microbug
meckerbug
USB krankt(e) meist an miesen Treibern, zudem wars ursprünglich überhaupt nicht für konstante (und hohe) Datenströme vorgesehen - Firewire dagegen sehr wohl. Die Verwirrung um Highspeed, Fullspeed etc seit USB 2.0 hat da auch nicht gerade wenig dazu beigetragen. Große Audiointerfaces werden mit Firewire gebaut, weil dort die Transferrate garantiert ist, bei USB dagegen ist es manchmal Glückssache, auch bei USB 2.0. Trotzdem muß man sagen, daß die Unterschiede eigentlich immer geringer werden und die Treiberprobleme spätestens seit CoreAudio auf dem Mac zu vernachlässigen sind - sofern das Interface diesen Treiber nutzt. Ein echtes Problem allerdings ist Buspower - bei USB sind das 500mA, bei Firewire geht da deutlich mehr, weil eben von vorne herein so entwickelt. Was aber nicht bedeutet, daß das auch immer alles so funktioniert. So gibts Gehäusehersteller, die bei Firewire Buspower nicht bereitstellen oder durchschleifen (und das trotz großer Anschlußbuchse), und das berühmte Ti-Chipsatz-Problem wäre da auch noch zu nennen, weil der Ti-Hardwaretreiber inmkompatibel zu Fremdchips ist (die aber den Großteil des Marktes ausmachen), die Ursache dafür aber nicht dem Ti-Chip, sondern dem bösen Rechnerhersteller zugeschoben wird, weil der angeblich nicht die guten Ti-Chips verbauen will. Die Busanbindung ist eine andere Sache. USB braucht die CPU, Firewire kann DMA , also an der CPU vorbei in den Speicher schreiben/lesen. Für höhere Datenraten unerläßlich, deshalb hat man bei USB3 auch direkte Busanbindung vorgesehen (sie muß allerdings auch implementiert werden, incl ausreichend PCI-Lanes).
Ich selbst traue trotz alledem USB-Audiointerfaces nach wie vor nicht so recht über den Weg, weil ich noch die Probleme aus deren Anfangszeiten im Hinterkopf habe (Emagic/EES einen ziemlichen Aufwand betrieben, um ein brauchbares USB-Audiointerface zu bauen) - bei USB 1.1, wohlgemerkt. Ein 2Kanal-USB-Audio ist heutzutage problemlos per USB 1.1 zu realisieren - die in der Yamaha MG-Serie mit USB eingebauten Interfaces sind solche, ebenso wie die meisten Audiointerfaces in Synthis.
Ich selbst traue trotz alledem USB-Audiointerfaces nach wie vor nicht so recht über den Weg, weil ich noch die Probleme aus deren Anfangszeiten im Hinterkopf habe (Emagic/EES einen ziemlichen Aufwand betrieben, um ein brauchbares USB-Audiointerface zu bauen) - bei USB 1.1, wohlgemerkt. Ein 2Kanal-USB-Audio ist heutzutage problemlos per USB 1.1 zu realisieren - die in der Yamaha MG-Serie mit USB eingebauten Interfaces sind solche, ebenso wie die meisten Audiointerfaces in Synthis.