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Anonymous
Guest
Die Architektur so eines Blade-Centers ist dafür zwar dämlich aber wenigstens wäre das mit der Rechenleistung auf den Systemen nicht mehr ganz so schlimm.
Der Virus hat m.W. keine TI sondern Motorola-DSPs.
Der neue Arturia bekommt zwei bessere Analog-Devices DSPs (Tiger-Sharc), da kostet die CPUs dann aber auch über 100$/Stück - was einen Systempreis in der Region von 2..3k€erwarten lässt.
Der Solaris hat übrigens auch die TigerSharc DSPs drin. Die Dinger rechnen derzeit, wenn die Aufgabe passt, eine Desktop CPU an die Wand. Kann man natürlich schlecht vergleichen, aber die sind schon recht leistungfähig. Ausserdem darf der geplagte Programmierer die Rechenleistung auch benutzen - im Gegensatz zum Desktop. Da glaubt der Anwender ja immer noch er hätte fett Rechenleistung unter der Haube und wenn der Synth mehr als ein paar Prozent davon verbraucht sei der Programmierer zu dumm gewesen.
Der Korg-Radias hat übrigens einen relativ schnellen aber nur 16bittigen Integer TI-DSP. Die typischen Motorola DSPs (Nord,Virus) hatten 24bit, der TigerSharc rechnet mit Floating Point.
Floating Points haben echte Vorteile - man hat bei Entwurf vor allem ein Problem weniger, denn man muß sich nicht dauernd um den Wertebereich kümmern. Für ein 'grosses' System wie den Solaris m.E. ein enormer Vorteil.
Nochmal zu den Oszilatoren/Wellenformern:
In dem Paper werden (etwas weiter hinten) auch einige aliasingarme Wellenformerzeugungen behandelt. Der Witz ist aber wirklich, dass Virus und Z1 bereits den billigsten Algorithmus benutzen, der auch die meisten Artefakte erzeugt.
Das bekommt man nur durch Reduzieren der Samplingrate noch billiger. Da dann hinterher Samplingrate und Bandbreite wieder aufzublasen ist allerdings eher teurer als 'ein Oszilator', d.h. das lohnt frühestens hinter dem Mixer.
Ausserdem wird in dem Paper das analoge Moog-Filter ja etwas beleuchtet: ich weiß (ok...ok ich vermute...) jetzt, was beim Sunsyn passiert wenn man die Einzelfilter verstimmt: die benötige Rückkopplung für ein bestimmtes Q wird grösser. Damit wird der Pegel im Filter grösser und die Nichlinearitäten werden stärker.
Das prinzipielle Verhalten, das zwei der Pole dominant sind und zwei nur für die Flanke oberhalb der Resonanz zuständig sind bleibt dabei aber erhalten.
Wenn man den Filterverlauf eines Moogfilters aus 2 Filtern zweiter Ordnung nachbauen will hat nur eins eine hohe Güte.
Der Virus hat m.W. keine TI sondern Motorola-DSPs.
Der neue Arturia bekommt zwei bessere Analog-Devices DSPs (Tiger-Sharc), da kostet die CPUs dann aber auch über 100$/Stück - was einen Systempreis in der Region von 2..3k€erwarten lässt.
Der Solaris hat übrigens auch die TigerSharc DSPs drin. Die Dinger rechnen derzeit, wenn die Aufgabe passt, eine Desktop CPU an die Wand. Kann man natürlich schlecht vergleichen, aber die sind schon recht leistungfähig. Ausserdem darf der geplagte Programmierer die Rechenleistung auch benutzen - im Gegensatz zum Desktop. Da glaubt der Anwender ja immer noch er hätte fett Rechenleistung unter der Haube und wenn der Synth mehr als ein paar Prozent davon verbraucht sei der Programmierer zu dumm gewesen.
Der Korg-Radias hat übrigens einen relativ schnellen aber nur 16bittigen Integer TI-DSP. Die typischen Motorola DSPs (Nord,Virus) hatten 24bit, der TigerSharc rechnet mit Floating Point.
Floating Points haben echte Vorteile - man hat bei Entwurf vor allem ein Problem weniger, denn man muß sich nicht dauernd um den Wertebereich kümmern. Für ein 'grosses' System wie den Solaris m.E. ein enormer Vorteil.
Nochmal zu den Oszilatoren/Wellenformern:
In dem Paper werden (etwas weiter hinten) auch einige aliasingarme Wellenformerzeugungen behandelt. Der Witz ist aber wirklich, dass Virus und Z1 bereits den billigsten Algorithmus benutzen, der auch die meisten Artefakte erzeugt.
Das bekommt man nur durch Reduzieren der Samplingrate noch billiger. Da dann hinterher Samplingrate und Bandbreite wieder aufzublasen ist allerdings eher teurer als 'ein Oszilator', d.h. das lohnt frühestens hinter dem Mixer.
Ausserdem wird in dem Paper das analoge Moog-Filter ja etwas beleuchtet: ich weiß (ok...ok ich vermute...) jetzt, was beim Sunsyn passiert wenn man die Einzelfilter verstimmt: die benötige Rückkopplung für ein bestimmtes Q wird grösser. Damit wird der Pegel im Filter grösser und die Nichlinearitäten werden stärker.
Das prinzipielle Verhalten, das zwei der Pole dominant sind und zwei nur für die Flanke oberhalb der Resonanz zuständig sind bleibt dabei aber erhalten.
Wenn man den Filterverlauf eines Moogfilters aus 2 Filtern zweiter Ordnung nachbauen will hat nur eins eine hohe Güte.