts mit den heute verfügbaren Xenyx zu tun
Naja mal sehen, wie lange mich das Xenyx begleiten wird. Aber früher war ja auch Alles besser.
Der Vollständigkeit halber muss ich mich aber auch korrigieren: Es handelte sich um das blaue Eurorack MX2642A, nicht das Eurodesk.
 
Liest sich das echt nach hohen Anforderungen? Dabei bin ich ja eher minimalistisch ausgerichtet, wenn auch etwas speziell, was den Sound betrifft.
Bei mir ist das Problem, dass ich nicht so gerne mit Software arbeite, die DAW auch nur für das Notwendigste. Ohne die Haptik mangelt es mir an Lust. Auch wenn das jetzt viel günstiger würde. Über einen Kompromiss denke ich auch schon nach. Und ich stehe ja durchaus auch auf LoFi, es muss nichts besonders Teures sein, denn die Musik selber ist mir wichtiger als die technische Qualität. Aber ständig auf den Monitor zu glotzen und die Parameter mit der Maus zu betätigen, ist nicht so mein Ding.

Mixer zum Jammen werden also eher nicht zum Recorden eingesetzt?

Gestern abend stand hier doch noch ein Eintrag von Henrik Reisen (?), auf den ich nicht sofort eingehen konnte, weil ich mir noch in Ruhe Gedanken dazu machen wollte. Hat er sich und den Beitrag gelöscht? Wäre schade. Hoffentlich ist er nicht beleidigt.

Welche Equalizer sind denn für mein Vorhaben brauchbar? Graphische EQs sollen für mein Vorhaben geeigneter sein. Eigentlich kommen ja nur Behringer und dbx in die Auswahl. EQing findet übrigens im Verbund mit anderen Effekten statt!
Einen EQ hätte ich auch gerne zum Musikhören, falls schlechte Aufnahmen dabei sind, wo es z.B. in manchen Frequenzbereichen dröhnt, oder wenn eine alte Kassettenaufnahme z.B. zu dumpfe Höhen hat. Vielleicht lässt sich das miteinander verbinden. Musik läuft bei mir von Festplatte über Audio-Interface und Monitore. Wahrscheinlich bräuchte ich eh einen Mixer, an dem der Plattenspieler oder das Kassettendeck angeschlossen wird. Und dann kommt es auch noch auf den KH-Ausgang an. Jetzt wird es schon wieder kompliziert. Ich erwähne dies nur, weil ich am liebsten diverse Vorhaben auch miteinander verbinden möchte. Um die geeignete Zentrale geht es also. Davon ist der Mixer ein Teil.
Ups, gerade läuft Eishockey
 
@Es war einmal...
Nein, definitiv nicht beleidigt, keine Angst, ich hatte nur den Eindruck, dass ich zu sehr ins paternalistische Schwafeln gekommen bin.

Kurz gesagt, halte ich alle von dir ins Spiel gebrachten Mixer für geeignet. Alle können viel von dem, was du suchst, und alle bieten die Gefahr, dass du enttäuscht wirst. Da hilft nur ausprobieren und sich auf Fehlversuche einstellen. Aber grundsätzlich ist dein Plan absolut nachvollziehbar.

Direct Outs können die helfen, EQ-te Kanäle in andere Kanäle zu leiten und dort noch mal zu EQ-en, wenn der Abgreifpunkt des Direct Out hinter dem EQ liegt (prüfen!). Sonst nimmst du einfach eine Subgruppe dazu oder einen Aux Send.

Aux Sends sind meist mono, selten stereo.

Ich halte parametrische EQs für geeigneter für dein Vorhaben, weil du die Frequenzen durchfahren und damit mehr experimentieren kannst.

Das war zusammengefasst meine Botschaft.
 
Mixer zum Jammen werden also eher nicht zum Recorden eingesetzt?
An dem Punkt kommen z.B. wieder die von dir schon angefragten Direct Outs ins Spiel. Den Jam so aufnehmen, dass man ihn später gezielt bearbeiten kann, da können Direct Outs enorm hilfreich sein. Du kannst damit Kanäle einzeln aufnehmen und im Nachgang einzeln bearbeiten.
 
@Es war einmal...
Nein, definitiv nicht beleidigt, keine Angst, ich hatte nur den Eindruck, dass ich zu sehr ins paternalistische Schwafeln gekommen bin.

Kurz gesagt, halte ich alle von dir ins Spiel gebrachten Mixer für geeignet. Alle können viel von dem, was du suchst, und alle bieten die Gefahr, dass du enttäuscht wirst. Da hilft nur ausprobieren und sich auf Fehlversuche einstellen. Aber grundsätzlich ist dein Plan absolut nachvollziehbar.

Direct Outs können die helfen, EQ-te Kanäle in andere Kanäle zu leiten und dort noch mal zu EQ-en, wenn der Abgreifpunkt des Direct Out hinter dem EQ liegt (prüfen!). Sonst nimmst du einfach eine Subgruppe dazu oder einen Aux Send.

Aux Sends sind meist mono, selten stereo.

Ich halte parametrische EQs für geeigneter für dein Vorhaben, weil du die Frequenzen durchfahren und damit mehr experimentieren kannst.

Das war zusammengefasst meine Botschaft.

Nein, überhaupt nicht, ich folge gerne Deinen mit Erfahrung verbundenen Gedankengängen. Ich lerne ja gerne dazu.
Vielleicht sollte ich mir mal den hier anschaffen:

[URL="https://www.thomann.de/de/klark_teknik_eqp_kt.htm"]Klark Teknik EQP-KT​
[/URL]

Für Stereo benötige ich allerdings schon 2.

Wenn ich auf mehreren Kanälen einen - sagen wir - EQ-Effekt haben will, dann würden aber, wenn nur ein Equalizer vorhanden ist, lediglich die am externen Gerät eingestellten Parameter für alle angepeilten Kanäle gelten, wobei die Intensität allerdings individuell pro Kanal einstellbar wäre. Ist das so richtig? Weil sonst würde ich beim Jammen ja mehrere externe Effektgeräte für verschiedene EQ-Einstellungen benötigen.

An dem Punkt kommen z.B. wieder die von dir schon angefragten Direct Outs ins Spiel. Den Jam so aufnehmen, dass man ihn später gezielt bearbeiten kann, da können Direct Outs enorm hilfreich sein. Du kannst damit Kanäle einzeln aufnehmen und im Nachgang einzeln bearbeiten.

Dann käme von den oben aufgeführten Mixern ja eh nur der Behringer Xenyx Qx 2442 Usb infrage, denn nur er hat die Direct Outs. Abgesehen von den kurzen Faderwegen, scheint er aber für am wenigsten Geld das meiste zu bieten. Liest Thomann hier mit und hat den deshalb um 6 Euro erhöht? Kommt mir manchmal echt so vor.
 
Spar dir den zusätzlichen "Rauschgenerator" und geh direkt in ein Audio Interface...z.B. RME Digiface USB + Ferrofish Pulse 16
Hast Du den "Rauschgenerator" schon selber mit Deinen Fledermausohren getestet, oder hast Du das von Behri-Bashern nur gelesen?
Ich konnte nämlich noch nichts Negatives über den Mixer vernehmen.

Digiface plus 4x ADAT + normaler Pulse16 kämen auf 'schlappe' 1946 Euro, mit Pulse 16 MX sogar auf 2028 Euro. Statt Digiface, würde ich wohl eher dazu tendieren, die RME HDSPe RayDAT zu nehmen, da sie mehr bietet.
- Word Clock Modul
- AES
- Coaxial SPDIF
- 2x MIDI
Da käme ich schon auf 2356 Euro. Und das, ohne große Ahnung zu haben. Da würde ich mir wohl auch eher das RME Fireface UFX+ kaufen, das es z.Z. für 'nur' 2198 Tacken gibt. An das Teil könnte ich zwar alle meine jetzigen und zukünftigen Geräte anschließen, aber diese Investition halte ich doch z.Z. eher für jene geeignet, die über genügend Erfahrung und Knete verfügen, und die eine ganz andere Musikrichtung einschlagen, die - zumindest technisch - in die Profirichtung geht.
 
Hast Du den "Rauschgenerator" schon selber mit Deinen Fledermausohren getestet, oder hast Du das von Behri-Bashern nur gelesen?

Ich meine damit Mixer im Allgemeinen. Ich habe nichts gegen Behringer. Digiface USB (ca. 350 Euro) mit Ferrofish Pulse 16 (ca. 800 Euro als B-Stock) macht zusammen ca. 1150 Euro und hat dann 16 Ein und Ausgänge.
 
Ja gut, im Vergleich zu Digitalem, da 'rauschen' die analogen Dinger natürlich mehr, aber das macht mir nichts. Meine Lieblingsmucke kommt von Ende der 70er/Anfang der 80er, viele 4-Spur-Kassetten-Home-Made-Produktionen (zwischen Industrial und Ritual) mit hohem Rauschanteil und imperfekter Aufnahme.
DAW ist Software, und Audio-Interface ist auch Software. Das ist Doppelfrust. Und wenn ich schon so ein AI habe, dann nütze ich natürlich auch die kompletten ADAT-Anschlüsse, sonst wäre es ja herausgeschmissenes Geld.

Ein größeres AI benötige ich aber sowieso. Ich werde mir dennoch mal die Kombination genauer anschauen, also nicht gleich den Vorschlag (ohne HW-Mixer) verwerfen.
Also auch ein Danke für den Tip! Ich frage mich aber, wofür ich eine Mixersektion in der DAW habe, wenn ich mit TotalMix in RME arbeiten 'soll'.

Würdet Ihr eher Digiface USB oder RayDat nehmen?
 


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