aber hat man das bei einem vst-synth ?
das kannst du mit jedem Synth haben, es reicht schon, wenn du Filter-Cutoff mit Resonanz auf einer bestimmten Frequenz hast: diese wird dann betont, egal welche Note gespielt wird, und abhängig von gespielten Grundton und Obertongehalt deiner Oszillatoren kann diese Frequenz dann mehr oder weniger "störend" stark hörbar sein. Hat man mehrere Spuren, kann sich so etwas auch gegenseitig verstärken.
Typisches Beispiel: Du hast Vocals mit bestimmten Formanten, und parallel spielt ein Bell-Sound, der Obertöne im Bereich der Formanten mit höherem Pegel enthält. Diesen Frequenzbereich will man dann an Stellen absenken, wo beide Sounds gleichzeitig zu hören sind (entweder manuell per Automation, dynamischer Kompression/dynamischem EQ mit Sidechain oder eben Unmasking-Tools).
Wenn man das aber durch eigene Fähigkeiten und das eigene Gehör gut im Griff hat (bzw. es mit einfachen oder dynamischen EQs gut in den Griff bekommt), besteht m.E. kein Grund für Spezialtools mit Automatik.
Wenn ich mir deine Sachen so anhöre, würde ich sagen, dass du das Problem (trotz teilweise hohem Noise-Anteil und hohen/wechselnden Frequenzen) insgesamt gut im Griff hast. Das könnte erklären, warum du bisher wenig mit der Funktion in Q 4 anfangen konntest.
Ich nutze ebenfalls keines der genannten Tools, habe es aber vermutlich nötiger als du (bzw. muss ich mich manchmal mehr anstrengen, und mit diversen EQs und Kompressoren herumfummeln, um Resonanzen oder störende Frequenzen in den Griff zu bekommen - vielleicht wäre mein Leben mit Soothe 2 oder Fabfilter etwas einfacher, aber bisher war ich dafür zu geizig.
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