Möchte hier auch noch was dazu sagen :
Bei den neuen M2 SSD, die noch kleiner als ein RAM-Modul sind, und direkt auf das Mainboard geschraubt werden, beim PC und Notebook.
- Bei denen würde ich immer auf eine gute Kühlung achten. Bei den 2 neuen PCs, die ich mir vor einem halben Jahr gebaut habe, wurden beide M2 SSD
nachgerüstet mit einem zugekauften bzw. anderen Kühlkörper. Das konnte man mit einem Monitoring Freeware Programm dann wirklich nachvollziehen. Eine der SSD war nach dem Umbau fast 10 Grad kühler als ohne Kühler im Betrieb. Es hilft auch, nicht die super-duper schnellste SSD zu kaufen.
Den Geschwindigkeits Unterschied bemerke ich im Alltag nämlich ganz sicher nicht bei meiner Benutzung. Die sind nämlich fast alle mittlerweile schnell genug.
Hitze ist nach meiner Erfahrung immer ein natürlicher Feind der Elektronik bei über ca. 40 Grad. Ich würde mal behaupten, dass eine SSD, die ständig über 55/60 Grad läuft, sicher nicht so lange hält wie eine die permanent unter 45 Grad mit Kühler läuft. Bei einem meiner PC war auch dummerweise der M2 Slot genau unter dem PCi-Express Slot der Grafikkarte.
Dieser Aufbau ist nicht gut, deshalb konnte ich einen etwas höherer Kühlkörper gar nicht auf die SSD montieren, weil er mit der Grafikkarte kollidierte.
Die neuen AMD Ryzen PC Mainboard haben auch einen spezielle Architektur, die mir erst durch das Anschauen eines engl. Youtube Kanals bewusst wurde.
Hier ist nämlich die USB-Slot direkt an die CPU angeschlossen, und nicht mehr über eine Northbridge oder Southbridge, einen Extra-Chip wie früher.
Diese Änderung gibt es wohl schon einige Jahre, aber mir ist das nie aufgefallen, bis ich hier mal Abstürze hatte in Verbindung mit USB.
Deshalb ist der USb-Slot eine echte Falle für das Betriebssystem. Früher hat sich der PC bei Fehlern am USb nämlich meist nur aufgehangen, oder es gab eine
Fehlermeldung in Windows. Bei den neuen PCs schmiert direkt der Computer ab und schaltet sich aus. Das hatte ich in Verbindung mit 2 verschiedenen technisch einwandfreien USB-Sticks schon an 2 neueren PCs beim Einstecken.
Hier reicht offenbar auch schon eine statische Aufladung.
Zum Glück sind mir so bisher da keine Daten verloren gegangen - KlopfaufHolz.
Aber die neuen PCs sind da wirklich tricky, ich glaube Intel Architektur mit der USB-Anbingung ist da ähnlich. Wie Apple mit dem M1 CPU da aufgebaut ist technisch, dazu bin ich leider nicht im Bilde.
Wenn ich Daten retten wollte, habe ich mir bisher nur mit dem Testdisk Programm weiterhelfen können.
In dem hier beschriebenen Fall würde ich die Platte an Profis einschicken, da es offenbar um wichtige und wertvolle Daten geht.
- Wie hier bereits an anderer Stelle von mir beschrieben, nutze ich neben externen Festplatten immer noch Backup auf DVD oder Blueray Discs. Die mit den 25 GB Datenmengen packen schon sehr viel, solange man keine Filme und ähnliche Riesen-Daten hat.
Alle Fotos, Dokumente, Scans eines Jahres, da passen bei mir die Daten immer noch auf eine Double-Layer DVD mit 8 GB. Auch wenn hier viel über optische
Medien gemeckert wurde - Ich hatte hier noch Sampling -CDs von 1999 mit WAV-Files, selber mal als Backup gebrannt, die vor ein- bis zwei Jahre noch lesbar waren.
Wichtig waren immer gute Markenrohlinge, die heutzutage nur leider fast nicht mehr zu kaufen sind, und eine trockene, UV-geschützte Lagerung bei Zimmertemperatur und nicht über 35 Grad.
- Magnetbänder fürs Backup sind für private Zwecke einfach zu teuer. Ich habe gerade mal geschaut, weil ich da schon lange nicht mehr die Entwicklungen verfolgt habe.
- Ein LTO Magnetband-Streamer kostet als einzelnes Laufwerk wohl ab 1.000 EUR aufwärts, und dann hat man noch kein Band / keine Kassette wo die Daten drauf geschrieben werden.
Mein gesamter letzter Ryzen PC mit 16 GB und 2 TB Festplatte hat unter 550 EUR gekostet mit allem Zubehör !
Mein erster eigener PC war 1998 schon mit einem Iomega Ditto QIC Floppy-Streamer ausgerüstet, als Einbaugerät am Floppy-Controller angeschlossen. Ein Backup von 100 MB hat Stunden gedauert damals, und man musste immer noch einen Datenvergleich direkt durchführen, da dieser Streamer keine Hinterbandkontrolle hatte, also keinen zweiten Lesekopf, der hier direkt auf Fehler prüfen konnte. Damals machte das aber noch Sinn, da es noch keinen CD-Brenner zu bezahlbaren Preisen gab und Rohlinge auch keine in DE.