Sequential Prophet 5/10

Würdet ihr das akzeptieren?

Nochmal zum Holz, mir gefällt das sogar so! So verschieden können Geschmäcker sein.

Aber ich kann es grundsätzlich verstehen. Ich habe auch schon welche gesehen, welche ich auch nicht akzeptiert hätte.
Wegen dieser Holzlotterie sehe ich sogar von einer Bestellung komplett ab, obwohl mich das Gerät reizt.
Ich hasse nämlich zurückschicken, wegen solcher Sachen um so mehr.
Am liebsten würde ich in ein Geschäft gehen, es vor Ort sehen und dann kaufen. Geht ja leider auch nicht.
Die sollten echt ein Foto von dem Holz außen auf dem Paket beilegen :selfhammer: echt gaga, aber mir würde es helfen.
Bei 4,4k welches wie schon gesagt, auch als Deko/Möbel taugt, ist mir das auch nicht völlig egal.
 
man Leute.. wenn ich über 4 k für ein Synth ausgebe, und soooviel Wert auf ein perfektes Holz lege, aber auch zufrieden sein kann das zurzeit überhaupt, in einer angemessenen Zeit was geliefert werden kann dann habe ich auch noch ~200 Euro für ein paar passende Seitenteile vom Schreiner meines Vertrauens.. mit den schon vorhandenen Vorgaben.
 
Lustig ist nur, dass all die Prophet-5s, Memorymoogs, und was weiss ich nicht, was noch Holz verbaut hatte, nie so beschissen aussah wie das Zeug von heute!
 
man Leute.. wenn ich über 4 k für ein Synth ausgebe, und soooviel Wert auf ein perfektes Holz lege, aber auch zufrieden sein kann das zurzeit überhaupt, in einer angemessenen Zeit was geliefert werden kann dann habe ich auch noch ~200 Euro für ein paar passende Seitenteile vom Schreiner meines Vertrauens.. mit den schon vorhandenen Vorgaben.

Das wissen die Damen schon länger, wenn da mit dem Holz vor der Hütte was nicht stimmt, wird anderweitig nachgeholfen…natürlich auch mit Vorgaben :)


Alarm! Herrenwitz…Shitstorm galore!
 
Lustig ist nur, dass all die Prophet-5s, Memorymoogs, und was weiss ich nicht, was noch Holz verbaut hatte, nie so beschissen aussah wie das Zeug von heute!
Das teile ich so nicht. Bei mir stimmen die Holzgeschichten absolut, OB6, Prophet 6 ( vom Holz her der Schönste), Prophet 10 und Moog Voyager (nicht wirklich aufwendig gemasert aber sehr massiv wertig).

Du hast Recht, dass früher zum Teil hochwertiger wirkende Hölzer verwendet wurden. Aber wir sollten uns doch auch einig sein, dass zum Glück
heute mehr Wert auf den Schutz seltener Hölzer gelegt wird und die noch zur Verfügung stehenden einfach irrsinnig teuer sind.

Bin allerdings auch so pragmatisch, dass ich das an ´nem Synth nicht wirklich wichtig finde. Bei einer Gitarrendecke hätte ich erheblich mehr Verständnis dafür, dass das Holz eine entscheidende
Rolle spielen kann.
 
Bin allerdings auch so pragmatisch, dass ich das an ´nem Synth nicht wirklich wichtig finde. Bei einer Gitarrendecke hätte ich erheblich mehr Verständnis dafür, dass das Holz eine entscheidende
Rolle spielen kann.
Siehste, und das ist vermutlich des Pudels Kern: Wir haben alle unterschiedliche Wahrnehmungen und Empfindlichkeiten für die Beurteilung dessen, was uns wichtig ist.
Wenn ein Synthesizer als reines Werkzeug ohne jede Emotion angesehen wird (was völlig OK ist), dann ist das Holz bzw. dessen Farbe eher zweitrangig.
Aber wenn jemand jahrelang spart, um sich den Lebenstraum eines Prophet-5/10 zu erfüllen, und kriegt dann ein Holzgehäuse, in dem alle Farben von Gelb bis Grau vorkommen (ich habe ein solches P-10-Gehäuse gesehen!), dann nimmt das schon etwas die Freude. Und das würde ich dann auch zurückschicken, egal ob 5000-Euro-Synth oder 5000-Euro-Gitarre (oder 5000-Euro-Wohnzimmertisch). Ich rede hier wohlgemerkt nur von der Farbe des Holzes - dass ein Gitarrenbauer kein Splintholz verwendet, setze ich als gegeben voraus.

Ein echter mann, der synthesizer im herzen trägt benutzt keine expression pedale.
Genau.
Ton an. Ton aus. Muss reichen.

Schöne Grüße
Bert
 
Das würde ich dann auch machen.
Allerdings möchte ich bezweifeln, dass im größeren Ladengeschäft ein zweites Instrument ausgepackt wird, wenn das erste nicht gefällt. Viel Spaß dabei, bei Music Store, Thomann, Musik Produktiv oder ähnlichen Läden danach zu fragen...
Im Zweifel wird man auch im Laden gar nicht das Ausstellungsstück bekommen, sondern ein originalverpacktes aus dem Lager - außer im Fall eines sehr kleinen Ladens (falls die nicht ohnehin längst ausgestorben sind), der nur ein Exemplar hat.

Schöne Grüße
Bert
 
Dieser Vintage-Wahn…wenn es am Klang nach monatelanger intensiver Atomspaltung nur noch 2% zu bemängeln gibt, stürzt man sich jetzt auf die Holzseitenteile.

Diesbezüglich hat Roland alles richtig gemacht, Furnier auf Spanplatte und gut ist.
Oder wie an ihrem mittlerweile teuersten Vintage Synth am Gebrauchtmarkt, eloxiertes Aluminium.

Aber der schwarze Peter geht zurecht an den Hersteller, wie konnte man da nur irrtümlich glauben, dass die Retroauflagen zum musizieren gekauft werden. Das sind mutmaßlich doch nur Möbelstücke für Sammler.
 
Kein Schreiner würde es hier bei uns wagen so eine Holzqualität, wie bei einigen neuen Prophets zu sehen ist, dem Kunden zu verkaufen. Handwerklich ist das mies. Als Zimmermeister würde ich so ein Exemplar nicht hier haben wollen. Anderseits ist Walnussholz auch nicht immer in guter Qualität bezahlbar oder erhältlich. Vielleicht hätte Sequential da einfach eine andere Holzart wie Esche (siehe Moog One) nehmen sollen und diese entsprechend dunkler behandeln sollen, wenn sie es mit der Walnuss nicht hinbekommen. Den meisten Kunden ist die Holzart egal, solange es dunkelbraun aussieht.

Sequential hat sich da auch schon auf Gearspace viel Tadel mit deren Holzauswahl eingehandelt. Schließlich steht auf den Internetseiten von Sequential was von black walnut heartwood body. Und Kernholz (heartwood) ist das helle Holz grade nicht. Somit ist ein Umtausch wegen einer fehlenden, zugesicherten Eigenschaft (nur Kernholz) nach dem Auspacken gerechtfertigt.

Sequential müsste diese leicht schon bei der Produktion deutlich als Mängelexemplar erkennbaren Geräte entweder erst garnich zusammenbauen oder diese als 2. Wahl mit Angabe des Fehlers verkaufen.
 
Eigentor Sequential!
Warum tut man sich bei der Auswahl die nur schwer steuerbaren Eigenschaften dieser Holzsorte an.

Alleine die zig Stunden die eine Wareneingangskontrolle zur Qualitätssicherung dafür verschlingen würde.

Aber seit über 45 Jahren immer wieder das selbe Lied:
Elektrisch hui, mechanisch pfui!
 
@Feinstrom In den heutigen Zeiten sind die Läden über jedes verkaufte Instrument dankbar!

Kann sein, trotzdem bezweifle ich, dass sie für den Kunden ein zwei oder drei Pakete aufschneiden um das Holz zu begutachten.

Was machen sie dann mit den bereits geöffneten? Wieder zukleben?

Als Neuware Kunde würde ich so ein aufgeschnittenes oder neu verklebtes Paket auch nicht mehr haben wollen, wo bereits eine Vorauswahl gemacht wurde.
 
Was soll diese Aufregung? Diese Holzmaserungen machen doch jeden Prophet zum Unikat.......
;-)

BTW
Seid nicht so frech, ich bin Schwabe !
;-)

P.S. Mein Prophet 5 rev. 4 ist super, auch das Holz (wie auch der Prophet 6 vor ihm....)
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, bevor das jetzt noch mehr ausartet.

Dave Smith hat sich dafür interessiert, Musikinstrumente zu bauen. Tischler war er meines Wissens nach nicht.

Das sich die Prioritäten der Käufer so ändern wird er sicher nicht bedacht haben.
Er wollte halt Musiker bedienen.
Und die haben Instrumente in den 70ern und 80ern sicher nach anderen Kriterien bewertet als das mittlerweile hier der Fall ist.
 
Aber seit über 45 Jahren immer wieder das selbe Lied:
Elektrisch hui, mechanisch pfui!
Schade, dass diese leidige Holzseitenteildiskussion schon wieder zu solchen Pauschalierungen führen muss.
Ich habe hier 3 Sequentials stehen und sie sind alle mangelfrei und von sehr guter Qualität in allen Bereichen.

Berücksichtigt man dann noch, dass Kritiker wie Nörgler in Socialmedias immer lauter sind als zufriedene Nutzer,
von denen es, sieht man alleine Thomann´s Verkaufszahlen, Hunderte oder Tausende gibt, so ist
Elektrisch hui, mechanisch pfui wohl ein wenig übertrieben !
 

Dave Smith hat sich dafür interessiert, Musikinstrumente zu bauen. Tischler war er meines Wissens nach nicht.


OK, Dave war kein Tischler (hier bei uns sagt man Schreiner). Aber wieso sieht man auf den Fotos beim Hersteller dann nie die Geräte, die nicht der eigenen Ansagen entsprechen? Und wie kommt es, dass Robert Arthur Moog das ohne Tischlerlehre hinbekommen hat?
Ich erwarte ja auch nicht, das die Hölzer von Dave persönlich geschnitten wurden.
Und bei Nonlinear Labs hat man das komplexeste Holzgehäuse das ich je bei einem Serien-Synth gesehen habe. Und da gibt es keine, die mit offensichtlichen Mängeln verkauft werden. Habe schon einige in natura gesehen und besitze ein C15 auch selber. Und Stephan Schmidt ist, oh Wunder, auch kein Tischler.

Es ist keine Aufregung, sondern Sequential bewirbt in Text und Bild Synths aus Walnuss Kernholz. Nur liefert er das leider nicht immer. Bei Walnuss gibt es immer viel Ausschuss. Sind ja nicht unbedingt die langen graden Stämme. Vielleicht hätte Dave einfach den Preis so kalkulieren müssen, dass man das gute Holz auch bezahlt. Oder er hätte Holz nehmen sollen, dass weniger Fehleranfällig ist. Moog hat da beim Moog One oder beim Minimoog Reissue es ja auch hinbekommen. Aber eben nicht in Walnuss.

Nachtrag:
Mein Prophet-10 Rev.4 ist klanglich und optisch top und gut verarbeitet.
 
Schade, dass diese leidige Holzseitenteildiskussion schon wieder zu solchen Pauschalierungen führen muss.
Ich habe hier 3 Sequentials stehen und sie sind alle mangelfrei und von sehr guter Qualität in allen Bereichen.

Berücksichtigt man dann noch, dass Kritiker wie Nörgler in Socialmedias immer lauter sind als zufriedene Nutzer,
von denen es, sieht man alleine Thomann´s Verkaufszahlen, Hunderte oder Tausende gibt, so ist
Elektrisch hui, mechanisch pfui wohl ein wenig übertrieben !

Hier steht neben ein paar jüngeren Modellen ein Pro VS und Pro One.
Über die „Dünnblechprobleme“ und sonstige Verarbeitungsmängel hat sich das Netz in den letzten 25 Jahren und davor schon diverse „analog“ organisierte Usergroups genug ausgelassen.
Beim Prophet 2002 haben sich die Rackohren fast schon vom Anhusten verbogen.

Dave Smith war ein absolut genialer und innovativer Fuchs auf der Seite des E-Ingenieurs, bei der Mechanik wurde (fast) immer gespart.

Was aus dem Audio-Output rauskommt ist ohne Frage.
 
Der Prophet 5, der nun bei mir wohnt, ist (glaube ich) der dritte, den der Vorbesitzer hatte. Die ersten beiden hat er wegen mieser Holzoptik zurückgehen lassen.
Kann man albern finden, aber man könnte auch mangelnde Liebe zum Detail unterstellen.
 
Ich werde mir Eure Meinung zur Wichtigkeit der verwendeten Hölzer und deren Verarbeitung zu Herzen nehmen.
Bin ja lernfähig.

Kommt mir aber auch zu Gute.
Denn leider, aus verschiedenen Gründen, werde ich demnächst meinen Prophet P 6 inserieren.
Nicht nur technisch, haptisch wie optisch, sondern explizit auch vom Holz her ein sehr schönes Exemplar.
Möglicherweise erziel ich dann ein paar hundert Euro mehr...🤣

Danke für Euren Input 👍
 
Ich werde mir Eure Meinung zur Wichtigkeit der verwendeten Hölzer und deren Verarbeitung zu Herzen nehmen.
Bin ja lernfähig.
Du warst doch mal bei mir, als ich noch den Voyager OS hatte (an den extrem spaßhaltigen Shootout erinnere ich mich immer noch gerne!) - kannst du dich noch an die bogenförmige Leiste unterhalb der Tastatur erinnern?
Auch Moog ist nicht immer perfekt...

Schöne Grüße
Bert
 
Ich werde mir Eure Meinung zur Wichtigkeit der verwendeten Hölzer und deren Verarbeitung zu Herzen nehmen.
Bin ja lernfähig.

Kommt mir aber auch zu Gute.
Denn leider, aus verschiedenen Gründen, werde ich demnächst meinen Prophet P 6 inserieren.
Nicht nur technisch, haptisch wie optisch, sondern explizit auch vom Holz her ein sehr schönes Exemplar.
Möglicherweise erziel ich dann ein paar hundert Euro mehr...🤣

Danke für Euren Input 👍

Leider konnte ich den P6 weder in echt sehen, noch antesten, aber optisch gefällt er mir am allerbesten von den drei aktuellen. Schade, dass Bremen soweit weg ist.
 


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