erledigt SSD "reparieren"? Hilfe für Zugang zu den Daten

Das Thema wurde geklärt (die eigentliche Frage des Threads ist beantwortet)
Definitv nein. Der Kernel hatte (früher) Bestandteile von FreeBSD. Gerade APFS ist aber mal so gar nicht Linux...
Da habe ich andere Informationen eines MacFreaks - der mir das an seinem Mac zeigte - sozusagen gerooteter Mac ( also nicht mehr kastriert im Zugriff ) - das ist aber schon ein paar Tage her - evt. wieder alles geblockt bei den neueren Macs.
 
Oh Sh…

Wie hieß denn nochmal dieses Mac Dateisystem Tool von „damals“?

"sicherungskopie?"

nein, du meinst vermutlich data rescue (mit dem roten kreuz). damit kannst du orphaned files, auch wenn beschädigt, von HFS wieder einsammeln wenn der b-tree und der katalog gleichzeitg am arsch sind. voraussetzung dafür ist aber, dass sich das volume überhaupt vorhanden ist. ob es das überhaupt für AFPS noch gibt, keine ahnung.
 
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ich schaue nachher mal ob der Linuxkernel das Dateisystem kennt bzw. ob man ihm das beibringen kann - muss aber erstmal los.

Klonen bzw. spiegeln geht mit Linux sicherlich - vor allem wenn einzeln vorhandene / zugreifbare SSD.
Wenn das beim lesen abbricht sieht das aber schlecht aus ( Hardwarefehler der harten Art )

SSD´s leben nicht ewig, zu viel Schreibzugriffe killen die
 
Sollte das Volume nicht gemountet sein? Sonst gibt´s ja keinen Zugriff auf die Disk, oder?

durch reperaturprogramme schon. dazu muss sogar unmounted werden.

Das kannst du (bzw ich) doch aber erst tun, wenn du Zugriff auf die Daten hast - DIE muss erst hergestellt werden - das ist aktuell das Problem.

doch, das ist genau das, was datenrettungsprogramme machen, dass sie die daten lesen und kopieren können, ohne dass das volume in ordnung ist und du es siehst.


stell dir mal ganz abstrakt folgenden fehler auf einem laufwerk vor: irgendwo sind 3 bytes nicht lesbar oder falsch, die einen teil der ordnerstruktur darstellen. einen solchen fehler kann man mit NICHTS wieder reparieren. gleichzeitig sind aber alle dateien noch da. nur die pfade dahin fehlen.

dass das volume jetzt nicht mehr gemountet wird und du nicht mehr drankommst, dient dem schutz dieser dateien. denn durch den fehlenden verweis darauf würdest du sie dir sofort überschreiben.

die dateien kann man bei so einem fehler im regelfall zu 99% retten. (ob diese dateien ohne ihre ursprüngliche ordnerstruktur noch viel wert sind, ist dann eine andere frage.)
 
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der aktuelle Linuxkernel hat keine Anwahlmöglichkeit für APFS-Filesystem - kann nat. sein das der Name differiert - würde ich mal testen.
 
Da habe ich andere Informationen eines MacFreaks - der mir das an seinem Mac zeigte - sozusagen gerooteter Mac ( also nicht mehr kastriert im Zugriff ) - das ist aber schon ein paar Tage her - evt. wieder alles geblockt bei den neueren Macs.
Mag sein, das die eine oder andere Lib da Verwendung findet, alle Unix Systeme kochen nur mit Wasser, aber dennoch ist MacOS kein Linux. Das ist zu stark vereinfacht.
 
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Nun auch keine Zeit lange zu googlen - wenn der Linuxkernel das Applesystem mounten kann würde ich das versuchen.

Knoppix ist für solche Aktionen geschaffen - der Kernel hat meist dort im LiveSystem auch viele Sachen eingebaut.

1. ( wie schon viele schrieben ) Platte klonen - bzw. als Image sichern ( entweder mit Payware oder Linux & dd )

2. dann kann man mit der Platte testen - ich würde in jedem Fall die an ein mit Linux - am besten wohl mit Knoppix gebooteten Rechner anschliessen und schaun was man da an Zugriff bekommt - das sollte jemand mit schon etwas mehr Linuxahnung machen als UnbuntuUser ( duckundwech )

Wenn Teil 1 fehlschlägt sieht das aber generell schlecht aus

.... macht mal ;-)
 
Nun auch keine Zeit lange zu googlen - wenn der Linuxkernel das Applesystem mounten kann würde ich das versuchen.

Knoppix ist für solche Aktionen geschaffen - der Kernel hat meist dort im LiveSystem auch viele Sachen eingebaut.

1. ( wie schon viele schrieben ) Platte klonen - bzw. als Image sichern ( entweder mit Payware oder Linux & dd )

2. dann kann man mit der Platte testen - ich würde in jedem Fall die an ein mit Linux - am besten wohl mit Knoppix gebooteten Rechner anschliessen und schaun was man da an Zugriff bekommt - das sollte jemand mit schon etwas mehr Linuxahnung machen als UnbuntuUser ( duckundwech )

Wenn Teil 1 fehlschlägt sieht das aber generell schlecht aus

.... macht mal ;-)
Da bin ich voll bei Dir, was amn aber auch nicht vergessen darf: 4 Tb sind viel Daten und somit sehrviel Zeit für dd und Co. Ich hab öfters Platten getrettet, zuletzt ne 2 TB HDD.
Für die 2 TB hat es sehr viel Zeit gekostet. Nur für das auslesen.
 
ansonsten: willkommen beim prinzip SoC. wenn bei einer SSD der controller kaputtgeht, sind auch die daten weg. bei einer HDD tauscht man den controller.
 
@Moogulator : der Carbon Copy Cloner wäre das was Du bräuchtest. Damit kannst Du auch komplette Platten klonen. https://www.chip.de/downloads/Carbon-Copy-Cloner_43842244.html https://bombich.com/de Kostet aber was.


https://www.youtube.com/watch?v=ULqHOqHZpc4


Bei Dir ist es der BTN der Korrupt ist:

warning: (oid 0x22f7b73) om: btn: invalid o_cksum (0x62a73f1b)

 
@Moogulator : der Carbon Copy Cloner wäre das was Du bräuchtest. Damit kannst Du auch komplette Platten klonen. https://www.chip.de/downloads/Carbon-Copy-Cloner_43842244.html https://bombich.com/de Kostet aber was.


https://www.youtube.com/watch?v=ULqHOqHZpc4


Bei Dir ist es der BTN der Korrupt ist:




Das geht nur, wenn man an die Daten heran kommt. Aktuell komme ich da NICHT dran, in keiner Form.
 
Ich bin damit leider schon zu spät, aber: Bevor man anfängt zu reparieren, sollte man eine 1:1 Kopie anlegen, vorausgesetzt es geht um die Daten, weil keine Backup vorhanden (dd ist dein Freund, müsste es bei Apple auch geben?).

Eine wichtige Frage ist auch: wie kann das passieren? Gibt es da keine Warnung vorher, falls es an Alterserscheinungen liegen sollte (SSD Flash fehlerhaft)? Bin jetzt nicht im Bilde, wie es bei Apple aussieht und auch nicht, wie der Stand bei SSDs ist, aber früher gab es Smart Monitoring für HHDs. Eigentlich sollte man annehmen, dass das für SSDs auch in irgendeiner Form implementiert wurde, um vor dem Totalausfall noch zu warnen, dass man die Daten bitte alle backuppen sollte.
 
Wenn Dir die Daten wirklich wichtig und was wert sind, SSD abstecken und nicht weiter benutzen und die Hände von professioneller Hilfe geben. Das kostet Geld, unter Umständen auch nicht wenig. Empfehlen kann ich Ontrack (https://www.ontrack.com/de-de), die kenne ich vom Job her, da haben wir (Krankenhausbetrieb) auch schon vor Jahren sogar defekte RAID-Platten aus einer alten Unix-Möhre hingeschickt, ohne sagen zu können, was ist das für ein Unix, was für ein RAID ist das oder was ist da für ein Filesystem drauf... die konnten trotzdem was wiederherstellen... Je mehr Infos Du denen im Voraus geben kannst, desto günstiger wird das. Die haben auch Möglichkeiten sogar einzelne Chips auszulesen, soweit ich das recht in Erinnerung habe. Am besten mit denen in Kontakt treten und klären, was die in Deinem Fall zu welchen Konditionen machen können. Und wie gesagt, bis dahin die SSD am besten in die Schublade, jeder weitere Betrieb hat aktuell eher potential, dass Daten in einen Zustand gebracht werden, wo man nur schwer bis gar nicht mehr herstellen kann. Ansonsten viel Glück!
 
Eine wichtige Frage ist auch: wie kann das passieren? Gibt es da keine Warnung vorher, falls es an Alterserscheinungen liegen sollte (SSD Flash fehlerhaft)

wie ich schon vorsichtig ins spiel brachte, da ist u.a. auch ein controller auf dem board.

dessen plötzlicher kindstod ist statistisch viel wahrscheinlicher.

grundsätzlich funktioniert das ansonsten wie bei festplatten auch: das gerät merkt selbst, wenn zellen langsam putt gehen, markiert sie als defekt und benutzt sie nicht mehr. deswegen gibt es ja sogar SSDs mit und ohne overprovision.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin damit leider schon zu spät, aber: Bevor man anfängt zu reparieren, sollte man eine 1:1 Kopie anlegen, vorausgesetzt es geht um die Daten, weil keine Backup vorhanden (dd ist dein Freund, müsste es bei Apple auch geben?).

Eine wichtige Frage ist auch: wie kann das passieren? Gibt es da keine Warnung vorher, falls es an Alterserscheinungen liegen sollte (SSD Flash fehlerhaft)? Bin jetzt nicht im Bilde, wie es bei Apple aussieht und auch nicht, wie der Stand bei SSDs ist, aber früher gab es Smart Monitoring für HHDs. Eigentlich sollte man annehmen, dass das für SSDs auch in irgendeiner Form implementiert wurde, um vor dem Totalausfall noch zu warnen, dass man die Daten bitte alle backuppen sollte.
Naja wenn die SSD schon von Anfangan ein weg hat, gehen die gerne mal Kaputt und da das alles Flashspeicher sind wird es schwirieger als bei Mechanischen Magnetplatten.
Das selbe kann Dir bei einer HDD passieren, wenn der Controler am Ende der Garantie seinen geist aufgibt. Du siehst es dann nur im UEFI/Bios wenn die Platte nicht mehr erkannt wird. Bei HDD hast Du ja sonst noch die Lese und schreibköpfe die Dir Hinweise auf die Lebensdauer geben können. Dann hast Du noch die SMART Werte, die muss man dann auch Regelmäßig prüfen, macht nur kaum einer.
 
grundsätzlich funktioniert das ansonsten wie bei festplatten auch: das gerät merkt selbst, wenn zellen langsam putt gehen, markiert sie als defekt und benutzt sie nicht mehr. deswegen gibt es ja sogar SSDs mit und ohne overprovision.
Wäre schön, wenn das so wäre, aber leider nicht ganz. Erst wenn ein entsprechender Block defekt ist und darauf zugegriffen wird, merkt die Festplatte/SSD das und tauscht dann aus. Es gibt Filesysteme wie z.B. ZFS, die gegen diesen sog. Bit Rot Mechanismen eingebaut haben und regelmäßig ALLE Blöcke eines Datenträgers lesen.
 
Also mit dem Tool hier kann man viel anstellen: https://www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk_herunterladen

Auch ein echtes Abbild der HDD erzeugen. Aber hast du überhaupt noch irgendwo 4TB frei?

Ansonsten habe ich früher schon mal erfolgreich den Controller einer Platte in das Gehäuse einer defekten Platte eingebaut. Das geht natürlich nur, wenn man zwei identische SSDs mit einem Controller hat, der sich ausbauen lässt...
 
Zwischenbericht:
Bin aktuell mit Apple in Sessions - gleich kommt noch eine - die geben sich schon viel Mühe. Noch leider ohne Lösung.
Gibt noch eine weitere Session mit einem Spezialisten dort.

STATUS: in progress…
__


>> Ontrack ist die letzte Lösung - aber auch auf dem Plan, wenn es nicht anders gehen sollte.
Ggf. gibt es ja firmen die Teile der SSD modden und dann die Daten da rausretten - 4TB wird sicher nicht billig, oder etwa 3TB insgesamt - schon wegen der Sicherung. Aber erstmal die naheliegenden Sachen abarbeiten.

Hab übrigens auch sicherheitshalber mal mit NOT-OS gebootet und von da - ist aber gleiches Fehlerverhalten.
Wer nen M1 hat (neuer) kann die Taste länger drücken zum einschalten - da sind dann die Optionen und darunter auch das Disctool. So ist man sicher, dass das OS nichts damit zu tun hat. Gesicherter Modus.

Die Abbild Sache könnte ich aktuell noch nicht erzeugen, da sich das Biest ja weigert. Ich lese nachher noch mal alle Sachen, damit ich das auch alles anständig berücksichtigt habe, besonders die letzten Posts. Aber Image geht generell über das "eingebaute" Nottool, so man dran kommt.

Danke aber schon jetzt an ALLE hier, denn alles das war gut und richtig und niemand kann wissen was ich schon weiss - daher absolut cool!
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus der Ferne ist sowas ohnehin eher ein Stochern im Heuhaufen. Aber wenn´s hilft, dann hilfts. Viel Erfolg!
 
Eine meiner ersten SSD´s kam nach ca. 2 Jahren mit Warnung vom OS ( Linux ) - da war klar die geht hopps - ich konnte noch die Daten sichern.
Die Windoofpartition der selben SSD ist noch fehlerfrei - aber die war dann zu klein von der Kapazität als das sich Umbau lohnt - also liegt Die im Schrank .

Die Flashspeicherzellen ( schon geschrieben ) leben nicht ewig ( bei vielen Schreibzugriffen ) - die neuen SSD´s halten länger.
Natürlich muss immer ein Backup da sein - aber wir sehen ( und würden das auch bei Uns sehen !?! ) das man im falschen Moment halt solch Backup nicht gemacht hat - drüber zu lästern ist Käse - eher Denkanstoss für Uns Alle mal wieder ein Backup zu machen ! ;-)
 
Frage eines Unwissenden: wenn man so eine Platte wiederherstellt / wiederherstellen lässt. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die File-Struktur (also Dateinamen und Ordner) auch wieder hergestellt werden? Hatte einmal (glaube mit Disk Drill) ne kleine 2,5“-Seagate-HD mit rotierender Platte wiederhergestellt, aber mit der Struktur und den Dateien konnte ich kaum etwas anfangen, da sie meistens (glaube ich, kann mich nicht mehr so gut erinnern) durchnummeriert waren und nicht mehr ihre Dateibezeichnung hatten.

(Will Mic nicht demotivieren, sondern vielleicht ein wenig helfen bei der Einschätzung, wieviel Geld sich noch lohnt für eine professionelle Datenrettungshilfe…)
 


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