Zolo
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Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..
Altes Sprichwort in der Musikbranche:
Der erste Euro ist der schwerste !
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fanwander schrieb:Wenn Du das nicht willst, dann mach Deinen eigenen Webshop auf. Zolo hats gemacht.
Ein eigener Webshop ist schön und gut um seine Musik möglichst lukrativ zu verkaufen - bringt jedoch nichts, weil der Vetrieb zu klein ist (1 eigener Shop versus diverse Online-Portale). Es sei denn, man ist so berühmt wie Daft Punk oder Zolofanwander schrieb:Wenn Du das nicht willst, dann mach Deinen eigenen Webshop auf. Zolo hats gemacht.
Also ich musste den Shop ja wieder zumachen weil "die mir tatsächlich die Bude eingerannt haben! Äh ne stop vertan... außer 2-3 Forumsleute hat keiner was gekauft hat. Bin mir allerdings auch nicht sicher ob der Shop richtig funktionierte.audiotrainer schrieb:Es sei denn, man ist so berühmt wie Daft Punk oder Zolo
audiotrainer schrieb:Ein eigener Webshop ist schön und gut um seine Musik möglichst lukrativ zu verkaufen - bringt jedoch nichts, weil der Vetrieb zu klein ist (1 eigener Shop versus diverse Online-Portale). Es sei denn, man ist so berühmt wie Daft Punk oder Zolofanwander schrieb:Wenn Du das nicht willst, dann mach Deinen eigenen Webshop auf. Zolo hats gemacht.
Ich habe bewußt einen digitalen Online-Vetrieb für meine Stücke gewählt, damit diese über möglichst viele Kanäle verteilt werden (iTunes, Google Play, Amazon Music, Spotify) - statt Geld bekommt man dann nämlich im besten Fall einen höheren Bekanntheitsgrad und wird eine "Marke". Viel Kleinviech macht eben auch Mist.
(Edit: Typo)
becker_mexico schrieb:Moogulator schrieb:Ist aber sehr pauschal, genau das sollten WIR nicht tun, Dinge pauschalieren.
Eher schauen, was es gibt - welche realen Blickwinkel es gibt und ob es Auswege gibt. Ich gehe davon aus, dass alle ihre Sachen lieb in ihre Buchführung schieben. Ansonsten sind Musiker vermutlich nicht anders als alle anderen Berufsgruppen. Nur haben wenige Ahnung von Buchführung. Ich mach das auch selbst. Reine Fleißsache - allerdings ohne Tricks zu kennen, das ist klar.
Marketing - bei ALLEM, was mit Musik zu tun hat? Unterricht und so? Ich denke, man muss irgendwie findbar sein und man muss auch nicht auf jeder Hochzeit tanzen. Der Weg ist aber ein anderer, nur würde ich Extreme wie div. sehr gepushte Stars mal außen vor lassen und einfach so die Leute um uns herum ansehen. Ich kenne auch ein paar Leute, die davon leben. Die sind dabei eher Referenz. Ich selbst sehe mich sowieso immer als Referenz, weil eine andere Möglichkeit hat man ja nicht. Und sonst - schaut man halt, dass man sein Ding gut macht und sollte weiter kommen. Aber es stimmt schon, dass es eine Gradwanderung bleibt und vielleicht ist das alles mehr beim Friseur als beim IT Fachmenschen - finanziell.
Aber wenn man es will -
Diese Art von Berufen ist halt sicher eine Sorte, die viele einfach machen möchten. Aber interessant ist, dass viele nicht unbedingt zeigen wollen, dass da wenig raus kommt. Nach Staatsubventionen würde ich allerdings nicht rufen, auch wenn ich denke, dass es für wesentlich unwichtigere Dinge Geld gibt. Man muss, so wie hier im Forum natürlich auch einfach damit leben können, dass Sponsoren auch mal gebraucht werden, um ein Projekt zu realisieren. Die geben das auch nicht einfach so raus, sie schauen sich es halt an, was sie da supporten.
Sag mir bitte, was hast Du eigentlich jetzt damit ausgedrückt?
In diesem Sinne würde ich gerne (1) eine Unterscheidung zwischen Marketing und PR sehen und (2) zudem auf den Thread „17 Wege gegen deine Musikkarriere“ (viewtopic.php?t=92162) verweisen wollen, insbesondere auf Punkt 5:Moogulator schrieb:Ja, ich muss nicht allem zustimmen sondern kann ergänzen und Gedanken dazu haben
Das ist nur eine Hälfte der Wahrheit - da ich jedoch das Ganze als spaßiges Kunstprojekt betrachte (was passiert, wenn ich an welcher Stellschraube folgendes einstelle?) ist es mir egal, ob Amazon mehr als die Hälfte für CDs einsackt oder Spotify nur Winzigst-Beträge bringt.Moogulator schrieb:[...]audiotrainer schrieb:[...]
Ich habe bewußt einen digitalen Online-Vetrieb für meine Stücke gewählt, damit diese über möglichst viele Kanäle verteilt werden (iTunes, Google Play, Amazon Music, Spotify)
Genau das ist, wo man sich auch wieder rausziehen sollte und kann. Wieso muss man ausgerechnet Amazon beitreten? Die nehmen definitiv weit mehr als die Hälfte pro Hardware-CD. Das ist verzichtbar. Wenn man die loswerden will, kann man doch weiter auf Konzerten seine Sachen anbieten und hat dann nicht den Kram am Bein. Ebenso mit Spotify, was sich weniger als 0 lohnt. Da bekommst du doch wirklich nichts und wieso sollte man da sich überhaupt engagieren? Lass die doch ihr Zeugs machen. Vertreten sein bedeutet nicht, dass es gekauft wird. Die, die das kaufen sind keine anonyme Masse sondern solche, die dich und deine Musik kennen und mögen. Ohne Menschennetzwerk klappt sowas nicht wirklich. Würde jedenfalls mich wundern. Egal wie gut die Musik selbst ist.
Moogulator schrieb:Die Musik MUSS natürlich der Hammer sein. [...]
Der Markt für Musikkonserven in den USA schrumpft presto. Daten von Nielsen Soundscan für das erste Halbjahr (bis 29. Juni) zeigen, dass nur On-Demand-Streams und LP-Verkäufe zulegen. Das zwar rasant, aber viel Geld bringt es nicht. Der LP-Markt ist klein, und ein Stream bringt jeweils nur den Bruchteil eines Cents. CD-Alben, digitale Alben (Musikdateien) und einzelne Musikdateien sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum allesamt im zweistelligen Prozentbereich eingebrochen.
Naja, das was ich immer schon sage: Der Musikvertrieb als Geschäftsmodell wird verschwinden. [live] Musik machen wird die Zukunft sein. Ich finde das prima und nur gerecht. Die Plattenfirmen und Verlage, die die Musiker letztlich immer nur ausgebeutet haben, verschwinden. Es haben doch nur die Musiker wirklich viel Geld verdient, die sich selber deren Methoden bedient haben, sprich selbst einen (Sub-)Verlag aufgemacht haben.subsidence schrieb:Trübe Aussichten
Live-Musik als Allheilmittel: Wird gerne und stetig promoted. Logischerweise, weil – abgesehen von Merchandising – sonst nix mehr geht.fanwander schrieb:Naja, das was ich immer schon sage: Der Musikvertrieb als Geschäftsmodell wird verschwinden. [live] Musik machen wird die Zukunft sein. Ich finde das prima und nur gerecht.subsidence schrieb:Trübe Aussichten
subsidence schrieb:Gerade auf Heise online gelesen:
Musikdateien und physische Alben sind Ladenhüter in den USA
Der Markt für Musikkonserven in den USA schrumpft presto. Daten von Nielsen Soundscan für das erste Halbjahr (bis 29. Juni) zeigen, dass nur On-Demand-Streams und LP-Verkäufe zulegen. Das zwar rasant, aber viel Geld bringt es nicht. Der LP-Markt ist klein, und ein Stream bringt jeweils nur den Bruchteil eines Cents. CD-Alben, digitale Alben (Musikdateien) und einzelne Musikdateien sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum allesamt im zweistelligen Prozentbereich eingebrochen.
Trübe Aussichten
Fazit: Die Diskussion ist für den Allerwertesten?!mookie schrieb:Wer Musik macht um Geld zu verdienen ist selbst Schuld. Ich gehe da mit fanwanders Meinung d'accord. Selbst grosse und bekannte Künstler stellen immer wieder Musik von sich kostenlos zum download zur Verfügung.
Nein, ich wollte nur meine Meinung kundtun.TGM schrieb:Fazit: Die Diskussion ist für den Allerwertesten?!
Verstehe. Ging mir ebenso, als ich deine Meinung lass. Schönes WE.mookie schrieb:Nein, ich wollte nur meine Meinung kundtun.TGM schrieb:Fazit: Die Diskussion ist für den Allerwertesten?!
Natürlich reicht es nicht Musik wie Daft Punk produzieren zu können oder noch besser zu singen als Whitney Houston. Da draußen gibt es mit Sicherheit sehr viele Künstler, die die Größen im Musikgeschäft in den Schatten stellen können. Ohne Marketing-Maschinerie, Kontakte und eine üble Portion Glück, bleibt es bei ein paar Likes in der Soundcloud.TGM schrieb:Fazit: Heute reicht es noch nicht einmal aus, "Hammer" Musik zu liefern und live zu spielen. Du musst auch dafür sorgen, dass die Leute dich überhaupt als "Marke" erkennen und wahrnehmen. Ansonsten interessieren sich weder Spielstätten noch Zuhörer noch sonst wer für deine Sachen, geschweige denn für den Merchandising-Krams.