Sequential Prophet-5 & Prophet-10 neu / Rev-4

Ich muss nochmal sehr darüber nachdenken, ob ich dieses Gerät wirklich haben möchte.
Folgendes ist mir mittlerweile aufgefallen:

- der Ton wird nur Mono produziert
- es gibt keine integrierten Effekte
- das Gerät hat kein WLAN
- es ist keine Sprachsteuerung per SIRI möglich
- der Hauptbestandteil des Gehäuses scheint tatsächlich Holz zu sein
- das Gerät kann nicht wie ein Klavier klingen

Es sieht wirklich so aus, als hätte man hier versucht ein Gerät aus den 70´er Jahren möglichst genau nachzubauen...wie unmoralisch ist das denn ?
 
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Was macht nicht gebrauchen kann, ist diese Verbohrtheit, die man leider immer wieder vorfindet bzw die radikale Unterscheidung zwischen Schweizer Taschenmesser Synths, die quasi dchon zuviel können, und deren Potential man selten voll ausschöpft, und edle Klangmaschinen, die aber kaum was können in Sachen Modulation.
Ketzerischer Einwurf: vielleicht klingen die deshalb so edel, geradew WEIL nicht so viel moduliert wird. Aus den Monster-Modularsystemen die alles mit jedem Modulieren kommt auch seltenst was "edles" raus, meistens ist die Furchtbarkeit der erzeugten Klänge proportional zur Anzahl der verwendeten Module.
 
Hast du einen LFO, der sich nicht zurücksetzt, gilt der für alle Voices. Das heisst du brauchst nur einen LFO pro Synthesizer. Willst du einen haben der sich zurücksetzt brauchst du für jede Stimme einen.
Das Mainboard wird bei P5 und P10 das gleiche sein, dann muss das so skaliert werden, dass der Prozessor bei zehn LFOs nicht aus der Puste kommt.
Dann muss man das LFO Verhalten über das Interface irgendwie an und ausstellen können. Und es muss entsprechend in die SysEx Implementierung mit rein.
Alles machbar, aber vom Aufwand mehr als Nullkommanull.
 
Sagt mal ... warum dreht Ihr Euch eigentlich immer noch um das Thema. Es ist auf der Liste der Featurerequests. Damit ist dann jetzt alles gesagt. Im Moment kann er es nicht - wie das original. Hat mein bei Sequential so entschieden, weil man einfach keine Tastenorgie ala Moog machen wollte, wo jede Tastenkombi irgendwie möglich ist. Neue Tasten wollte man auch nicht - so isses im Moment. Entweder man nimmt Ihn, oder man lässt es.

Ja wir haben verstanden, daß das ein no go ist. Aber auch das wurde jetzt zu genüge Kund getan. Wir wiederholen uns hier .. ist zwar ein sehr häufig gebrauchtes musikalisches Stilmittel ... aber hier nervts.
 
Wenn Ihr einen zusätzlichen LFO hinten links oder vorne rechts haben wollt, dann kauft Euch einen Digital-Synth oder benutzt Software. Damit gewinnt man immer was Features angeht. Darum geht es hier NICHT.
 
Das wesentliche Merkmal eines Synths ist der Grundsound. Und was man hier so hört, scheint das doch ganz gut gelungen zu sein. Wir brauchen mehr Demos. Ich finde es nicht hilfreich, dass auf Youtube nicht mehr Demos auftauchen.

Letztendlich muss man sich die Kiste hinstellen und selbst schrauben. Auch klar.
 
Wenn Ihr einen zusätzlichen LFO hinten links oder vorne rechts haben wollt, dann kauft Euch einen Digital-Synth oder benutzt Software. Damit gewinnt man immer was Features angeht. Darum geht es hier NICHT.
Ödes Thema, wie schon bei OB6 und P6... die, die das am häufigsten kritisieren dürften die sein, die Instrumente nur nach ihren theoritischen Specs bewerten.
Und die offensichtlich nicht die Kreativität besitzen, mit Dingen wie Polymod (gekeyed..) und vor allem auch den Expressionpedaleingängen (die auch CV können...ups, haben wir jetzt sogar 3 LFO´s ???)
kreativ umzugehen.

Wenn ich eine Kritik hätte, wäre die völlig anders... Modulationsintensität des OSC2 in der Polymodabteilung gesteuert durch Modwheel/Aftertouch !
Wundert mich, daß das noch nie jemand kritisiert hat...
 
Letztendlich geht es hier um Nachfrage und Angebot. Das muss gesteuert werden. Würde jetzt jeder P6 User auf einen P5 umsteigen wollen, dann wäre das nicht im Sinne von Dave. Er will ja seine anderen Geräte auch noch verkaufen wollen und kann vielleicht auch garnicht kurzfristig einer hohen Nachfrage nachkommen. Also müssen sich seine Teile deutlich untereinander unterscheiden!
Ich glaube aber auch, dass Dave es wie Uli gemacht hat: Einfach ein Gerät raushauen, worauf er Lust gehabt hat ohne groß Marktforschung betrieben zu haben.
 
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Einiges hier erinnert mich an eine Diskussion wie: ".. das kann man doch alles auch mit einem anderen (günstigeren!?) Synth hinbekommen, da braucht man doch kein P5, dann auch noch mit Mono Out und nur einem LFO etc. ...

Ich verstehe sowas nicht so ganz, vorallem wenn man P5 Soundliebhaber ist wie ich für den ein Traum mit dem Teil in Erfüllung ging, denn vor nich allzu langer Zeit sagte ich noch zu einem Freund, das wenn mich noch etwas PolySynthmässig noch so wirklich bewegen wird sobald ich finanziell dazu in der Lage sein werde, es doch dann ein P5 sein wird.

Für mich ist der Klangcharakter, besonders in Kombi mit der PolyMod genau das was ich hier gerne haben möchte, auch weil er hier bei mir auch heftigst Emotionen triggert, und es ein P6 obwohl ich ihn mal länger hier hatte nicht vollständig erfüllte.

❤ @ Prophet 5
 
Beim Prologue oder populären XD hast du nur einen LFO für alle, und der läßt sich zurücksetzen. Mehr noch, der ist standardmäßig sogar so eingestellt. Am Anfang dachte ich, das ist ja Quatsch, aber allet schick. Man kann so arbeiten, und Dinge trotzdem natürlich klingen lassen, wenn man seine Spieltechnik ein wenig anpasst, bzw das Ohr konzentriert sich auf die neuste Stimme, wo es ja passt. Bei Channel Aftertouch passiert ja gewisserweise nichts anderes, du drückst eine Taste, alle sind davon betroffen.

SirErris: ich antworte nur auf Einwände, für mich ist das Thema längst durch.

soweit ich das aus der Anleitung verstanden habe kann man beim Prologue darüber ninaus einstellen ob der LFO global auf alle Stimmen wirkt oder nur per Voice.

gibt es schon irgendwelche Vergleiche zum originalen P5?
 
...Wenn ich eine Kritik hätte, wäre die völlig anders... Modulationsintensität des OSC2 in der Polymodabteilung gesteuert durch Modwheel/Aftertouch !
Wundert mich, daß das noch nie jemand kritisiert hat...

Für mich als Keyboarder ist allgemein die fehlende Vorregelung der Modulationsintensität beim OB-6, Prophet 6 und vieler US Vintage Synthies ein großes Manko.
Da von dem Weg des Modwheels nur die ersten 1-2 cm sinnvoll im Spiel nutzbar sind, weil bei der Oberer Stellung die Modulationstiefe auf Volldampf ist.
Ich spiele normal sehr viel mit Wheels, und würde am OB-6 sogar den Aftertouch Amount Regler zur Reglung der Mod tiefe dafür opfern.
 
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Man braucht nicht den anderen Naivität zu unterstellen :D. Wenn du emotional getriggert bist, ist doch super. Dann gehörst Du zur "Zielgruppe A". Ich bin sogar mehr vom P6 emotional getriggert, weil viele Sounds mich an 90er Produktionen erinnern. Hier beim P5 bin ich eher "Zielgruppe B", wenn man das mal so nennen darf. Ich mag den Grundsound, der historische Aspekt ist zweitrangig.

Aber ich mag auch genau so einen Grundsound produktiv einzusetzen, im Midi Verbund, und halt mit ein paar Extras wie die LFO Sache, die der P6 beherrscht. Ich kaufe mir keinen Synth, um ihn nur anzuschauen mit einem Lächeln im Gesicht, oder nach Feierabend zu spielen. Mein Juno 60 hier macht einen schönen Retrosound, auch noch Stereo. Würde ich ihn neu nochmal kaufen? Wahrscheinlich nicht, zu beschränkt trotz allem. Ich hatte ja auch nur 450 Euro bezahlt. Emotional bin ich dem trotzdem sehr zugetan, auch wegen Bands wie Eurothmics etc. Die alten dünn klingenden Hippie/Rock Platten aus den 70ern interessieren mich nicht so besonders, eher schon die Disco-Ära.

Der P5/P10 sind sicher geil, aber man hätte durchaus noch Schritt weiter gehen können und ihm die paar klitzekleinen Extrafeatures spendieren können, die nochmal gutes Klangterrain abgedeckt hätten, und das sehen anscheinend auch andere so. Übrigens kommt noch ein Einwand mit den 10 Stimmen und der historischen Stimmverteilungsfunktion, wo sich potentielle User noch einen echten Round-Robin zusätzlich wünschen, um überhaupt die 10 Stimmen vernünftig einsetzen zu können. Wer einfach nur spielen will oder wer, mal provokativ gesagt, sich ein perfektes Museumsobjekt, an dem soviele Erinnerungen hängen, hinstellen möchte, dem kann das alles egal sein. NIcht jeder kann sich leisten, 4k€ Synths wie Gummibärchen zu kaufen, oder hat den Platz dafür, bitte um Verständnis. :)

Aber manche wie ich wollen halt einen Workhorse Synth mit ausgezeichnetem Tone, also P5/P10, und diese Gruppe sollte man nicht gleich ins Freeware-Synth Lager stellen, für die ein Synth anhand seiner Spezifikationen auszumachen ist. Vielleicht kommen ja noch ein paar Ergänzungen, wobei ich das nicht glaube, weil man wenig Kontrolle über die Einstellungen hätte, also keine Kontrollleuchten, oder man müsste sich schon was Besonderes ausdenken.
So, jetzt hast du es mit deinem gebetsmühlenartigen Gelaber geschafft, ich habs kapiert und will jetzt endlich Ruhe und setz dich auf die ‚ignore‘ Liste.
 
@renewerk
Kann ich nachvollziehen, gerade wenn man in den 80ern den Poly Einstieg mit Yamaha FM gemacht hat, war man diesbezüglich verwöhnt ;-)
 
Ich bin gespannt auf erste Vergleiche mit einem V3. Die Vorbestellung verkneif ich mir "noch".
Nur Gott weiß, wie lange ich noch standhaft bleiben kann.
 
Ja, ich finde das klingt sehr ordentlich. Ist aber auch schön musikalisch präsentiert. Beste Demo bis jetzt....
 
Voll genial daß Dave den alten Klassiker nochmal raushaut! Für alle Real Fans des Propheten freue ich mich und rate jedem der
ihn schon immer mal haben wollte zuzugreifen ,jetzt wo die Chance besteht. Ich würde mir ihn auf jeden Fall hinstellen wenn ich genug Platz hätte.
Habe ich aber leider nicht. Deshalb begnüge ich mich mit dem Rev2 und hab auch meinen Spaß.
 
Sensationell, mit welchen Sounds man heutzutage die Leute begeistern kann.

Da hat man fast das Gefühl die waren 50 Jahre in einer Höhle eingeschlossen.

Mit Verlaub, wenn das die „amtlichen“ Demosounds von damals wären, hätte SCI keine 10 Exemplare verkauft.
 
Sensationell, mit welchen Sounds man heutzutage die Leute begeistern kann.

Da hat man fast das Gefühl die waren 50 Jahre in einer Höhle eingeschlossen.

Mit Verlaub, wenn das die „amtlichen“ Demosounds von damals wären, hätte SCI keine 10 Exemplare verkauft.

Immerhin hat der die Geräusche beim öffenen des Kartons perfekt vertont. ;-)

Wirkt für mich wie ein Werbevideo in dem man in erster Linie vom optischen Eindruck fasziniert werden soll. Das wäre gut gelungen finde ich, auch wenn mich so etwas eher absoßend finde. Mein rein subjektiver Eindruck, kann aber durchaus verstehen, daß man den Reizen erliegen kann.
 
Faszinierend: Schon 16 Seiten Kritik daran, was das Gerät nicht kann und welch hinterhältige Absichten Dave Smith mit der Idee hegt, mit dem Verkauf des P5 Geld verdienen zu wollen...

Vielleicht sollten die einfältig, Naiv-begeisterten einen eigenen Thread aufmachen...
„Fassungslose Freunde Der Rückwärts Gewandten Kritiklosigkeit“, oder so!?

Wer ist dabei?

:beam:
 
Hast du da Aktien dran?

Ist sicher eine toll klingende Kiste, das letzte Video erinnert mich aber eher daran, wie ich als 12 jähriger versucht habe meinem damals frisch gekauften CS15 einen spielbaren Sound zu entlocken.

Ansonsten ist Toleranz auch Meinungen anderer ertragen zu können.

Es steht auch jedem frei einen „Fan only“ Thread mit On-Topic-Sonnenschein-Zwang zu eröffnen.
 


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