Softsynths die authentisch analoge Klassiker emulieren

Re: Juno 6/60 VST plugin TAL U-NO-LX

-[TROjAX]- schrieb:
the acid test schrieb:
Den Minimogue fand ich immer gut. Läuft aber leider nicht auf osx, daher muss ich auch den arturia minimoog erwähnen, aber der ist ja nicht free4all.


Also Arturia fand ich durchweg entäuschend..

Ich mag den Arturia wegen seiner sweepspots. Wann immer in meinen Tracks sowas vorkommt is es enweder der Minimoog oder der Modular von Arturia. :) Für andere Sounds nutz ich den nicht^^
 
Re: Juno 6/60 VST plugin TAL U-NO-LX

Die Emulationen werden ja auch immer besser und im Mix hört das später doch kein Schwein mehr raus.
 
Den GFORCE ImpOSCAR finde ich klanglich sehr gut. Ob er authentisch klingt, kann ich allerdings nicht beurteilen:
http://www.gforcesoftware.com/products/imposcar2

Trotzdem ist das Hantieren mit Softsynths einfach nicht das Gleiche, wie mit Hardware zu arbeiten. Das mag ja alles gut klingen, aber mit der Arbeitsweise kann ich mich einfach nicht anfreunden.
 
Den Thread gabs in Softsynth eigentlich schonmal, ich finde bekanntlich Diva und Synthsquad als einen der besten, die viel abdecken, Sind aber beide mehr "simpel", komplexere Synths gibt es eher wenigere. Es gibt zwar sehr viele tolle Softsynth die Emulatoren sind, aber die darf man nicht wirklich mit dem Original vergleichen. EMS Emulation oder so, nee, das war oft zu weit weg von dem, ..
auch beim 2600... naja..

Ich finde hier wichtig, dass man das Original kennt. Dann ist die Messlatte einfach höher. Und Synthsquad ist zwar kein spezieller Analoger, aber er ist im Verhalten wie ein "Klassiker", und das ist wohl das beste Lob für eine Software die man machen kann. Und Diva, ist gleich danach, ich habe den wichtigsten Teil einiger Jp4 Sounds hinbekommen und so, aber - es gibt noch Unterschiede. Hier gab es zudem einige Vergleiche von guten Leuten - Minimonsta (den hatte ich nie) und ein paar andere - sehr gut!!

bei bestimmten Presets kann man auch nah kommen, aber für mich ist wichtig - hat das Verhalten was mit dem Original zu tun oder muss ich daran lange drehen, dann ist es das nicht, wenn auch ein möglicher ERsatz, aber ich hab mit dem MW XT auch Sounds vom SQ80 hingebogen, und die sind echt nicht gleich. Solche Umsiedleraktionen waren damals für mich der Garant, dass man umsteigen kann. Glaube sowas ist heute auch anders, man wollte damals auch gern "ersetzen" oder "aufrüsten" oder sowas..
Heute will man eher so wie früher.. ;-)

Lustig ist nur - in meiner Musik kommen diese Originalsowiefrüher Sounds kaum vor. Und wenn, stammen sie aus den Originalen aus Sessions in Form von Samples oder so..

Meiner Ansicht ist auch wichtig, WAS von dem Original du brauchst und wichtig findest, wenn das geht, dann reicht das auch.
Bei mir ist es leider ziemlich schlimm, da ich oft sehr spezielle Dinge will, die möglichst universell sind. Dennoch ist es so, dass genug da ist bei den meisten hier und auch bei mir.

aber trotzdem.
Meine beiden Votes stehen jetzt da.

Wirklich gut in dem was man damit machen kann ohne an das Original zu denken -
Die Arturia Sachen, aber - sie sind halt nicht Original. Dann machen sie auch Spaß, ...
Der Moog V ist zB nicht falsch, der Polyobol (schön knallhart) von Xils und der EMS hat auch was, ...
den ARP2600 benutze ich am meisten von den nicht ganz echten aber praktischen - Teilen. Der passt immer. Echt.
 
Naja, der Workflow bleibt eben auf der Strecke, das stimmt. Aber wer nicht das Geld hat oder kein Fan von zu viel Gear ist (wie ich) für den ist das schon was^^ und außerdem hab ich ja alle Zeit der Welt ;-)

Bei Hardware komm ich auch zu sehr in Versuchung immer weiter zu spielen an den Potis, und zack, weg ist der Sound den ich wollte. Bei Software passiert mir das nie das ich mich im spielen/sound verliere. 1:0 für Softsynths :)
 
SynthUser0815 schrieb:
Den GFORCE ImpOSCAR finde ich klanglich sehr gut. Ob er authentisch klingt, kann ich allerdings nicht beurteilen:
http://www.gforcesoftware.com/products/imposcar2

Trotzdem ist das Hantieren mit Softsynths einfach nicht das Gleiche, wie mit Hardware zu arbeiten. Das mag ja alles gut klingen, aber mit der Arbeitsweise kann ich mich einfach nicht anfreunden.

Ich glaube das ist echt ein Luxus Problem was du da beschreibst, natürlich ist echte Hardware zu editieren inspierender usw aber damals wäre man froh darüber gewesen was man heute alles an Möglichkeiten hat, die Musiker damals mussten sich in den finanziellen Ruin stürzen um ein halbwegs vernünftiges Setup zu haben, sich mit Bandmaschinen plagen, Patchsheets aufzeichnen etc. und das ganze dann irgendwie in Sync bekommen, in den 90ern war das auch nicht viel mehr anders mit den Samplern und Datenträgern etc. ich meine man musste wirklich viel über sich ergehen lassen und Umwege machen aber man hat trotzdem klasse Musik gemacht, und heute ist man überfordert wenn man einen Softsynth Midi Parameter zuweisen muss. :selfhammer:
 
Gforce Imposcar ist wirklich sehr nett - das Filter wurde außerordentlich gut getroffen.

(als Ex-OSCar-Besitzer sag ich das mal so)

Der SQ8L macht teils einen hervorragenden Job als Simulation des Ensoniq SQ80.
Für die TB 303 gibt es einen Reihe toller Simulationen.
Der Minimoog ist sicher schon diverse Male gut simuliert worden.
FX Expansion Synth Squad vermag auch sehr überzeugend "analog" klingen. Besonders die Simulation einer Stringmaschine hat es mir da sehr angetan.

Ähm: Sind die Arturia Softsynthies wirklich so übel? Okay, der Ressourcenverbrauch ist enorm, aber ich fand vom Demohören her, dass die eigentlich doch "ganz okay" klingen. Manchmal etwas "flach", jedenfalls für meinen Geschmack. Ähnliches gilt für den NI Monark, der aber keine "flachen" Ausreißer hat, aber auf mich (von den Demos her!) mitunter etwas zu starr und unbewegt wirkt.

Ähem: Ob das dann im Mix noch eine Rolle spielt, ist dann nochmal eine andere Frage.
 
the acid test schrieb:
Naja, der Workflow bleibt eben auf der Strecke, das stimmt. Aber wer nicht das Geld hat oder kein Fan von zu viel Gear ist (wie ich) für den ist das schon was^^ und außerdem hab ich ja alle Zeit der Welt ;-)

Bei Hardware komm ich auch zu sehr in Versuchung immer weiter zu spielen an den Potis, und zack, weg ist der Sound den ich wollte. Bei Software passiert mir das nie das ich mich im spielen/sound verliere. 1:0 für Softsynths :)

finde den Workflow bei einigen Soft's sogar besser als Kabel stecken. G2 - hey, mit Kusshand nehm ich dieses Interface. Ich finde diesen Kabelmangel und das vorsichtiger sein manchmal auch echt doof am Original. Aber der Sound bringt das dann rüber, ist es wert. Sehr viele bevorzugen die Plugs weil automatisierbar, direkt im Rechner und das alles..

Ich arbeite wirklich sogar gern mit diesem ARP2600 Dingens..
Beim EMS ist es allerdings zugegeben umgekehrt, wieso? Weil das Ergebnis geiler ist. Das lebt, klingt besser, Die Obertöne stimmen besser und so.

Ist also nicht immer so oder so. Aber anderes Thema. Wollt es nur mal so einstreuen.
 
Re: Juno 6/60 VST plugin TAL U-NO-LX

-[TROjAX]- schrieb:
Also Arturia fand ich durchweg entäuschend..



ich kenn von arturia nur den minimoog und den cs-80, find die beide nicht gut
die sind auch so "flach" - dagegen sind die Vorbilder Urgewalten
Monark scheint ganz gut zu sein? den behalt ich mal im auge

so ein "doppelter TAL-uno" hätte auch was :kaffee:
 
Hab leider nicht den Vergleich zu den Orginalen, aber was mir gut gefällt ist:
FM8
Lush101
Waldorf PPG

Sylenth und Alchemy, aber keine Ahnung von was die jetzt Emulationen sind finde ich vom Sound sehr gut.
Massive benutze ich auch sehr gern.

Monark hab ich seit kurzem. Das ist ganz komisch. Klingt schon gut. Aber nach 2Std. damit rumspielen dachte ich kann ich irgendwie nichts von gebrauchen. Kann aber nicht genau erklären warum.

Ja, die Arturiasachen. Finde auch da fehlt es etwas an Druck. Ohne die Vorbilder zu kennen glaub ich aber das die Orginalen mehr Dampf haben. Trotzdem finde ich sie Inspirierend und fügen sich gut ein.
Ich finde sie sogar sehr Resoucenschonend. Da kann ich gleich ein paar von aufmachen wärend Diva, Lush101 bei manchen Sounds schon alles an meiner CPU verbrät.
 
Ich finde den OP-X nicht schlecht als Analog Emulation. An die Urgewalt und Wildheit des Original kommt der aber lange nicht heran. Trotzdem meine Nummer 1 der analogen Emulationen. Der TAL-Juno II klingt erstaunlich authentisch bei bestimmten Einstellungen, bei anderen wieder nicht aber der Klangcharakter wird doch ganz gut emuliert. Die Arturia Softies haben mit den Originalen fast garnichts gemein. Die schöne Oberfläche sugeriert einem hier etwas, das einfach nicht da ist.
Mein genereller Software-Favorit ist der SQ8L (Ensoniq SQ-80)
 
Re: Juno 6/60 VST plugin TAL U-NO-LX

-[TROjAX]- schrieb:
the acid test schrieb:
Den Minimogue fand ich immer gut. Läuft aber leider nicht auf osx, daher muss ich auch den arturia minimoog erwähnen, aber der ist ja nicht free4all.


Also Arturia fand ich durchweg entäuschend..

Es gibt ja nichtmal einen Hardware Synth, der dem Minimoog das Wasser reichen kann, wie soll das dann mit Software gehen.
Klanglich sind die entsprechenden Plugins ein Witz gegenüber dem Original. SIcher brauhbar für Produktionen, aber alles andere als originalgetreue Emulationen.

Zum Thema :
Wenn der TAL wie ein Juno 60 klingt und klingen soll, dann versteh ich jetzt, warum ich ihn im Vergleich zu einem echten Juno 106 nicht so dolle fand. Klang irgendwie sehr gezähmt. Aber soll ja dann wohl auch keinen 106er emulieren. Den 60 hab ich noch nie gehabt.

Ich finde von TAL die 101 Emu recht gelungen. Und von D16 die 303 Emu.

Ansonsten steh ich eher auf eigenständige Softsynths, wie Predator und Absynth. Zu den beiden gibt's wiederum kein Hardware-Equivalent, was sehr bedauerlich ist.
Predator ist genial. Aus dem kriegt man immer was gutes ruas für jede Produktion.
Finde es eigentlich immer Schade, wenn manche Software Entwickler nur versuchen irgendwas altes zu emulieren, was es schon gab. Das ist wenig innovativ und sorgt sicher dafür, dass sie belächelt werden gelegentlich. Eigenständige Produkte bringen da doch viel mehr Respekt ein.
 
Der Predator war auch lange Zeit mein Lieblings VST, aber er wurde jetzt bei mir abgelöst.

Und zwar vom Xils PolyKB II, das soll zwar auch "nur" eine Emulation eines Vintage Synth (RSF PolyKobol) sein, den originalen kenne ich allerdings gar nicht, Vergleiche dazu erübrigen sich für mich also schon. Ich hatte zur Auswahl von Diva bis OPx alles ausprobiert und der PolyKB gefiel mir einfach am besten und war auch am Ressourcen schonendsten.
Aber auch der wird nur solange, bis mein "echter" Polysynth (OBX Clone) fertig gebaut ist, seinen Dienst verrichten, dann habe ich allen Sound den ich brauche komplett in Hardware...
 
Wir waren uns schon einig darüber das Arturia nichts taugt.. ;-)

Aber auch der wird nur solange, bis mein "echter" Polysynth (OBX Clone) fertig gebaut ist, seinen Dienst verrichten, dann habe ich allen Sound den ich brauche komplett in Hardware...

Was ist das für ein OB-X Clone ? Analog ?
 
Re: Juno 6/60 VST plugin TAL U-NO-LX

darsho schrieb:
Es gibt ja nichtmal einen Hardware Synth, der dem Minimoog das Wasser reichen kann, wie soll das dann mit Software gehen.
Klanglich sind die entsprechenden Plugins ein Witz gegenüber dem Original. SIcher brauhbar für Produktionen, aber alles andere als originalgetreue Emulationen.

Soll heissen Hardware - Mono - Synth :opa:

Bei Polys sehe ich da schon ein paar Kandidaten .....

Die sich aber auch nicht wirklich umfassend emulieren lassen.

Einfache synths gehen schon, wie juno ??6? Oder die mattel roländer . Die Dickschiffe , deren Klang man meistens auch klar identifizieren kann, kaum.

Wobei arturia zumindest mit dem cs80 schon recht gut war, mit dem minimoog nur Platz 3 der Emulationen erreicht hat, nach minimogue und elektrostudio.
 
RetroSound schrieb:
Ich finde den OP-X nicht schlecht als Analog Emulation. An die Urgewalt und Wildheit des Original kommt der aber lange nicht heran. Trotzdem meine Nummer 1 der analogen Emulationen. Der TAL-Juno II klingt erstaunlich authentisch bei bestimmten Einstellungen, bei anderen wieder nicht aber der Klangcharakter wird doch ganz gut emuliert. Die Arturia Softies haben mit den Originalen fast garnichts gemein. Die schöne Oberfläche sugeriert einem hier etwas, das einfach nicht da ist.
Mein genereller Software-Favorit ist der SQ8L (Ensoniq SQ-80)

Seh ich auch so, der TAL UNO und der OP-X sind bis jetzt die besten Emulationen, und scheinen bis jetzt noch die Ausnahmen zu sein. Den SQ8L kenne ich noch nicht, werd den mal abchecken!
 
Also einer von uns beiden hat Tomaten auf den Ohren :denk: Horcht mal den Sound bei 2:07 das Original und dann bei 2:12 die Emulation an. Die Emulation, ist zu präsent, zu sauber und der Chorus geht viel zu weit in die Höhen (und ist zu laut).
 
Ich krieg bestimmt wieder Haue... aber ich schreib es trotzdem. ;-)

Ich hätte vermutet, dass der Juno zu den noch vergleichweise einfach zu emulierenden Analogsynths gehört, und zwar wegen der doch sehr starr klingenden DCOs. Das Filter ist ja ganz nett, aber das sollte digital wohl auch hinzukriegen sein. Die größte Herausforderung ist möglicherweise der Chorus. Oder?
 
Das Verhalten des Filters und alles was generell mit nicht einfachem nicht linearem Verhalten zu tun hat..
Hüllkurvenkennlinien und sowas.

Die OSCs natürlich auch, werden gern vergessen, denn wenn man die OSCs eines anderen Synths an ein Filter der Marke X verwendet, so klingt das bereits anders, kann man sogar in DIVA bemerken. Hier entlarvt sich dann auch schonmal, ob die Emulation viel berücksichtigt. Ein EMS Emulator müsste auch die ganzen komischen Wechselwirkungen machen, die Pegelveränderungen bringen ebenfalls innerhalb des Systems sehr unterschiedliche Ergebnisse mit sich. Wer das nicht emuliert, hat eine Strukturkopie gebaut.
 
Re: Juno 6/60 VST plugin TAL U-NO-LX

leedoeslala schrieb:
-[TROjAX]- schrieb:
Also Arturia fand ich durchweg entäuschend..



ich kenn von arturia nur den minimoog und den cs-80, find die beide nicht gut
die sind auch so "flach" - dagegen sind die Vorbilder Urgewalten
Monark scheint ganz gut zu sein? den behalt ich mal im auge

so ein "doppelter TAL-uno" hätte auch was :kaffee:


Ich muss auch sagen das ich den Arturia Minimoog noch nie als Emulation angesehen habe. Auch den Tal Juno seh ich nicht als Emulation an, da ich die letztlich nur auf der Platte gelassen habe weil mir der Klang gefällt und die Benutzeroberfläche gut ist. Ob die jetzt zu 80% oder 100% real sind, ist mir dabei einerlei^^ Das sind für mich aber auch weniger die Kriterien bei Softsynths.

Die müssen einfach gefallen, und mit der Maus oder dem Trackpad gut zu bedienen sein. Kein suchen von Potts mit Lupe und so. Den NI Massive find ich z.B. grätig. Von Bedienbarkeit und Sound.
 
fanwander schrieb:
Also einer von uns beiden hat Tomaten auf den Ohren :denk: Horcht mal den Sound bei 2:07 das Original und dann bei 2:12 die Emulation an. Die Emulation, ist zu präsent, zu sauber und der Chorus geht viel zu weit in die Höhen (und ist zu laut).

Die Sounds mit doppelt eingeschaltetem Chorus weichen schon ziemlich vom Original ab (sind aber nicht unbedingt schlechter), aber ansonsten ist der verdammt nah am Original. Die Freeversion des Plugins hat die einzige Einschränkung das man keine Presets speichern kann. Einfach mal downloaden und tweaken du wärst überrascht.
 


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