ok, also eine echte Bewertung hab ich nur grob gemacht weiter oben.
Ich denke, mein Lieblingscaptain war schon Picard. Ich habe aber nicht neu überlegt. Es gibt in jeder Mannschaft eine Chemie die besonders ist und sich erst an der vorigen messen muss.
Das mit der Religion finde ich in der Tat sehr sehr gut, danke für diesen Aspekt. Er würde Amerika sicher sehr gut tun, wenn man ihn versteht. Dieses exemplarische und fast empirische Suchen in einem "Volk" oder in einer Folge, wo wenige Personen etwas erleben, was weiter geht als die Standardfragen, werden sehr viele Aspekte die sonst Religion erfüllen gestellt und durchgelebt ohne diese direkt zu nehmen. Andere Völker haben hin und wieder sowas wie einen starken Ehrenkodex oder eine Religion. Besonders sogar bei TOS. Später ist der Aspekt in der Tat eher "irgendwie im Volk" ohne es Religion zu nennen.
Also - sehr cooler Grundgedanke der sich lohnt.
Data - aber klar - wenn er mehr als eine Maschine ist, wird es spannend. Auch wenn überhaupt Übergänge zu etwas anderem geschildert werden, wird es ansich "spirituell" oder interessant. Bei DS9 gibt es in der Tat mehr Religion, die Bajoraner nerven fast mit ihrer ständigen Manie. Aber wenn man es genau nimmt, ist auch diese Ehrescheiß der Klingonen semireligiös. Findung von Worf oder so.
Oaaar, diese Aktion dem einen Sohn zu verpassen - und generell Kinder sind in ST meist etwas unterbelichtet. Nicht, wenn es genau um Kinder geht, sogar bei TNG wo ein "Wesen" dann letztlich die Crew / Menschen als zurück einordnet, weil sie Kinder nicht ernst nimmt - was in der Folge auch so ist. Das ist schon ein ganz guter Denkanstoß. Ich mochte es schon, wenn man mal den Spiegel vorgehalten bekommt. Und - dazu eigentlich immer angeregt wird, es besser zu machen. Das konnte =/\= oft und sehr exemplarisch. Das ist in allen Staffeln eigentlich so. Ich kann dir nicht sagen wie sie jetzt genau heißen aber ich kenn sie ungelogen ALLE. Und allein das bedeutet, dass ich sie in meinem Leben genug interessant fand um sie zwischen Kindheit und Jugendlichkeit zu fressen und danach auch.
Data mit seinem ersten Kommando, die Wiederfindung der Borg als Individualisten mit "Hugh" (den Gag haben sie in der dt. Fassung natürlich versemmelt - ist halt schwer das zu übersetzen - you / hugh - vielleicht hieß er hier Erich Er Ich
.. aber dann muss man es neu schreiben).
Zeitpolizisten, semibuddhistische Reisen (der Reisende) und so..
es wird dann interessant, wenn dieser tiefe Einsteig gelingt und nicht nur Familiensaga-Parallelen abgehen. Auch wenn es solche Themen gibt, die sicher auch eine Rolle spielen, aber Weltraum ist groß, verlangt nach großen Themen der Menschheit.
Erstkontakt.
Wer sind wohl von uns die Ferenghi? Die Amerikaner selbst? Naja, so wie das alles geschrieben ist sind es einfach Selbstanalysen.
Aber gute.
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V und Co: Ja, also ich mag wenn ein Funken Hoffnung da ist
Das ist an ST wirklich bemerkenswert positiv und JA steht da indirekt überall drin. Ohne zu verteufeln, ohne Horrorkäse und so weiter. Ich komme damit gut klar. V, die alte Serie, fand ich allerdings gut gemacht.
Sowas ist aber meist ein eher primitver Plott so wie ID4 oder dieser Film, der ein wenig wie "Krieg der Welten" ist, also ... irgendwelche ziemlich übermächtigen Aliens kommen und besetzen alles, es gibt Krieg und am Ende geht es um einen "Braunen Ton", Musik oder Duft oder sonst sowas, wovon sie zerfallen. Aber - sie verarbeiten alles um. Das Remake mit Tom Cruise (ja, wieder ein "Religiöser") ist ja auch so.
Das muss schon schlau gemacht sein, damit es nicht langweilt und nicht einfach nur US-Pathos ist.
Mir geht das in der Tat nur bei ST nicht so sehr aufn Sender, aber Space 2063 ist Vietnam mit Raumschiffen und da ist es auch mehr oder weniger "komische Wesen kommen und wollen unseren Planeten umterraformieren", also diese "Raubzug" Theorie, nach 100 Jahren ziehen sie weiter und Heuschreckeln woanders.
Der Tag an dem die Erde still stand als remake gabs glaubich auch.
Sowas mit einer Art Riesenroboter. Die haben uns technisch voll in der Hand und entscheiden, dass wir zu grausam sind.
Und und und..
aber.. District 9 ist ganz interessant, schon weil es nicht in den USA spielt. Es kann auch mal ganz anders laufen, sie landen in Ruanda, in Russland oder in der Mongolei. Oder beim Ballermann. Erstkontakt ist immer spannend.
Aber ich weiss nicht ob die Fresserei nicht langweilig ist nach einer Weile. Es frustriert ja auch, so als Nahrung.
Man kann das natürlich in V sehr gut in Bezug auf uns und Umgang mit anderen Wesen sehen - Tiere. Das ist dann schnell peinlich, aber das hat ST sehr viel besser gemacht, wir haben es überwunden, machen kein großen Stress draus, finden es halt nur eklig heute. Verstehen nicht mal "rauchen" oder so.
Aber irgendwelche neuen Drogen - das gibt es schon. Spielsucht und was auch immer. Das ist sehr umfassend und nicht zu sehr mit Zeigefinger behandelt worden.
Dort gibt es auch diese BeuteNazis, in Voyager, da gibt es nur Beute und die. Hirogen nennen die sich.
Spezies mit Zahl in einer anderen Dimension ist auch so speziell feindlich, passt.
Gnadenlos oder nicht verstehen wie Borg, gibt es auch.
So richtig mit ich will dir fressen - naja nicht all zu oft, das stimmt. Und - die sind alle mehr oder weniger Menschengröße. Es wäre sicher auch noch denkbar, dass die Wesen sehr unterschiedlich groß sind - von ein paar cm bis 4m hoch.
Ansonsten halt lustige Klamotten und Plastikmasse inne Fresse. Aber vielleicht fehlt der Aspekt des FREMDEN hier und da. Darmok macht das ganz gut, weil man sich nicht unterhalten kann. Dieser Aspekt des kennenlernens ist grade ohne Sprache und normal über Jahre sicher interessant, das kennelernen der Tabus und der Gründe. Der Haltung der anderen. Und wieso.