Der Analyseteil kann also Geräuschhaftes von Tonalem trennen.
immer wieder schön zu sehen, dass diese dinge es nach 30 jahren dann letztlich doch in kommerzielle produkte für die massen geschafft haben, nachdem es sie zuvor nur von den instituten oder als freeware gab.
Ich habe vage in Erinnerung, dass die Resynthese vor 30 Jahren mal als sowas wie der heilige Gral der Synthesetechnik (Acxel?) gehandelt wurde.
Deshalb wundert es mich etwas, dass Backbone so wenig Resonanz erfährt.
"resonanz" ist ein gutes stichwort im zusammenhang mit resynthese
, die, falls das stimmt, hier auf unerfindlichen gründen mit fft gemacht worden sein soll? - es gibt da interessantere methoden.
allerdings ist es in der tat so, dass es sich dinge wie "resynthese", "morphing", aber auch "granularsynthese" und -effekte in der praxis alles viel weniger ergebig ist, wie man dachte, bevor man es erstmals benutzt hat.
wenn überhaupt ist bei diesen dingen der algorithmische ansatz, also komplexe modulationen, zielführend, und das wird damit dann aber so dermaßen unübersichtlich, dass das kaum handlebar ist.
einen solchen programmatischen zugang wünsche ich mir auch schon immer für melodyne, aber das wird auch da niemals kommen, weil normale leute mit so vielen parametern einfach überfordert sein werden (genau wie normale bildschirme auch)
Backbone ist ein kreativer Werkzeugkasten und es macht schon spaß Samples zu verwursten.
backbone und padshop bringen etwas schönes mit, was auch das ein oder andere reaktor instrument schon mitbrachte: samples oder sampleartige daten direkt IM plug-in zu editieren oder zu prozessen, und das ist eine schöne entwicklung.
dadurch wird ein samplingbasiertes dingsda erst zu einem richtigen instrument.
denn das, was ich im ersten absatz vollmundig als "gibt es doch schon alles" beschrieben habe, hat man natürlich während den besagten letzten 30 jahren nur mit viel handarbeit selbst machen müssen. oder müssen können. können müssen? whatever.