Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..
hertzdonut schrieb:
Interessant wäre jetzt wohl die Diskussion ob die Studio-Musik gewisser Genres zukünftig eher nur noch von Hobby Künstlern betrieben wird, da diese nie oder nur selten live spielen bzw. Konzerte geben... Es deswegen zu Qualitätseinbussen kommt und es nie mehr geschafft wird auf dem Level der alten Profis Musik zu machen.
Auf diese Frage will ich auch hinaus generell bei "wie viel bleibt für den Musiker, dessen Musik ich mag". Das Ergebnis - ja, es mag etwas geben, aber nicht so ausgearbeitet. Vielleicht auch gar nicht. Oder nur live oder nur ...
Ich glaube trotz der dicken Liste eher daran, dass die die ICH auf Bühne und als Musik bei mir haben will bedingt weiter kommen. Aber diese sind sehr unterschiedlich aufgestellt. Sehr!
Ich meine, dass ich nichts dagegen hätte wirklich gute Sachen auch irgendwie gefördert zu sehen, sei es auch nur durch die eigene Musik und Verkauf - irgendwie. Aber das scheint auch ein größerer Teil denen nicht zugestehen zu wollen? Oder ist das eine falsche Sicht? Ich hab hier und da immer mal gelesen, sie sollen einfach mal arbeiten. Eine Haltung die ich von Olaf Henkel erwartet hätte "Leistung und bin komplett ohne Fahrrad zu Fuß 2h zur Arbeit gelaufen"-Sache. Dann ist das auch gut für dieses weiche Pack.
Ich trenne sogar um die, die ich unbedingt weiter sehen wollte und jene, die eher sowas wie das Lebensgefühl treffen und gute Tanzmusik machen und so weiter. Aber mal schauen was ihr so meint. Gern auch absolut gegen meine Ansicht, dies ist ja eine Sammlung.
Und - bezüglich "Erfolg" oder ERFOLG -
ich glaube, dass es nicht nur Markt-gerechte Sachen geben muss. Sprich . mein im anderen Thread geäußerte Vermutung über etwas tanzbarer und mehr für Hirn oder Sessel (im Sinne von nicht mit hartem Beat oder nicht so eingängig aber gut) - kann man den Hörern nicht eine Atmosphäre schaffen, dass sie die Musik dann genießen? Gern kommen, genau so begeistert sind?
Es wird doch sehr oft gesagt, man sei einfach nicht gut genug und das meint oft - nicht kommerziell erfolgreich genug, nur wie geht das wenn Tonträger, Audiodaten und Konzerte in krasser Weise von Ticketservice, Amazon und Weiterverkäufern bis Aggregatoren und Systemen mit Abo nicht unbedingt verwöhnt werden?