So arm / reich wird man mit Musik machen..

Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

mookie schrieb:
Vielleicht sollte mal jemand in die Berliner (oder sonstwo) Staatsoper gehen und beim Orchester nachfragen wer Noten lesen kann.
Ich denke die Antwort sind ein ganz unerwartete Quote von 100%.
Vielleicht solltest du mal mitlesen bevor du schreibst ? :roll:
Zolo schrieb:
Zu Zeiten von Audio und vorallem Midi sind Noten völlig überflüssig. Wenn auch heute noch in Orchestern usw. traditionell Pflicht.
Zolo schrieb:
Ich sag ja: für Orchester Sachen braucht man unbedingt Notenkenntnisse.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

freidimensional schrieb:
Das Ihterview mit Hans Zimmer besagt ja auch nur, dass er damals keine musikalische Ausbildung hatte, als seine Karriere startete.
Heutzutage sehen siene Kenntnisse garantiert anders aus.
Hans Zimmer gehört zu den einflussreichsten Deutschen in Hollywood. Mehr als 140 Filme, wie „Fluch der Karibik“ und "Rush", hat der 56-Jährige akustisch veredelt. Dabei hat der Frankfurter nie das Notenlesen gelernt.

Der stille Weltstar - Hans Zimmer ist Hollywoods Komponist Nr. 1 | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/panorama/der-st ... x598212889
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Wie auch immer: Hans kann offensichtlich etwas, deshalb verdient er Geld mit Musik. Und Hans ist der Kopf einer Marke, hinter der ein Stab von Mitarbeitern steht, die auch etwas können, nämlich z. B. das, was Hans nicht kann.

Aber auch die Pop- und Techno-Musik ist geradezu ein Paradebeispiel für erfolgreiche Musiker, die klassisch musikalisch gesehen mit mehr Defiziten als Stärken gestartet und im Laufe ihrer Karriere gewachsen sind. Allerdings ist vieles davon Geschichte und ich frage mich: Wer gleicht heute diese Defizite aus? Wie holt man das in Künstler und Plattenproduktion investierte Geld zumindest wieder rein? Und da sind wir schwups wieder bei der Frage nach der Zukunft des Tonträgerverkaufs ;-)
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Schöne grafische Aufbereitung der Thematik "wieviele Verkäufe muss ein Musiker auf den verschiedenen Vertriebswegen erzielen, um ein minimales monatliches Einkommen zu erlösen?":
selling_out_550.png
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Das ist krass! Da sieht man auch schön wie sich die Vertriebe eine goldene Nase verdienen.

Und fuck the Streams. Bin einer weniger die Streaming abschalten wollen im Kollegenkreis.
Alle sagen immer: "Ach das ist ne gute Werbung - da sammeln sich Fans usw."

Aber für mich bleibt es eigentlich dabei das ich am Ende meine Musik verschenke.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Aber die Übersicht hat auf jeden Fall Fehler.

Dort wurden pro verkaufte, selbstgebrannte CD 1,88 $ berechnet.
Für das Geld bekomme ich niemals ne anständige CD verschickt.

Und Steuern müssen ja auch noch bezahlt werden usw.

Sieht mir ein bischen wie Werbung für CDBaby aus - kann das sein ? :mrgreen:
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Danke für die interessante Übersicht, Serge! Aktuell hat man in der Regel eine Mischung aus CD-Verkauf, Downloads und Streaming. Wie lange das noch gut geht, bleibt abzuwarten. Aber wenn ich mir die massive Bewegung in Richtung Streaming ansehe: Wie kriegt man denn jeden Monat mehrere Millionen Streams gebacken?

Zolo schrieb:
Aber für mich bleibt es eigentlich dabei das ich am Ende meine Musik verschenke.
Darauf läuft es aktuell hinaus und bislang ist offen, wie man dem entgegenwirken kann bzw. überhaupt soll.

Zolo schrieb:
Aber die Übersicht hat auf jeden Fall Fehler. Dort wurden pro verkaufte, selbstgebrannte CD 1,88 $ berechnet. Für das Geld bekomme ich niemals ne anständige CD verschickt. Und Steuern müssen ja auch noch bezahlt werden usw.
Ist mir auch aufgefallen. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass CD's auf Konzerten verkauft werden, dürfte die RG zu positiv kalkuliert sein. Und wenn man die Produktionskosten berücksichtigt, passt es in keinem Fall.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Zolo schrieb:
Aber für mich bleibt es eigentlich dabei das ich am Ende meine Musik verschenke.
das bleibt ja jedem selber überlassen, ich arbeite nicht "umsonst" und mache das nicht.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Zolo schrieb:
Bernie schrieb:
Mag ja sein, das es im Hobbybereich, vielleicht auch im semi-proffessionellen Sektor so funktioniert, wie du das beschrieben hast, meine Erfahrungen sind da anders.
Meinst du Hobby Musiker wie Hans Zimmer? :floet:
Hans ist sicherlich kein Hobbymusiker und er kann selbstverständlich auch Noten lesen. Er hatte jedoch nie ein Musikstudium absolviert.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Zolo schrieb:
ALso in der Praxis sieht es so aus, dass ja schonmal überhaupt kein Geld für Orchesteraufnahmen da ist. Vielleicht in Hollywood in der Endfassung. Ausserdem spielt Zeit eine Rolle und da ist das direkte komponieren über teure Samplelibrarys mehr als nur üblich.
Das mag ja alles sein, Ausnahmen bestätigen die Regel.
Aber Tatsache ist nunmal, das man mit Notenkenntnissen bessere Chancen hat,als ohne, wenn man mit dem Musikmachen Geld verdienen möchte.
Wer mehr kann als Andere, der hat auf dem Arbeitsmarkt immer die besseren Chancen. Ob man das dann auch wirklich braucht oder nicht sei mal dahingestellt.
Das kannst du doch nicht wegdiskutieren.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Bernie schrieb:
Zolo schrieb:
ALso in der Praxis sieht es so aus, dass ja schonmal überhaupt kein Geld für Orchesteraufnahmen da ist. Vielleicht in Hollywood in der Endfassung. Ausserdem spielt Zeit eine Rolle und da ist das direkte komponieren über teure Samplelibrarys mehr als nur üblich.
Das mag ja alles sein, Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ich sprach vom Regelfall - nicht von einer Ausnahme.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

mac1501 schrieb:
Hans Zimmer arbeitet auch mit Orchestern zusammen, steht sogar in dem Artikel. Und da hat er (unbegründete) Angst das die Musiker ihm die Notenblätter zerreissen. Also doch Noten? Na gut, er sagt er kann es nicht, aber für das Zusammenspiel braucht man dann doch wieder welche?! Sei dahingestellt wie er an diese kommt. [...]

Moderne Kompositionssoftware verfügt über die Möglichkeit, druckreifen Orchestersatz zu produzieren. Sollte das nicht reichen (weil der Computer nicht weiß, was im klassischen Satz *richtig* ist und was *falsch*), gibt es immer noch Leute, die sowas können. Die stehen dann meist als "orchestrator", "orchestral arrangements by", "orchestral score by" oder "orchestrated by" in den Credits -- solche Leute haben für Paul McCartney -- selbst bekennender Notenlegastheniker -- auch den Satz für seine Symphonie geschrieben. Die selbstironische Äußerung Zimmers würde ich dahingehend interpretieren, daß er weiß, wie hemdsärmelig sein Zeug im Grunde ist und wie schnöselig klassisch ausgebildete Orchestermusiker -- denen ist alles zu banal (siehe unten) und ohne Noten sind sie aufgeschmissen ("Spiel doch mal was Schönes." -- "Ja, was denn?" -- "Ja, irgendwas." -- "Hast Du Noten?" -- "Nein. Spiel einfach." -- "Ich kann nicht einfach spielen, wenn es nicht ausnotiert ist."). Schon Klaus Schulze mußte den Namen des Orchesters geheimhalten, das auf der "Irrlicht" fiedelte.

Notenkenntnisse sind praktisch, da spart man sich lange Erklärungen -- aus meiner eigenen Praxis weiß ich, daß die meisten professionellen Musiker sagen "Spiel's mir einfach vor, ich hör schon, was Du meinst" -- ein geschultes Ohr, gepaar mit dem nötigen Bewußtsein und Einfühlungsvermögen in das, was der andere von einem will, ist meist das bessere Rüstzeug (und zeichnet in meinen Augen einen wirklich professionellen Musiker aus. Alles andere ist u. U. bloße Klugscheißerei). Partituren oder ausnotierte Stücke findet man allenfalls dann, wenn sie in den Verlag gehen und als Blattmusik veröffentlicht werden sollen -- ansonsten reicht den meisten Musikern ein Lead Sheet mit Akkordfolgen, Rhythmuswechseln und Erklärungen zur Struktur. Ich persönlich hole mir Noten erst dann, wenn ich es nicht mehr heraushören kann.

Ich rede allerdings nicht von klassischer Orchestermusik, sondern von populärer Musik für die Masse -- bei (gerade modernen) Orchesterpartituren habe ich immer das Gefühl, daß es hier mehr um Tonakrobatik und Sportdudeln geht und weniger um die Musik als solche. Da wird der Satz so kompliziert geschrieben, daß man Notenathlet sein muß, um das umzusetzen -- und das scheint mir der Maßstab zu sein, an dem die Qualität des Werkes bemessen wird, nicht der ästhetische Gesamteindruck, den das Werk beim Hörer hinterläßt, denn merke:

"Unter einer Melodie versteht man etwas, das man nachpfeifen kann. Was ein Amateur und ein Profi nachpfeifen können, sind allerdings zwei ganz verschiedene Dinge." -- Wer's gesagt hat, weiß ich gerade nicht.

Stephen
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

ppg360 schrieb:
mac1501 schrieb:
Hans Zimmer arbeitet auch mit Orchestern zusammen, steht sogar in dem Artikel. Und da hat er (unbegründete) Angst das die Musiker ihm die Notenblätter zerreissen. Also doch Noten? Na gut, er sagt er kann es nicht, aber für das Zusammenspiel braucht man dann doch wieder welche?! Sei dahingestellt wie er an diese kommt. [...]

Moderne Kompositionssoftware verfügt über die Möglichkeit, druckreifen Orchestersatz zu produzieren. Sollte das nicht reichen (weil der Computer nicht weiß, was im klassischen Satz *richtig* ist und was *falsch*), gibt es immer noch Leute, die sowas können. Die stehen dann meist als "orchestrator", "orchestral arrangements by", "orchestral score by" oder "orchestrated by" in den Credits -- solche Leute haben für Paul McCartney -- selbst bekennender Notenlegastheniker -- auch den Satz für seine Symphonie geschrieben. Die selbstironische Äußerung Zimmers würde ich dahingehend interpretieren, daß er weiß, wie hemdsärmelig sein Zeug im Grunde ist und wie schnöselig klassisch ausgebildete Orchestermusiker -- denen ist alles zu banal (siehe unten) und ohne Noten sind sie aufgeschmissen ("Spiel doch mal was Schönes." -- "Ja, was denn?" -- "Ja, irgendwas." -- "Hast Du Noten?" -- "Nein. Spiel einfach." -- "Ich kann nicht einfach spielen, wenn es nicht ausnotiert ist."). Schon Klaus Schulze mußte den Namen des Orchesters geheimhalten, das auf der "Irrlicht" fiedelte.

Notenkenntnisse sind praktisch, da spart man sich lange Erklärungen -- aus meiner eigenen Praxis weiß ich, daß die meisten professionellen Musiker sagen "Spiel's mir einfach vor, ich hör schon, was Du meinst" -- ein geschultes Ohr, gepaar mit dem nötigen Bewußtsein und Einfühlungsvermögen in das, was der andere von einem will, ist meist das bessere Rüstzeug (und zeichnet in meinen Augen einen wirklich professionellen Musiker aus. Alles andere ist u. U. bloße Klugscheißerei). Partituren oder ausnotierte Stücke findet man allenfalls dann, wenn sie in den Verlag gehen und als Blattmusik veröffentlicht werden sollen -- ansonsten reicht den meisten Musikern ein Lead Sheet mit Akkordfolgen, Rhythmuswechseln und Erklärungen zur Struktur. Ich persönlich hole mir Noten erst dann, wenn ich es nicht mehr heraushören kann.

Ich rede allerdings nicht von klassischer Orchestermusik, sondern von populärer Musik für die Masse -- bei (gerade modernen) Orchesterpartituren habe ich immer das Gefühl, daß es hier mehr um Tonakrobatik und Sportdudeln geht und weniger um die Musik als solche. Da wird der Satz so kompliziert geschrieben, daß man Notenathlet sein muß, um das umzusetzen -- und das scheint mir der Maßstab zu sein, an dem die Qualität des Werkes bemessen wird, nicht der ästhetische Gesamteindruck, den das Werk beim Hörer hinterläßt, denn merke:

"Unter einer Melodie versteht man etwas, das man nachpfeifen kann. Was ein Amateur und ein Profi nachpfeifen können, sind allerdings zwei ganz verschiedene Dinge." -- Wer's gesagt hat, weiß ich gerade nicht.

Stephen


Hmmm, das wurde doch hier schon alles gesagt, nur mit anderen Worten. :dunno:

Zum Thema Noten lesen/schreiben wichtig ja/nein (oder so ähnlich) hat Zolo ein eigenes Thema eröffnet--> https://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?f=98&t=90870

Alles zum Thema im Betreff ist hier sehr gut aufgehoben. Noten lesen/schreiben ist zumindest nicht hinderlich wenn man mit Musik Geld verdienen möchte. Behaupte ich jetzt mal kack frech und ungeschönt. ;-) Wenn bewiesen ist das es eher hinderlich ist, dann nehme ich alles zurück. :mrgreen:
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

mac1501 schrieb:
[...] Hmmm, das wurde doch hier schon alles gesagt, nur mit anderen Worten. [...]

Entschuldigung für die Redundanz, ich mache mir nicht immer die Mühe, einen Thread komplett zu lesen und alle Beiträge von ignorierten Mitgliedern mit aufzurufen.

Stephen
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

ppg360 schrieb:
mac1501 schrieb:
[...] Hmmm, das wurde doch hier schon alles gesagt, nur mit anderen Worten. [...]

Entschuldigung für die Redundanz, ich mache mir nicht immer die Mühe, einen Thread komplett zu lesen und alle Beiträge von ignorierten Mitgliedern mit aufzurufen.

Stephen
Entschuldigung angenommen :nihao: ;-)
Schön geschrieben war es trotzdem. :D
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Zolo schrieb:
Und fuck the Streams. Bin einer weniger die Streaming abschalten wollen im Kollegenkreis. Alle sagen immer: "Ach das ist ne gute Werbung - da sammeln sich Fans usw."

Und wie ist hierzu die Stimmungslage? Musik verschenken: ja oder nein? Alternativen zum Streaming: welche? Musikproduktion: wie die Kosten zumindest decken?
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Also ich schliess mich da der üblichen Meinung an:
Tonträger decken oft nicht mal die Ausgaben. Digital bei professionellem Mastering eigentlich auch eher nicht.
Beides eher Werbung um an Gigs zu kommen.
Als Band kann man nochmal bei kleineren Gigs selbst erstellte Tonträger in Eigenregie verkaufen...

Eigeneregie: man behält recht viel vom Kuchen aber verkauft nicht viel
Großes Label: hohe Verkaufszahlen - wenig vom Gewinn
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Zolo schrieb:
Eigeneregie: man behält recht viel vom Kuchen aber verkauft nicht viel

Lassen sich die Verkaufszahlen signifikant verbessern, wenn man Geld in Marketing investierst? Falls ja: Welche Marketingmaßnahmen könnten das sein?
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Da sollte man nicht zu sehr verallgemeinern. Bspw. beim Verkauf von Schallplatten im Club Bereich würde ich Marketing als eher unwichtig ansehen.
Ausserdem verstehe ich nicht wo das Problem ist, sich zuerst bei einem etablierten Label einen Namen zu machen. Wenn die Musik wirklich gut ist und passt, dann klappt das auch.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Also die Marketing Kosten die ich kenne sind einfach zu hoch und lohnen sich nur für große Labels. 500-1500 Euro...

Ansonsten wüßt ich jetzt nur nur Facebook Werbung. Kann man mal 100 Euro investieren. Hab gehört soll nicht viel bringen ausser unaktive Fans auf ner Seite, aber habs selbst nicht probiert.

Vielleicht solltest DU einfach mal schreiben was dein Problem bzw. dein Wunsch / deine Vorstellung ist ?
Du fragst ja hier konkret weil dir eine Idee im Kopf rummkreist, oder ? ;-)
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

hertzdonut schrieb:
Da sollte man nicht zu sehr verallgemeinern. Bspw. beim Verkauf von Schallplatten im Club Bereich würde ich Marketing als eher unwichtig ansehen.
Ja. Bandmusik: ganz andere Welt! Wenn man paar Gigs hat und rummkommt kann man richtig viel Vinyl verkaufen. Muss halt angesagte Musik sein. Im Clubbereich ist das ziemlich tot.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Zolo schrieb:
Also ich schliess mich da der üblichen Meinung an:
Tonträger decken oft nicht mal die Ausgaben. Digital bei professionellem Mastering eigentlich auch eher nicht.
Beides eher Werbung um an Gigs zu kommen.
ich verkaufe auch keine großen Mengen, aber dennoch rechnet es sich (heute gingen 2 CDs nach Italien).
Wenn ich nur 1/4 der Pressung verkauft habe, sind die Kosten gedeckelt, das paßt schon unterm Strich.
Bei mir ist es eher andersrum.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Bernie schrieb:
Zolo schrieb:
Also ich schliess mich da der üblichen Meinung an:
Tonträger decken oft nicht mal die Ausgaben. Digital bei professionellem Mastering eigentlich auch eher nicht.
Beides eher Werbung um an Gigs zu kommen.
ich verkaufe auch keine großen Mengen, aber dennoch rechnet es sich (heute gingen 2 CDs nach Italien).
Wenn ich nur 1/4 der Pressung verkauft habe, sind die Kosten gedeckelt, das paßt schon unterm Strich.
Bei mir ist es eher andersrum.
Bei dir ist was anderes. Du hast ja deinen Fame / Fans eher durchs Equipment bekommen bzw. hast
den Vorteil gehabt durch das aussergewöhnliche Equipment viel Aufmerksamkeit und Werbung zu bekommen.

Haben andere ja nicht...
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Zolo schrieb:
hertzdonut schrieb:
Da sollte man nicht zu sehr verallgemeinern. Bspw. beim Verkauf von Schallplatten im Club Bereich würde ich Marketing als eher unwichtig ansehen.
Ja. Bandmusik: ganz andere Welt! Wenn man paar Gigs hat und rummkommt kann man richtig viel Vinyl verkaufen. Muss halt angesagte Musik sein. Im Clubbereich ist das ziemlich tot.
Es gibt auch heute genug Club Label und Künstler, die 1000+ Schallplatten verkaufen. Wie du gesagt hast, man muss zu den angesagten gehören.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

hertzdonut schrieb:
Es gibt auch heute genug Club Label und Künstler, die 1000+ Schallplatten verkaufen. Wie du gesagt hast, man muss zu den angesagten gehören.
Wie kommstn da drauf ? Ist das erste was ich höre... Wer denn so ? Und "genug" ist übertrieben ;-)
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Bei Juno ? Du machst Witze oder ?
Wo hastn das gehört mit 1000+ ?
 


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